SUMATRA: Das haben Forscher noch nie gesehen! Verhalten von Orang-Utan wirft neue Fragen auf
ein orangutan der sich selbst medizinisch behandelt zum ersten Mal ist es Forschern gelungen diese wirklich sensationelle Verhaltensweise bei einem der Menschen Affen zu dokumentieren ziemlich ramponiert sieht rokus aus nach seinem Kampf mit einem Artgenossen eine große Wunde klafft in seinem Gesicht kommt durchaus vor im rauen Urwald doch das was rokus im Anschluss macht das haben Forscher zuvor noch nie gesehen mit einer Heilpflanze aus dem Dschungel therapiert sich der Affe einfach selbst er aß die Pflanze zuerst dann kaute er aber nur noch und schluckte sie nicht mehr er nahm den pflanzenbrei und trug ihn direkt auf die Wunde auf dieses Verhalten wiederholte er dann 7 Minuten lang immer und immer wieder danach nahm er noch ein festeres Blatt der Pflanze und deckte die Wunde damit ab F Tage dauert rukus private pflanzenkur dann ist die Wunde verheilt die Liane seiner Wahl ist in der Humanmedizin schon lange ihre entzündungshemmende Wirkung bekannt aber war rukos Eigentherapie damit vielleicht doch nur ein Zufall wir brauchen definitiv weitere Forschungsergebnisse um zu beweisen dass das ein generelles Verhaltensmuster ist hier gibt es aber schon viele Fakten die mich davon überzeugen dass es sich tatsächlich um eine absichtliche Form der Selbsttherapie handelt der Affe hat die Tinktur nämlich ganz spezifisch nur auf die Wunde aufgetragen und eben nicht auf andere Teile des Körpers woher rukus von der heilenden Wirkung wissen könnte muss nun weiter erforscht werden eine Vermutung er selbst oder seine Vorfahren könnten den Pflanzensaft mal unbeabsichtigt auf Wunden geträufelt haben eine dann verspürte Schmerzlinderung könnte sie dazu veranlasst haben dieses Verhalten zu wiederholen bei der Erforschung dieser faszinierenden Tiere stehen wir wissenschaftlich offenbar erst am Anfang
SUMATRA: Das haben Forscher noch nie gesehen! Verhalten von Orang-Utan wirft neue Fragen auf
Erstmals haben Forscher systematisch dokumentiert, dass ein Wildtier eine Pflanze medizinisch gegen Verletzungen nutzt. Evolutionsbiologen des Max-Planck-Instituts für Verhaltensbiologie in Konstanz berichten im Fachjournal «Scientific Reports», dass ein Sumatra-Orang-Utan eine Wunde im Gesicht aktiv mit einer Heilpflanze behandelt hat. Das Männchen Rakus habe einige Tage nach einer Verletzung, die es im Kampf mit einem Artgenossen erlitten hatte, Blätter einer Liane abgerissen, darauf herumgekaut und den Saft mehrere Minuten lang wiederholt auf die Gesichtswunde aufgetragen.
«Als letzten Schritt bedeckte er die Wunde vollständig mit den zerkauten Blättern», sagt Erstautorin Isabelle Laumer. Sie beobachtete das Verhalten am Forschungsstandort Suaq Balimbing, einem geschützten Regenwaldgebiet auf Sumatra, in dem etwa 150 vom Aussterben bedrohte Sumatra-Orang-Utans (Pongo abelii) leben. Die zur Heilung verwendete Liane (Fibraurea tinctoria) ist für ihre schmerzstillende und fiebersenkende Wirkung bekannt und wird in der traditionellen Medizin zur Behandlung verschiedener Krankheiten wie etwa Malaria eingesetzt.
Die Autoren berichten außerdem, dass es bei dem Orang-Utan in den Folgetagen nicht zu einer Wundinfektion kam. Die Wunde habe sich innerhalb von fünf Tagen geschlossen und sei binnen eines Monats vollständig verheilt. «Interessanterweise ruhte Rakus auch mehr als sonst, als er verletzt war. Schlaf wirkt sich positiv auf die Wundheilung aus, da die Wachstumshormonausschüttung, die Proteinsynthese und die Zellteilung im Schlaf gesteigert werden», erklärt Laumer.
Das Verhalten von Rakus schien demnach absichtlich zu sein, da er selektiv nur die Gesichtswunde an seinem rechten Flansch und keine anderen Körperteile mit dem Pflanzensaft behandelte. «Das Verhalten wurde auch mehrmals wiederholt, nicht nur mit dem Pflanzensaft, sondern später auch mit festerem Pflanzenmaterial, bis die Wunde vollständig bedeckt war. Der gesamte Prozess hat viel Zeit in Anspruch genommen», sagt Laumer.
Bisher war der Studie zufolge nur bekannt, dass Menschenaffen bestimmte Pflanzen zur Behandlung von Parasiteninfektionen zu sich nehmen und Pflanzenmaterial auf ihre Haut reiben, um Muskelkater zu behandeln. Kürzlich sei zudem in Gabun beobachtet worden, wie eine Schimpansengruppe Insekten auf Wunden auftrug.
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