Unterwegs im Harz | Meyer-Burckhardts Zeitreisen | NDR Doku

Wir verreisen jetzt gemeinsam sie und ich und wenn man heute verreist brauchen Sie immer eine App sie brauchen eine App für eine hotelbuchen sie brauchen eine App für Mietwagen sie brauchen eine App für ein Flug sie brauchen eine App für die Bahn aber damals gab es keine Apps

Ja die kennen wir ja auch noch nicht lange früher gab’s den bädeker der bädeker war quasi die Bibel der Reisenden als die Reisenden noch nicht Touristen oder noch schlimmer Touris hießen dieser bäigas von 1914 was da noch noch stehen geblieben ist das wollen wir rausfinden begleiten

Sie mich auf dem Weg mit Bäcker in die Vergangenheit es wird spannend glauben Sie mir Fotos gab’s damals noch nicht im bädeker Reiseführer nur hier und da mal eine Karte und vor allem viel Textwüste Zahlen Daten Fakten mehr nicht so sah er aus der erste Reiseführer für Individualreisende von Buchdrucker Karl

Bädcker im Jahr 1832 und so sieht auch meiner von 1914 aus ich will’s wissen schaffe ich es damit heute noch durch den Norden was kann ich heute mit diesem alten bädiker entdecken zu welchen schätzen von früher führt er mich also einfach mal mitten rein klaustal Zellerfeld damals noch zwei

Getrennte Orte inzwischen gehören sie zusammen wo heute moderne Autos parken gab es zur Zeit unseres bädikers nur Pferdekutschen ich befinde mich in Zellerfeld klaustal Zellerfeld ortsil Zellerfeld kaum bin ich da geht die Sonne auf und hier ist die Apotheke die auch beim bädecker Erwähnung findet die Apotheke ist von

1674 und erwähnt im bädiker von 1914 werden auch diese ratzenhaften Köpfe und natürlich frage ich mich was kann es mit den Köpfen auf sich haben ja der sieht ein bisschen aus ich schätze ihn sehr er möge es mir nachsehen wie jürgenend von der Lippe der da aber man

Muss schon bisschen Fantasie haben aber es ist man findet auch beim bdiker keine Erklärung welche Bedeutung diese Köpfe haben aber ich gehe auf jeden Fall jetzt mal die Apotheke rein guten Tag schönen guten Tag ich freue mich ich bin Robertus me guten Tag freut mich sehr mein Name ist rötele

Hallo fr Rö wissen Sie was ich hier mache es ist ein bisschen komisch ich laufe mit dem bdecker von 1914 durch den Harz und durch Norddeutschland und ich sag ihn was diese Apotheke ist im ber von 1914 wussten sie das ich habe es vermutet ich hätte es vermutet warum weil wir eine

347jährige Geschichte mittlerweile es sind sogar die Fratzen erwähnt die vor am Haus sind ja haben sie da eine Vermutung ja also es sind in in summer 64 Fratzen und eben die Fratzen die das Böse vom Haus fernhalten sollen denn die Bewohner sollten vor dem Bösen geschützt

Und ist es gelungen ist es gelungen das hei sind glücklich ja diese Apotheke ist ja wenn man ich bin das erste mal hier das ist ja ein Traum danke schön ist das immer schon so gewesen dass man so ein Aufgang hat und so eine dur reiche die Bergleute waren tatsächlich auch etwas kleiner

Gewachsen was von Vorteil war in den Gruben aber die Apotheker in ihrer hohen Stellung haben sich tatsächlich noch zusätzlich erhöht man musste besteigen den Weg zur Medizin und wir hatten eine solenklappe was stehen denn da hinten für kleine Fläschchen hier verkaufen sie Schnaps ja das ist unser Berggeist

Würden sie mal den bädiker kurz halten weil werend wir uns jetzt unterhalten könnte doch die Kollegin die ich eben gesehen habe ich habe durch Zufall einen Flachmann dabei da könnte doch die Kollegin etwas abfüllen ja wie heißt die Kollegin denn das ist Frau tambi Frau tambi wir sind in einem

Notfall ich bin der Privatpatient können Sie etwas Schnaps da reingießen von dem ich werde es auch käuflich erwerben es entsteht kein finanzieller Nachteil dadurch von sagt wenn sie wollen wir mal da hochgen da gibt sicherlich einiges zu einiges zu gucken so erzählen sie mal das ist jetzt ein alter Teil der

Apotheke ja der das ist das sogenannte allegorienzimmer mit sehr viel W schön Stuck auch an der Decke angelehnt an die griechische Mythologie ja also in der Apotheke komme ich häufig vorbei weil hier wird ja vielen Dank sehr freudig me schnschen wie ein Landfahrer nicht hier

Ist die Bibel und da ist der Schnaps so auf geht’s wer hier unterm Stuck im 17 Jahrhundert seine Medikamente abholte musste oft nichts zahlen das übernahmen die Landesfürsten für die grubenkumpel der Harz heute Urlaubsregion war damals Bergbauzentrum sie sollten einmal ein Blick in unser Kaminzimmer werfen und in die

Materialkammer möch treen unbedingt so jetzt gehen wir zuerst ins Kaminzimmer oder ja das liegt auf dem Weg ja werden Sie gleich sehen sind sie da häufig das ist mein Wohnzimmer sozusagenzimmer reden sie kurz ein ja ach ist es toll wir haben zwei gegenläufige Kamine das hat sozusagen auch symbolisiert wir

Haben Reichtum und Geld wir können das ganze Haus heizen also man versuchte sonst eben die zimmer eher klein zu halten die Kleinen bergbahnshäuser sind alle klein die mussten geheizt werden in den langen Wintern und hier ist das ebenchtvoll und dann sitzen Sie manchmal hier in der Mitte im Winter und legen

Sich eine CD aufentdecken alles ich GU ja nicht wel ist ja eine Stiege das ist ja keine Treppe eine S eine Stiege nee doch ja jetzt befinden wir uns in der originalmaterialkammer ist das beeindruckend aber das ist Museum oder wird das noch benutzt ja nein wird nicht

Mehr benutzt nein nein also sie wohnen ja buchstäblich über ihrem Arbeitsplatz ist das immer gut ich meine sie haben ja nie eine Trennung ja wenn unten jemand rüttelt und sagt das stimmt sie machen auch mal auf wenn zahnchmerzen und ich mache auch mal auf ja aber sie lächeln dabei es macht schon

Ja also man muss es mögen tatsächlich der Apothekerberuf ist eben nicht 9 to5 nee das sind alles die Zutaten für Medikamente gegen die Pest Angelika Wurzel Pimpinelle und den gemeinen Wacholder die allesamt ätherische Öle enthalten haben die man extrahiert hat man hat Umschläge gemacht man hat Wunden geheilt Entzündung gelind Indigo haben

Wir noch aus Indien das war damals tatsächlich sehr wertvoll weil es aus Pflanzen auch sehr schwierig hergestellt wurde es kam von wie wie alt ist dies das muss uralt sein uralt heißt gefühlt gefühlt ist das über 100 Jahre also ich denke schon aus dem 17 18 Jahrhundert

Über 100 Jahre altes Indigo ich meine das habe ich noch nie in der Hand gehabt ich habe noch nie ein Raum mit zwei Kaminen gesehen und noch nie Indigo was über 100 Jahre ist in der Hand toll es hat sich wirklich gelohnen gibt’s denn noch irgendwas wo sie sagen es brennt

Mir auf der se ja ich würde Ihnen gerne noch einen original wunschschwamm zeigen einen wunschschwamm ein wundschwamm der brennt quasi wie Zunder sagt man ja auch es ist Zunder und es waren Pilze an Bäumen die als wundschwämme also getrocknet und als wundschwämme auf Wunden mit Sekret gelegt wurden ich denke die sind

Frisch wundschwamm wirkt der ja man dann glaubt im immer bisschen glaube gehört zu fast allem stimmt was kosten so ein wunschschwamm unbezahlbar ich muss noch mal fragen das ganze Haus ist aus Holz das ist im Harz ja nicht ungewöhnlich die Häuser sind Holzhäuser und ich höre das steht in bdika manchmal

Auch die Kirche ja ne nach klaustal nach klaustal einfach geradeaus füht eine wunderschöne Holzkirche die ist glaube ich die größte das steht in bdika die größte Holzkirche Europas es fällt mir richtig schwer von ihnen zu scheiden aber es bleibt uns nichts anderes übrig und wenn ich dann

So sie sehr vermisse dann trinke ich ein Schluck Schnaps und dann denke ich an sie und freue mich danke ihnen sehr alles Gute herzlichen Dank für den Besuch danke tschüss tschüss eine ganz tolle Apotheke wirklich ganz ganz toll tschüss eigener Schnaps wundschwämme und diese Fassade bin gespannt was was ich

Mit dem bäer als nächstes entdecken werde ich möchte es wie folgt formulieren wäre ich jünger in diese Apothekerin hätte ich mich vielleicht verlieben könen ich bin ja quasi ein erloschener Vulkan in meinem Alter aber jetzt nach klaustal klaustal Zellerfeld sieht heute aus wie ein Städchen auf einer Modelleisenbahn ist ja jetzt ein

Luftkurort das war vor über 100 Jahren ganz anders der bädiker pralte es heraus der Bergbau in der Umgebung von klaustal gehört heute zu den großartigsten in ganz Deutschland Erz und Silber Kupfer und Blei fast jeder Harzer schuftete direkt oder indirekt beim Bergbau sogar Kinder mussten ran und Steine klopfen

Nur sonntags war frei abgesehen vom Kirchgang der führte in die bis heute größte Holzkirche Deutschlands damals trängten sich hier 2000 Leute zum Gottesdienst man könnte glauben man ist in STT petersburg oder in Trondheim oder in Dänemark oder Schweden aber wir sind in klaustal wo diese schöne Holzkirche steht die man ganz woanders vermuten

Möchte und die ist auch im bädeker von 1914 schon erwähnt und ich freue mich jetzt Frau Austen zu treffen guten Tag Frau Austen guten Tag ich bin Robertus Meer Burg herzlich willkommen in derkirche zum Heil Geist diese Kirche macht ich bin buchstäbich das erste Mal jetzt drin und diese Kirche macht einen [Musik]

Sprachlos unter den Farben ja war die Kirche ursprünglich holzsichtig ja und da haben wir chedene Graffiti gefunden Graffiti ja also Graffiti würde man jetzt ja sagen ist von heute ein modern modnerriritzelei kritzelein Kritzeleien der pochknaben da kann man sehen und hier sind diese Graffiti nein das ist ein eine ausbeutefahne auf einer

Schachthütte ja die ist in Ausbeute sie ist offen ja dann haben wir hier eine Fahrt also eine Leiter ins Bergwerk hier ist ein Haus vom Nikolaus ein kleines Teufelchen berührend und hier steht anno domini 1710 das ist ja berührt und Sie haben gerade die pochknaben erwähnt ich waren Kinder die Mineralien zerklop

Mineralien zerklopft haben und das sech Tage oder F Tage die Woche gemacht haben und einen Tag mussten sie in die Schule also Sonntag mussten sie dann also ein hartes Leben Leben ein bisschen rechnen ein bisschen schreiben und Religion ja ist das faszinierend und das haben natürlich die Menschen die den bädiker

1914 geschrieben haben nicht gewusst nein das war weil das war ja das war ja unten drunter ja das war unten drunter aber wie toll dass ihnen das aufgefallen ist und oder ihren Restauratoren auffall der Restaurator der das abgebeizt hat und wir haben dann hinterher gesagt das bleibt offen ja das ist einfach ein

Historisches zeignis vom Leben in dieser Kirche ja ja ihre Glocken weckten die Bergleute morgens um 5 Uhr eine Stunde vor der Schicht dann fuhren sie tief ein im bädeker steht der Schacht Wilhelm I ist über 900 m tief der Ernst August Stollen über 30 km lang diese untertagewelt will

Ich sehen und hier in Wildemann kann man heute noch so ein Bergwerk besichtigen den 19 lachterstollen Teil des verzweigten stollennetzwerkes zu dem auch der Ernst August Stollen gehörte die wird gehämmert oh ah guten Tag Glück auf Glück auf ich bin hobertus Meer burkat guten Tag mein Name wie grüßen

Sie Glück auf ich reise durch Norddeutschland und zwar mit dem alten bädecker dem alten Reiseführer von 1914 und gucke was noch heute existiert was damals schon drin stand und der Lachter Stollen ist nicht findet keine Erwähnung woran kann das lieen dass der 1914 nicht erwähnt wurde da hat man hier noch aktiv

Bergbau betrieben da war das no keine Touristenattraktion das heißt die Touristen von damals wären nie auf die Idee gekommen in ein Bergwerk zu gehen und es war auch glaub ich gefährlich gefährlich und war auch es gab in klausal Gruben ja die man die Grube Dorothea z.B da hat man die damaligen

Persönlichkeiten Johann wolfg von Goethe Heinrich Heine ist dort in sein harzreise eingefahren ach Gothe und Heinrich Heine waren in jawohl und die hat man denn ausgestattet und diese Gruben waren praktisch die aushängebergwerke die hat man den Besuchern den damals gezeigt durften denn Frauen auch in die Grube rein nein

Eigentlich war es verboten jede Frau die unter Tage eingefahren ist so nennen wir das getreten der Bergwerke für die bedeutet dass für die Bergleute das ein Berg Mann tödlich verunglück man hat das Schicksal herausgefordert genau und man hat damals die Persönlichkeiten prominenten Frauen so in bergmannsluft eingekleidet dass sie also nicht auf dem

Ersten Blick als Frauen erkannt werden dass der liebe Gott nicht sieht dass es eine Frau ist genau sonst hätten die Bergleute das nicht so Frauen bringen eben nicht immer Glück ja ich habe hier einen Film mitgebracht zeum ja das ist der alte bergbaufilm von 1923 von den Friedrich Herbig den der damals hier

Gedreht hat den kennen Sie ja ach das ist ja noch besser der filmt nach dem Krieg als Schollen keiner wusste wo der Film war und durch Zufall hat mein Onkel diese drei Filmrollen auf 64 mm Breite entdeckt und wie die den Projektor in Betrieb genommen haben und da kam auf

Der leinband diese Bilder oder diese Film da sind die vom Glauben abgefallen weil nun endlich dieser verscheuene Herbig Film ist das toll man kriegt ja hier ein bisschen was von der Atmosphäre von damals mit welche Rolle spielte Angst Angst vorm Tod Angst nicht zu überleben die Bergleute welche Gefahren

Unter Tage auf sie lauerten und darum hat man bevor man überhaupt eingefahren in den Berg hineingegangen ist erstmal gebetet das war jeden Tag war das damals Pflicht vor der Schicht wollen wir das heute auch machen bis jetzt haben wir jeden Besucher wieder rausbekommen also ist noch keiner unten geblieben und

Sollte eins in EG Nacht mein letztes Stündlein schlagen so stehe ich ja in gottesmach der hilft mir alles tragen drum ihr Leut den Tod nicht scheuen ist bergmannsflicht wir fahren nun zum Himmel hinauf Glück auf so dann fahren wir mal ein fahren wir ein von einfahren

Kann nicht die Rede sein wir müssen zu Fuß gehen bin schon froh dass ich den Helm eben hatte bin einmal oben schon angedotzt das steuen wurde hier 1551 begonnen und war nach 150 Jahren fertig und der hat 8 km Länge und das hat eben so lange gedauert weil man

Damals nur Hammer und Mais benutzt da hat man pro Tag 1 cm pro Tag 1 cm ja das heißt man hat jetzt im Grunde für diese für diese Länge über 100 Jahre gebraucht ja wenn man hier so lang läuft also da ist man schon voller Respekt weiß man eigentlich so ungefähr wie

Viele Menschen im Berg geblieben sind pro Woche ungefähr ein Bergmann der dabei ums Leben ja aber den kannte man ja das war ja ein Kollege man kannte man kann es war ein Kamerad man kannte die Ehefrau die die Kinder und es gab ja keine keine soziale Absicherung wie wie

Wir es heute kennen ne die soziale Absicherung konnte die Frau nachweisen dass ja Mann unter Tage seine Verletzung erlegen ist bekam sie eine witwirente ja ist aber nach einem langen Krankenlager erst übertage verstorben dann ging die Dame leer aus das heißt so makaber es ist sie hat fast gehofft man hat unter

Tage mal wie sie e sagen nachgeholfen wenn man gemerkt hat der war der Kamerad war so schwer verletzt ja hat man gesagt komm das ist für die widbe besser dann ist die wenestens abgesichert hat man eben den Todesstoß gegeben [Musik] genau der Lachter war damals ein im Harz

Üblich genommenes Maß eine Maßeinheit so genau ein Lachter entspricht heutzutage 2 [Musik] m so wir kommen jetzt hier vor dem Kehrrad wir sind das einzige Bergwerk hier im oberha was so ein vollfunktionsfähiges Kehrrad den Besuchern zeigen kann sehen hier den Kasten wo das Wasser gleich hier herankommt und das Wasser fällt nun auf

Die Erne Seite des Rades und setzt es hoffentlich gleich in Bewegung leider ja jetzt setzt sich in Bewegung das war damals Hightech ja Ehre das war das modernste was es damals gab Wasser treibt das Rad an und das wiederum zieht die Förderkörbe hoch und wieder runter jetzt haben wir den

Einkorb hochgezogen der wä also hier oben ist am Schach ja und jetzt wird das Rad den oberen Korb wieder runterlassen und den unteren hochziehen die Verständigung geschah damals mit Schlägen mit Glockenschlägen das war das Zeichen halt zwei Schläge bedeutet auf was war eigentlich wenn der Bergmann mal pieseln musste das

Steine gesch das haben wir hier am Rande bei dem vielen Wasser erledigt das große Geschäft dafür hatten wir entschuldigung wenn ich jetzt das ist der scheißkübel den G das war ein Behälter da konnte man sich draufszen und wir oberhatzer sagten man musste mal aus der Hus aus der H aus

Der Hose ich habe ja in Böcher vorhin angeboten dass wir diesen Film von 1920 glaube ich mal angucken wollen und Herr bötcher kannte den ja was mich natürlich sehr freut weil dann ist er in dem Film vielleicht ein bisschen zu Hause so ein Dokument der Zeitgeschichte Oberharzer

Erzbergbau um 1920 der Bergbau das ist der Schützer der nun am kehrad steht der über diese hebe die Wasserzufuhr reguliert und das ist das weißzeug das ist der Teufen Anzeiger also der Tiefenmesser woran er sehen kann in welcher Tiefe die beiden erztonnen sich befinden der hatte eine verantwortungsvolle Aufgabe ja der

Musste natürlich hundertprozentig hören auf die schachtsignale da musste natürlich das der Korb die fördertonne genau an dem Punkt auch halten verstehe da machen jetzt die Bergleute den das schachttor auf da kommt die fördertonne hatte damals noch keinen Korb wie heute es ist eine V Tonne da stehen die

Gleich Material rein für den Holzausbau aber da wurden keine Menschen mit transportiert ja und nein wenn ein Bergmann tödlich verunglückte dann kam er in die Leere erztonne ja diese wurde aber wiederum aus argläuben Gründen nachdem man den Bergmann aus dem Schacht gehoben hat zerstört und verbrannt verstehe mit der hat man nicht wieder

Gefördert weil man glaubte dann kommt vielleicht ein weiterer Bergmann zu Tode das heißt die Bergleute waren nicht nur gläubig sondern auch abergläubisch genau ja ja gut dass wir gebetet haben Herr bötch vorher ja das war schon bei den Bergleuten nicht unnütz das ist schon etwas bedrückend da

Tief unten in der Erde und ich bin froh die Berge des Harzes jetzt wieder von oben zu [Musik] sehen die Zerstörung hat in der Kunst immer eine gewisse Rolle gespielt P townson von THE WHO hat seine Gitarre zertrümmert Jimmy Hendrix hat sie in Flammen aufgehen lassen und der bäiker der bäiker

Empfiehlt vorne im Vorwort folgendes das Buch ist in vier Abteilungen geteilt wer diese einzeln benutzen möchte breche am Beginn und am Schluss der loszulösenden Abteilung die Seiten stark auf und durchschneide die Gase auf welche die Bogen geheftet sind vorsichtig mit einem Messer und weiter gibt es noch einen Satz

Leinwanddecken zum Hinlegen der Hefte sind durch alle Buchhandlungen zu beziehen es wird also ernsthaft empfohlen den bädeker zu zerschneiden das stimmt ich kann kein Buch zerstören ich kann noch nicht mal einem Buch Schaden zufügen das geht nicht lass ich’s so aber jetzt mal rein in den Wald im berdiker steht pinglich genau wo

Ich lang muss Orientierungspunkte sind Teiche Wasserfälle und andere Naturmerkmale da mussten die Leute sich früher exakt dran halten sonst kam man irgendwo raus wo man gar nicht hin wollte und dann ja steht hier noch in den Waldungen sind viele Forstwege als verboten bezeichnet zur Zeit der Jagden ist ihr beschreiten durchaus zu vermeiden

Mann ist das anstrengend und ich bin so froh dass ich bei Frau rötele der schönen Apothekerin in klaustal Zellerfeld dass ich mir da einen Apotheken gebrannten Schnaps gekauft habe und den werde ich jetzt genießen Reisen so wiee im bädiker beschrieben die konnten sich vor über 100 Jahren nur die Reichen leisten

Arbeiter hatten dafür weder Urlaub noch Geld mit dem Zug ging es damals schon durch den Harz steht auch in meinem Reiseführer mal sehen ob ich die Bahnstrecke noch finde in diesem alten Film sieht man sie noch die Lokomotive die hier mehr als 100 Jahre lang von gosla nach klaustal Zellerfeld keuchte

Und dampfte und wieder zurück das war sie die innerste Talbahn ob es die wohl noch gibt ich stehe jetzt auf dem alten Eisenbahndamm der stillgelegten Eisenbahnlinie zwischen gosla und klaustal Zellerfeld und nichts erinnert daran dass hier mal eine Eisenbahn fuhr wenn man nicht dorthinuckt hier ist noch

Der Schotter das Schotter Bett wie man sagt des Gleises ja und jetzt sage ich Ihnen mal was mich als ein Fan der Unterwelt besonders interessiert hier steht nämlich in den bädeker von 1914 dass im Ort wilde Mann ein Eisenbahntunnel ist wenn dieses Eisenbahngleis nicht mehr existiert wird wahrscheinlich der Tunnel noch

Existieren ohne Gleise das interessiert mich das ist da kommt der da kommt der kleine Junge in mir raus sozusagen komm [Musik] mit hier befand sich das Südportal des wilde mantunnels der 278 m lang ist der innerste Talbahn von gosla nach Altenau 1876 wurde der Tunnel eröffnet 1977 da

Habe ich versucht mein Abitur zu machen wurde die Strecke stillgelegt jetzt heißt es diesen Tunnel zu finden das ist nicht ganz ohne das ist nicht ganz ohne weil nichts hier ist niemand auf der Straße niemand den man das ist so in Südeuropa werden die Straßen voll die Bänke würden

Besetzt hier ist ni es ist niemand hier doch da oben Entschuldigung guten Tag ich bin Robertus Meer Burkart wo ist denn der Tunnel hier steige hoch steige hoch Steiger Meer Burkard [Musik] kommt warum soll denn hier ein Tunnel sein sie haben noch eben gesagt sie

Wissen wo der Tunnel ist ich weiß wo der tun ist ja ist der hier oben ja da ist da hinten darf ich mal da hinten hingehen aber selstverständig könen Sie guten Tag schön guten Tag ich bin Robertus Meer borkard man glaubt es nicht das irre ist je näher man dem

Tunnel kommt desto kälter wird’s es ist wie so ein höhlenschlund ja nur dass die Höhle heiß ist es ist sozusagen eine kalte Höhle es wird es wird richtig kühl hier hier ist eine kleine Gedenktafel am 23 juli 1874 begannen Arbeiter aus Italien und Tirol den Vortrieb des Eisenbahntunnels durch den

Gallenberg der Durchbruch erfolgte in der Nacht vom 12 auf 13 juli 1875 die Ausmauerung dauerte 45 Wochen eher am 5 dezember 1876 die Strecke langelzheim klaustal Silberhütte behörtlich abgenommen wird am 29 mai gehen die Signale der innerste Teil Eisenbahn auf halt der Tunnel ist 278 m lang und ist der Tunnelausgang auf

Der anderen Seite auch noch begehbar nein da ist jetzt sesener Straße oben da ist alles zugeschüttet da sind parkplänze da ist nur so ein luftscha noch das heißt man sieht da gar nichts mehr und wie wie lange kann man könnte man hier noch reingehen ungefähr bis zum

Ende 278 m ach so das geht noch das geht ja mal ein Stück reingehen ja es ist schon also estig sein ja aber fällt auch mal was runter oder oder ist der stabil der ist stabilil das wird ja auch immer überprüft ja und ich habe gerade gelesen das sind haben Italiener gemachtreicher

Österreicher ja ein die hatten mehr Erfahrung mit Tunnelbau ja genau die haben auch die Arbeiter mitgebracht alle ja da sind ja denn damals wohl auch viel namensmäßig also viele hier geblieben wir gehen mal zurück es wird so kühl ihr Mann oder sie gemeinsam haben das Grundstück dann gepachtet das ist

Gepachtet ja ja gut dass die Züge nicht mehr fahren sonst würden sie hier nicht lange sitzen wann haben Sie den Tunnel das erste Mal in ihrem Leben gesehen Krieg noch mal wie ich denn 4 f Jahre oder was ja da konnten wir ja von hier unten denn ich wohnte ja hier ach sie

Woh seit Kindheit hier ach so ihre Frau sagt gerade das ist der Fachmann treten Sie doch mal näher und setzen sich hier hin wenn Sie mögen warum sind sie der Fachmann also ich bin weisenbahner gewesen ach ja jetzt allerdings schon seit über 26 Jahre bin ich schon im Ruhestand

Und ich habe meine ersten Sporen hier auf dem Bahnhof in Wildemann als Lehrling verdient ja früher hat man die Signale mit petrroum beleuchtet okay die mussten morgens sauber gemacht werden und ausgemacht und abends wieder eingemacht werden dann ging der Weg hier durch den Tunnel ungefährlich ist es

Nicht man kann nicht nur einfach so stehen man muss dann das sind ja Nischen ja und man muss wissen wie man die erreicht wenn dann Einzug kommt und auf der anderen Seite war an dem Signal ein Telefon und wenn man dann zurück wollte hat man sich erst erkundigt ist die

Strecke frei dfte ich wieder hochgehen das habe ich als Lehrling gemacht früher dampfte hier die Lock heute der Grill Bratwurst mit wehmütigen Erinnerungen es gibt jetzt Männerchor wilde Mann gab es gab es ja das heißt den Chor gibt’s nicht mehr leider der ist vor etwa 10 Jahren wegen Mangel an

Beteiligung mussen wir einstellen es gab so ein Ortseingangsschild wilde Mann der musikalisches Ort in Deutschland echt leider sind natürlich große Teile dieser Vereine inzwischen eingeschlafen das kommt kein Nachwuchs mehr und die Alterung nimmt zu die Jüngeren ziehen arbeitsbedingt öfter raus aus dem Ort schade ne ist wirklich schade schade an der

Innerste in dem Harzer Land wo die Tal grünt manedle Erze fand wo Glück auf man hört ich es sagen kann liegt mein heimatwi Mann romker Hall ein Ortsname der heute klingt wie aus Herr der Ringe das muss ich sehen die Wegbeschreibung damals typisch für den pingeligen bädiker am

Fluss Oka erst aufs linke Ufer dann nach 25 Minuten aufs rechte eine Viertelstunde weiter wieder aufs linke und nach 25 Minuten noch mal aufs rechte Ufer ob die das damals gefunden haben der der Zickzackkurs lohnt sich jedenfalls mal sehen was aus der angepriesenen Attraktion romkerhall geworden

Ist es gibt sie noch die Dinge die sich nicht verändern 1914 stand es schon hier drin der Wasserfall künstlich angelegt 65 m hoch und guckt euch an er plch noch er fließt noch und er macht auch gehörig Krach ich guck mir jetzt mal drüben das Haus [Musik]

An guten Tag ja hallo ich bin hertus meerbat guten Tag ja ich bin Susanne Susanne guten Tag ich bin huertus ich muss mal was fragen ich bin ganz aufgeregt weil ich laufe hier fah mit einem alten bädecker von 1914 durch den Harz da kommt die romkerhle drin vor ja

Ja seit 1914 wir sind noch viel älter noch älter wieso ist das denn ein Königreich das ist das ehemalige jagdschlössel vom König Georg den V von Hannover gewesen ja das ist ja ganz aufregend damit habe ich überhaup nicht gerechnet dass ich hier in einem Königreich bin ja darf ich dir jetzt ich

Habe kein personalauswei dabei die Grenze mal überschreiten KIG kommen wir mal rein na bei diesen Majestäten gibt es reichlich abzustauben würde meine Großmutter Christel vbricht sagen willkommen im kleinsten Königreich der Welt wer sind denn die beiden ja wenn wir so uns leisten können dann haben wir dann menschliche Garde aber

Jetzt müssen wir uns noch mit schaufensterpup unsere Garde gen Wahnsinn also würden sie mir ein bisschen das Königreich zeigen ja gerne das ist unsere Königin gewesen Prinzessin Irina von Sachsen Herzogin zu Sachsen und im August 1988 wurde Prinzessin Irina von Sachsen Herzogin zu Sachsen hier in diesem königssal sogar als Königin Irina von

Romgehal intronisiert ist ja irre ja wir sind schon ein bisschen verrückt ne ja ja also das ist ich bin völlig verblüfft und dann zeigt mir Susanne auch noch die königsgemächer das ist das Schlafzimmer von Königin Irina die königliche Toilette die steht noch nicht in bädiker nein ist das alles

Hier vielleicht ein Marketinggag für Touristen ein echtes Königreich ist romkahal jedenfalls nicht auch wenn hier im Jahr 1988 die ehemalige sachsenprinzessin Irina zur Königin gekrönt wurde aber trotzdem gehört der Fleck zu Niedersachsen und nicht zu Sachsen zu Niedersachsen genau aber wir haben natürlich das königswappen der Sachsen in unserem Visum wir haben ja

Eigenes Visum ne hab ein eigenes Visum mhm möchten Sie auch ein Visum ich will gerne Visum haben Ihnen gerne eins also dann kommen Sie mit ihr Visum komm ja man ahnt darf ich man ahnt nichts Böses fährt hier mit dem bädecker durchs Land und dann findet man das das bum ja

Das trage ich jetzt ein ja ja ich signere das als Fürstin surumgal steht das auch in ihrem Personalausweis es steht als Künstlername ich bin ja deutsche ich darf nur als Künstlername eintragen aber mir hat damals aufgrund meiner Verdienste Prinzessin Irina von Sachsen unsere Königin die Regentschaft übertragen noch zu ihrer Lebzeiten und

Mich zur Fürstin gemacht Königin ist Königin darf nur verstorben ja ist jetzt jetzt ist sie verstorben aber jetzt wird halt romke halt von einer Fürstin regiert ja also das ist schon ich habe mit allem gerechnet Fürstin aber damit nicht jetzt bin ich auch formal einger reist in dieses seltsame harzkönigreich

Aber die höheren Weihen von romkahall fehlen mir noch dafür geht’s noch mal quer durch die plüschigen Seele bis Fürstin Susanne zum ganz langen Besteck greift ich habe immer Mick Jagger und rot Stuart und Elten John ja sind ja alle in den Adelstand erhoben worden das habe ich immer so beneidet

Als ich knie tereder Kraft meines Amtes ernenne ich euch zum Ritter der Tafelrunde erhebet euch als Ritter von romkahall ja Fürstin vielen vielen Dank das war schön bis bald dann tschüs und ich trete dir jetzt wieder in die Bundes nach Deutschland Deutschland zurück ja Tschüss Ciao tschüssschüss Ritter Hubertus wandert

Weiter nach gosla denn über gosla steht im bädiker Reiseführer von 1914 reichlich insgesamt sechs eng bedruckte Seiten auch hier ohne Bilder aber die gibt’s ja z.B in diesem Werbefilm aus den 20er Jahren die Stadtsilhouette von damals heute sieht vieles noch fast genauso aus nur mit weniger Smock aus rauchenden schorsteinen der bädiker

Schreibt das Kaiserwort von 1494 vormals Gildenhaus jetzt Gasthof Alkohol wurde in der Bogenhalle schon damals gern getrunken aber die Kinder würden heute wohl eher auf dem Handy daddeln als ringelreih zuanzen ich hingegen verzichte auf Smartphone als Reiseführer denn ich folge ja weiter meinem kleinen roten Buch es ist eine tolle Stadt es steht

Hier in gosler alles noch auch dieses kleine Flüsschen gab es damals wie heute das ist jetzt die Zucht und das Interessante ist dass in dem Werbefilm ja von 1920 wird ja behauptet dass die Jungs und die Mädels die rechts und links der Abzucht gewohnt haben nicht heiraten [Musik]

Durften also ich will jetzt erst mal gucken ob an der Geschichte was dran ist ja und ich frag mal ein paar Leute die es wissen müssen sind sie Goslarer ich bin geboren in gosler ja schön wir haben einen alten Werbefilm von gosler gefunden ja ja und da wird behauptet

Dass die Mädchen und die Jungen die links und rechts von der Abzucht gelebt haben und groß geworden sind nicht heiraten durften das weiß ich nicht das weiß ich jetzt nicht nee das kenne ich nicht ne guten Tag sind sie Harzer gebürtig nicht sondern ich bin aus Frankfurt am Main ich bin schon mit

Vi Jahren hierhergekommen und das ist 1968 gewesen es gab einen Werbefilm von 1920 da wurde behauptet dass früher die Jungs von der einen Seite und die Mädchens von von der anderen Seite der Abzucht nicht heiraten durften sie davon mal gehört also von dieser Sage habe ich nicht gehört aber sie erscheint mir fast

Plausibel warum weil ich wohne jetzt in Astfeld ein Freund von mir mit dem ich Musik mache der ist hier aufgewachsen und der erzählte dass Astfeld und wolfsh Haagen die wolfshger die waren da schon im Harz und wenn die sich in ein Mädchen verguckt haben aus Astfeld oder umgekehrt dann sind die Burschen nachts

Mit prügeln losgezogen und haben die haben den jungen verdroschen der sich da verliebt hatte weil dir das Mädchen sollte natürlich im Dorf zu Hause ja sollte der heimischen männerschaft zugute kommen liebend zur Verfügung stehen vielen Dank gerne tschüss tschüss im bädiker ist das Hotel Achtermann vermerkt und zwar ziemlich ausführlich

Der berdiker schreibt gut eingerichtet 108 Zimmer teils mit eigenem Bad damals noch mit Dienstmädchen in weißen Schürzen die gibt es heute nicht mehr hier wurde seitdem einiges renoviert guten Tag guten Tag herzlich willkommen im und und mit wem habe ich das Vergnügen mein Name ist Ulrich Krause

Ihr Hotel ist ja nicht nur jetzt berühmt und renommiert sondern es war schon vor über 100 Jahren renommiert denn es ist hier im bäeker in einem alten bädeker findet es Erwähnung von 1944 ist mir bekannt ich war damals noch nicht auf der Welt muss ich da auch dazu sagen sie haben

Sichung definitiv jung sie haben sich ein besonderes Haus ausgesucht es gibt Dinge die noch sind wie früher ja wür ger ze und dann gibt es aber auch Dinge im Haus die sich natürlich verändert haben das ist natürlich eine klassische 80er Jahre Tür ne die die ist definitiv nicht von 1940 geheiratet wird auch

Sieht man hier hochzeitsschloss ja wie sie gesehen haben ein Symbol für die Ewigkeit ich kenne Fälle da war die Ewigkeit schnell vorbei so wir kommen jetzt zu den altdeutschen Stuben unserem Restaurant ja Donnerwetter in den altdeutschen Stuben fühle ich mich als sei ich tatsächlich mehr als 100 Jahre zurückgereist hier scheint sich nichts

Verändert zu haben auf gosla ist ja ohnehin fast keine Bombe gefallen im Zweiten Weltkrieg das ist korrekt die Stadt generell wurde verschont hauptsächlich von von Bombenangriffen weil gosla im Zweiten Weltkrieg als lazaretstad deklariert war und nur deswegen können wir heute diese Räumlichkeiten auch so in der Originalität sehen wie sie sind und man

Hat natürlich hier auch ein Gefühl dass anders gespiesen wurde ne das war äh es war eher ein Speisen als ein Essen gehen wür ich sagen also es war wirklich früher auch getafelt die Speisen an sich waren gar nicht mal so völlig verschieden der große Unterschied zur heutigen Zeit ist die Produktion die

Herstellung von solchen Speisen war eine völlig andere weil wir einfach nicht die Möglichkeit hatten Speisen zu kühlen vorzuproduzieren es gab 1911 einen Pachtvertrag hier vom Hotel aus und es war dem Achtermann damals erlaubt laut dieses Pachtvertrags Eis in der Wintermonaten zu entnehmen diesen Pachtvertrag haben wir sogar noch hier

Das ist das Originaldokument von damals die in der güldenen Aue belegene Mergelgrube wird auf die Dauer von 10 Jahren vom 1 janu 1914 nur zur Abfuhr von Eis und zur fischereinutzung an den Hotelbesitzer Heinrich Pieper zu gosla zu jährlich 10 Mark das waren noch Zeiten verpachtet für irgendwelche Größe Güte oder

Ergiebigkeit des pachtobjekts wird vom Verpächter nicht eingestanden das Eis war natürlich nicht für Getränke bestimmt damit wurden bis in den frühen Sommer hinein die Vorratskammern des Restaurants gekühlt jetzt habe ich aber Herr Krause ihn auch was mitgebracht bin ja ein Digital Native knapp unter 30 das ist jetzt ein Werbefilm die tausendjährige Geschichte

Von gosla ich bin sehr gespannt da haben sie ein schönes Stück Historie mitgebracht der Bahnhof sieht auch noch genau so aus ne der ist nicht viel verändert hinten Kutsche die Pferdekutsche da müssten wir dann schon auch in der Nähe des achtermanns sein wenn sind richtig jetzt ist ja die Frage

Der Achtermann ein Wahrzeichen goslas jetzt zum Hotel umgebaut ne mit dem Achtermann ist der turmgemin nicht das Hotel das Hotel ist ja nach dem Turm benannt haben die Werbefilmer damals schlampig gearbeitet sehen Sie mal ja können wir uns nicht erlauben jetzt will ich natürlich auch wissen wie eine Suite in dem damals

Ersten Hotel am Platze heute aussieht das sind hier noch die richtigen alten Mauern Donnerwetter so wohnt man ja auch nicht immer bisschen frische Luft in den Zwinger bin ja immer ob ich immer bei jemandem privat zu Besuch bin oder in dem Hotel ich muss immer erst Fenster aufmachen die Fenster aufmachen und

Gucken was man für ein Ausblick hat und der Ausblick ist nun wirklich schön man kann schon sagen in gosla ist so vieles erhalten dass man mit dem bädcker von 1914 gut durchkommt ganz ohne moderne Smartphone Apps nächstes Mal geht meine Zeitreise weiter kreuz und quer durch den [Musik] Norden [Musik]

Was erlebt Hubertus Meyer-Burckhardt, wenn er mit gut 100 Jahre alten Reiseführern durch den Norden streift? Welche der Attraktionen von damals sind noch da? Was hat sich wie verändert?

Diese und weitere Dokus findet ihr auch in der ARD Mediathek: https://www.ardmediathek.de/dokus

In der neuen dreiteiligen Reihe “Meyer-Burckhardts Zeitreisen” geht der Moderator der “NDR Talk Show” im NDR Fernsehen auf spannende Spurensuche. Dabei immer zur Hand: ein alter “Baedeker”-Reiseführer aus dem Jahr 1914, ergänzt durch Ausgaben aus den 1920er- oder 1930er-Jahren.

Auf seinen Entdeckungsreisen präsentiert Hubertus Meyer-Burckhardt ergänzend zu den heutigen Eindrücken historisches Filmmaterial, das die Zuschauerinnen und Zuschauer tief in die Vergangenheit eintauchen lässt.

“Der Baedeker”, vor fast 200 Jahren erfunden von Karl Baedeker, war eine Art Bibel für die ersten touristisch Reisenden. Denn er enthielt, damals eine Neuigkeit, präzise Infos zu Fahrverbindungen und –preisen für Dampfschiffe, Eisenbahn, Taxidroschken und Hotelzimmer. Außerdem enthielt der “Baedeker” aus heutiger Sicht sehr skurrile Hinweise, etwa dass die “Unsitte des Trinkgeldgebens überhandnehme”.

Diese Folge führt Hubertus Meyer-Burckhardt in den Harz des Jahres 1914: nach Clausthal-Zellerfeld, Wildemann, Romkerhall und Goslar.

In der weiteren Folge ist der Moderator auf einer Zeitreise in der Mitte Niedersachsens unterwegs: in Göttingen, Hildesheim, Hannover, Ahlden und Lüneburg.

In Folge drei besucht er auf seiner Reise ins Jahr 1914 den Nordwesten Deutschlands: Lüneburg, Wietze, Hemmoor, Steinhude, Bremerhaven und Bremen.

Mehr dazu: https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/unsere_geschichte/Meyer-Burckhardts-Zeitreisen,sendung1270322.html

Erstausstrahlung: 12. März 2024

#ndr #doku #reisen

21 comments
  1. Guten Tag, ich bin noch nicht senil und hätte gern meinen Rundfunkbeitrag zurück. Recht herzlichen Dank! 😅

  2. So ein Format ist eine tolle Idee. Mich stören nur die häufigen leicht lüsternen Anspielungen des Reisenden, die gewiss charmant gemeint sind und seinen Stil ausmachen, aber an sich eine zweite Zeitreise darstellen.

  3. Die Apothekerin spricht vom Wundschwamm, den man auf Wunden legt. Hubertus spricht vom Wunsch-Schwamm, an den man ein wenig glauben muss, damit er wirkt. 😅😅😅

  4. ..jaaa ich sehe sofort, DAS ist Jürgen von der Lippe. Neu ist mir, daß man ihn auch zur Abwehr von bösen Geistern an die Hauswand praktizieren kann….. 😀

  5. Ich habe selber noch so einen Alten Reiseführer vererbt bekommen und ich muss sagen dass es erstaunlich ist, wie irrelevant das Handy bzw. die Apps wie Google Maps sind. Und es ist auch besser ohne Handy zu reisen, da man mehr auf seine Umgebung konzentriert ist, immerhin hat man ja ohne ein Handy keine Ansagen wo es lang geht. Vielen Dank für diese Fantastische Zeitreise, macht weiter so❤

  6. Ich kann mich immer nur wiederholen, die besten Dokus im ÖR gibts nur vom NDR. Und Hubertus Meyer-Burckhardt ist einfach ein toller Moderator und ich mag total seine Stimme. Nur kannte ich bis heute noch nicht diesen Baedeker Reiseführer. 👍

  7. Wenn man sieht was aus unserem Land wird und schon geworden ist…. 😭 Einfach nur ein Trauerspiel.
    Ich liebe die Zeitreisen, tolles Format. Da lohnt sich die Gebühr Mal.❤

  8. Hubertus Meyer-Burckhardt ist DER absolut beste Mann für diese Doku. Sehr unterhaltsam mit feinsinnigem Humor.
    Wir freuen uns schon sehr auf weitere Reisen von ihm!
    TOP DOKU !!!

Leave a Reply