DEUTSCHLAND: “Wäre vernünftig, wenn unser Kanzler seine ruhige Hand in der Sache mehr bewegen würde”

gute und schlechte Nachrichten gab es heute für den Autosektor die gute der europäische Automarkt hat im April ein Plus verzeichnet der Fahrzeugabsatz legt um 13,7% zu nachdem es im März einen Dämpfer gegeben hatte zum Teil kann das Plus durch den früheren Ostertermin erklärt werden weil der April 2024 dadurch zwei Arbeitstage mehr hatte als der Vorjahresmonat seit Januar summiert sich der Absatz auf fast 3,7 Millionen Fahrzeuge das sind 6,6% mehr als vor Jahresfrist allerdings gab es heute auch besorgniserregende Nachrichten für Autobauer Bloomberg News berichtet dass China Zölle auf importierte Autos aus der EU und den USA in Erwägung zieht ja es gibt tatsächlich eine eine Mitteilung der chinesischen Handelskammer auf auf der Plattform x vormals Twitter die ein Interview aufgreift in dem Zusammenhang mit einem chinesischen offiziellen der zuständig ist für die Autoindustrie in diesem Interview wird erwähnt dass ähm ein möglicher Importzoll gestartet werden könnte von bis zu 25% auf Fahrzeuge mit großen Motoren in dem Fall ab 2,5 Litern Hubraum als in dem Fall noch Drohkulisse oder potenzielles Szenario es ist etwas schwer absehbar wie viel am Ende davon möglicherweise dann konkret beschlossen werden könnte aber das ist aktuell ein Szenario was aktiv in dem Fall von der chinesischen Seite lanciert worden ist und dazu begrüße ich den Autoexperten Professor Ferdinand Dudenhöfer Herr Dudenhöfer wie sehr würden denn solche chinesischen Zölle die deutschen Autobauer treffen also das nächste ist diese 25% Zahl genannt worden das ist ein erstes vortasten von dieser katak von einer Regierungsorganisation ähnlich wie kraftfal bundesab bei uns in Deutschland muss man ernst nehmen wenn es 25% wäre dann würde das schon weh tun aber es ist natürlich nicht ausgeschlossen dass es höher geht in USA hat man diese 100% das würde die deutsche Automobilindustrie nachhaltig extrem schädigen die Zulieferer die Autobauer aber auch die Anlagenhersteller denn genau die werthaltigen die großen Fahrzeuge die siebenner von BMW die S-Klasse von Mercedes die Porsche 911 und die Audis die großen genau die würden unter diese Zölle fallen als Verbrenner und genau das sind die Produkte mit denen die Deutschen in China Geld verdienen die Elektroautos die tun sich derzeit sehr sehr schwer also es wä eine mittlere Katastrophe für die deutsche Autoindustrie sollte die EU also dringend ihre zollpläne überdenken um diese gegenzölle Chinas zu vermeiden wäre äußerst vernünftig und es wäre vernünftig wenn unser Bundeskanzler seine ruhige Hand bei der Sache ein bisschen mehr bewegen würde denn es geht darum dass eine Kernindustrie in Deutschland mit ihrem wichtigsten Markt mit ihren wichtigsten Handelspartner mit ihren wichtigsten Unternehmen auch itunternehmen die in China sind auch die Batteriehersteller die in China sind langfristig sehr sehr stark gestört werden würde und das würde machen wir uns nichts vor wirklich Arbeitsplätze in Deutschland zum Risiko haben also riskiert großen Schaden für die deutsche Autoindustrie sagt Ferdinand Dudenhöfer vielen Dank für ihre Einschätzungen gerne tschüss tja und Bremsspuren haben diese China zollpläne auch bei den Deutschen Autoaktien hinterlassen heute vor allem natürlich bei den genannten luxusautoherstellern all voran Porsche AG mit 3,6% Unterdruck aber auch Mercedes und BMW 1,6 bzw 1,4% hier das minus nicht ganz so stark eben betroffen Volkswagen waril man hier nicht so viele Luxusautos im Programm hat das ganze hat dann auch den DAX ausgebremst heute die Autobauer waren die größten Verlierer und haben eben dafür gesorgt dass der DAX heute mit einem Minus von 0,2%z schließt und an der Wall Street da sehen wir vor allem eine abwartehaltung heute denn zwei Ereignisse stehen an die Veröffentlichung der fettprotokolle um 20 Uhr und dann nachbörslich die nidia Zahlen die Zahlen ist KI Highflyers und im Vorfeld sehen wir den Wall Street die Wall Street und den Dow Jones im Minus mit 0,2% ja und dann wird man sehen ob Nvidia liefern kann als KI Highflyer die Erwartungen sind hoch ja und apropos künstliche Intelligenz ist einer Studie zufolg das beliebteste Anlagethema reicher Familien in den nächsten 2wei bis 3 Jahren wollten über dreiviertel in den Bereich investieren das geht aus einer am Vormittag veröffentlichicht Umfrage des Vermögensverwalters UBS bei 320 Family Offices rund um den Globus hervor die zusammen ein Vermögen von 608 Milliarden Dollar repräsentieren danach folgen gesundheitstechnologie sowie Automation und Robotik und dazu begrüße ich Maximilian Kunkel den chefanlagestrategen Deutschland bei UBS Herr kunk wie genau setzen diese vermögenden Familien dannn diese Zukunftsthemen wie künstliche Intelligenz in ihren Depots um vor allem hier mit dem Fokus auf den Technologiesektor sind es drei Dinge erstens ein Fokus auf die großkapitalisierten Technologietitel weil diese schon eine sehr starke Machtposition haben und gleichzeitig auch eine bilanzstärke haben die sehr hilfreich ist bei diesem kapitalintensiven KI Thema der zweite Faktor ist Halbleiter die sehr stark von dem Infrastrukturausgaben im ki-bereich profitieren sollten und der dritte Punkt sind Unternehmen im Software und Internetbereich die auch stärker und stärker von der Kommerzialisierung von KI Applikationen profitieren könnten und es ist nicht nur an den öffentlichen Märkten kotierte Unternehmen in dem Bereich sind es auch teilweise ein Private Equity Unternehmen Bereich außerdem haben sie festgestellt dass eine ausgewogenere Allokation an Bedeutung gewinnt wie sieht denn die depotverteilung auf die einzelnen Anlageklassen bei den reichen Familien aus Family Offices haben in der Regel einen sehr langfristigen Zeithorizont keine großen Restriktionen wo sie allozieren möchten und bringen auch häufig einen unternehmerischen Gedanken mit in das investitionswesen rein das heißt wir sehen eigentlich hier eine Version von 6040 die etwas anders ist als das klassische 60 Aktien 40 anlihen eher 60% traditionelle Anlagen Aktienanleihen und Cash und 40% alternative Anlagen wie beispielsweise private und und Immobilien aktuell sind es weltweit durchschnittlich 58% traditionelle Anlagen und 42% alternative Anlagen und was können denn Privatanleger von der Geldanlage der reichen Familien lernen ich glaube es sind drei Dinge das erste ist Disziplin man lässt sich weniger stark von kurzfristigen Stimmungsschwankungen beeinträchtigen sondern fokusiert sich eher auf den langfristigen Plan was die vermögensallokation angeht der zweite Punkt ist Diversifikation über unterschiedliche Regionen Anlageklassen und Sektoren hinweg das ist vor allem heutzutage in Zeiten von technologischenem Wandel ständig sich veränderten Zinserwartungen und geopolitischen Unwegbarkeiten sehr relevant und der dritte Fokus ist trotz all der Disziplin auch eine gewisse Flexibilität beizuhalten beispielsweise haben wir gesehen dass über die letzten Jahre Anleihen eher eine untergeordnete Rolle gespielt haben und letztes Jahr im Zuge von diesem Höhepunkt bei der Inflation und höchstwahrscheinlich auch den Höhepunkt bei den Zinsen auf einmal Anleihen doch die ja deutlich an Attraktivität für viele gewonnen hat und dementsprechend auch in der Gewichtung an Portfolio sagt Maximilian konkel vielen Dank für Ihre anschatzung

DEUTSCHLAND: “Wäre vernünftig, wenn unser Kanzler seine ruhige Hand bei der Sache mehr bewegen würde”

Im Zollstreit mit den USA und der Europäischen Union legt China nach und bringt höhere Abgaben ins Spiel. Ein Experte eines staatlichen Forschungsinstituts sprach von 25 Prozent Einfuhrzoll, der für westliche Verbrennerfahrzeuge mit größeren Motoren gelten soll. Das dürfte insbesondere die deutschen Autobauer BMW und Mercedes treffen. Liu Bin, Experte des China Automotive Technology & Research Center (CATARC), begründete den Vorschlag explizit mit den Plänen für Strafzölle in den USA und Europa. An der Börse gaben die Kurse der Autobauer nach. Stuart Cole vom Finanzdienstleister Equiti Capital sagte, die Äußerungen aus China seien “eindeutig ein Warnschuss”.

Die EU-Kommission will im Juni entscheiden, ob sie Anti-Dumping-Zölle auf chinesische Elektroautos verhängt und damit dem Vorbild der USA folgt. Dort legte der Handelsbeauftragte nun Details zu den Strafzöllen vor, die ab August auf 100 Prozent steigen sollen. Neben Elektroautos sind auch Halbleiter und zahlreiche andere Produkte von den höheren Zöllen betroffen. Es gehe um solche Waren, in denen die USA zuletzt “signifikante Investitionen” getätigt hätten, teilte das Büro des Handelsbeauftragten mit. Die Regierung von US-Präsident Joe Biden hat milliardenschwere Programme aufgelegt, um die Elektroauto- und Solarindustrie zu fördern. Sie wirft China vor, US-Firmen durch massive Überproduktion zu schaden.

STELLANTIS-CHEF SAGT HARTEN PREISKRIEG VORAUS

In der Autobranche stoßen die Zollpläne einhellig auf Kritik. Stellantis-Chef Carlos Tavares bezeichnete am Mittwoch im Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters Zölle als eine “größere Falle”. Sie verhinderten die nötige Anpassung der westlichen Autobauer an die Konkurrenz aus China nicht, sondern trieben lediglich die Inflation nach oben.

Tavares sprach von einer “darwinistischen Periode”, in der die Branche derzeit stecke. Der Preiskrieg mit den chinesischen Rivalen werde “sehr hart”. “Es wird nicht leicht für die Händler. Es wird nicht leicht für die Zulieferer. Es wird nicht leicht für die Autobauer selbst.” Elektroautobauer aus China hätten derzeit einen Kostenvorteil von 30 Prozent.

Volkswagen-Technikvorstand Thomas Schmall sagte, dass in Europa jetzt ein “Masterplan” nötig sei. Die USA hätten mit dem Inflation Reduction Act einen guten Vorstoß gemacht, auch in China gebe es klare Pläne für Industrie und Politik. Ähnliches fehle in Europa. “Die Tür schließt sich”, sagte er. “Meiner Einschätzung nach haben wir noch zwei oder drei Jahre Zeit. Wenn wir nicht schnell sind und Gas geben, wird es wirklich schwierig, als deutsche Branche zu überleben.” Franz Reiner, Chef des Finanzdienstleisters Mercedes-Benz Mobility, sagte, Investoren seien derzeit nicht erpicht darauf, nach Europa zu kommen. “Deswegen müssen wir diesen Plan entwerfen und andere einladen, sich daran zu beteiligen.”

BYD WILL KLEINWAGEN IN UNGARN BAUEN

Die Opel-Mutter Stellantis gründete zuletzt ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem chinesischen Hersteller Leapmotor und sicherte sich dabei das Recht, die Leapmotor-Fahrzeuge außerhalb Chinas zu vertreiben. Zudem sollen Leapmotor-Fahrzeuge in Stellantis-Werken vom Band laufen. Damit baue das französisch-italienische Unternehmen sein Angebot günstiger Fahrzeuge aus. “Wir versuchen, selbst chinesisch zu werden”, sagte Tavares. “Wir wollen Teil der chinesischen Offensive werden.” Er schätzte das Marktpotenzial chinesischer Autobauer in Europa auf 1,5 Millionen Autos pro Jahr, was einem Marktanteil von zehn Prozent entspreche. Ungefähr zehn neue Werke dürften in Europa entstehen. “Wenn wir zulassen, dass der Marktanteil der chinesischen Autobauer wächst, dann ist es offensichtlich, dass Überkapazitäten entstehen.”

Der chinesische Hersteller BYD baut ein Werk in Ungarn und will auf dem europäischen Markt vor allem mit Kleinwagen punkten. Penny Peng, BYD-Marketingchefin für Europa, sagte der Zeitschrift “Capital”, das Fahrzeug im B-Segment solle 2025 auf den Markt kommen. Das Fahrzeug solle in Ungarn vom Band rollen und wäre damit nicht von den Zöllen betroffen: “Wir werden dann ein europäischer Hersteller”, sagte Peng.

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Das Video wurde 2023 erstellt

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