Durch die Mitte Niedersachsens | Meyer-Burckhardts Zeitreisen | NDR Doku

Meine Damen und Herren das kennen sie doch auch wenn man heute eine Reise bucht dann braucht man eine Smartphone App um ein Hotel zu buchen ob man einen Flug buchtt ob man einen Mietwagen reserviert es ist völlig egal ohne Smartphone Apps sind sie aufgeschmissen vor über 100 Jahren war das vollkommen

Anders der bärdecker war die Bibel der Reisenden man kaufte noch ein Buch einen Reiseführer um verreisen zu können mit einer gewissen Vorbildung so und was wir jetzt machen ist ein Experiment wir reisen mit dem bädecker von 1914 durch Norddeutschland und gucken ob noch irgendwas so ist wie es ist es ein faszinierendes

Experiment los geht’s damit dass im bäiker was entscheidendes fehlt für die Orientierung die Fotos nur hin und wieder mal eine Karte und vor allem Zahlen Daten Fakten mehr gab es nicht in diesen frühen Reiseführern für Individualreisende herausgegeben von kl seit 1832 ähnlich sieht auch meiner von 1914

Aus ich will’s wissen was kann ich heute mit diesem bdecker noch entdecken zu welchen schätzen von früher führt er [Musik] mich ich starte im Süden von Niedersachsen in Göttingen Fachwerkhäuser am Markt und in der Altstadt daran planierten auch vor 100 Jahren schon Reisende vorbei und machten sich am leinegraben auf die Suche nach

Spuren von Prominenten also von Prominenten von damals Göttingen ist ja voller Geister intellektueller Göttinger Hein ein dichterbund Göttinger 7 Grimm und eben auch ein Häuschen wo Fürst Bismark als Student 32 1833 gewohnt hat als Student das wird hier selbst in dem Buch im bäikas reiseführeräh am Wall beim leinekanal das Häuschen worinfürst

Bissmark als Student gewohnt hat das Haus ist so berühmt dass eine Karte von 196 eine Ansichtskarte bereits davon kündet von der Prominenz des Bewohners des Häuschens ottur von Bismark Mitbegründer des Deutschen Reiches Reichskanzler Miterfinder der heutigen Rentenversicherung aber davor als Student hier in Göttingen so höre ich

War Bismark wohl so eine Art Rocker des frühen 19 Jahrhunderts ich möchte jetzt genauere Informationen haben über die Akte Bismark was hat der Mann während des studentenjahres in Göttingen so angestellt ich will genaueres wissen ich finde das ja gut dass der so war man kann doch nur als Student so gewesen

Sein später doch nicht mehr als Student hat man doch alles vor sich da muss man doch mal aus dem Häuschen springen und besoffen sein und so weiter in der Uni Göttingen soll sie lagern die studentische Strafakte von Bismark mal sehen ob der Archivar sie gefunden hat Herr Dr Berwin ich bin neugierig

Interessiert ich möchte die Wahrheit herausfinden über das studentische Treiben von Otto von bissbarck damit können wir ihn helfen mit der ganzen Wahrheit das habe ich gehofft die Universität hat ein eigenes Gericht und dieses Gericht hat selbstverständlich genau Buch geführt aber die Strafen die es ausgesprochen hat in solchen Folianten und natürlich

Finden wir da auch Otto von Bismark ist das spannend das ist ja alles original ne geh mal rum das ist original von einem nimmer müden Schreiber geschrieben der sich all die Späße dieser 17 18-Jährigen Studenten aufgeschrieben hat das aber es ist ja viel passiert also haben sich ja viel daneben benommen ne

Also es fängt an am 19 juni 1832 ja relativ schnell nach seine im tion von Bismark Otto aus schöausen ja ein Gulden und Verweis wegen auswerfens einer beille auf die Straße hat also eine Flasche Bier oder wahrscheinlich Wein aus dem Fenster eines des Gasthauses zur Krone am Marktplatz geworfen passiert schon mal

Es passiert aber es geht noch weiter von Bismark Otto aus Schönhausen 10 Tage Karzer wegen als Unparteiischer bei einem Pistolenduell am 19 Februar 1832 also er war bei dem Duell und die Duelle waren bereits verboten die Duelle waren strengstens verboten dasm hat sich nicht selbst dueliert aber er war

Schiedsrichter bei einem Duell zwischen einem seiner cororbrüder und einem Durchreisenden fremden man ist sich bei einem Ball auf die Füße getreten das musste geahnet werden und es geht weiter von Bismark Otto aus schöausen vier Tage strengen und drei Tage gewöhnlichen kzer für Teilnahme an verbotenen Verbindungen wegen Überschreitung des regulativs für

Die Studierenden Jetzt ist vom Karzer und vom strengen Karzer die Rede was ist ein Karzer das können wir Ihnen sogar zeigen denn wir haben noch ein Karzer es ist zwar nicht mehr der in dem Otto von Bismark eingesessen hat er wurde ein paar Jahre später zusammen mit diesem Gebäude errichtet hab immer gedacht

Karzer sind im Keller aber das Karzer auf dem Boden sind auf dem Dachboden wundert mich nein ist das ist das toll beeindruckend das ist eine der restaurierten historischen karzerzellen und diese Inschriften sind alle original das ist alles original restauriert natürlich aber stammt wirklich aus dem frühen 20 Jahrhundert also eine Weile nach

Bismark insgesamt 10 Tage musste Bismark also in einer Zelle wie dieser verbringen ein stuhlklo im Zimmer ein schmales Bett eine Waschschüssel war eigentlich Bismark jetzt wirklich herausstechend böser als die anderen sozusagen eigentlich nicht die neuen Strafen die er bekommen hat sind nicht wirklich außergewöhnlich da gab es wesentlich schwerere Täter mit denen das

Universitätskreg zu tun hatte und wenn man jetzt diese Scherenschnitte sind ja die Profile der Studenten haben die sich da selber verewigt oder waren das eher Karikaturen von Professoren nein das sind die Studenten in typischen Couleur wie man sagte ihrer Verbindung der farbigen Mützen und der farbigen Bänder

War das denn erlaubt dass die da rumschnitzen konnten sicher nicht aber es hat auch niemand gekümmert ja später als Reichskanzler wurde Bismark dann so populär dass findige Konditoren bismarktorten kreierten meist mit reichlich Sahne und Schokolade diese wurden damals auch Reisenden angeboten die in Göttingen ein Kaffee im bädeker Reiseführer gefunden hatten

Nördlich vom Markt läuft die Wender Straße die Hauptverkehrsstraße der Stadt Kaffe Kron und Lanz mit empfehlenswerter Konditorei schon 1914 kehrte der bädcker Redakteur hier ein und testete das Kaffee äußerlich hat sich bis heute kaum etwas verändert und drinnen wir begeben uns jetzt auf eine Zeitreise die dick macht ich sehe das mit gebremstem

Optimismus was jetzt vor mir steht Herr grummes sie sind sein Zeit 50 Jahre Inhaber dieses Hauses seit 50 Jahren Inhaber dieses Hauses wie lange steht das Haus schon seit 1912 12 Haus hier ist t seit dem Jahre 1912 ja gebaut von meinem Großvater und steht zu Teilen unter Denkmalschutz das ist nicht immer

So ganz schön wenn man mal bauen will aber hat natürlich hat was hat Stimmung ja hat Stimmung freilich es ist wirklich gelebte Tradition ja gibt es unter diesen Kunstwerken eines wo sie sagen das ist wirklich seit der ersten Stunde dabei dieses Gebäck diese Torte das ist unsere gefüllte baumtorte mit Ananas und

Mit Aprikose ja ein Rezept von meinem Großvater aus dem Jahren 10 bis 20 so in der ja ja und eigentlich unverändert im Rezept wenn man davon absieht dass man es im mal hin und wieder versucht hat zu verbessern ja aber eigentlich unverändert unverändert im Rezept sie sind ein äußerst schlanker Mann ja essen

Sie manchmal auch ein Stück ja natürlich ja aber sie machen viel Sport nein nein nein aber ich ich ich mäßige meinen Appetit ja und gut schmeck nicht so viel essen und aber sie würden sagen wenn man schon mal jetzt hier ein Stück Kuchen ist da muss man auch sündigen ja richtig ja das

Ist auch em ja genau und da geh ich ich sage mir mal wenn ich jetzt dick wäre dann würden die Leute ja alle sagen um Gottes Willen ja od ist keine gute Reklame oder sie hätten was Gemütliches man dann würde man sagen ach das ist so

Also so ein bisschen dicklig hat ja auch immer etwas aber nein das muss ich alles mitschleppen ja wollen wir denn mal gucken wo die Torten gebacken werden können wir da mal schauen das aus folg ach das ist ja ach hier wie vor über 100 Jahren entstehen

Die Kuchen und Torten hier noch von Hand so wie die Rezepte im Laufe der Jahrzehnte ein bisschen verfeinert wurden haben die Inhaber ihr Kaffee ebenfalls nur hier und da behutsam modernisiert damals wie heute unten der kuchentresen über eine prächtige Treppe kommt man ins Obergeschoss in das elegant

Kaffe gut 30 Mitarbeiter hatte Kron und lansz 1929 der Großvater von Andreas Gromes feierte damals sein 25 Geschäftsjubiläum heute arbeiten hier über 50 Mitarbeiter seine Tochter Ulrike ist die Chefin haben sie irgendwas auf mitgebracht wo sie sagen vadn das machen wir jetzt mal geringfügig anders auf jeden Fall also

Das ist ein stetiger Prozess also sind gewisse arbeitsabläfe die natürlich irgendwo dann schon verkrustet manchmal sind und dann ist es auch immer schön wenn man dann auch jüngere und nachwachsende Konditoren Mitarbeiter bekommt mit denen man sich eben zusammenetetzt und dann sagt welche Arbeitsabläufe können wir schneller gestalten weil natürlich heute Zeit Geld

Ist wisen was mir am meisten deprimiert sie ihr Vater und alle hier sind schön und schlank ja sehen wir müssen auch Arbeiten ne ja aber das ist aber das spricht ja für ihre Produkte das spricht für ihre nein aber das ist wirklich das das ist das ist immer so die

Dieseruckschl D alle denken ist man verkauft Torte und man man isst die Torte und man wird immer dicker und dicker ist ja auch eine Frage der Disziplin und und ich finde auch in dieses Leben auch ein Unternehmen zu führen das das hat alles damit zu tun

Dass man auch die Disziplin an den Tag legt und ich glaube das hängt das kann einmal die Unternehmensführung sein das kann aber auch eben der Verzicht dann zuusagen dass man vielleicht mal lieber nicht so dre Sie sich mal um wie soll ich denn da eine Disziplin an ach von allen Seiten kommen die

Versuchung das ist ja das ist ja schnell rennen sie weg renn sie weg ich habe noch etwas Proviant mit ein paar Pralinen auf dem Weg zum nächsten Ziel es ist auf sieben Seiten im bädecker von 1914 angepriesen mindestens einen Tag soll man dort bleiben in Hildesheim liegt laut Reiseführer im freundlichen Hügelland

Hat eine elektrische Straßenbahn eine Badehalle und sie 700 [Musik] Holzhäuser in Hildesheim ist das die Neustadt die im Grunde die Altstadt ist ja die Straße heißt lappenberg und man fragt sich natürlich warum ist dieses nicht hier warum findet es keine Erwähnung in diesem schönen alten bädiker Reiseführer ich kann es ihnen

Sagen weil so sah früher nah zu ganz Hildesheim aus vorm Zweiten Weltkrieg das war früher die Regel und heute ist es leider die Ausnahme und das konnten natürlich die Verfasser vor 120 Jahren noch nicht wissen bei ihrer Beschreibung des Hildesheimer Marktplatzes haben sich die bädeker Redakteure damals sprachlich geradezu überschlagen in dem reichen

Schmuck der holzgeschnitzten jetzt vielfach neubemalten Fassaden erfreut der frische Humor und der bilderfreudige Sinn der von einer tüchtigen lebensfrohen Bürgerschaft Zeugnis das sogenannte templerhaus gotischer hausteinbau mit schönem Erker und zwei Runden Ecktürmchen und daneben das wedekinsche Haus mit holzschnitzwerk im Renaissance Stil von 1598 gegenüber dem Rathaus das ehemalige

Knochenhauer Amtshaus und jetzt passen Sie auf wohl der größte und schönste Fachwerkbau Deutschlands mit trefflichem Schnitzwerk 1529 erbaut und nach einem Brande 1884 wiederhergestellt hier kann man also mit dem bädiker stehen und sich Detail für Detail die marktplatzfassaden erklären lassen aber ist dies auch das Haus von

Damals oder wurde es nach dem Zweiten Weltkrieg wieder aufgebaut das knochenus weltberühmt es ist weltberühmt das ist ja schon das zweite das erste ist im Kriege zerstört das glaubt man nicht ne und da steht auf den original Grundmauern das ist und die dachscheine die drauf sind haben extra ganz alte von

Irgendwelchen Bauern geholt von den schumen alles alt das Tempelhaus ist das einzigste was hier nicht zerstört worden ist das war so das ist so nur restauriert aber das ist so geblieben dieses ganze Geschichte hat mal 30 Millionen gekostet und da hat die Stadt Hildesheim die Einwohner 3 Millionen

Gespendet nach dem Krieg sah es hier so aus fast alle Häuser zerstört weil die Hildesheimer Bürger ihren mittelalterlichen Marktplatz wieder aufgebaut haben ist heute alles genauso wie es im bäiker beschrieben ist dem bäiker war es übrigens immer schon wichtig dass er unbestechlich ist was glauben Sie wie viel Reiseführer es

Heute gibt wo die Restaurants und Hotels nur deshalb eine gute Kritik bekommen weil die Restaurants und Hotels genau in dem Reiseführer oder dem Magazin dem Gourmet und Feinschmecker Magazin Anzeige schalten das war beim bädecker 1914 nicht so im Vorwort steht ausdrücklich den Gastwirten gegenüber Beton rausgeber seine Unabhängigkeit

Seine Empfehlung sind auf keine Weise zu erkaufen nein auch nicht unter der Form von Inseraten deren Aufnahme im Gegensatz zum brauche aller anderen Reiseführer grundsätzlich ausgeschlossen ist ha hier wird noch Ehre eingelegt so raus aus Hildesheim rein ins Grüne vor der Stadt noch immer der atemberaubende Ausblick

Von dem schon der bädiker schwärmt an der Ostseite der Stadt von der Endstation der Straßenbahn in der goslaschen Straße liegt der Galgenberg auf dem vorderen Teil eine bismarksäule 5 Minuten weiter ein Restaurant unweit westlich vom Restaurant wurde 1868 das berühmte antikrömische Silbergeschirr gefunden der Hildesheimer Silberfund man fragt sich natürlich wie

Viel Klassenfahrten haben hier oben stattgefunden wie viel Wandertage wie viel Referate wie viel Treue und Liebesschwüre wie viel Trennungen ein Ort des Schicksals die sogenannte Hildesheimer Bratpfanne einen wird man anscheint auch hier nicht los Fürst Bismark vorhin seine Torte und seine Knast Zelle hier aber nun Heldenverehrung

Pur das ist jetzt dieser Bismarkturm von dem hier die Rede war in Hildesheim es war ja nach dem Tod von Fürst Bismark war ja quasi ein Wettbewerb ja die mussten es steht dutzende Feuer dutzende Feuersäulen und Bismark Türme in ganz Deutschland der erste war in rudolfstadt die Studentenschaft hatte das

Koordiniert ein Art Preis ausschreiben ein Wettbewerb und man wollte dem Verstorbenen Reichskanzler ich schau mal wann der gebaut wurde wahrscheinlich nach dem Tode auch die meisten wurden nach dem Tode gebaut ja hier hier sieht man gebaut am 1 April 1905 am 1 April 195 es ist kein

Aprilscherz man wartet bis heute auf die por aber 98 war er gestorben Fürst Bismark 7 Jahre später stand das Ding hier wir können heute nicht beurteilen ob es schön ist oder nicht ich find es nicht schön es ist mich nimmt hier nichts in den Arm aber das war auch nicht die Aufgabe des

Gebäudes Robertus meerbger in den Arm zu nehmen muss man auch realistisch sagen der Turm zu Zeiten noch martialischer obend drauf zur Einweihung eine Feuerschale aus Eisen die festpostkarte von 1905 mit riesiger Gasflamme und Funkenflug der hätte fast den Wald in Brand gesetzt auch ohne Feuerschale blieb der bismarturm eine Attraktion in [Musik]

Hildesheim weiter auf den Spuren des alten Reiseführers nach Hannover war ja mal ein Königreich ab 1814 für gut 50 Jahre um dann wieder Provinz Hannover heißen zu müssen tja vielleicht haben die Hannoveraner deswegen ihr Rathaus ab 1901 etwas pompöser gebaut als andere Städte und 10 Millionen Mark Baukosten damals lässig in

Barbezahlt auch dieser Reiter stand damals schon vor dem Hauptbahnhof der bädiker widmet der Stadt Hannover sechs sieben Seiten in seiner Zeit und die sehen jetzt hier Ernst August und jetzt werden sich natürlich fragen wer ist Ernst August ich kann es ihnen sagen der ist in Buckingham Palace geboren

1771 und war seit 1837 König von Hannover also der wurde in Göttingen dann später von Georg Christoph Lichtenberg ein universal gebildeter intellektuell aufgerüstet ich sag wenn man die Nachfolger dieses ernstauges so äh kennt und die sich mal vor Augen führt dann mag es vielleicht von einem gewissen Interesse sein sich

Intellektuell aufrüsten zu lassen Stadt zu piiesel ich meine Hannover Hannover ja das ist nicht nur Ernst August in der Dynastie hießen glaube ich sieben hintereinander Ernst August wahrscheinlich viel kein anderer Name ein nein also Hannover ist auch Gert Schröder sind die Scorpions sind Nicki DF ist der Serienmörder Fritz Harmann

Alles Hannover aber wir gehen mit unserem bäiker jetzt erstmal in die Industriegeschichte und zwar die kontinentalwerke die hießen früher kontinental kautchuck und gutter perch Kompanie da gehen wir hin die gab’s die gibt’s heute noch ich bin sehr gespannt guten Morgen guten Morgen bur grüß sie guten Morgen hallo herzlich

Willkommen mit wem habe ich das Vergnügen was mein Name sie sind ja der Historiker des Unternehmens kontinental und wenn man in das mag sie interessieren das will ich ihn gleich am Anfang sagen wenn man in den bdeker von 1914 guckt dann ist das Unternehmen also der bdeker ist durchaus industriefreundlich gewesen damals und

Weist darauf hin dass die kontinental cutchuk und Gutta Percha Kompanie hier sei was ist Gutta Percha gutter percher ist tatsächlich der Werkstoff den sich konental von Anfang an gewidmet hat nämlich Weichgummi wir haben tatsächlich ein großer Bestandteil des unternehmensarchivs sind tatsächlich auch historische Filme verschiedene Rollen die da die Zeit überdauert haben

Und da gibt’s tatsächlich auch Aufnahmen von 1910 ein Besuch bei der kontinental cchuk und gutter percher Kompanie in Hannover ja da sieht man jetzt ein Einblick halt in die produktionsheall schon 1899 arbeiteten hier mehr als ein Drittel Frauen etwa bei der Herstellung von [Musik] Spielbällen und jetzt hier so

Waldsmaschinen man sieht wirklich ein sehr sehr körperlicher Job aber natürlich waren vor allem Männer auf den Straßen unterwegs manchmal als Abenteurer in klapprigen Kisten jetzt sind wir hier ein Autorennen ganz genau das ist die ähnliche Zeit das ist jetzt tatsächlich 1914 das ist der Grand Prix von Frankreich sagen französe genau und

Interessant deswegen weil das auf kontinentalreifen gewonnen wurde aber jeder zweite Fahrer wird hier aus der Kurve getragen das spricht nicht für die Reifen ja die waren vielleicht nicht alle kontinental Bereicht man sieht genau warum man den Verbrennungsmotor den Männern zugeordnet hat das war ein Abenteurer das merkte mal den Kerlen

Auch an die waren physisch sch Schnurbart und so Brille und hier der war der ist nicht ohne Selbstvertrauen der Kollege hier konental hat Anfang des 20 Jahrhunderts verschiedene Handbücher rausgegeben um Individualverkehr zu stärken um den Automobilisten wie es damals genannt wurde in seinem Reisen zu unterstützen und da gibt es z.B äh 1914

Ist ja das Jahr des bdika gibt es da dieses Handbuch das ist das das kontinentalhbuch für Automobilisten und für Motorradfahrer von 1914 und das ist so ein bisschen ähnlich wie ein bdeka aufgebaut ja also es ist Kern ist quasi ein städteverzeichnis man hier sieht hier z.B schleswieg in

Schleswig- Holstein guck wir doch mal gerade weil in Schleswig steht Benzin Öl Reparaturwerkstatt und Einstellhallen Heinrich frah also es war nicht wie heute dass Tankstellen quasi an jeder zweiten Straßenkreuzung sind sondern man musste genau schauen und genau darauf war dieses Handbuch altt auch ausgerichtet quasi dem Autofahrer

Information zu geben wo kann ich tanken wo kann ich mein Fahrzeug einstellen wo kann ich es reparieren lassen und wo kann ich beispielsweise auch unterkommen über Nacht ja hier in Schleswig sagen sie Hotel Ravens lolfuß das ist tatsächlich also hier steht Logie 2 Mark und Chauffeure 1 Mark 20 konnte man sich

Mit diesen Handbüchern wirklich Plan machen davon wo kann ich hinfahren wann kann ich dahinfahren und was muss ich gegebenenfalls beachten ich bin natürlich jetzt inspiriert durch das kontinentalhbuch für Automobilisten wenn ich es mir mal kurz ausleihen darf weil ich will natürlich mal gucken ob es in Hanover noch Unternehmen gibt die hier

Erwähnung finden für den anspruchsvollen Automobilisten ich Gee auf spuruche ein Tipp aus dem Buch führt nach Hannover Linden hier konnte man vor über 100 Jahren sein Auto reparieren lassen es sieht ja so aus als ob in der Tat h Jakobi Benzin und Öl in der Falkenstraße noch existiert es wäre

Natürlich toll wenn das jetzt noch in Familienbesitz sein würde so wie es da steht vor 100 Jahren vor über 100 Jahren na schauen wir mal guten Tag entschuldigung ich bin Robertus Meer wkart herzlich willkommen Herr Meer sind Heinrich Herr Heinrich für mich ist das also ich bin richtig

Etwas euphorisch weil ich habe hier in diesem Buch nachgeschlagen in dem kontinental Handbuch für Automobilisten und Motorradfahrer von 1914 finde unter der Adresse Ihr Unternehmen und jetzt legt ihr Nachname den Verdacht nah es war immer in Familienbesitz ja auch der Vorname war der gleiche der Vorname auch

Der vorn auch jetzt müssen sie mal sagen also dieses Unternehmen hat ja nicht angefangen mit Autobau wahrscheinlich nein sondern mit wir haben angefangen mit Karren mit Kutschen und geg den weiter über Pferdebahnen zu Straßenbahn und nachher zu den ersten automobilen das heißt haben alles gebaut wasoll alles alles gebaut was rollt also

Mobilität im besten Sinne das heißt sie sind ja im Grunde mobilitätsgeschichte in Person und als ganz genau mit solchen Kutschen fing es an später kamen Straßenbahnen dazu 1917 folgte das schnittige Cabrio dies Gebäude ist Ende des vorletzten Jahrhunderts gebaut worden als klassisches Fabrikgebäude und die Produktion hat in allen vier Etagen

Stattgefunden und wir hatten damals schon einen alten Fahrstuhl wo die Kutschen bzw Karossen über die Sattlerei lackierere rein nach oben transportieren bis sie fertig wurden das ist ich meine ich stell mir das vor das ist ja enorm innovativ wenn Sie wenn Sie immer die Ingenieure hatten und den unternehmerischen Mut hatten von der

Karre zur Kutsche von der Kutsche zur Straßenbahn von der me das ist ja Straßenbahn ist ja eh Mobilität ja ja das war damals sozusagen Pferdebahn damit ging es los die die Straßenbahn wurden durch Pferde gezogen und wurden dann erst elektrisch aber auch da haben wir einige raußen gebaut woll wir mal

Richtung Fahrstuhl wunderbar und das ist jetzt der der Aufzug das ist der Aufzug inzwischen renoviert natürlich also sicher und ich würde ihn gerne eine unsere Etagen steigen auf wir fahren jetzt in die dritte Etage da habe ich eine Überraschung für sie erzählen sie mal das ist die sind beide

Beide hier gebaut worden das ist ein jaachtwagen vorne das ist ein Kutscher und die Jäger saassen hinten drauf sozusagen und damit sind die über die Felder gefahren oder durch den Wald der Landau unbed ich folge ihnen der Landau ich geh mal vor ja also hier sieht man immer an den an

Den Radnaben wo das gebaut worden ist man sieht hier auch die Produktion wie eine fgeschönmer hier steht Jakobi Hannover wie Sie sehen ja darf ich denn noch mal ja natürlich selbstverständlich lass sie rein also ich hab noch nie meine Oma Christ Vollbrecht die saß im Landauer aber ich saß nie im Landauer

Jetzt gesehen der ist gut gefedert ja ja und damit fuhr man über Land ja und das konnte man auch aufmachen spektakulär das konnte man auch aufmachen aber wir freuen uns natürlich dass doch eine lange Tradition haben das ist war eben klassisches Handwerk ne Herr jakobbi da

Ich ja auf der Suche bin nach Spuren der Vergangenheit bin ich natürlich jetzt besonders neugierig welche Rolle spielt das Haus hier ich bin ja aufgewachsen das war mein Geburtshaus ach sie sind da geboren ich bin hier geboren ja genau und sieht man da vielleicht noch im Haus auch noch irgendwelche das ist so

Geblieben wie es war 1870 ja aber dann nichts wie rein nichts wie rein das Treppenhaus ist noch original da weiß man auch immer was der Krieg tragischerweise zerstört hat wenn man mal was sieht was noch da ist jetzt müssen sie mal erklären diese Täfelung ist noch von es ist alles von früher das

Ist alles original das ist alles original 1875 7 angefangen zu bauen hier war das das war die Anrichte nach dem Krieg war das ganze Haus voll mit Vertriebenen wie es ebeno war also jeder Etage war besetzt und ja wir haben ja als Familie mit vier Personen hier in dieser Etage gewohnt

Wer waren damals die Kunden beispielsweise wenn man jetzt solche tollen Autos sieht ich kann Ihnen das mal zeigen das waren ja vermögende Leute das waren zum Teil vermögende Leute aber zum Teil auch ganz normale Handwerker und ich habe ihnen mal was mitgebracht das wirklich sehr historisch ist das ist

Hier das auf das auslieferungsbuch aus dem Jahr 1854 bis 1863 ja und dann sieht man wer hat was gekauft und was war das Exzellenz von alten in Linden Baron von AR ein feton und hier ist die Nummer die man auch in den Felgen wiederfindet und ich habe

Immer von alten Kutschen die PAP mal Anrufe die sagen ich habe die Nummer 2050 hatten das damals gekauft das waren auch Schlachtermeister ein Sattler was ich komisch finde dass hier der Preis nicht steht normalerweise ist doch in diesen Büchern der das ist nur um das zu identifizieren wer hat wannes Auto

Gekriegt als sozusagen als ausgangsbuch und dann konnte man das immer nachvollziehen sind das alles Autos die bei ihn gebaut wurden das sind ja Schätze was ich auch gelernt habe dass man Benzin das steht übrigens auch hier drin dadurch habe ich es gelernt dass es gab ja Tankstellen erst in etwa nach dem

Ersten Weltkrieg und bis dahin hat man gelegentlich Benzin in der Apotheke Apotheke gekauft und das steht hier übrigens auch direkt unter iher unter der Eintragung Ihres Unternehmens Benzin und Öl z.B bei Theodor Birker lindendrogerie in der deisstraße kam Hinweis gleich vor der Kraftstoff hier kommt jetzt sind wir genug mit den Autos

Unterwegs gewesen jetzt sind wir wier mit dem unterwegs und ich würde mich wahnsinnig freuen wenn sie mitkommen W und zwar nach Alden aber warum ich verrate schon mal so viel hier spielte ein Krimi im Hochadel mit Ehebruch und Geiselhaft in diesem Schloss Daniel kremene der heutige Besitzer weiß bestimmt

Mehr was für ein herrlicher Ort ja ich darf sie rein unbedingt was sie interessieren mag wir sind mit dem von ja unterwegs im Schloss jetzt Amtsgericht 1613 neu erbaut wurde die Kurprinzessin Sophie Dora bis zu ihrem Tod gefangen [Musik] gehalten und zwar von ihrem Ehemann ja dem künftigen König Georg der erste von

England weil die Dame eine Beziehung hatte mit einem anderen Mann und das toll kühne war König Georg Weißmann hatte viele Beziehung zu anderen Frauen das war normal aber wenn eine Frau das machte die ganzen Adligen Häuser damals haben geredet er war der gehörnte Ehemann wissen Sie wo die Prinzessin wir

Stehen hier schon ganz richtig im Nebenraum ja haben wir ein Alkoven das hier war ihr Schlafzimmer schlafgemacht hier stand ihr Bett vielle interess auch viele wissen ja gar nicht mehr warum es ein alkurven gab früher konnte man Räume nicht heizen in der gesamten Fläche also hat man kleine

Nischen gebaut die dann sich quasi über die Körperwärme erwärmt haben hat ein Vorhang davor gehabt und so hatte sie sozusagen eine warme eine Wärmestube eine Wärmestube denn andere Möglichkeiten den ganzen Raum sie ist mit mit mit 60 Gallensteinen glaube ich sie verstorben ja mit 60 Gallensteinen

Kann man auch nicht mehr leben also ist natürlich eine ganz traurige und dramatische Geschichte und durch diese Verbindung nach England haben wir natürlich im Sommer ja auch immer viele Touristen aus England die hier zu Besuch kommen und da habe ich mir auch angewöhnt zu sagen Prinzessin

Sophie Dorotea ist so etwas wie die Lady die des 17 jahrhunderts sehr gut sie war natürlich eingesperrt sie durfte hier nicht weg wurde auch bewacht von glaub 40 Soldaten aber sie konnte es sich gut gehen lassen also sie hatte einen eigenen Koch mm sie hatte wunderbare Tapeten an der Wand durfte ihre Mutter

Sehen ihre Mutter durfte sie sehen GLB GLB die Mutter auch nur zwei oder dreimal in ihrem ganzen Leben noch also sie war wirklich abgeschottet von der Außenwelt das war die Strafe die Kinder auch nicht also weder den Sohn der später König ge der zweite von England wurde noch die Enkelkinder wovon einer

Ja ganz berühmt ist Friedrich der Große friedrich der Große ist Kind hat das eine Rolle gespielt beim Erwerb des diese Geschichte beim Erwerb des des Hauses für Sie also das Schloss an sich ist natürlich ein ein ein wunderbares Denkmal und natürlich auch eine wunderbare Bühne und mit dieser

Geschichte ist es natürlich es regt zum zum Träumen an Schlossherr kremene residiert im Westflügel des heutigen Auktionshauses wer hier ein Bild ersteigert bekommt die Geschichte der eingesperrten Prinzessin oft als Zugabe nur 30 km entfernt noch so ein miniort im bädiker erwähnt wize in der Lüneburger Heide damals Dallas und Dubai

Auf einem Fleck denn hier sprudelte ein neuer Rohstoff Erdöl bdecker 1921 hier wird seit den 90er Jahren des 19 Jahrhunderts aus über 700 Bohrlöchern Erdöl gewonnen rings um Bohrtürme und große Ölbehälter die Ausbeute betrug 1918 70.000 Tonnen das Rohöl eine schwzlich grüne zähflüssige Masse enthält zur Hälfte Schmieröl ferner

Leuchtöl Benzin und so weiter und jetzt stehen wir hier und es sieht so aus als ob alles gerade aufgegeben wurde als ob die Fördertürme eben gerade aufgehört haben Erdöl zu fördern es ist ein Museum und was ist der Auftrag eines Museums irgendwie die Zeit festzuhalten die sonst vergangen

Wäre hier will ich Eintauchen in die norddeutsche ölgeschichte ich grüße Sie Herr Dr Lütgert guten Tag ich grüße sie auch wir befinden uns hier auf der Keimzelle der Deutschen erdböl erdölbohrungsgeschichte ist das so kann man das formulieren wir haben nämlich hier ein Loch stimmt und das ist mutmaßlich ein

Ölloch was tatsächlich vor 100 Jahren etwa Geburt wurde und was jetzt im Laufe der Jahrzehnte irgendwann mal wieder undicht wurde weil früher hat man da eben nur in diese Bohrlöcher irgendwann wenn die ausgefördert waren hat man da irgendwie so ein telegrafenmass reing geworfen so und jetzt kommt hier

Wirklich dieses Öl s Kön rumrühren und sie sehen das sieht nach Öl aus und es riecht riecht vor allen nach Öl also da kommt gleich so eine Wolke hoch ja und das ist natürlich immer wieder faszinierend ja man denkt ja im ersten Moment ist ist Umweltverschmutzung aber

Es ist das Öl was von unten hoch also wir füllen das nicht regelmäßig auf sondern das ist wirklich kommt von selber und lässt sich auch nicht tot kriegen schon im 17 Jahrhundert haben die Bauern ja hier Öl geschöpft so aber die haben no gar nicht gebohrt aber die

Haben geschöpft weil das eben von von selber an die Oberfläche kam was haben die Bauern denn dann damit gemacht wagenschmier Wagenschmiere die war noch völlig und die haben he ihr Holz eingestrichener Besenstil der verrottet nicht wenn da drin stehen bleibt ja das ist ein wunderbares Konservierungsmittel da sollte ich mich vielleicht auch mal

Reinstellen ist ja medizinische Anwendung ist bezeugt verrotte ich auch nicht für inner und äußerlich ehrlich also die Bauern haben h auch mal gern mal so ein haben sich so eingeschmiert mit ö so so ein Esslöffel genommen pro Tag ja schmiert von innen aber wenn derselbe Bauer sich dann eine Zigarre

Angezündet hat wird er wahrscheinlich in Flammen gestanden haben tja das mag sein also ich habe es gibt hier Anekdoten dass also also ein ein besonders wohlhabender Bauer der hat sich hier angeblich mit mit Geldschein seine Zigarre er hat das Öl verkauft und dann hat er sich äh großspurig hier vor seinen Landsleuten

Präsentiert und so kann der Norddeutsche eben doch auch sein so kann er auch sein damals kamen Menschen von überall her und verschickten Ansichtskarten vom erdölfieber in der Heide nach Hause sieht ja auch hier aus also es müssen so 20 24 Karten gewesen sein und man sieht eben hier Ölfeld ein

Förderbock neben dem nächst gespenstisch aus es gibt eine ganz bemerkenswerte Postkarte die ist Sog das ist so Panoramakarte und da schreibt tatsächlich eine Frau die sei in einem Hotel und der Besitzer dieses Hotels der war nämlich auch Burmeister war also sozusagen im Öl engagiert und sie schreibt also hier riecht alles nach Öl

Und stinkt nach Geld so nach dem Motor der Besitzer ist ein vielfacher Millionär ja so und das ist natürlich wirklich wie aus dem Leben gegriffen und macht so ein bisschen diese Atmosphäre Wildwest sage ich mal in der Anfangszeit spürbar die dann wahrscheinlich nicht so lange angehalten hat aber in dieser

Anfangszeit da war das halt so aus wizes Feldern sprudelte um 1930 etwa 80% des deutschen Ölbedarfs doch Anfang der 60er Jahre war Öl aus wize zu teuer die Förderung wurde eingestellt ich bin ja aufgewachsen mit einem Brettspiel das hieß Öl für alle und ich bin aufgewachsen einer meiner

Ersten Kinoerlebnisse war Karl mai der Ölprinz und insofern habe ich so ein ganz sinnliches Verhältnis zu diesem zu dieser Materie und ich gestehe wenn ich tanke tanke ich immer ein bisschen länger weil ich rieche gern Benzin darf man das noch sagen weiter geht’s Richtung Norden nach Lüneburg laut Decker gut erreichbar mit

Eisenbahn oder kraftdroschke ich suche im reiseführeer das Kloster lüne etwas [Musik] [Musik] außerhalb ist das schön hier ist das schön guten mor morgen guten Morgen Ich bin Hubertus Meer Burkart oh spreche ich mit der eptissin ja wollen wir uns dort drüben treffen ja ich ich schließ auf guten Morgen ja kommen Sie

Reinz ich freue mich sehr dass sie dass sie mich hier willkommen heißen ich habe hier den bäeker von 1914 das ist der bäeker nachem sie reisen ist ein bisschen in Mitleidenschaft bin natürlich ganz gespannt was da über lüne ich ich kann es ihnen sagen eptisen und zwar eine Viertelstunde nördlich von den

Bahnhöfen das 1122 gegründete Benediktiner Nonnenkloster lühne jetzt adliges Damenstift Ziegelbau aus dem Ende des 14 jahrhunderts mit vielen Zutaten und dann Besichtigung nach Anfrage bei der eptisen war vorororor Vorgänger ja das war die Frau von der deken und vielleicht haben wir Glück sehen wir eine Nichte von ihr die

Priorin ist nein die aber konventualin hier im Klus ist konventualin Konventualen jetzt gehen wir in das Winter Refektorium oder ja Winter Remter Remter ist oder Refektorium also Essraum für die es hat diesen unglaublichen refektoriumstisch aus einer einzigen Eiche gebeilt wenn Sie hier rumken ja ich komme dann äh können Sie sehen dass

Es hier äh die eptissin gesessen hat die hatte nämlich ein extra Fach und da und was war da drin ja das frage ich mich auch aber wahrscheinlich ja etwas zu lesen weil ja geschwiegen wurde bei Tisch ach so ja äh die Nonnen haben dann ja in ihrer Not sicher auch eine

Zeichensprache entwickelt weil sie sich doch verständigen mussten aber eigentlich wurde hier im Kloster geschwiegen jetzt kommen wir in den sommerremter eigenwillige Farbgebung hier wir sind eigenwillig ja aber ist das auch aus der Zeit oder ist das alles was bemalt ist mit in der alten Art das sind wirklich die alten Teile die

Erhalten sind dieser Saal war 1482 zunächst eine Küche die originalbemalung wurde in den 1980er Jahren wiederhergestellt so farbenfroh habe ich das späte Mittelalter nicht erwartet eine wohnzelle für die Adligen BewohnerInnen immerhin mit XXL Wandbild oder ganzraumdekoration aufwendig gestaltet direkt auf die Wände gemalt ihre Zellen für die Nacht hingegen so spartanisch wie im

[Musik] Knast ist das hier ein alter Grabstein ja das ist ein alter Grabstein und auch ein Zeichen was sie überall im Kloster wiederfinden die Zweitverwendung man hat nichts weggeworfen also in Nachhaltigkeit muss man i keine vorträg Hal wenn sie ich folge ihnen ja das ist jetzt die Kirche das ist

Unsere Kirche hier möchte man inne halten die Kirche wird von den BewohnerInnen liebevoll dekoriert sie nennen sich Konventualinnen hier steht auch eine konventale Gabriele von der deken und sie wenn sie jetzt gerade bediker 1914 sin dann war ihre Tante groß groß ja mehrfache wahrscheinlich groß groß Großtante war nämlich hier

Eptisin zu der Zeit 1914 sie war von 1897 bis 1927 glaube ich das ist genau die Zeit des bedikers ich gehe mal zu ihren Füßen schauen Sie mal dann ist von ihrer groß mehrfachh gr gr Großtante sogar die Rede und zwar Besichtigung nach Anfrage bei der eptisin 1914 das wir sie gewesen das

Wird sie gewesen muss sie gewesen sein sie nur ich ich würde noch gern verstehen sie leben hier jetzt ja seit vier Jahren seit vier Jahren und glücklich sehr glücklich also das ist war für mich der genau der richtige Schritt hier nach Lüneburg zu kommen in dieses herrliche Kloster der richtige

Schritt sagen sie genau in dem Moment wo sie über die über die aber wir schauen jetzt mal ihre voror ihre vorvor Vorfahrin an ja das ist das ist Marie von der degenen ja war sehr sehr lange hier eptissen auch sehr aktiv die Augen sind so unglaublich wunderbar Gemal dass man das

Gefühl hat sie spricht zu ein ja sie hat einen enorm freundlichen zugewandten äh Ausdruck die BewohnerInnen des Klosters bleiben für immer hier am Ende auf dem Kloster Friedhof ich hingegen bin mir nicht ganz so sicher ob ich meinen zukünftigen Friedhof gern jeden Tag vor der Nase hätte na ja nächstes Mal geht

Meine Zeitreise weiter kreuz und quer durch den [Musik] Norden [Musik]

In der Reihe “Meyer-Burckhardts Zeitreisen” geht der Moderator der “NDR Talk Show” im NDR Fernsehen auf spannende Spurensuche. Dabei immer zur Hand: ein alter “Baedeker”-Reiseführer aus dem Jahr 1914, ergänzt durch Ausgaben aus den 1920er- oder 1930er-Jahren.

Diese und weitere Dokus findet ihr auch in der ARD Mediathek:
https://www.ardmediathek.de/dokus

In dieser Folge ist Hubertus Meyer-Burckhardt auf einer Zeitreise in der Mitte Niedersachsens unterwegs: in Göttingen, Hildesheim, Hannover, Ahlden und Lüneburg.

Was erlebt Hubertus Meyer-Burckhardt, wenn er mit gut 100 Jahre alten Reiseführern durch den Norden streift? Welche der Attraktionen von damals sind noch da? Was hat sich wie verändert? Auf seinen Entdeckungsreisen präsentiert der Moderator ergänzend zu den heutigen Eindrücken historisches Filmmaterial, das die Zuschauerinnen und Zuschauer tief in die Vergangenheit eintauchen lässt.

Mehr dazu:
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/unsere_geschichte/Meyer-Burckhardts-Zeitreisen,sendung1271950.html

Erstausstrahlung: 17.08.2022

#ndr #doku #niedersachsen

13 comments
  1. Ich war vor vielen Jahren in Heidelberg, da soll er auch ständig im Kazer eingesessen haben während seiner Studentenzeit dort.

  2. Ich war vor vielen Jahren in Heidelberg, da soll er auch ständig im Kazer eingesessen haben während seiner Studentenzeit dort.

  3. Herzlichen Dank für diesen tollen Beitrag ❣️
    Herr Hubertus Meyer-Burckhardt ich wünsche Ihnen ein ganz große Portion Gesundheit 🍀🍀🍀

  4. Das war ein sehr schönes Video danke schön ….leider hat er nicht unseren Bismarckturm gezeigt der hätte ihm bestimmt gefallen mit 174 Stufen komme aus Göttingen 😉😍

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