BUNDESWEHR: Fregatte Hessen zeigt: “Die Marine ist leistungsfähig”- weitere Kriegsschiffe gefordert
und damit wollen wir jetzt live nach wilhelmsafen schauen denn die Fregatte Hessen kehrt nach ihrem achtwöchigen Einsatz im Roten Meer nach Wilhelmshafen zurück wir sehen hier das Schiff der Bundesmarine 143 m lang ist die Hessen 240 Soldaten waren an Bord und haben den deutschen Beitrag zur EU Militärmission geleistet im Roten Meer die Angriffe der hui Rebellen dort auf die internationalen handelsruten hat ja zu heftigen Problem in den Lieferketten geführt aber die Hessen hat ganze Arbeit geliefert und wir sehen das Livebild dort sie kommt also jetzt zurück der Einsatz ist damit vorerst beendet aber es gibt natürlich auch weitere Forderungen dass also diese Fregatte wieder dorthin geschickt werden muss oder aber auch eine andere die BadenWürttemberg macht sich ja jetzt auf eine längere Indopazifik Tour aber wie gesagt wir schauen hier auf die Hessen die Soldaten sind natürlich angetreten und es ist für die Familie für die Bundeswehr ein großer Moment natürlich dass die frigatte jetzt auch pünktlich muss man sagen einläuft und mir ist zugeschaltet Moritz Braake Experte für maritime Sicherheit guten Morgen Herr Dr brake sie sehen Sie Bilder von der Hessen wie sie in willamsen einläuft wie beurteilen sie denn den Einsatz der deutschen frigatte der Einsatz der frigatte Hessen war hochwichtig es ging hier um die verteidig vitaler deutscher und europäischer Interessen und ich persönlich habe größten Respekt und bin sehr froh jetzt hier die Besatzung der Hessen auch wieder heil und wohlbehalten zurück in willlhelmshafen zu sehen das was sie da geleistet haben war war ein sehr sehr wertvoller Beitrag und es ist auch wirklich ein tolles Gefühl ich kenne das selber aus meiner Erfahrung aktiv in der Marine früher was es bedeutet wieder zurückzukehren nach einer langen Abwesenheit aber hier ist noch mal was ganz anderes was man sich da vergegenwärtigen muss denn dieser atz war wirklich ein sehr scharfer Kampfeinsatz bei dem es um den Schutz von Handelsschiffen ging und auch Abwehr von Angriffen aktiv gegen ja Angriffe auf Handelsschiffe aber auch mit Ziel auf das Schiff selbst woran man merkt dass hier wirklich eine eine ganz andere Dimension von von Ansatz und Einsatz für die deutsche Marine auch Realität geworden ist Herr ber das finde ich sehr interessant dass sie das noch mal betonen denn es war ja wirklich eine kriegsmission auf die die Hessen geschickt worden ist und hat Deutschland hat die Deutsche Marine damit auch ihren Verbündeten gezeigt dass sie damit auch voll funktionsfähig und einsatzbereit ist absolut aber das ist natürlich auch etwas was man nicht noch mal zusätzlich eigentlich unter Beweis stellen muss denn die Marine tut dies regelmäßig im Rahmen von natomissionen und auch anderen früheren EU-Missionen das heißt die Marine ist leistungsfähig viel eher muss man hier sagen dass das Gesamtbild hier für uns alle ähm noch mal uns deutlich macht wie sehr auch die vitalen Interessen Deutschlands und Europas eben auch an scheinbar weit entfernten Orten wie im Roten Meer gefährdet werden können Zeitenwende heißt eben auch dass diese vitalen Interessen dort bedroht werden und es geht hier um die Grundlage der wirtschaftlichen äh Stabilität in Deutschland der internationale Seehandel äh ist Lebensader der Weltwirtschaft es geht um Arbeitsplätze in Deutschland aber damit auch um Stabilität unserer demokratischen Gesellschaften und das muss geschützt werden und dazu hat die Hessen hier einen ganz ganz entscheidenden Beitrag geleistet n gab es ja zu Beginn der Mission einen drohnenvorfall mit den USA wie ist das zu bewerten war das wirklich ein Abstimmungsproblem oder war das dann doch ernster als es die Öffentlichkeit erfahren hat nun ja also wir haben hier ähm eine Überlappung von verschiedenen Missionen die in der Region stattfinden drohen die unter nationalem Einsatz der USA dort unterwegs sind mit einer hohen Geheimhaltungsstufe und da muss natürlich auch ein Abstimmung unterhalb der innerhalb der Alliierten stattfinden um auszuschließen dass hier Missverständnisse entstehen ich denke ohne zu sehr in die Details zu gehen von Dingen die auch nicht völlig in der Öffentlichkeit stehen können muss man hier sagen dass der Kommandant eines Kriegsschiffes wie der Hessen in der Situation wenn er in Bruchteilen von Sekunden Entscheidungen treffen muss bei denen es um Menschenleben geht denn die fragliche Drohne damals war im Anflug auf Handelsschiffe aus der Bewertung die die raderanlagen der Hessen hatten und der Verbündeten war hier nicht viel Zeit um auf einen in dem Moment dann mit hohem Verdacht interpretierten Angriff auf unschuldige Menschen zu reagieren und dann muss irgendwann der Kommandant eines solchen Schiffes eine Entscheidung treffen und schießen wir sehen jetzt gerade die Livebilder aus Wilhelm stfen die Hessen offenbar hat sie jetzt auch angelegt und Herr Dr Brae wenn wir jetzt die Soldaten sehen die dort stehen also was ist da jetzt der Ablauf ist das auch ein Zeichen dass die Soldaten angetreten sind die halt nicht nötig sind um das Schiff zu manövrieren dass jetzt auf Deck stehen wen wenn Sie nach Hause kommen ist es ein besonderer Moment ja absolut absolut erhebender Moment für die Soldaten selbst für die Angehörigen sich wiederzusehen nachdem man über so lange Zeit vielleicht nur per E-Mail oder per per Telefon Videotelefon im Austausch war jetzt sich wieder selbst gegenüber zu sehen und zu merken wie das Schiff näher kommt den Moment schon zu spüren wann man sich wieder in die Arme schließen kann das ist das etwas ganz ganz großartiges aber hier greift vielleicht auch noch mal etwas anderes denn diese Besatzung die hier gerade steht die steht ja nicht nur für die Angehörigen und für sich selbst dort sondern sichtbar für ganz Deutschland so wie es hier übertragen wird wird es auch in anderen Nachrichten übertragen und no heute Abend sicherlich noch mal den großen Nachrichten gezeigt werden die Menschen in Deutschland bekommen mit was diese Menschen diese Männer Männer und Frauen hier geleistet haben auch unter Einsatz ihres persönlichen Risikos hier aber ihre Fähigkeiten in die Wagschale zu werfen um andere Menschen zu schützen dar raus zu gehen und vitale Interessen Deutschlands und Europas zu schützen was heißt das für die Zukunft der der marineinspekteur fordert ja nun zwei weitere hochmoderne Fregatten um auch in Zukunft an internationalen Missionen teilzunehmen für wie wahrscheinlich halten sie tatsächlich aber die Umsetzung sie haben vorhin die zeitenwänd angesprochen auf der anderen Seite die Staatskasse ist leer ja wir sind ja mitten in in weiteren Sparrunden im Bundeshaushalt aber vielleicht sollte uns diese Situation hier ganz ganz ganz deutlich machen dass wir hier keine keine Spar kein Sparen am falschen Ende machen dürfen ja wir merken dass die vitalen Interessen unserer Gesellschaft die Grundlage auf der wir überhaupt das erwirtschaften können was wir schützen müssen ähm dass das in Gefahr kommen kann wenn wir nicht auch eine starke Marine haben das heißt also das ist gut angelegtes Geld für unsere Demokratie für uns in Europa für uns in Deutschland und das geht noch weit über diese zwei Fregatten hinaus grundsätzlich zeigt uns die Situation dass wir in maritime Sicherheit in eine starke Marine investieren müssen aber in das Gesamtbild und auch die bereit sich mit dem Thema zu befassen es geht um eine Rechtsgrundlage die auch die deutsche Marine braucht um z.B maritime Interessen auch in Nord und Ostsee schützen zu können die gleiche Fregatte die im Roten Meer gegenüber einer Drohne aktiv werden kann und schützen kann hat diese klare Rechtsgrundlage in Nord und Ostsee nicht das heißt da haben wir auch Hausaufgaben zu machen jetzt sehen wir also die Hessen die zurückgekehrt nach willlhelmshfen es wird ja in Kürze eine weitere bundeswehrfrikatte und zwar die Baden-Württemberg auslaufen und die hat eine bevorstehende pazifikmission vor sich mit dem zusätzlichen Schiff Frankfurt am Main aber Herr bke das Problem ist ja die Außenministerin die grüne annaline berbock sagt jetzt dass auch die Baden-Würtemberg dann durch die Straße von Taiwan fahren sollte bisher ist die Route ja geheim gehalten worden aber wir wissen auch dass es auch eine Region wo es im Moment äußerst angespannt ist wie heikel wäre das denn wenn Deutschland jetzt auch in diesen Konflikt mit reingezogen würde zwischen China und Taiwan sich klar positioniert wenn eine deutsche Fregate durch diese Straße von Taiwan läuft in der Situation in der wir uns längst befinden durch geopolitische Rivalität und auch die Herausforderung der internationalen Ordnung auch durch China ist das sogar eine folgerichtige Mission hier auch sich mit der deutschen Marine genauso wie unsere Verbündeten klar zu zeigen dass wir hier für diese internationale Ordnung einstehen ähm und in dem Fall muss man ja letztlich auch sagen dass es darum geht klar und deutlich zu signalisieren dass uns die Region nicht egal ist und dass wir nicht bereit sind macht politische Ansprüche die sich über das geldende Völkerrecht hinwegsetzen einfach so zu akzeptieren und nur durch Präsenz und die Marine ist dafür ein ganz besonders wichtiges wertvolles Instrument durch diese Präsenz und das politische Signal dass uns das wichtig ist hoffen wir ja alle dass wir eine Eskalation von vorne rein verhindern dass gar nicht erst jemand auf die Idee kommt wabon zu spielen und hier darauf zu bauen dass es die internationale Gemeinschaft am Ende einfach schlucken wird wenn man hier mit muskulärer Außenpolitik andere Länder ja an die Seite drängt Moritz brake Experte für maritime Sicherheit ich danke ihn für dieses ausführliche Gespräch und die Kommentierung natürlich auch der Livebilder der Rückkehr der Fregate Hessen nach willlhelmshafen nach achtwöchigem Einsatz im roten zur Sicherung der handelsruten danke Ihnen für dieses Gespräch ich danke Ihnen auch und noch mal mein Respekt und meinen tiefen Dank an die Besatzung der frigatte Hessen
DEUTSCHLAND: Fregatte Hessen zeigt: “Die marine ist leistungsfähig”- weitere Kriegsschiffe gefordert
Nach rund zwei Monaten Einsatz im Roten Meer kehrt die Fregatte “Hessen” am heutigen Sonntag in ihren Heimathafen Wilhelmshaven zurück. Die Besatzung von rund 240 Soldatinnen und Soldaten kann stolz auf einen erfolgreichen Einsatz zur Sicherung der Handelsschifffahrt im Rahmen der Operation EUNAVFOR ASPIDES zurückblicken.
In den vergangenen zwei Monaten legte die “Hessen” fast 25.000 Seemeilen (über 46.000 Kilometer) zurück und durchquerte dabei ein Einsatzgebiet von 5.140.000 Quadratkilometern, das sich vom südlichen Ende des Suezkanals bis in den Persischen Golf und den Indischen Ozean erstreckte.
Während ihres Einsatzes konnte die Fregatte 27 Handelsschiffen sicheres Geleit durch das Rote Meer und die Meerenge BAB-al-Mandat gewähren. In einem Novum für die Deutsche Marine musste die “Hessen” dabei scharfe Waffeneinsätze durchführen, um vier Angriffe der Huthi-Miliz abzuwehren.
“Das ist letztendlich das, wofür wir ständig trainieren”, resümiert Fregattenkapitän Volker Kübsch, Kommandant der “Hessen”. “Dass es nun wirklich zum scharfen Waffeneinsatz gekommen ist, stellt die Besonderheit dieses Einsatzes dar. Es ist dann einfach alles auf einmal real!”
Die Besatzung der “Hessen” habe nicht nur ihren Auftrag erfüllt, sondern auch “ein Stück Marinegeschichte geschrieben”, so Kübsch weiter. “Wir haben dazu beigetragen, das Krisengebiet sicherer zu machen, Leben und wichtige Güter geschützt – Werte, Normen und Prinzipien verteidigt.”
Die “Hessen” gehört zur “Sachsen”-Klasse der Marine, die als Mehrzweckschiffe für Geleitschutz und Seeraumkontrolle konzipiert sind. Mit modernsten Sensoren und Waffen, wie dem Radar SMART-L und dem Senkrecht-Startsystem Mk41 VLS, ist die Fregatte in der Lage, Luftbedrohungen auf bis zu 160 Kilometer Entfernung zu bekämpfen.
Die “Sachsen”-Klasse hat sich bereits mehrfach im Nordatlantik in Flugzeugträger-Kampfgruppen der United States Navy bewährt und zeichnet sich darüber hinaus durch hervorragende Führungs- und Kommunikationseigenschaften aus.
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