Bergungsabenteuer in der Trave | Die Nordreportage | NDR Doku

[Musik] [Applaus] [Musik] [Applaus] abtauchen ins 17 Jahrhundert ein schiffsfrack in 11 m [Musik] [Applaus] Tiefe er soll das 400 Jahre alte Geisterschiff berkgen super das Ruder ist riesig über 5 me lang nur D Monate Zeit um das wck an Land zu [Applaus] holen Frühsommer die taucharbeiten in

Der Trave haben begonnen das wck liegt unter dem Bergungsschiff mitten in der fahrinne am stöper h zwischen Lübeck und Travemünde ein paar Seemeilen weiter mündet der Fluss in die Ostsee ein großes Problem die kommen vi zu nah dran Archäologe Felix röch leitet die [Musik] Bergung das hat sich schon als Problem

Herausgestellt wir hatten das vermutet befürchtet aber es ist wirklich auch wenorden insbesond am Wochenende viele Sportbootfahrer Fahrerinnen die einfach keine Rücksicht nehmen und sehr nah an unser TA verankommen also die kennen die Signale nicht die tauchflaggen die hier aufgestellt sind heiß anlich Abstand halten langsamer fahren Sog und Wellenschlag vermeiden und da stellt

Eine große Gefährdung für unsere Taucher da also man muss sich ja vorstellen segebot hat man so ein großen Ky unten wenn die über die Leinen fahren die Taucher wegreißen was dann passiert also das ist schon nicht ohne die Schläuche versorgen die bergungstaucher mit Sauerstoff und es gibt eine Video und

Sprechverbindung zum schiffr B hofft bei jedem Tauchgang auch gen ich werde das W weiter freisugen und nach fstücken suchen unter den ersten muschelschichten finden Sie vermutlich noch einige Artefakte und ich untersuche das jetzt ein bisschen mehr und ich bin dann der erste der das nach Jahrhunderten berührt okay tak okay [Musik] ja

Ja getaucht wird in bis zu 10 Stunden [Musik] täglich [Musik] okay zur Zeit wird das Frack mit einem unterwassersauger a sand und muschelresten befreit Pavel Stenzel hält die Verbindung zu den Tauchern und checkt deren Position nicht ganz einfach bei den Sichtverhältnissen in der trve das hier ist ein Lotteriespiel manchmal

Haben wir 2 m Sicht manchmal nur ein halben Meter auch für Felix röch steht ein Tauchgang am wck an mindestens einmal die Woche ist er mit unter Wasser wir haben da einige spannende Objekte die jetzt rauskommen sind durch Saugen unter anderem die Anker und das Ruder das ziemlich große Dimension haben soll und

Das möchte ich einmal ausmessen gucken wie wirklich gut das erhalten ist noch und ob es wirklich so groß ist wie mir die Taucher hier erzählen und dann geht’s weiter mit Markierungsarbeiten unter Wasser das Geisterschiff liegt in 10 11 m Tiefe der Tauchgang eine Zeitreise Planken und Spanten wirken gut erhalten

Jedes einzelne Teil muss markiert und später fotografiert werden nur so lässt sich das rund 400 Jahre alte Schiff an Land wieder zusammensetzen das Wrack wird nicht im ganzen sondern in vielen hundert Einzelteilen geborgen zum Kennzeichnen werden Ohrmarken genutzt die normalerweise für Kühe verwendet werden nach einigem Suchen findet Felix Rösch Teile der hinteren

Schiffswand einen Anker Holz und Eisenteile aus dem 17 Jahrhundert konserviert in der Trave dann endlich auch das Ruder das er vermessen [Musik] [Applaus] möchte super das Ruder ist riesig über 5 m lang das Schiff ist jetzt ungefähr 20 m lang 12 m langes Ruhe das schon amtliche Größe als nicht nur ein einfaches

Küstenseegeschäft sondern eins ist auch auf die hohe seekonte damit bergungstaucher xistof sucht währenddessen im Sediment weiter nach alttagsgegenständen der damaligen Mannschaft dann ein Glückstreffer eine größere tonscharpe ich habe ein Stück Keramik gefunden wir können uns das gleich mal angucken ist wirklich schön ich habe das unter ein der Schicht Muscheln gefunden

Vielleicht liegt da noch mehr wirklich toll das hier ist ein ein ein Grapen Fragment ein grapben ist ein universales Kochgefäß dass wir auf Schiffen aber auch Land überall finden das ist so das Standard Kochgefäß des des der frühen Neuzeit ne a rter irw gemacht in glasiert also ist Wasser undurchlässig

Das ist ein sehr kleines Objekt weniger zum Kochen geeignet von von großen Mahlzeiten kleinen Brei aber das ist der Griff stellt man dann so so was Feuer das ganze hat drei Füße das kann man in die glutstellne wird’s warm auch erste Teile der Ladung werden geborgen brandkalk in ehemaligen

Holzfässern das Holz verrottet der brandkalk verfestigt brandkalk ist Grundstoff für Mörtel und wurde früher überall zum Bauen verwendet mehr als 100 Fässer liegen noch in der [Musik] Trave alle Teile des hanseschiffs werden in einer Lagerhalle in Lübeck schlutub gesammelt die Planken in süßwasserbassins aufbewahrt um sie für eine mögliche Restaurierung vorzubereiten

Nach den ersten bergungswochen steht ein Pressetermin an die Geschichte um das Schiff in der Trave fasziniert es gibt landesweite und internationale Presseanfragen zum einen haben wir das Heck hier hinten zu sehen das ist dieses dieses Stück das liegt jetzt auf etwa 1 me Höhe frei wir haben den Kier unten

Noch nicht erreicht die bergungstaucher haben trotz schlechter Sicht in der Trave mit spezialsans den Schiffsrumpf als Ganzes dokumentiert klar erkennbar die Fässer und die Wrackteile die teilweise neben dem rum fliegen die bisherigen Fundstücke werden das erste Mal öffentlich gezeigt toll ist dieser Block hier der der riemenverteilung dient aus zweilei

Gründen ich nehme das jetzt hier mal raus W die Restaurierung geht einerseits haben wir oben noch das Original Tau drauf liegen was hier einmal rumging und was besonders schön ist hier dieser die Rolle lässt sich drin noch bewegen also ist noch so gut erhalten dass dass wir hier wirklich ein hervorragenden Zustand

Haben ne das es auch dokumentiert wird und das das Stück ist wirklich absolut aus dem aus dem Leben aus dem schiffbetrieb gerissen das ist da irgendwie eingespült gewesen war lange vom Sediment bedeckt und hat sich deswegen so hervorragend erhalten sie kennen das vielleicht aus dem Piratenfilm das ist das was der

Kontrahent meistens gegen Kopf kriegt was man so lchleudert und dann von hinten haut ihm das auf dem Kopf ja Taus vor allem körperlich anstrengend und press Termin ist für mich ja auch a geistige Anstrengung ich finde mich da wie so so ein Film über zwei Stunden ist

Schon inere Anspannung die die mich da da treibt sagen und danach ja es ist schon merke ich das schon dass ich da zwei Stunden vorneestanden habe und erzählt habe die gesammelten pfundstücke aus dem Wrack alle vermutlich aus dem 17 Jahrhundert vielleicht helfen sie später Fragen zur Besatzung oder zum Eigner zu

Beantworten oder zu den Häfen in denen das Schiff vor Anker gelegen hatmer deckt noch viel mehr Details und das gerade dieses Stück ist besonders spannend durch dieses glass mit dem Schriftzug London darauf und der Krone da gibt’s einige Interpretationsansätze und ich versuche jetzt noch mehr zu identifizieren hier gerade deswegen Hal

Ich auch gerade gegen Licht noch Initialien die sich hier verbergen und vielleicht kriegt man da noch raus etwas vom pappbesitzer womöglich oder vom Hersteller des Inhalts hier der Flasche und dieses Stück malhornware das ist ja so ein bisschen schickere Teller glasiert mit einer Bemalung und mein persönliches Lieblingsstück ist eentlich auch jetzt

Hier noch mal die diese faance aus ja doch sehr viele Graner Bemalung womöglich aus den Niederlanden so de faance kennt man das sind so Sachen die habe ich würde ich jetzt eher so auch im Kontext des Kapitäns od das Kaufmanns vermuten Paula kuchaschik gehört auch zur bergungscrew sie arbeitet allerdings

Ausschließlich an Land ihre Aufgabe jedes der vielen HT Holzteile mit einem 3dsanner einzulesen die Holzsorten bestimmen zur Zeit sieht es aus als ob vor allem Eiche und Kiefer benutzt wurden Eiche für alles was im Wasser lag und Kiefer für alles über der Wasserlinie Eiche eignet sich aber besser für [Musik]

Schiffe das ist ein Teil der spannen die das Schiff zusammengehalten [Musik] haben die äußeren Planken waren daran befestigt mit diesen Holz und manchmal auch metallnägeln meistens sind es aber Holznägel die die äußere Beplankung zusammengehalten haben die plankenteile die schon gescantnt sind werden am Rechner zu einem naturgetreuen 3D Modell

Zusammengesetzt rund 120 Teile sind schon gespeichert mehr als weitere werden noch folgen manchmal brauche ich eine halbe Stunde bei großen Stücken arbeite ich bisweilen einen ganzen Tag für ein fertiges 3dmell am Ende haben wir ein komplettes 3dbild das genauso aussieht wie die originalplanke mit allen Details der Oberfläche die Software macht Dinge

Sichtb die vorher nicht soeutig zuhenesen sind was wie Sägespuren oder axteinschläge das geht hier besser als direkt an den Holzproben immer wieder macht sie neue Entdeckungen an den geborgenen spanden und Planken und ist möglicherweise der Ursache für den Untergang des Geisterschiffs auf der Spur wir können sagen dass es ein Feuer an

Bord gegeben haben muss wir wissen nicht wie groß das Feuer gewesen ist weil wir noch nicht das ganze Schiff geborgen und untersucht haben aber an einigen Planken sind deutlich großflächige Brandspuren zu sehen unsere Arbeit ist viel Forschung aber immer auch ein bisschen Detektivarbeit definitiv die Detektivarbeit geht weiter

Viele Fragen sind noch offen wann und wo ist das Schiff in der Trave gebaut worden woher stammt das Holz zu welchem Schiffstyp gehört es die Bergungsarbeiten sind bisher gut vorangekommen die Sicht in der Trave ist allerdings nach wie vor schlecht und in den letzten Tagen sind die Arbeiten erschwert gelaufen unerwartete Probleme

Mit den Eichenplanken das Holz im Laderaum des untergegangenen Schiffs ist teilweise in sehr schlechtem Zustand [Applaus] das Holz vom Grund hier aufs Deck zu bekommen das ist zur Zeit besonders schwierig deshalb haben wir die Reling als Plattform genommen und wir wickeln alles in Plastikfolie und wir nutzen mehr

Riemen um es zu sichern wir versuchen alles um so wenig wie möglich Druck auf das Holz auszuüben eichenholz ist bekannt für seine Haltbarkeit und selbst unter Wasser ist es oft noch so gut erhalten sogar wenn es 1000 Jahre alt ist wir haben schon sote Eiche geborgen Norm ist

In einem hervorragenden Zustand und das hier ist wie altes Kiefernholz eine echte Überraschung für uns das ist alles was noch übrig ist kein richtiges erste W mit so viel kalkladung fassladung drauf D kennen im um und schon wieruation basische des Kalks irgendwas mit der Säure im Eichenholz getan hat

Dass es instabil werden l das müssen wir auch noch rausfinden während die bergungscw die letzten Planken hochholt sammelt Felix Rösch kleine holzfragmente die verstreut um das Frack herumliegen er erhofft sich einen Hinweis darauf ob das Schiff kurz nach dem Bau gesunken oder doch länger in Betrieb gewesen ist

Vielleicht ist der Rumpf an einer Stelle ausgebessert worden ich habe gesehen was ich mir hofft habe zu sehen das ist ein sehr spannendes reparaturstück aufür das Kier zu man ein Teil der Planken herausgenommen hat und dort ein ein etwa quadratisches 40 x 40 plankenstück eingesetzt hat und mit extra Hölzern

Befestigt hat das ist auch ein ind dass das Schiff anscheinend doch etwas länger schon in im Betrieb gewesen ist ne also es ist eine kritische Stelle da unten direkt Kier da hat man anscheinend mal nachbessern müssen die taucharbeiten sollen an diesem Tag abgeschlossen werden einen Monat früher als erwartet

Für Pavel Stenzel und die tauchcw ist damit die Bergung beendet es ist immer ein wehmütiger Moment wenn man runter guckt und da wo das wck war und man sieht nur noch den Abdruck im Sediment wir sind es gewohnt gewesen viel Holz zu sehen aber wir sind auch glücklich dass wir mehr als pünktlich

Fertig geworden sind so fühlen wir uns [Musik] gerade schiffsburwürmer Süßwasser vertragen sie nicht gut so werden die alten Hölzer vor weiteren Schäden bewahrt nach der Bergung unter Wasser laufen die Forschungsarbeiten an Land weiter in der Lagerhalle in Schlutup beginnt dann banegi mit der Probennahme die stammmitte ist unten gewesen oben

Geht es Richtung Rinde das sind nur etwa 40 Jahresringe ich suche ein Stück bei dem die Ringe links und rechts gehen da haben wir mit Glück hunderte das hier ist nicht geeignet der gebürtige Australier ist dendrochronologe an der Technischen Hochschule lübck sein Job den Planken ihre Geheimnisse entlocken das Alter und

Die Herkunft des Holzes bestimmen jedes Teil hat seine eigene Geschichte die herauszufinden das ist wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen das hier an dieser Seite sind vielleicht um die 100 Jahresringe die Baummitte ist hier gewesen und der Baum war etwa so stark sie haben dann so die Planken

Rausgeschnitten hier ist eines der dickeren Stück Kandidat für eine dendrochronologische untersuchungter werden die Jahresringe der abgesckten Probe gezählt und gemessen und so das Alter des Baumes bestimmt auf hunder millim genau die Abstände zwischen den Ringen zeigen ob es gute oder schlechte Wachstumsjahre waren jeder Baum hat eine Art eigenes

Wachstumsprofil undmale jahresre das ist beien nicht immer ede wachstumsasen erkennen zusammenfassend kann ich sagen es sieht nach einer guten Probe aus vergleicht man diese Jahresringe mit anderen europäischen baumproben aus dem 17 Jahrhundert lässt sich mit Glück etwas zum genauen Baujahr des Geisterschiffs sagen stammt es tatsächlich aus dem 17 Jahrhundert dann

Wäre der Beweis erbracht das wck wäre ein echtes hanseschiffr unter dem Mikroskop das Alter des Holzes zu bestimmen versucht ist Felix Rösch auf dem Weg zum Zahnarzt mit einer Münze aus dem wack und was ist das jetzt genau ist Münze aber die kommt aus aus herzig unspektakulär aus ist aber

Kommt von ganz besonderen Ort zwischen K und achtersten verbaut worden also im Bauprozess und wir hoffen uns dadurch jetzt aufschlüssel Baudatum durch sehr stark korrodiert deswegen hoffe ich mit R dass man einfach diese prägespuren sind durch diesen Prägestempel ne inneren da müssten wir dann nur noch mal überlegen was wir denn als Unterlage

Nehmen da muss ja irgendwas sein was dann nicht rönkendicht ist oder sowas ne Archäologen müssen manchmal unkonventionelle Wege gehen ein eigenes rönengerät haben die Lübecker Archäologen zurzeit nicht aber jeder Zahnarzt hat eins für Zahnarzt Jan anders kstadt eine Premiere das röntkin der rund 400 Jahre alten Münze so ja das

Ist was ganz besonderes ja aber wir ja wir sind ja nur Dienstleister bei dem ganzen Prozess und aber klar für uns eine ganz ganz spannende und neuartige Geschichte die sonst niemals vorkommt wäre auf der Münze aus dem Schiffswrack das prägedatum oder ein Stempel zu erkennen könnte man in etwa sagen wann

Das Schiff vom Stapel gelaufen [Musik] ist das ist halt quasi so so ein rohing ne und da wird so ein Stempel drauf gestellt und dann schlägt Hammer einmal drauf und dann wird Dasch geprägt und wenn das halt oben oberfläch komplett korriiert ist also quasi ganze Beschriftung weg ist dann kann man

Immerin noch diese diese Schlagspuren erkennen die dann quasi das in Metall drin s ich glaube das sind diese diese Muster hier ne ich sehe was ich sehe auch Spuren von von irgendeinem Hammerschlag also vom Münz präevorgang aber ich erkenne leider weder eine Schrift noch irgendein ein Symbol oder

So wie tief geht denn sowas also kann man da in der Strahlungsstärke irgendwas verändern oder ja kann man also wir können auch mit stärkerer kvdosis Strahlen neuer Versuch maximale Strahlendosis bin ich aber auch gespannt vielleicht lässt sich doch das präge Datum auf der alten Münze sichtbar machen ja man erkennt hier vorsichtig

Drei für Buchstaben also a S e erkenne ich drei Buchstaben die da sich ja heraus man so raus kristallisieren kann was daneben ist ja das ist immer noch verdeckt immerhin ein Teil Erfolg der erhoffte Durchbruch zum Baujahr des Schiffs ist es aber leider nicht das letzte Wrackteil auf dem Weg

Ins Süßwasserbecken ein Teil des schiffskiels um die 450 Planken spanen und Holzreste das alles ist einmal ein 20 m langes Schiff gewesen beladen mit 160 Fässern brandkalk ist das Backstein gebaut auch nach dem Mittelalter wird da flei unich viel mtel benötigt und die Vorkommen nicht ausreichend hat man fleißig

Importiert und gerade die die die Schweden grotlandö die wittern richtigen Markt dann im 17 Jund wird richtig vi exportiert die bauen große Brennöfen auf Schweden und Verschiffen das dann oder die lbecker Kaufleute andere kaufle kaufen das dann großen großen Mengen und man sieht ja wirklich D Schiff ist ausschließlich mit diesem randkalk

Beladen also hat jemand eine riesen schge gekauft viel an Bord zurückgelassen keramikcherben in unterschiedlicher Qualität die Reste einer Flasche vielleicht war beim Untergang genug Zeit das Schiff zu verlassen jetzt im Spätherbst nach Monaten der Bergung und Forschung zeichnet sich langsam ab wie das Schiff ausgesehen haben könnte von den Dimensionen gibt’s einiges

Vergleichbares wir haben ja zum Glück einige archäologische Funde da verschiedene Schiffstypen die jetzt so letzten Jahren auch gefunden worden sind im Ostseeraum gibt dann so Kupferstiche die die Flen oder oder galioten zeigen gerade sind oder auch die galiot noch noch schwer am Rennen die FL ist ein bisschen jetzt rausgefallen weil wir

Kein Flachboden haben wir haben ausgezogen K nach unten geht und wann ist das Schiff gebaut worden ist es wirklich ein hanseschiff dazu müsste das Holz ungefähr aus der Mitte des 17 jahrhunderts stammen Z dieses Stück Deckenholz dieses Holz ist aus Mittelschweden also im Inland nicht an

Der Küste aus der Provinz da Lana ich hoffe ich spreche das richtig aus und das letzte Wachstumsjahr und somit auch das Jahr in dem das Holz gefällt wurde war [Musik] 1649 gibt uns ein ersten Hinweis darauf in welcher Hälfte des 17 jahrhunderts wir uns befinden wir können das auf ein

Jahr eingrenzen es könnte natürlich auch sein dass das Holz ein paar Jahre gelagert wurde bevor man das Schiff daraus gebaut hat das letzte was ich noch zeigen kann ist dieses Stück Holz ein Stück Ersatzholz das nicht im rum verbaut war und die Untersuchung hat gezeigt dass der Baum

1655 gefät worden ist und diese Buche kommt aus Nordwestdeutschland in Germany sehr spannt mit dem Buchenholz was wir da hatten in der Ladung dass das erst 55 56 gefät worden ist also wir dann mindestens so ein Betrieb seit 5 6 Jahren Minimum haben das ist schon sehr schöne schöne Erkenntnis die wir dann

Dann bekommen haben also das Schiff mindestens 5 se Jahre unterwegs war ich freue mich jeden Tag wenn ich aufstehe dass ich Arbeit kann und hier weiter am Schiff forschen darf und weiter auch auch mit so tollen motivierten Menschen zusammenarbeiten kann die so eine Begeisterung dafür haben das ist wirklich wirklich

Außergewöhnlich das macht sehr viel Spaß die Forscher um Felix Rösch werden wohl noch einige Jahre am Geisterschiff arbeiten sie hoffen es eines Tages in einem eigenen Museum in Lübeck ausstellen zu [Musik] [Applaus] können [Musik]

“Das ist wie ein Sechser im Lotto, so ein Projekt zu leiten”, so der Unterwasserarchäologe Felix Rösch. Gemeint ist eine Ausgrabung unter Wasser, genauer gesagt in rund elf Metern Tiefe. Auf dem Grund der Trave, am Stülper Huk zwischen Travemünde und Lübeck, liegt ein geheimnisvolles Schiff. Vermutlich aus der Hansezeit. Seit wohl 400 Jahren ruht das Wrack im Sediment. Unentdeckt und unberührt. Nun soll es gehoben und in Einzelteilen geborgen werden. Dazu nimmt die Stadt Lübeck zwei Millionen Euro in die Hand. Viel Geld für die kleine Hansestadt. Und viel Verantwortung für Projektleiter Felix Rösch.

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Die Trave ist kein einfaches Tauchrevier. Schon beim ersten Probetauchgang wird klar, die Sicht unter Wasser ist miserabel, könnte zum Problem werden. “Ausfalltage können wir uns eigentlich nicht leisten, ich hoffe, alles geht gut”, so der Archäologe, der neu in seinem Job ist. Die Hansestadt Lübeck hat extra eine Stelle für einen tauchfähigen Archäologen für die Bergung geschaffen. Felix Rösch muss sich bewähren, ein Scheitern wäre eine Katastrophe.

Für die Bergung ist ein Schiff gechartert und eine Bergungscrew engagiert worden. Das Abenteuer und die Zeitreise beginnen. Ein bisschen Jules-Verne-Feeling kommt auf, wenn die Bergungstaucher in ihre massiven Anzüge steigen. Große Metallhelme, rund 14 Kilogramm schwer, Schläuche für Sauerstoff, Sprech- und Videoverbindung, die Gewichte am Gürtel.

Was werden die Taucher im alten Wrack finden? Sind noch Alltagsgegenstände der ehemaligen Crew an Bord? Mit einem Unterwassersauger legen die Taucher die alten Planken und die Ladungsreste frei. Rund 160 Holzfässer mit Brandkalk sind an Bord. Der Brandkalk hat sich verfestigt. Wäre aber vor 400 Jahren ein wichtiger Baustoff gewesen. Bei den Bergungstauchgängen wird schnell deutlich, die Sicht am Travegrund ist tatsächlich ein Problem. Durchschnittlich ein bis zwei Meter weit können die Taucher sehen. Und: Sportbootfahrer werden zum Ärgernis. Immer wieder fahren sie zu dicht am Bergungsschiff vorbei und gefährden dabei die Taucharbeiten.

Dennoch geht die Bergung voran. Für Archäologe Felix Rösch stellen sich neue Fragen: Wie alt ist das Schiff? Ist es wirklich aus der Hansezeit? Wo ist es gebaut worden? Welcher Schiffstyp liegt in der Trave, war es hochseetauglich oder hat es nur die Küsten befahren? Warum ist es hier am Stülper Huk gesunken? Nicht alle Fragen werden sofort zu klären sein. Aber mithilfe der Dendrochronologie, der vergleichenden Altersbestimmung, kann es gelingen, dem alten Holz erste Geheimnisse zu entlocken. Und vielleicht finden sich auch Spuren für den Grund der Havarie. Oder Hinweise auf die Mannschaft.

“Die Nordreportage” begleitet die Bergung des Geisterschiffes vom ersten bis zum letzten Tauchgang und die Versuche der Forscher, die Geschichte des 400 Jahre alten Wracks zu enträtseln.

Mehr dazu: https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/die_nordreportage/Das-Geisterschiff-von-Luebeck,sendung1385802.html

Erstausstrahlung: 13. Februar 2024

#ndr #doku #geisterschiff

29 comments
  1. aber was da für geld und zeit investiert wird um ein altes händlerschiff zu bergen? kosten nutzen faktor gleich null

  2. Bisschen Farbe drauf ein paar neue Egel dann schwimmt der alte Kasten wieder. War ja bei der Gorch Fock auch so. Braucht bloss ein bisschen Kleingeld dafür

  3. Kann der gute Mann mal Handschuhe anziehen, wenn er die Objekte angrabbelt? Insbesondere beim Glas!

    Gruß von den Restaurierungs-Kolleg_innen… 😉

  4. wer bezahlt so unnötige und sehr teure arbeiten frag ich mich wenn ich sowas sehe. ich hoffe doch nicht die steuerzahler

  5. Das ist ja schon ein interessantes und durchaus wichtiges Projekt, was geldlich gefördert werden sollte, schließlich dient es der geschichtlichen und kulturellen Forschung und könnte z.B. einen wichtigen Platz in einem oder in mehreren Museen finden, jedoch sind 2Mio. Euro schon eine Meeeeeeenge Geld.. ich bin gebürtiger Lübecker und ich kann mit Gewissheit sagen, dass dieses Geld in viel wichtigeren Projekten, Um/Ausbauten, Instandsetzungen etc. Verwendung finden sollte und könnte

  6. Es ist bisschen unklar ib die Bergung des Schiffes hier Reportage beendet worden ist. Anfang wurde ja von einem Anker ⚓ und Ruder berichtet der aber noch nicht geborgen wurde. Ist das eine Internationale Archäologie Auftrag Oder wie kann man das Projekt bezeichnen ?

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