Neuer Stahlbaron bei ThyssenKrupp | DW Nachrichten

die Stahlkocher in Duisburg müssen sich in diesen Tagen mit diesem öffentlichkeitsscheuen Mann auseinandersetzen Daniel kretinski der Milliardär aus der Tschechischen Republik will zuerst 20% später sogar die Hälfte der Stahlsparte übernehmen klappt der Deal hätte er Einfluss auf ein deutsches schlüsselunternehmen mit 27 000 Mitarbeitern seit Jahren verdient tüssenrupstil kaum noch Geld viele Stahlarbeiter sind skeptisch ist kein seriöser Partner in unseren Augen und schlimmer hätte es uns glaube ich auch nicht treffen können gesprochen müssen arbeiten also ich sehe eher negativ der Einstieg ich vermute mal der wird eine Zeit lang die Sache angucken und irgendwann wird der Laden bestimmt auseinandergenommen und teilweise verkauft und viele wollen gar nichts dazu sagen daniel ktinski hat seinen Firmensitz in der noblen Pariser Straße in Interviewanfragen werden kategorisch abgelehnt es sei denn er plaudert in seinem hauseigenen Sportkanal über seinen fußballproficlub spara Prag sein Vermögen wird auf rund 9 Milliarden Euro geschätzt nach eigenen Angaben soll seine Energiesparte einen Jahresumsatz von rund 24 Milliarden Euro machen seine erste Million machte der Manager mit dem Verkauf von russischen das leitet er über Pipelines in der Slowakei bis nach Österreich Norditalien und Deutschland rund ein Drittel der tschechischen Medien gehören kritinski auch das größte bouevardblatt des Landes blesk seine Medien setzt er ein um für seine wirtschaftlichen Interessen Stimmung zu machen längst ist die Tschechische Republik zu klein für den Unternehmer in Deutschland und weiteren EU-Ländern kaufte er im Jahr 2016 klimaschädliche Braunkohlekraftwerke die niemand weiter betreiben wollte eine riskante Investition in alte Technik doch durch den russischen Angriffskrieg in der Ukraine stiegen die Strompreise enorm an und spüten kretenski Milliarden in die Kasse die Nichtregierungsorganisation Reset beobachtet in Prag die Aktivitäten von kritinski die Aktivisten kritisieren dass er trotz Klimawandel weiter in fossile Kraftwerke investiert damit verzögere er den Ausbau von erneuerbaren Energien für Jahrzehnte sie planen neue Gaskraftwerke mit mehr als 6 Gigawatt in Italien Deutschland Großbritannien und auch hier in der Tschechischen Republik und zweitens verlängern Sie die Laufzeit von Kohlekraftwerken zurück zu tüss Duisburg der Betrieb hat sich vorgenommen grünen Stahl zu produzieren das heißt weg von der Kohle hin zu grünem Wasserstoff als Energiequelle ob ktinski dafür der richtige ist der Gesamtbetriebsrat begrüßt den Einstieg des Milliardärs doch die Arbeitnehmervertreter verlangen von ihm die Arbeitsplätze und den stahstandort zu sichern am Ende des Tages ist unsere Erwartung wir wollen ein industrielles Konzept von ihm sehen wie er sich die Zukunft von Stahl vorstellt von der grünen des Stahls da kann er wahrscheinlich was zu beitragen natürlich brauchen wir auch eine Eigenkapitalspritze damit das Stahlgeschäft ich sag mal gut gerüstet ist für die Zukunft doch ob der tschechische Unternehmer tatsächlich frisches Geld in das Unternehmen bringt ist fraglich er könnte sagen Experten auch einfach nur für verbilligten Strom für die Stahlsparte von tüssenrup sorgen im Gegenwert von 150 Millionen Euro pro Jahr

Der tschechische Milliardär Daniel Kretinsky will Teile der ThyssenKrupp Stahl AG in Duisburg übernehmen. Damit würde er zum neuen Stahlbaron in Deutschland aufsteigen. Die Beschäftigten sehen den Einstieg des Investors kritisch.

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#ThyssenKrupp #DWBusiness #Stahl

24 comments
  1. Frage mich, warum wir nach und nach solche Schlüsselindustrien ins Ausland verscherbeln? Bald bestimmen überall Leute, deren Interesse sich nicht unbedingt mit unseren decken…

  2. Bin selbst steel mitarbeiter. Den Einstieg sehe ich als Chance, dass es endlich tiefgreifende Reformen gibt. Wir sind europas größtes stahlwerk. Wir müssen uns auf Produkte fokussieren, die der Chinese nicht kann. Leider spart das Management unsere Anlagen seit Jahren marode. Stellenabbau bedeutet einfach nur, dass Arbeitsplätze gestrichen werden und nicht, dass gekündigt wird. Die 50 Jahre alten Parolen der Gewerkschaft gelten heute nicht mehr. Unsere Kinder und Enkelkinderr möchten sich die Hände nicht mehr schmutzig machen. In den nächsten 10 Jahren verlassen viele Kollegen das Unternehmen in die Rente. Dieser kommende Personalmangel kann nicht aufgefangen werden.

  3. Deutsche Industrie ist einfach zu teuer geworden. Personal Strom Gas etc etc alles was geht wird ins Ausland verlagert

  4. Deutsche Medien: Investor = Böse. Ich bin da nicht Blauäugig, es gibt natürlich Investoren die nicht die besten Interessen haben, aber wer Wandel und Wachstum haben möchte braucht Kapital und das kann ein Investor an den Tisch bringen. Wenn ThysssenKrupp weitermacht wie aktuell, ist die Wahrscheinlichkeit viel höher, dass der Konzern nicht lange überleben wird.

  5. Verkauft alles und kauft es bitte teuer wieder ein. Und dann tut so, als ihr es nicht habt kommen sehen. Fällt Deutschland, fällt Europa!!

  6. „Interviewanfragen werden kategorisch abgelehnt“

    Trotzdem, wenn man googelt, kann man sicher ein paar Interviews von Kretinsky finden: 1) in Französisch mit französischen Medien, und 2) eineinhalb Stunden Gespräch mit Hochschulstudenten über Unternehmen (in Tschechisch)

  7. Das Land heisst übrigens Tschechien. Tschechische Republik benutzt man auf deutsch nur in offiziellen Texten wie z.B. Gesetzen oder Staatsverträgen.
    Im Beitrag wurde auch nicht laufend Bundesrepublik Deutschland gesagt, sondern einfach Deutschland.
    Niemand sagt Französische Republik anstatt Frankreich.

  8. Bin selber Stahlkocher, das was jetzt passiert ist das Ende der Stahlindustrie in Deutschland. In Eisenhüttenstadt hat der Typ ebenfalls die Finger drin.

  9. Ein kluger Mann der geschickt sein Geld macht. Die deutsche Industrie wird von der Politik systematisch zerstört.

    Und was macht man als Konzern da um sein Geld zu retten? Man verkauft an Investoren aus dem Ausland und schaut selbst das man hier weg kommt.

  10. Passiert ja nicht mehr viel in Deutschland in der Wirtschaft ist ja wirklich am ende viele Firmen verlassen Deutschland

  11. Wer eine Firma hat in Deutschland hat Recht Deutschland zu verlassen im Ausland ist es besser und auch billiger und mann kann auch richtig planen nicht wie in Deutschland

  12. Der Endenergieverbrauch in Deutschland soll, im Vergleich zum Jahr 2008, bis 2045 um 45 Prozent sinken. Um das zu erreichen, soll der Verbrauch schrittweise – bis 2030 um 26,5 Prozent – reduziert werden.

    Egal wie Grün oder nicht der Standort ist wie bei der Chemie Geschichte….

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