Biogas: Die vernachlässigte Alternative | frontal

Das ist die größte Gefahr für die Energiewende kein Wind und keine Sonne die sogenannte dunkelflaute gibt es immer wieder mal und sie kann mehrere Tage andauern woher kommt dann der Strom die Bundesregierung hat eine teure Antwort darauf wir werden viele Kapazitäten brauchen Kraftwerke die viel Leistung haben die aber nicht dauerhaft

Laufen und genau in diesen Phasen in Phasen von dunkelflauten diese Leistung zur Verfügung stellen vorübergehend mit Gas und möglichst schnell mit Wasserstoff neue Backup Kraftwerke sollen die Stromversorgung sichern erst einmal mit Erdgas hier am Gaskraftwerk in Lingen baut RWE schon mal eine Pilotanlage für grünen Wasserstoff der soll später mal das Erdgas

Ersetzen Backup das geht auch anders und zwar schon heute na Mädels alles klar da ist ja unser Bulle Franz Wolfram wigert ist Landwirt im Schwarzwald der Mist seiner Kühe liefert die Energie die der Bauer braucht richtig ja die Kühe sind Teil unseres backupkraftwerkes das backupkraftwerk ist diese Biogasanlage auf dem Hof das

Kraftwerk wird gefüttert mit Kuhmist und vor allem mit Kleegras biologischem Anbau von wigerts Feldern das ist jetzt hier gespeicherte erneuerbare Energie ja und die geht ab ins Backup Kraftwerk die geht in die Biogasanlage und kann eben dann gezielt Strom erzeugt kann erzeugt werden wann er gebraucht wird gebraucht wird der Strom vor allem

In der dunkelflaute wenn keine Sonne scheint und kein Wind weht dann füttert Landwirt wigard seine Anlage mit Kuhmist und klegras dadurch entsteht Biogas das Gas strömt zum Backup Kraftwerk und das produziert den benötigten Strom in der dunkelflaute Landwirt wigardt ist mit seinem flexiblen biokraftwerk jedoch die Ausnahme in Deutschland die meisten Betreiber von

Biogasanlagen ohoh beobachtet der energieökonom H die Biogas Anlage in Deutschland in der ganz ganz großen Mehrzahl laufen das ganze Jahr über durch also 247 unabhängig davon und selbst dann wenn ganz viel Wind weht wenn ganz viel Sonneschein Brummen die Anlagen weiter und das ist natürlich Unfug Unfug ein hartes Wort

Für die rund 100000 Biogasanlagen im Land die erhalten für den eingespeisten Strom eine feste Vergütung egal ob oder nicht ein willkommenes Zusatzeinkommen für die Landwirte wir versuchen Betreiber von normalen Biogasanlagen zu kontaktieren und stellen fest man redet nicht gerne mit frontal darüber wie z.B der Betreiber dieser Anlage in Niedersachsen eine ganz normale

Biogasanlage die fast immer läuft wenig sinnvoll aber ganz legal am Telefon erklärt uns der Landwirt nichts ändern will und ein Interview geben schon gar nicht natürlich gibt’s viele Menschen Landwirte insbesondere und die ganze Biogasbranche die am Status quo schon auch ordentlich Geld verdienen die haben investiert und diese haben ökonomisches

Interesse sozusagen die Förderung weiterzubekommen die sie jetzt bekommen aus energiesystemsicht ist sehr klar dass die aktuelle Förderung nicht optimal ist dass wir daran müssen dass wir reformieren müssen und dass die Rolle von Biogas so wie wir sie heute haben nicht sinnvoll ausgestaltet die Landwirte benötigen eine andere Förderung damit es sich lohnt die

Biogasanlagen umzubauen zu echten Backup Kraftwerken die Energiewende intelligent steuern das ist Aufgabe des Bundeswirtschaftsministeriums das aber hat für Biogas als Backup Technologie keine konkreten Pläne auf Nachfrage heißt es z das bmwk prüft fortlaufend anped Reg best man prüft also und setzt für die dunkelflaute weiter auf neue Kraftwerke mit Erdgas und

Wasserstoff dabei ist genau das besonders teuer hat der Verfahrenstechniker Jürgen Karl an der Uni Nürnberg berechnet die Strompreise werden tatsächlich um den Faktor 2 oder 3 höher wenn wir backupkraftwerke mit Wasserstoff anstelle von Biogas betreiben würden Biogas als Backup für Jürgen Karl die günstigere Alternative mit den Biogas Kraftwerken

Könnten wir tatsächlich die ganzen wasserstoffkraftwerke die momentan von der Bundesregierung geplant sind ersetzen oder zumindest signifikant ergänzen um die dunkelflaute um solollte dunkleflauten zu überbücken zurück bei Bauer wigert im Schwarzwald er ist mit seinem Backup Kraftwerk mit Biogas nicht nur beim Strom die Ausnahme anders als die

Meisten Landwirte nutzt er auch auch den Großteil der Wärme die sein Kraftwerk erzeugt das hier ist unser Backup Kraftwerk und hier produzieren wir nicht nur den Strom sondern eben auch auch sehr viel Wärme die in das Nahwärmenetz verkauft wird von dieser Nahwärme aus Biogas profitiert das benachbarte Städtchen Löffingen mit seinen 8000

Einwohnern und das funktioniert so die Abwärme des Kraftwerks strömt in zwei große Warmwasserspeicher gleichzeitig fließt die Wärme auch über ein Nahwärmenetz in Richtung Löffingen und heizt dort Häuser weht wieder genügend Wind und scheint die Sonne stoppt das backupkraftwerk dann fließt die Wärme aus den Speichern in das Nahwärmenetz für Löffingen ist das

Backupkraftwerk das auch noch Wärme liefert ein Glücksfall sagt der Bürgermeister der Kleinstadt denn Löffingen hat das wonach fast alle Kommunen in Deutschland noch verzweifelt suchen eine Alternative zum Heizen mit Öl und Gas bezahlbar und klimafreundlich in der ganzen Straße liegt das Nahwärmenetz drin hier könnte jeder anschließen die Bürger machen mit

280 Häuser werden schon versorgt dann ist da vorne ein größeres Wohngebäude angeschlossen da hinten auch noch mal die Nachfrage wir können eigentlich die Nachfrage gar nicht so bedienen wie wir wollten wir haben eine Warteliste viele Hausbesitzer wollen die grüne Wärme aus der Nachbarschaft relativ stabile Preise und nicht zu

Teuer tatsächlich sind auf der Warteliste über 70 die angeschlossen werden wollen das heißt wir haben eigentlich schon die nächsten D Jahre die Interessenten die anschließen wollen Löffingen macht es vor biogas ist Technologie und hilft nebenbei Kommunen bei der wärmewende ein Vorbild für ganz Deutschland doch die ampelkoalitionäre haben an Biogas von

Anfang an kein Interesse gehabt im Koalitionsvertrag taucht Biogas mit keinem Wort auf und nicht nur das die Regierung fährt ab diesem Jahr die Förderung sogar noch herunter für die Löffinger wird das zum Problem dennauer brauch schon bald eine neue Anschlussförderung sonst wird der Betrieb unwirtschaftlich die Chancen stehen

Schlecht ja wenn sich das hier nicht ändert die politischen Rahmenbedingung dann muss ich hier in 3 Jahren die Biogasanlage stilllegen ich finden Sie das für die Stadt wäre das eine Katastrophe wir haben im Vertrauen auf diese Rahmenbedingung auf die Lieferung einer Biogasanlage wirklich viel Geld investiert in das Nahwärmenetz und da

Der Wegfall der Biogasanlage würde das Nahwärmenetz in seiner Existenz gefährden und damit auch die wärmewende in der Stadt Löffingen Löffingen zeigt für die Energiewende könnten Biogasanlagen einen wertvollen Beitrag leisten doch die Bundesregierung hat das noch nicht [Musik] erkannt

Für die Energiewende will die Bundesregierung neue Back-up-Kraftwerke bauen lassen, die zunächst mit Erdgas und dann mit grünem Wasserstoff laufen sollen. Das wird teuer. Dabei gäbe es eine günstigere Alternative: Biogas. Damit könnten die Zeiten, in denen kein Wind weht und keine Sonne scheint in der Stromproduktion überbrückt werden. Doch dafür bräuchte es andere Förderanreize von der Bundesregierung.
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#Strom #Biogas #Dunkelflaute

25 comments
  1. Was für ein schlechter Bericht und inhaltlich auch noch falsch. Nahwärmeversorgung (die im Winter kontinuierlich bereitgestellt werden muss) und Backup-Kraftwerk das nur wenige hundert Stunden im Jahr läuft, schließt sich aus. Der Wasserspeicher überbrückt bestenfalls ein paar Stunden Anlagenstillstand. Für ein Backup über Biogas müsste dieses über das bestehende Gasnetz in die Speicherkavernen geleitet werden um von dort aus in der Dunkelflaute für eine Stromerzeugung genutzt zu werden. Auch die derzeit von der Ampel geplanten Backupkraftwerke (erst einmal 20 x 500 MW) zeugen mehr von erfolgreicher Lobbyarbeit der großen EVU als von technischem Sachverstand. Eine Kraft-Wärme-Kopplung ist bei so großen Kraftwerken quasi nicht machbar. Selbst große Chemieparks haben keinen Wärmebadarf dieser Größenordnung, also wird die Abwärme nicht genutzt. Wenn man die Abwärme aber ohnehin nicht nutzt, könnte man auch die zehntausenden Notstromdiesel der Republik mit einer zentralen Steuerung für die Überbrückung der Dunkelflaute nutzen. Eine Umrüstung auf Pflanzenöl oder Biodiesel ist in der Regel für wenig Geld machbar. Wenn der Bestand nicht ausreicht, ist eine Aufstockung des Bestands mit Biogas oder Pflanzenöl betriebenen Stromgeneratoren preiswerter und entlastet die Netze durch dezentrale Erzeugung. Eine zentrale Steuerung dieser Aggregate ist technisch kein Problem. Deutschland stellt sich bei der Transformation so dämlich an. Ingenieure an die macht!

  2. Der ganze Streit hier um Biogas oder Backup-Kraftwerke ist ziemlich umsonst. Gaskraftwerke sind in jedem Fall preisgünstig und wenn die Biogasanlagen günstig Biomethan in wesentlicher Menge liefern können, spricht gar nichts dagegen, dieses in den Gaskraftwerken zu verstromen. Aber Millionen kleine Motoren für wenige Wochen im Jahr betriebsbereit zu halten ist keinesfalls erfolgsversprechend.

  3. Was frontal hier nicht bedenkt, ist, dass hier zwei gegensätzliche Biogasanlagen-Zwecke miteinander verglichen werden:
    1. der Betrieb soll variabel sein, wenn denn eine Dunkelflaute herrscht
    2. stetige Beheizung des Ortes

    Die Vereinbarkeit ist nur mit einem großen Speicher umsetzbar. Darüber muss gesprochen werden.

  4. Bitte mal um Statement zum peinlichen auftritt bei der Bauerndemo wo ein Kriegsteiber mit Schild von der Polizei zu den Bauern gestellt wird und dann das ZDF mit der Kamera drauf hällt ..

  5. Ist doch alles nur dazu da um die Öl Lobbyisten zu fördern……denn die sind es die die ganze Wasserstoff Wirtschaft in Deutschland wollen.In Belgien verwendet man den ganz normalen Biomüll und Grünschnitt um die Anlagen zu füttern…..auch hier ist die Politik wieder derjenige der per Gesetz einen Strich durch die Rechnung macht.

  6. Den Schaden, den diese „weiblichste und jüngste Regierung“ Scholz anrichtet, werden noch die Urenkel der FFF-Gören abarbeiten müssen.

  7. Man sollte sich auf den Weg machen alle Biogasanlagen zu flexibilisieren. Das geht allerdings nur über einen Tag verteilt flexibel, denn die Speicher sind begrenzt. Was man überlegen könnte wäre eine Aufbereitung zu echter Erdgasqualität und die Einspeisung in das Gasnetz (und die riesigen Gasspeicher). Das ist allerdings sehr teuer, ermöglicht aber eine grünere Versorgung der Erdgaskraftwerke. Wenn das keine Alternative ist, sollte man wenigstens die Abwärme in ein Wärmenetz einspeisen.

  8. 08:20 wieso geht das ohne den Zuschlag nicht wirtschaftlich? Über die Direktvermarktung sollten doch langfristig stabile Preise ganz ohne Förderung möglich sein? Hier gibt es doch Produzent und Kunden, die langfristig miteinander arbeiten wollen. Da kann man doch eine Lösung finden? Man kann ein Wärmenetz auch anders betreiben, z.B. mit Großwärmepumpen oder Abwasser, wobei so ein Dorf für eine Abwasserenergiegewinnung zu wenig Durchsatz haben dürfte.

  9. Die Energiewende ist kein Problem dank Biogas. Toller Beitrag für ahnungslose idioten, die sich jeden Unfug erzählen lassen. Wieder einmal grün linker blödsinn.

  10. Sorry derzeit herrscht im Prinzip 8760 Stunden/Jahr, d.h. das gesamte Jahr, denn die erneuerbaren deckten selbst im letzten Jahr mit einem 7,3% Rückgang Strombereitstellung in Deutschland selbst in der letzten 1/4-h nicht aus um die konventionelle notwendige fossile Bruttostromerzeugung zu ersetzen! Solange das so ist, ist es ein Segen für den Klimaschutz, denn andernfalls würden Kohlekraftwerke den fehlenden Strom zu erzeugen.
    EnergyConsulting Meyer ist bis heute für einer elektrische erneuerbare Stromerzeugungsleistung von über 5.000 MW tätig geworden

  11. noch eine Ergänzung: die Biogasanlagen ersetzten mind. 5 Atomkraftwerke oder ca. mind. 8 Kohlekraftwerke

  12. Landwirte sollen nur Biogas produzieren. Danach produziert man mit Energieüberschüssen, H2 und biomethanisiert und hythanisiert mit 20% H2-Beimengung für's Hythannetz. Ist das so schwierig zu kapieren? Das Rest-H2 ins H2-Grundnetz. Der Landwirt hat nichts mit dem Wärmenetz zu tun. Da braucht es wirklich gesetzliche Beschlussfassung, damit sich Landwirte nicht in die Energieversorgung einmischen. Das Beste ist, die Landwirte stellen nur den Dünger zur Verfügung, Energiekonzerne nisten sich bei großen Rinderbauern ein. Für den Mistverleih gibt es eine Vergütung. Danach geht der Dünger wieder an den Landwirt zurück.

  13. AKW wieder einschalten ist die Lösung! Dann ist Strom im Überfluss da und wird gemäß Angebot/ Nachfrage Mechanismus günstig genug für einen wirtschaftlichen Strompreis! Schon wieder ein Fall von " Bitte nicht mein Geschäftsmodell behelligen", das geht doch nicht! Der Depp mit Dr. phil. kann doch gar nichts steuern! Unsere Wirtschaftsminister kann trotz Germanistik Dr. 0 zur Ökonomie beitragen , weil Grüner! Und der Haslachhof Kaputte profitiert eben vom EE Dummfug! Totes Kapital in extremo! Bezahlbar ist da überhaupt nichts ! Bei 8000 nur 290 ist grober Unfug!

  14. Leute, was für einen Unterschied macht es, ob ich Biogas verfeuere oder das Gas, was sowieso vorhanden ist? Man hat sich komplett verrannt und die Politik geifert gegen die Interessen der Menschen, nur um sich moralisch zu überhöhen.

  15. Biogas braucht derzeit rund 18 Cent/KWH. Wenn die Anlagen nur noch in der Dunkelflaute laufen, dann brauchen sie viel mehr Vergütung.

    Dann stellt sich noch die Frage wo wird das Gas gespeichert solange der Wind weht ?

    Eines ist sonnenklar Wolfram Wiggert fängt nicht an seine Biogasanlage erst dann zu füttern wenn gerade Strombedarf ist. Das funktioniert so nicht.

  16. Wenn um Weihnachten wochenlang der Wind weht, steht das Backupkraftwerk. Wieviel Tage reicht denn der Speicher ?
    Mit was wird dann die Wärme für die 280 angeschlossenen Haushalte gemacht wenn die Speicher leer sind ?

    Und wird es dann Windstill dann startet das Backupkraftwerk, wenn die Bakterien sofort loslegen. Die stehen ja immer bereit.

  17. Zitat: Das Nahwärmenetz wird ergänzt durch ein Erdgas-BHKW und zwei Spitzenlastkessel, sowie die Hackschnitzelanlage, in der das Holz aus dem stadteigenen Wald eingesetzt wird.

    Der Biogaser benötigt rund 18 Cent die KWH. Nach Abluf der 20 Jahre kann er seinen Strom dann an der Börse verkaufen. Preis 2023 rund 7 Cent. Dabei zahlt er leider drauf.

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