Kann den Verein da durchaus verstehen, Oberliga ist jetzt auch keine reine Thekenliga mehr.
Andererseits allerdings auch die Spieler die sich den Durchbruch erhoffen, realistischerweise wohl eher als Influenzer, aber immerhin.
Den Verein sollte man dennoch rechtzeitig informieren, auch aus Respekt seinen Mannschaftskameraden gegenüber um eine Situation wie sie jetzt entstanden ist zu verhindern.
Ich dachte es ging um einen tatsächlichen Virus. Absprache ist halt wichtig und wenn die Vereine vorher nicht gefragt wurden ist es schon problematisch. Das müssen sich die Spieler und die Baller League vorwerfen lassen, falls es wirklich so stattgefunden hat, wie das berichtet wurde.
Aber das mit dem Virus, verstehe ich nicht. Du kannst erwarten, dass deine Spieler zum Training auftauchen und sich während den Besprechung auf das Team konzentrieren. Mehr aber auch nicht.
Wenn dein Spieler nicht weiß gegen wen er antritt, kann es natürlich sein, dass dein Spieler nicht bei der Sache ist und/oder seine Hausaufgaben nicht macht (keine Ahnung wie es bei der taktischen Vorbereitung in der Oberliga läuft) oder du bereitest deine Spieler im Training nicht richtig drauf vor.
Kann dem Verein hier gut verstehen. Hätte wahrscheinlich genauso agiert als Sportdirektor.
Hier gab es eindeutig ein Kommunikationsfehler, wo die Spieler dem Verein nicht richtig/wahrheitsgemäß erzählt haben worauf sie sich einlassen. Wobei man schon sagen muss, dass es sich die Baller League sehr leicht macht in dem sie diese Erklärung komplett auf die Spieler auslagern
Könnte jetzt natürlich andere Spieler davon abschrecken bei der Ballers League mitzumachen. Fänds sehr schade denn man kann von einigen der Influencer da halten was man will, das Projekt an sich ist sehr unterhaltsam macht Spaß.
Der Sportskamerad Köppe mag inhaltlich einen validen Punkt haben, aber die Art und Weise sowie die Wortwahl seiner Erklärung lassen ihn nicht gut dastehen.
Er wirkt damit wie ein verbitterter Sportdirektor mit Oberliga-Hybris. Es hätte sehr wahrscheinlich bessere Möglichkeiten gegeben, so ein Problem zu lösen. Defintiv aber bessere Wege der Kommunikation nach außen.
>„Ich habe an die Ehre der Spieler appelliert und sie gebeten, ihren Egoismus etwas runter zufahren.“
Weil es ja so ehrwürdig ist, als Amateur für den FV Endenich in der Oberliga gegen den Abstieg zu kämpfen – und so unwürdig, vor 150.000 Twitch-Zuschauern in der Halle zu kicken im Rahmen des absoluten Trendprodukts.
>Die Entwicklung, dass “eine Freizeitliga einem Fußballverein vorgezogen wird”, mache Köppe jedenfalls Angst.
>[…]Wenn dann Leute dem Vereinsleben fern bleiben für so eine Kirmesliga in der Halle.
Spieler knallhart vor die Wahl zwischen Verein und Baller League zu stellen und dann, wenn sich fünf von sechs Spielern gegen den Amateurklub entscheiden, in einem schlecht produzierten und wenig durchdachten Facebook-Clip so gegen die Entscheidung zu wettern – das lässt ihn natürlich aussehen wie einen verbitterten Verlassenen. Niemand hat ihn genötigt, die Spieler vor diese “wir oder die”-Wahl zu stellen. In dem Moment, in dem er es tut, muss er die Entscheidung auch so hinnehmen.
>[…] ohne Erfolg. „Dem einen macht es Spaß, der andere […]
Wie können Amateurfußballer es wagen, in ihrer Freizeit einer Aktivität nachzugehen, die ihnen Spaß macht?!
Es gibt an dieser Geschichte nur einen Verlierer und der heißt Köppe. Umso mehr, wenn sein Verein absteigen sollte.
Genau das, was durch die Ballers League laut den “Machern” nie passieren sollte. Perfekt.
Erinnert mich an einen Spieler bei uns in der 3. Liga beim SSV Jahn Regensburg. Der hatte sich damals verletzt gemeldet und war am Wochenende drauf Torschützenkönig bei einem Hallenturnier 😀 Good times.
> Danach sei die Stimmung bei ihm aber gekippt, wie er berichtet. Zum einen habe er nicht gewusst, dass die Spieler bei der Baller League einen Vertrag unterschrieben hätten: „Da bekommt man als Sportdirektor Bauchgrummeln“. Zum anderen standen statt der vereinbarten drei plötzlich sechs Spieler des Vereins auf dem Platz. Und auch die Atmosphäre auf dem Feld sei am zweiten Spieltag eine andere gewesen: „Dieses Shine-and-Smile vom ersten Spieltag wurde abgelegt, und es ging richtig hart intensiv zur Sache. Dieses Verletzungsrisiko unserer Spieler wollen wir als FVE nicht tragen“, so Köppe.
Da kann ich den Verein schon verstehen, ehrlich gesagt. Vertrag verheimlicht, dann Absprachen nicht eingehalten…
Vielleicht sollte man sich bei der Baller League auch fragen, ob es sinnvoll ist, mehrere Leute vom gleichen Verein anzuwerben. In Deutschland ist doch mindestens ab der 6.Liga ein gewisser semi-professioneller Anspruch da vielen Vereinen. So ist man definitiv eine Konkurrenz und ein Stück weit Gegner des klassischen Fussballs, keine Ergänzung
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Kann den Verein da durchaus verstehen, Oberliga ist jetzt auch keine reine Thekenliga mehr.
Andererseits allerdings auch die Spieler die sich den Durchbruch erhoffen, realistischerweise wohl eher als Influenzer, aber immerhin.
Den Verein sollte man dennoch rechtzeitig informieren, auch aus Respekt seinen Mannschaftskameraden gegenüber um eine Situation wie sie jetzt entstanden ist zu verhindern.
Ich dachte es ging um einen tatsächlichen Virus. Absprache ist halt wichtig und wenn die Vereine vorher nicht gefragt wurden ist es schon problematisch. Das müssen sich die Spieler und die Baller League vorwerfen lassen, falls es wirklich so stattgefunden hat, wie das berichtet wurde.
Aber das mit dem Virus, verstehe ich nicht. Du kannst erwarten, dass deine Spieler zum Training auftauchen und sich während den Besprechung auf das Team konzentrieren. Mehr aber auch nicht.
Wenn dein Spieler nicht weiß gegen wen er antritt, kann es natürlich sein, dass dein Spieler nicht bei der Sache ist und/oder seine Hausaufgaben nicht macht (keine Ahnung wie es bei der taktischen Vorbereitung in der Oberliga läuft) oder du bereitest deine Spieler im Training nicht richtig drauf vor.
Kann dem Verein hier gut verstehen. Hätte wahrscheinlich genauso agiert als Sportdirektor.
Hier gab es eindeutig ein Kommunikationsfehler, wo die Spieler dem Verein nicht richtig/wahrheitsgemäß erzählt haben worauf sie sich einlassen. Wobei man schon sagen muss, dass es sich die Baller League sehr leicht macht in dem sie diese Erklärung komplett auf die Spieler auslagern
Könnte jetzt natürlich andere Spieler davon abschrecken bei der Ballers League mitzumachen. Fänds sehr schade denn man kann von einigen der Influencer da halten was man will, das Projekt an sich ist sehr unterhaltsam macht Spaß.
Der Sportskamerad Köppe mag inhaltlich einen validen Punkt haben, aber die Art und Weise sowie die Wortwahl seiner Erklärung lassen ihn nicht gut dastehen.
Er wirkt damit wie ein verbitterter Sportdirektor mit Oberliga-Hybris. Es hätte sehr wahrscheinlich bessere Möglichkeiten gegeben, so ein Problem zu lösen. Defintiv aber bessere Wege der Kommunikation nach außen.
>„Ich habe an die Ehre der Spieler appelliert und sie gebeten, ihren Egoismus etwas runter zufahren.“
Weil es ja so ehrwürdig ist, als Amateur für den FV Endenich in der Oberliga gegen den Abstieg zu kämpfen – und so unwürdig, vor 150.000 Twitch-Zuschauern in der Halle zu kicken im Rahmen des absoluten Trendprodukts.
>Die Entwicklung, dass “eine Freizeitliga einem Fußballverein vorgezogen wird”, mache Köppe jedenfalls Angst.
>[…]Wenn dann Leute dem Vereinsleben fern bleiben für so eine Kirmesliga in der Halle.
Spieler knallhart vor die Wahl zwischen Verein und Baller League zu stellen und dann, wenn sich fünf von sechs Spielern gegen den Amateurklub entscheiden, in einem schlecht produzierten und wenig durchdachten Facebook-Clip so gegen die Entscheidung zu wettern – das lässt ihn natürlich aussehen wie einen verbitterten Verlassenen. Niemand hat ihn genötigt, die Spieler vor diese “wir oder die”-Wahl zu stellen. In dem Moment, in dem er es tut, muss er die Entscheidung auch so hinnehmen.
>[…] ohne Erfolg. „Dem einen macht es Spaß, der andere […]
Wie können Amateurfußballer es wagen, in ihrer Freizeit einer Aktivität nachzugehen, die ihnen Spaß macht?!
Es gibt an dieser Geschichte nur einen Verlierer und der heißt Köppe. Umso mehr, wenn sein Verein absteigen sollte.
Genau das, was durch die Ballers League laut den “Machern” nie passieren sollte. Perfekt.
Erinnert mich an einen Spieler bei uns in der 3. Liga beim SSV Jahn Regensburg. Der hatte sich damals verletzt gemeldet und war am Wochenende drauf Torschützenkönig bei einem Hallenturnier 😀 Good times.
> Danach sei die Stimmung bei ihm aber gekippt, wie er berichtet. Zum einen habe er nicht gewusst, dass die Spieler bei der Baller League einen Vertrag unterschrieben hätten: „Da bekommt man als Sportdirektor Bauchgrummeln“. Zum anderen standen statt der vereinbarten drei plötzlich sechs Spieler des Vereins auf dem Platz. Und auch die Atmosphäre auf dem Feld sei am zweiten Spieltag eine andere gewesen: „Dieses Shine-and-Smile vom ersten Spieltag wurde abgelegt, und es ging richtig hart intensiv zur Sache. Dieses Verletzungsrisiko unserer Spieler wollen wir als FVE nicht tragen“, so Köppe.
Da kann ich den Verein schon verstehen, ehrlich gesagt. Vertrag verheimlicht, dann Absprachen nicht eingehalten…
Vielleicht sollte man sich bei der Baller League auch fragen, ob es sinnvoll ist, mehrere Leute vom gleichen Verein anzuwerben. In Deutschland ist doch mindestens ab der 6.Liga ein gewisser semi-professioneller Anspruch da vielen Vereinen. So ist man definitiv eine Konkurrenz und ein Stück weit Gegner des klassischen Fussballs, keine Ergänzung
Baller League, lol, so ein Schwachsinn.