“Durchschnittliche Fans hatten kein Problem” – Watzke spricht über Folgen des geplatzten Investor-Deals

by NukaColaJohnboy

15 comments
  1. > Watzke beklagte, dass sich eine Minderheit mit ihren Protesten durchgesetzt habe. Nur “vielleicht 500 oder 800 im Stadion, die organisierten Fans, sie hatten eine klare Position – keinen Investor”. Dieser kleinen Minderheit habe zugleich das Vertrauen in die DFL gefehlt, denn man habe nicht daran geglaubt, dass der Vertrag die zuvor zugesagten “klaren rote Linien” enthalten hätte. Der 64-Jährige meint, dass die “durchschnittlichen Fans kein Problem” mit einem Investor gehabt hätten. “Aber sie haben es niemandem gesagt”.

    Komisch, dass die “kleine Minderheit” nur DER Ausdruck der deutschen Fankultur ist. Da frag ich mich auch, ob er überhaupt merkt, wie sehr er damit der gelben Wand (die auch aus mehr als 500-800 Fans besteht..) vor den Kopf stößt.

    >Ohnehin seien Investoren in Deutschland ein kniffliges Thema, wie Watzke erklärte. “Die Deutschen sind traditionell, vielleicht sogar ein bisschen altmodisch. In Deutschland ist Investor vielleicht nicht das beste Wort”, sagte er und meinte zudem ein “Problem in der deutschen Gesellschaft” erkannt zu haben. Zu jeder “Idee, die man der Öffentlichkeit präsentiert, sagt die Öffentlichkeit: nicht gut”.

    Ja genau, das Problem ist das Wort! Bei einem schöneren Wort hätten auch alle Fans ja gesagt, das wird im Nachhinein mehr als deutlich.. Was ist das bitteschön für eine dumme Aussage. Denkt er, keiner hätte sich mit den Plänen auseinandergesetzt und alle haben einfach nur wegen dem Wort Investor wochenlang Stunk gemacht?

  2. Sind wohl die durchschnittlichen Fans, die auch mit Sky, DAZN, Amazon Prime und Magenta Sport gleichzeitig abonnieren kein Problem haben…

  3. Aki kennt sie halt alle, den Peter von der Theke, Achim aus dem Tischtennisverein. Der Micha der ihm morgens die Post bringt. Aki kennt die ganz normalen Leute, hat sie alle gefragt. Keiner hatte ein Problem mit dem Deal, die ganz durchschnittlichen Fans halt. Die wollten alle unbedingt, dass sich mal was tut im deutschen Fußball, das endlich mal wieder Geld fließt. das war besonders dem Micha wichtig. Aki weiß das natürlich, denn niemand lebt durchnittliches Fansein so wie er und keiner ist näher am Durchschnittlichen Fan dran.

  4. Ich bin weiterhin für die Erhaltung von 50+1, aber dieser Investorendeal für die Ligarechte ist im Grunde genommen etwas absolut harmloses was vom “gemeinen Fußballfan” überdramatisiert wurde.

    10-12% der Rechte, gegen einen hohen Millionen- bis Milliardenbetrag welcher den Vereinen von Liga 1 bis Liga 3 zugute gekommen wäre. Sonst hätten die Vereine, die Liga und die Fans wahrscheinlich nichts weiter davon bemerkt.

    Finde mit seinen Aussagen zum altmodischen hat Watzke absolut Recht. Dem deutschen kannst du nichts neues verkaufen, getreu dem Motto: Was der Bauer nicht kennt frisst er nicht.

  5. Will der aktiv mehr Proteste herbeiführen? Wenn man derartige Aussagen trifft, dann bringt man der Öffentlichkeit als Watzke und DFL bei, dass man Passivität gegenüber der DFL als Zustimmung zu deren Entscheidungen betrachtet. Die Schlussfolgerung daraus ist aber, dass Gespräche mit der DFL nichts bringen, weil sie sich eh als legitimiert betrachtet solange die meisten Fußballfans nicht protestieren. Viel klarer kann man kaum kommunizieren, dass man nur die Sprache der Spielunterbrechungen versteht, dass man sich nicht durch Gespräche mit Fanszenen in irgendeiner Weise beeinflussen lassen wird, sondern erst dann wenn Tennisbälle und Schokotaler auf den Rasen fliegen.

  6. Danke für alles aki

    Aber jetzt einfach die fressse halten und dich in die rente verpissen die ganze scheiße die du in den letzten jahren gelabert hast ist einfach peinlich

  7. Es gab doch ne Umfrage (SID) in der 77% der Befragten die Proteste unterstützen. Dazu kein Wort zur illegalen Abstimmung. Journalismus is das alles auch nur bedingt.

  8. Also ich persönlich habe nicht wirklich eine Meinung dazu, ob ein Investoreneinstieg gut wäre oder nicht und unter welchen Bedingungen das passieren sollte. Dazu kenne ich mich einfach nicht gut genug aus. Aber die Art und Weise wie das zustandekam ging überhaupt nicht. Wenn die DFL es nicht schafft die nötige Mehrheit in einem transparenten Verfahren zu kriegen, dann muss sie das auch akzeptieren.

  9. Können wir nicht einfach weiter protestieren bis Watzke, Kind und co. sich endlich verpissen?

  10. Wenn jemand Tomaten werfen will, ich weiß wo Akis Büro ist…

  11. Wenn ihr die fucking 1 MRD. braucht dann nehmt sie doch zu 8 % Zinsen auf.

    Ich könnte vielleicht zähneknirschend mit einem DFL Investor leben, aber doch nicht zu den dümmsten Konditionen der Welt.

  12. Und Leute erwarten wirklich, dass sich mittel- oder gar langfristig was ändert sobald der ewige Edin durch die Hintertür hinausbefördert wird. Solange dieses Mindset aus dem Dunstkreis rund um Watzke und Konsorten aktive Rollen beansprucht, wird man absehbar und unausweichlich immer weiter in den Sumpf der Mittelmäßigkeit herabgezogen. Sei es BVB,DFL oder DFB. Unglaublich wie taub und blind man innerhalb von 10 Jahren für alles wird, was nicht von den eigens angestellten Ja-Sagern nachgeplappert wird. Ein Paradebeispiel für elitäre und dekadente Strukturen die immer weitere Höhen erreichen müssen um den persönlichen Minderwertigkeitskomplex zu besänftigen. Auf Kosten Anderer, selbstredend.

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