KRISE KNAPP ABGEWENDET: Deutsche Wirtschaft wächst leicht um 0,2 Prozent | BÖRSE AM ABEND
herzlich willkommen zur Börse am Abend
die deutsche Wirtschaft ist im ersten
Quartal an einer Rezession
vorbeigeschrammt das
Bruttoinlandsprodukt wuchs von Januar
bis März um 0,2% im Vergleich zum
Vorquartal das ist das größte Plus seit
einem Jahr ökonomen hatten nur mit einem
miniwachstum von 0,1% gerechnet im
vierten Quartal 2023 war Europas größte
Volkswirtschaft noch stärker geschrumpft
als bislang ommen und zwar um revidiert
0,5 statt bisher gedacht um
0,3%. bei zwei minusquartalen in Folge
wird von einer technischen Rezession
gesprochen den Statistikern zufolge
wurde das Wachstum zu Jahresbeginn von
Anstiegen der Bauinvestitionen und der
Exporte
getragen dazu begrüße ich Robin Winkler
den Deutschland chefholksks wird der
Deutschen Bahn her Winkler wie bewerten
sie denn dieses leichte Wachstum im
ersten Quartal
hallo Herr Deffner ja wie sie schon
gesagt haben das erste Quartal lief
definitiv besser als wir vololgswerte
das erwartet hatten mit einem leicht
positiven Wachstum von 0,2 % allerdings
muss man eben auch dazu sagen dass nach
der Revision die Zahlen für das vierte
Quartal noch mal schlechter waren als
wir dachten das heißt insgesamt ist die
deutsche Wirtschaft im Winter Halbjahr
geschrumpft das ist so gleich wohl
konnte man zumindest technisch gesehen
die Rezession vermeiden od das das ist
vielleicht auch für die Stimmung im Land
gar nicht so
schlecht und die Frage ist was verheißt
dieser kleine Lichtblick zum
jahresauftagt jetzt für das
Wirtschaftswachstum im gesamten
Jahr die Daten zeigen glaube ich relativ
deutlich dass die Wirtschaft mit mehr
Schwung ins Jahr gestartet ist als wir
dachten äh ich glaube das ist gut V
allem jetzt im März äh waren die Daten
schon deutlich besser als noch zu
Jahresbeginn das heißt dieses positive
Wachstum im ersten Quartal kam wirklich
dann im März Zustande im Januar Februar
war die Situation noch nicht so gut und
do jetzt im April hat sich diese
Verbesserung vor allem bei den
Stimmungsindikatoren weiter fortgesetzt
also wir gehen davon aus dass wir schon
jetzt im zweiten Quartal eine noch
deutlichere Belebung der Konjunktur
sehen werden dass wir dann bis Ende des
Jahres V allem mit der zweiten
Jahreshälfte wirklich wieder
einigermaßen robustes Wachstum in der
deutschen Wirtschaft sehen werden also
wir sind einigermaßen optimistisch im
Moment was heißt dann in etwa robustes
Wachstum mit welchen Zahlen rechnen sie
da also ich glaube man muss nach wie vor
davon ausgehen dass wir im Jahre 2024
mehr oder weniger stagnieren werden
zumindest im Vergleich zum Vorjahr 2023
aber das ist dann immer der Vergleich
bis durchschnittlichen Wachstums über
das Jahr hinweg aber wenn man es ein
bisschen anders formuliert oder
quantifiziert ich glaube dass bis zum
bis zu Weihnachten diesen Jahres also
Ende diesen Jahres die deutsche
Wirtschaft ungefähr 1% größ größer sein
wird als noch zu Weihnachten
2023 so wird das nicht immer
quantifiziert von volkswrten aber ich
glaube so kann man das sehen und das
zeigt glaube ich auch dass ab sofort in
den nächsten paar Monaten und dann auch
V allem wie schon gesagt in der zweiten
Jahreshälfte das Wachstum sukzessiver
anziehen
MdE sagt Robin Winkler vielen Dank für
Ihre Einschätzung vielen Dank
ebenfalls statt der üblichen
frühjahrsbeliebung herrscht auf dem
deutschen Arbeitsmarkt eher Flaute die
Zahl der Arbeitslosen ging von März auf
April zwar um 20.000 auf 2,75 Millionen
zurück der Rückgang viel aber geringer
aus als im Frühjahr üblich dem
Arbeitsmarkt fehlt nach wie vor der
konjunkturelle Rückenwind erklärte BA
Vorstandsmitglied terzenbach in Nürnberg
obwohl die deutsche Wirtschaft seit zwei
Jahren nicht in Tritt kommt ist die
Situation am Arbeitsmarkt aber weiterhin
robust erklärte er weiter die
Arbeitslosenquote blieb im
Monatsvergleich unverändert bei 6%. das
sind 0,3% Punkte mehr als vor einem Jahr
die Arbeitslosenzahl lag um
164 000 höher als im April
2023 auch die Zahl der kurzarbeitenden
ist
gestiegen zum Tag der Arbeit am 1 Mai
fordert die Gewerkschaft werdi eine
Erhöhung des Mindestlohns auf 15 € pro
Stunde werdi Chef wnecke verweist dabei
auf eine EU-Richtlinie derzufolge solle
der Mindestlohn bei 60% des
Medianeinkommens liegen das wären
aktuell mehr als 14 €. laut
Statistischem Bundesamt verdienen
derzeit rund 6,4 Millionen Beschäftigte
in Deutschland weniger als 13 € pro
Stunde Mercedes-Benz und Volkswagen sind
mit Gewinneinbrüchen in das neue Jahr
gestartet unter anderem haben Probleme
im luxusgeschäft belastet der Autobauer
mercedes-Benz hat wegen
lieferkettenproblemen und Modellwechseln
zu Jahresbeginn schwächer abgeschnitten
als gedacht ins Gewicht beim Gewinn viel
vor allem dass die Stuttgarter im ersten
Quartal weniger lukrative Topmodelle wie
die S-Klasse verkauft haben im Vergleich
zum Vorjahreszeitraum sank der Umsatz in
den ersten drei Monaten des Jahres um
4,4% das operativ Ergebnis saagte um
fast 30% ab bei Volkswagen bremsten vor
allem Lieferproblem bei einigen Audi
Motoren und ebenfalls ein schlechteres
Geschäft mit Luxusautos der operative
Gewinn lag hier im ersten Quartal um ein
Fünftel unter dem Niveau des
Vorjahres und dazu begrüße ich den
autoexerten Professor Ferdinand
Dudenhöfer Herr Dudenhöfer fangen wir an
mit dem Mercedes glauben Sie dass man
nach dem schwachen Jahresstart im Laufe
des Jahres noch die Kurve
kriegt also so gut wie letztes Jahr wir
auf keinen Fall äh das erste Quartal das
ist ja eine Milliarde die dann fehlt die
wird man nicht mehr einholen
Sondereffekte die sieht man aber was man
auch sieht ist dass man eine Schwäche
hat in China in China und bei den
Elektroautos und das wird weh tun also
da muss deutlich mehr gemacht werden in
der Zukunft um wieder auf den alten Pfad
zu kommen und zum zweiten in Deutschland
sind die Verkaufszahlen zurückgegangen
man merkt diese luxusstrategie da fehlt
es untere Ende immer stärker also es ist
ist eher so eine Zwischenbilanz die man
so jetzt derzeit sehen kann aber das
große zusätzliche Wachstum und die hohen
Renditen die sind von
gestern und Volkswagen ebenfalls mit
einem Fehlstart ins Jahr wie sehen Sie
hier die weiteren Aussichten be
Volkswagen haben sie die volumenmen
eigentlich sehr gut geschlagen was weh
tut ist Audi da ist man wirklich sehr
sehr tief gefallen und Audi ist immer
noch
äh in der Erholung von dieselgate also
man hat ein zehn jahreskampf den man da
jetzt führt man hat viele Wechsel gehabt
im Management das war nicht besonders
erfolgreich bisher aber jetzt scheint
man so Stück für Stück Boden zu gewinnen
aber es ist noch ein sehr langer
steiniger Weg und auch bei Porsche sieht
man dass die Zahlen und die Renditen
nicht in den Himmel wachsen sondern eher
gekürzt werden auch dort haben wir China
Probleme China ist wichtig ist der
wichtigste Premium Markt der größte
Porsche Markt und dort funktionieren die
Elektroautos und äh die Fahrzeuge
insgesamt die Verkäufe
schlechter sagt Professor Ferdinand
Dudenhöfer vielen Dank für ihre
Einschätzungen gerne
tschüss ja und schlechter heute auch die
Autoaktien die haben diese Zahlen
deutlich zu spüren bekommen obwohl ja
die Zahlen teilweise schon vorab
teilweise bekannt waren die
Mercedes-Benz Gruppe die ist deutlich
abgeschmiert am Ende des Tages sogar
über 5% das Minus nach diesem
Gewinneinbruch um 30% und Volkswagen auf
den Fuße folgenend mit 4,6% im Minus und
das hat dann eben auch die anderen
Autowerte mit nach unten gezogen BMW
Porsche AG das ist der Sportwagen Bauer
und die Porsche Automobil Holding dort
sind ja die VW Aktien der VW Familien
geparkte ebenfalls mit einem Minus von
2, 7%. und der DAX insgesamt wurde dann
von diesen autowerten deutlich
ausgebremst und er rutscht wieder unter
die Marke von 18 000 Punkten natürlich
auch vor diesem Feiertag noch ein paar
mitnahmen von
gewinnen die in der letzten Woche
aufgelaufen sind und im Vorfeld der
amerikanischen Notenbank Entscheidung
die ja an diesem Mittwoch an diesem
Feiertag wo in Deutschland nicht
gehandelt wird dann passiert da will man
sich natürlich nicht zu weit aus dem
Fenster Wagen und deswegen am Ende des
Tages ein deutliches Minus von
1,1%. es gab aber auch Gewinner und der
größte Gewinner im DAX heute das ist die
Aktie von vonovia die haben auch Zahlen
gebracht und da gab es
schwarze Zahlen wieder nach
Milliardenverlusten im letzten Jahr
aufgrund von Abschreibungen auf die
Immobilienwerte des Konzerns und jetzt
sieht man langsam einen Boden erreicht
bei den Immobilienwerten bei den Preisen
für Immobilien in Deutschland und
deswegen hat man den immobilen bestand
im ersten Quartal nicht weiter
abgewertet und deswegen auch wiederum
Gewinne geschrieben bei der Aktie am
Ende des Tages am Plus von
3,9%. und der Blick noch nach Amerika
dort hat heute die fettsitzung begonnen
morgen Abend dann die Entscheidung der
Notenbank da wird ja keine Zinsänderung
erwartet aber man ist natürlich gespannt
wie wird sich jerem Paul äußern zur
weiteren Zinspolitik wie viele Signale
wird ergeben für Zinssenkungen in dies
im Jahr zuletzt sind ja die Erwartungen
höchsten noch bei ein bis zwei
Zinssenkungen die deutlich zusamm
geschrumpft sind die zinshoffnung heute
gab es dazu noch mal einen
arbeitskostenindikator der ebenfalls
stärker angestiegen ist als erwartet und
der dann wiederum die Inflationssorgen
und die zinssorgen erer nährt deswegen
ein Minus an der wallstet von
0,9% aktuell
KRISE KNAPP ABGEWENDET: Deutsche Wirtschaft wächst leicht um 0,2 Prozent | BÖRSE AM ABEND
Die Zeichen stehen auf Erholung, wenn auch in Mini-Schritten: Deutschlands Wirtschaft ist zu Jahresbeginn leicht gewachsen, das Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte um 0,2 Prozent im Vergleich zum Vorquartal zu, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte. Bauinvestitionen und Exporte legten deutlich zu – die privaten Konsumausgaben dagegen gingen zurück. Experten rechnen damit, dass auch am Jahresende ein leichtes Plus stehen wird.
Der kleine Anstieg des BIP im ersten Quartal verhinderte eine Rezession: Im vierten Quartal von Oktober bis Dezember 2023 war die Wirtschaft nämlich um 0,5 Prozent geschrumpft, wie die Statistiker vorherige Angaben nach unten revidierten. Bei zwei aufeinanderfolgenden Quartalen mit einem Rückgang ist eine technische Rezession gegeben.
Zu Beginn dieses Jahres aber ließ das milde Wetter die Bauinvestitionen überraschend stark steigen. Im Februar etwa habe es anders als in üblichen Jahren deutlich weniger witterungsbedingte Bauunterbrechungen gegeben, erklärte der wissenschaftliche Direktor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung, Sebastian Dullien.
Getragen wurde das kleine Wachstum zudem von einem Anstieg der Exporte, wie die Statistiker mitteilten. Nach bisherigen Angaben des Amtes waren die Ausfuhren vor allem im Januar sehr stark gewachsen.
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Das Video wurde 2023 erstellt