Für mehr Gleichstellung aller Arbeiter – 114 Tage Arbeitskampf in 1956 | NDR Doku
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Alfred ins Bett m geh nach
Hause die jüngste jetzt auch g na
gespuck neue
Reparaturarbeiten K schern
gut und du auch
gut z
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willst du mich zur witfe machen
Mutti komm gleich mir ist
übel schon wieder du h schon paar Wochen
Bett Ruhe geben müssen aber nee geht
schon geht schon war noch nicht so
schlimm blutpcken der Krieg nicht
geschafft hat erledigt jetzt die
Lungenentzündung oder was willst du das
morgen ist
monatserster geht Freitag bestimmt schon
wieder we ich nur zwei Tage aus nee
Alfried so gehst du mir nicht auf die
Werft jetzt kurierst du dich aus du auch
ne
ich frage fr morgen ob uns eine
Ratenzahlung
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gewährt wenn Alfred krank wird reicht es
nicht mehr für die Miete kein Wunder
dass er weiter auf die Werft geht auch
jetzt die Grippewelle umgeht
Aust die ersten dii Tage gibt keinen
Lohn danach nur das bisschen Krankengeld
nach vi Wochen fehlt damit die Hälfte
des Lohns zum Sterben zu viel zum Leben
zu
wenig Krankheit darf einfach nicht
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[Applaus]
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passieren meinn
wenn er Grippe hatte ist er
meistens wieder hingegangen und und hat
sich gar nicht krank
gemeldet das gab ja denn kein
Geld die Leute sind überanstrengt
deshalb werden sie so oft krank und die
Arbeit auf der Werft ist gefährlich
jeder Vierte hat einen Unfall wenn
Alfred mal invalide wird dann ist es
aus es war so Faustregel Schiff ein
toe und jedes Mal wenn so ein Unfall
passierte da stand die W still für eine
ganze Zeit so D war die Leute die
Kollegen schockiert und dauerte doch
wieder eine Zeit das dann weiterging man
kannte
sicher was wenn Alfred ums Leben kommt
was wird dann aus uns hier in kelgarden
kennen uns alle als Familie frräse und
ich bin
Emma genau wie ich haben hier noch
tausende andere Frauen Sorge um ihre
Männer die auf Hohwald schuften das kann
so nicht
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weitergehen warum erhalten Angestellte
in Krankheitsfall weiter in ihren Lohn
ja und wir Arbeiter nicht weil wir wie
Menschen zweiter Klasse behandelt
werden lohnvorzahlung im Krankheitsfall
das ist kein
Privileg das ist ein Grundrecht ein WL
Bestreben war dem dem Arbeiter das
bestmögliche oder für den Arbeiter das
Bestmögliche zu erreichen und das ging
nur in Gemeinsamkeit und diesen
Zusammenhalt den hat er versucht immer
da zu erreichen Hein wadler ist ein
großes Vorbild für uns alle ein Kämpfer
war im Widerstand gegen Hitler und das
verschafft ihm Respekt als Betriebsrat
kann er sich für die Interessen der
Arbeiter einsetzen und viele kommen mit
ihren Sorgen zu
ihm es ging tatsächlich unter der Würde
der Arbeiterschaft dass Angestellte also
den praktisch ja den vollen lohnusgleich
bekam wenn sie krank waren und das
Arbeiter das eben nicht bekam nicht und
das war die Ursache wir wollten das
Verändern wer noch nicht eingetreten ist
kommt in die Gewerkschaft jede Stimme
zählt lass euch nicht einschichtern die
ersten blauen Briefe sind do schon
unterwegs das gibt hunderte Kündigungen
mein Vater kennt alleine schon vier fün
Kamerad die nicht wissen wie sie
kinderen soll weitere Taus Entlassung
hatal bereits angekündigt ja ich weiß
aber diese Entlassung die sind nicht
rechtens sie werden vor Gericht keinen
Bestand haben die Gewerkschaft geht
schon dagegen vor was steht drin in
diesen blauen
Briefen betriebsbedingte Kündigungen
aufgrund von ausbleibenden Aufträgen in
der
Reparaturabteilung ja mangelt es an
Reparaturarbeiten nein
wir wollen uns alle einschichtern genau
aber ohne uns das steht hier alles
still das ist die Macht die wir haben
und die wir einsetzen müssen um dieser
Ungerechtigkeit entschieden zu
begegnen auch wenn Sie viel normal ers
scheintuse ist vorbei
schade dass die schim von Lehrling nicht
zählen sie zählen
doch wir dürfen noch nicht mitstreiten
in zwei Jahren wird es für dich noch
genügend Gründe geben Dinge verändern zu
müssen W brauchst das
Holz wir müssen im Garten in Stein
reparieren
aber nicht erwischen l
ne der Zusammenhalt der Arbeiter ist
wichtig auch für die Werft 13 000
Arbeiter stehen hier in Lohn und Brot
das ganze Werk wird mit harter Hand
geführt von Adolf westpahl wir nennen
ihn King
Adolf er kommt selbst aus kilgaden
ist mit uns aufgewachsen und hat
irgendwann aufgehört uns zu
grüßen na ja er ist eben ein Aufsteiger
aber er hat Howald wieder aufgebaut
durch ihn gibt es volle Auftragsbücher
sogar wieder aus dem Ausland und nicht
nur
[Applaus]
[Musik]
Reparaturarbeiten und dazu kam dann die
Aufträge aus der
sjetunion sass die Werft bis
1955 also einen stetigen Aufstieg hatte
und also zu einer richtig großen
neubauwererft wurde eine
Erfolgsgeschichte auf Kosten unserer
Gesundheit damit muss Schluss sein am
Streik wird jetzt kein Weg mehr vorbei
und darauf bereitet sich die
Gewerkschaft vor ja täglich eine Ausgabe
mit einer Auflage von 20.000 Stück
später vielleicht mehr ein Blatt
beidseitig bedruckt vier
Seiten sehr gut danke Kollegen ich
erinnere deutlich dass ein junger
Forscher Fischer junge auftrat dere Runa
Heinz runer war damals der Organisator
in Hamburg für die IG Metall Kieler
holwalzwerke Makk in Kiel Friedrichsort
und boh und Kehler damit beginnen wir
her Zürich war ein ein Mensch ein ein
wirklich Mensch mit Herz aber
auch bestimmend
was sein musste völlig klar und damit
auch gradlenig sehr gradligon ansche
zagen el ver und Merkel die fol die
sollten wir auch noch mal aufteilen
damit wir viele kleine Stufen haben und
von dort aus eskalieren wir es ist am
wirkungsvollsten wenn zuerst
Großbetriebe über 1000 Beschäftigte
reingehen in den Streik wann gehen wir
denn die Betriebe an indem wir nicht so
gut organisiert sind so spät wie möglich
um Zeit für die Vorbereitung zu gewinnen
je länger wir die Unternehmen Ungewissen
lassen wann ihr Betrieb in den Streik
einbezogen wird umso besser genau das
ist unsere wichtigste Waffe
Information wo häen wir das
Informationsblatt überall aus kein Blatt
eine richtige Zeitung Information aus
ersterhand für die Streikenden und ihre
Familien in allen streiklokalen auf den
Streikposten auf der Straße auch da wo
noch gar nicht gestreikt wird die
Druckerei der VZ in Kiel hat mir eben
fernmündlich ein Sonderangebot
zugesichert für die streiknachrichten
das ist gut Hein bezieht die Frauen ein
sie Schultern die Last der Familien die
Frauen werden darüber entscheiden was
tragbar ist und was nicht wir sollten
stark über einen Ausgleich nachdenken
für die Entbehrung die auf alle zukommen
Schachturniere und Kaffeekränzchen warum
nicht Theater Kino
Kabarett alles was sie sorgen vertreibt
und Kraft schenkt gut ja die werden wir
brauchen bstein und seine
Unternehmerverbände werden alles dran
setzen uns niederzuringen lass es uns
angehen
[Musik]
am Morgen des 24 Oktober
1956 ertönt in 15 bedeutenden Betrieben
der Metallindustrie Schleswig-Holsteins
kein Hammerschlag mehr
26288 Arbeiter kommen nicht zur Schicht
sie haben nach dem Scheitern der
Verhandlungen die Arbeit niedergelegt um
ihren Forderungen Lohnausgleich im
Krankheitsfall mehr Urlaub und
zusätzliches Urlaubsgeld Nachdruck zu
verleihen
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das muss mal ordentlich geflickt werden
und die Hose
auch ja nur Zeit ne
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jetzt streiken wir wirklich es wird
ernst kein Lohn keine
Arbeit was kommt da auf uns zu der
Streit hatte eine hohe Beachtung
gefunden nicht nur bei in der IG Metall
da war am Anfang vielleicht Skepsis oh
hoffentlich klappt das jetzt hier 56 ne
in dem kleinen schlesf Holstein die
haben zwar Werften aber stehen die das
durch schaffen die das und je länger das
dauert desto mehr desto mehr Hoffnung
setzen die Gewerkschafter da rein zu
sagen steht das durch alle Familien in
unserem Viertel sind dabei im Streik
niemand kann es sich leisten krank zu
Hause zu bleiben aber anders kann man
nicht wieder gesund
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werden voll Beschäftigung meine
Herren diese poleten beißen die Hand die
sie füttert gerade erst konnten wir
wieder in unsere Geschäftsbeziehung aus
der Vorkriegszeit mit Moskau anknüpft da
unten da unten wartet eine
fischfabrikflotte auf ihre
Fertigstellung die werden wir auch
liefern dafür habe ich ganz persönlich
gesorgt hart verhandelt und glauben Sie
mir auch einiges anhören
müssen W ich mir nicht z nichte machen
lassen und onasis wird ebenfalls seine
Tankschiffe erhalten und zwar nach
planassis der ist ja so ein Lebemann wie
man sagt und einer der größten
er kommt öfter mal hier nach Kiel und da
soll er mit westfah gern mal ein Bechern
sagen jedenfalls alle selbst gesehen
haben ih natürlich nur wenige aber
Alfred hat schon mal eins seiner Schiffe
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mitgebaut jetzt im Streik kommen sie
alle nach Kiel auch die ganz großen
Tiere wie Hans Bielstein der mächtige
Präsident der Metallarbeitgeber
Aufträge von Howald sind Aufträge für
Deutschland Herr bstein ich danke Ihnen
sehr dass Sie meine Einladung gefolgt
sind der Anlass zwingt uns zum Handeln
das Wirtschaftswunder in Deutschland ist
ganz entscheidend davon abhängig wie wir
nun in Schleswig-Holstein reagieren
werden mit größtmöglicher Härte wir
werden uns nicht erpressen lassen
richtig beenden müssen wir den Streik
und zwar sofort wie auf der karlshütte
wo her Schütte gelungen ist durch
Abstimmung
Beteiligung am Stre doch doch gänzlich
zu vermeiden beeindruckt wie sie das
erreicht
haben in unserem Betrieb gibt’s ja auch
keine Kommunisten der gewerkschaftliche
Organisationsgrad ist bei uns äußerst
gering außer in den Abteilungen
Reparatur und Maschinenbau außerdem
unterhält die Belegschaft ein äußerst
positives Verhältnis zur Firmeninhaberin
Frau Ahmann wodurch die Abstimmung
äußerst deutlich
bei uns laufen die Maschinen nach
vochturen sie haben dem im Vorhinein
durch sicher auch etwas Nachdruck
verliehen um sich Gehör zu verschaffen
sicher wir haben die Abstimmung
namentlich dokumentiert und deutlich
gemacht dass wir ansonsten zu herteren
Maßnahmen greifen müssen entschlossenes
Handeln das ist jetzt erforderlich das
werden wir
tun wir werden Krankfeiern nicht
belohnen und wir werden uns auch nicht
erniedrigen in Verhandlungen diese
maßlosen Forderungen zu gehen die
Streikleitung wird eskalieren darauf
müssen Sie vorbereitet
sein ich komme nicht mit leeren Händen
meine Herren im Gegenteil ich darf Ihnen
mitteilen dass wir seitens der
Arbeitgeberverbände extra einen Fond
aufgelegt haben die Kriegskasse die es
zum Handeln braucht die sollte nicht zu
bescheiden sein was man so hört weitet
sich der Streik auf die umliegenden
Betriebe aus die Kräne stehen stell von
Flensburg bis Kiel wie lange können wir
uns das leisten wir werden sehen wer den
längeren Atem hat kurzen Prozess sollten
wir mal da bin ich ganz bei Ihnen her
bstein eine Kette ist nur so stark wie
ihr schwächstes Glied und das wird
leicht auszumachen sein wenn die Mütter
die hungrigen mäule ihrer Kinder nicht
mehr stopfen können werden sie ihre
Männer zurück in die Werften schicken
über 10 000 nur auf hald alle Maschinen
stehen still libeck launenburg renbrurg
da wird der Westfall ganz schön aus der
wäche gucken dass seine Schiffe jetzt
auf dem Trockenen stehen der König von
Garten der glaubt jetzt dass er was
besseres ist damit kommt er selber von
hier damit hat er nicht gerechnet dass
wir jetzt wirklich alle aufhören zu
arbeiten alle ist gut die Kohlen sind da
ich komme gleich du hamst das ja na ja
besser die Vorräte aufstocken man weiß
ja nicht was
kommt es wird einem nichts geschenkt
genug zu essen haben wir nur durch
unseren Garten aber sonst in der Stadt
wird schon wieder reichlich gekauft
Geschäfte sind voll aber das ist mehr
was für die besseren Leute heile Welt
gibt’s nur in der
Reklame Familie sparsam macht es richtig
der Pennig ist beim Einkauf wichtig
seitdem sie sich durch gütex kleiden
gibt viele die recht
beneiden so billig ist das alles gar
nicht wie die tun ist ja
klar hier Anzünder Seife aber nur die in
der weißen schatel ja die ist billiger Z
Mehl ein Butter wir machen dre draus 3
meh W sie haben ja und wenn die Preise
nicht erhöht hat und die kurzbahen die
hier drauf stehen die lässt du
Anschreiben Marian ja ja Mutti das wird
mit El geschrieben guck hier
450 70 80 90 mal die Hand und gerder
wenn du beim Stall warst dann geh noch
mal bei magit vorbei bring I was von den
Kartoffeln mit und frag sie ob sie dir
die alten Wollmäntel mitgeben kann die
von Frau lükins kann Marianne das nicht
machen mit dem schweinefütern ich war
doch gestern schon dort vi kennt keine
Wochentage so hier alles verfüttern die
dranktonne im Hof ist schon voll drank
das sind Küchenabfälle sowas was man
nicht mehr essen konnte Kartoffelschalen
Gemüse Abfälle und Brot alles was da so
wurde in die dranktonne geworfen auf dem
Hof und dann hat man das abgeholt Mutti
kann ich nicht das mit den Einkäufen
machen du Marianne du machst den Stall
auf jetzt und danach gibt’s Mittagessen
ja das ist peinlich mit der branktaune
für die Schweine gesehen zu
werden seit kommt noch sei froh dass ihr
überhaupt ein Mittagessen auf den Tisch
kommt davon keine andere Kinder nur
träumen ja aber ich möchte einf nur
nicht immer nach steall riechen ja und
ich möchte auch vieles nicht los jetzt
Marianne und wenn du frauan siehst dann
sag ihr dass ich ihr Mantel abholen
kommen kann lie ich alles nähen
ja Mutti kann ich nicht nein dein Vater
kommt auch nicht weg von der Front also
schluss jetzt mit den Eitelkeiten
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nachher tut es mir dann immer leid aber
das ist alles nur für ihre Zukunft die
Kinder sollen es doch mal besser
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haben man muss sich nur umgucken es geht
überall aufwärts und die Werften haben
volle
Auftragsbücher arbeiten doch das ganze
Jahr durch die zweieinhalb Wochen Urlaub
die wir haben das reicht nicht um sich
von der schweren Arbeit zu
erholen unsere Forderungen sind
berechtigt lohnvorzahlung ab dem ersten
Krankheitstag mehr Urlaub und
Urlaubsgeld aber darüber wollen die
Arbeitgeber noch nicht mal mit uns
reden die normale Arbeitszeit war von
morgens um 7 bis nachmittags um 5 Uhr
und wenn man Geld verdienen wollte hat
man dann noch zwei Stunden länger
gemacht also ich kann nicht sagen 12
Stunden am Tag war normal 7 Tage die
Woche wenn ich einen schlechten Tag hat
habe ich gesagt der ist mit Howald
verheiratet er kommt ja nicht nach
Hause aber er war ein ganz fleißiger
Mann also da gibt es gar nichts
die Unternehmer sind für unsere
Forderungen taub sie versuchen lieber
die Streitenden über die Zeitungen
schlecht zu
machen moin Mo der Streik wäre längst zu
Ende gewesen wenn die Arbeiter durch den
Terror der zentralen Streikleitung am
Betreten ihrer Werke nicht gehindert
würden vor den TEN herrscht
Terror es gibt Krieg Alfred steht auf
streckposten
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noch besser
werden Mo an
moin wie geht’s euch muss ja danke
für m ich die Polizisten in Ruhe
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gelassen es gab eine Anweisung v
Ministerium alle streiten wie
Terroristen zu
behandeln dann werden sie uns
niederknüppeln warte mal bis wir in den
Rücken zudrehen Anni und Hein wadler
sind von den Nazis misshandelt worden
und trotzdem bleiben sie ihrer Sache
treuleichen trotzdem du musst rückleiben
keine Gewalt hau ab m nichts was die
Sache
gefährdet komm verschwinde einfach
[Musik]
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verschwinde erinnern kann ich mich daran
dass ich mit meiner Mutter
Garden zum werftor gegangen bin den
Leuten auch Essen gebracht hat Hein
wartle war während der nazzeit insgesamt
7 Jahre in
KZ wegen illegaler
kbdarbeit die ist auch ganz stark von
seiner Frau Anne Marie getragen worden
meine Eltern haben beide zwei Weltkriege
und KZ über überlebt und das Leben
überleben nur Leute die extrem Z und
widerstandsfähig sind du wie viel heien
noch bis
Monatsende m mit Friedel und den Kindern
auf die Straße setzen dann weiß ich gar
nicht mehr was ich tun soll dann kommt
ihr zu uns alle die sozusagen in der
gegnerischen Klasse sich befanden haben
diesen Streik torpendiert wo es nur ging
drohen sie allen Vätern deren Söhne hier
in den Genuss einer Ausbildung kommen
mit der Kündigung der Lehrstelle wenn
sie
weiteren überlegst jetzt hoffentlich
nicht das zu machen es geht doch schon
längst nicht mehr um hwald oder
Schleswig Holstein wir müssen das jetzt
durchstellen hallo ich bin David ich
spiel den Alfred fräe und wie es im
großen Streik weitergeht seht ihr in der
Mediathek
Im Oktober 1956 legten über 30.000 Metallarbeiter in den Werften und Fabriken Schleswig-Holsteins ihre Arbeit nieder. Sie wollten die Gleichstellung aller Mitarbeiter in den Unternehmen. Denn während die Angestellten auch im Krankheitsfall weiterhin entlohnt wurden, erhielten die Arbeiter in den ersten drei Tagen keinerlei Vergütung und danach nur eine minimale Entlohnung. Diese Ungleichbehandlung wollten die Arbeiter nicht weiter akzeptieren.
Arbeitgeber und Politik stellten sich den Streikenden mit entschiedener Härte in den Weg. Eine große Herausforderung für die Familien der Arbeiter, da sie ohne Einkommen auskommen mussten. Doch sie konnten auf breite Unterstützung und Solidarität aus der gesamten Bundesrepublik zählen. Und das half den Streikenden, den Kampf fortzuführen.
Diese und weitere Dokus findet ihr auch in der ARD Mediathek:
https://www.ardmediathek.de/dokus
Dieses Dokudrama erzählt durch das Leben von Alfred und Emma Freese, einer fiktiven Kieler Arbeiterfamilie, die damaligen Herausforderungen in all ihrer Härte und macht diese erlebbar. Der Krieg und dessen Entbehrungen haben diese Generation gezeichnet, aber jetzt geht es wieder aufwärts. Doch als Alfred krank auf der Kieler Howaldtswerft zusammenbricht, verzweifelt seine Frau Emma. Er muss sich schonen, aber wie soll die Familie ohne den Arbeitslohn durchkommen? So kann es nicht weitergehen, Alfred und seine Kollegen beginnen den längsten Branchenstreik der deutschen Geschichte.
Erstausstrahlung: 30. April 2024
Mehr dazu: https://www.ndr.de/geschichte/chronologie/Die-Mutigen-56-Deutschlands-laengster-Streik,metallarbeiterstreik100.html
Alle Folgen der Serie seht ihr hier: https://1.ard.de/die-mutigen-56?yt=ndrdokud
#ndr #doku #streik
9 comments
Schade, dass man den Rest nur in der Mediathek schauen kann.
Wenn die App wenigstens anständig wäre…keine klare Sortierung, kein Player sondern jedes Mal suche um Pause zu machen. Keine Playlist..ein Zustand.
Find die app jetzt nicht verkehrt und einem ausländischen Mrd Konzern wie YouTube, welcher hier bestimmt wenig bis garkeine steuern zahlt, mit Rundfunkgebühren bezahlten gratiscontent in a… schieben, muss ja nicht sein.✌️
*hab kurz "Streik" eingegeben, direkt gefunden und gucke es grade entspannt als playlist in HD aufm TV✌️
Hach, richtig schöne Sozialromantik 😍. Alle Arbeiter gute, tolle Menschen, alle Arbeitgeber schlechte, gierige Menschenfeinde
Und heutzutage will sich kaum mehr jemand in der Gewerkschaft organisieren:-(( Den meisten sind 1% Mitgliedsbeitrag zuviel, schmarotzen aber bei jeder Tariferhöhung 🤢🤢🤢
Danke das Ihr durchgehalten habt.
Als ich 1985 meine Ausbildung begann, gab es auch noch die Zweiklassen-Gesellschaft zwischen Angestellten und Arbeiter:
Angestellte durften ihre Krankenkasse frei wählen, Arbeiter mussten in die teure AOK
können die nicht im Urlaub streiken? Wir brauchen Wirtschaftswachstum. 😎
👍👍👍