Die Holzboot-Werft in Ostfriesland | Die Nordreportage | NDR Doku

sie führen die letzte Werft in Deutschland die große Holzboote restauriert zwei Brüder ihre Söhne und typisch ostfriesische Gelassenheit auch schon mal ein Vergessen unterkommen ist das Problem ja guten spruchparat dazu Jahrhunderte altes Handwerk ja hier kann man sehen aus wie viel kleinen Stücken der MA zusammengeleim wir da gibt’s eine bestimmte Technik und das ist unser [Musik] Betriebsgeheimnis die ber Werft in Ditzum Ostfriesland direkt an der S hen ja da hät du dir ein bushagen oder eine Leine drüber schmeißen müssen zu seh anziehen son kom lasse h gerade hier vorne den Haken der RA wir ziehen jetzt ehemaligen Fischkutter raus der soll überholt werden der müsste eigentlich nächste Woche Mittwoch schon wieder ins Wasser das Wetter spielt nicht richtig mit wenn es über 6 S Windstärken ist dann wird es schlecht aber hier im Hafen geht fast immer wenn sein mussur fischgutter an Land ziehen kurz vor der Mündung zur Nordsee sind die Bootsbauer vom Wetter und von der Tiede abhängig die böas sind in Deutschland die erste Anlaufstelle wenn es um die Reparatur großer Holzboote geht von kam von dir der super super die Heike die ist hieri uns auf unser wer gebaut in der Zeit in den 60ern wir mein Großvater gewesen mein Vater ist ja dann er 12 Jahre alt gewesen ger bers Familie hat in 125 Jahren 250 Holzboote gebaut ist das was besonderes vermutlich haben andere auch ihre Besonderheit für für für für stahlbote oder für grundofbote aber ein Holzboot lebt anders als ST oder kbot die hekee liegt im Hafen von ditz Eigner Wilfried Foss hat bis 2006 mit dem Kutter gefischt mietet ihn heute für Ausflüge und Hochzeiten bei der Überholung ist er wie immer dabei typisch für die Werft im beschaulichen Fischerdorf die Bootseigner helfen hier häufig mit am alten Kutter Schlomo zeigt Juniorchef Andy bülter seinem Kunden wie man verrottete Planken entfernt D kannst du anfangen kannst die Planke raushauen immer von unten weg und wenn du unten alles weg hast dann arbeitet dich langsam weit na oben vor ist natürlich so alt dass es nicht mehr hält da ne so wie hier haben wir nur ext Spann rausgenommen und die Schrauben aber hier wie gesagt hier sitzt nichts mehr also hält danach auch keine Schraube mehr und da muss die Planke leider raus alles genau richtig holzbote zu reparieren ist viel Handarbeit ser kostspielig um Geld zu sparen investieren Eigner wie Sahand Hagi viel private Zeit ja wir sind schon über ein Jahr dran oder knappen Jahr ne also nicht ihr aber wir hab knapp Jahr gekauft J glaube ich ja haben bestimmt das Jahr eine Vollzeitkraft auf dem Boot gehabt in Köln mehr als erwartet ein aufwendiges Projekt daher vertraut der Kölner den Experten aus Ostfriesland den bülas ja auf jeden Fall sonst würde ich nicht wiederkommen weil von Köln hierher das sind 5 se Tage und das würde man sich sonst nicht geben das natürlich so ein bisschen dann vertraut man auf die Berufserfahrung in dem Sinne [Musik] dann auch bootsliebhaber aus Bremerhafen setzen auf die Erfahrung der böers der 12 jahreteinkenut Stolz der Schiffergilde bremmerhafen drei Tage ist die Mannschaft über Weser Hunte und Ems getockert mit dem Ziel endlich neue Masten für ihr Museumsschiff zu bekommen ja eigentlich wollten wir schon viel früher hier sein und ich glaube die zeitsitzung Set gewaltig im Nacken wir haben Schwierigkeit mit der Maschine gehabt und dann kam die Hunde Eisenbahnbrücke dazwischen und hat sich das alles ein bisschen Verschen eine Eisenbahnbrücke war von einem Binnenschiff gerammt worden die hundte wochenlang nicht passierbar ärgerlich für die astate die die neuen Masten dringend braucht da sie schon für Ausflugsfahrten gebucht ist wir schaffen das ja wenn die fertig sein wollen sind wir auch fertig wenn die von Brem haben kommen lassen wir alles stehen und liegen und machen nur noch für die Arbeit nur noch für die erte ist das so ja weil die K isti den anderen machen wir das natürlich nicht kommzu die alten Masten waren morsch seit Monaten bauen die bülchers an den neuen früher bestanden Masten aus ganzen Baumstämmen heute werden aus Stabilitätsgründen einzelne Holzstücke verleintt heiny Mertens hat sie so lange geschliffen bis sie rund sind man ja nicht jede jeden Tag und und und und Ignis für Museumsschiff ne wir morgenwo Maen aber so diese Länge da so speziell ja dann ist ist es wieder ein Schiff erste Abnahme durch die astak Eugen von Abel und Michael Brömmel sind Ehrenamtliche die sich seit Jahren um den museumsoter kümmern ja der ist jetzt soweit fertig er ist abgehobelt und abgeschmügelt worden und jetzt bereit dass er lackiert werden kann also von hier unten kann man ja den Querschnitt sehen wie es zusammengeleimt worden ist das sieht ja sehr interessant aus Holraum drin gelassen für ganzen Kabel oder nicht die die haben wir vergessen ich wusste irgendwas war ist er noch mach ein Wahnsinn Hohlraum ist drin und Kabel sind auch Kabel Durchführung ja okay das ist ganz trockenes Holz das ist Oregon Pine aber er ist voller wie der alte weil der alte war ganz Hoh und das ist dieser nicht da wo die Beschläge sitzen und da wo die Kräfte auftauchen da ist er in einem Stück guck mal da ist schon hier der besahnm die erste Schicht da schon da ist schon einmal Lackierung drauf da sind die Beschläge auch schon teilweise dran jo Ja das sieht natürlich gleich ganz anders aus ja ja und hier nebenan ist euer Alter kann man da von oben reingucken oder ne von hier kann man noch sehen wie der wie hohl der war im Vergleich zu dem anderen hier ist ja ein richtiges Loch drin der ist auch nicht gut geflegt worden der alte mach was wir haben uns die ganzen Jahre bemüht die die große Herausforderung ist eigentlich dass man weiß wie man es macht und deswegen sind wir hierher gegangen weil die bchwerft das eben kann und schon mehr als ein Mast gebaut hat man sollte vielleicht sagen eine der wenigen Firmen die das überhaupt noch können nee in Deutschland nicht mehr in Deutschland nicht mehr also vielleicht Dänemark noch demark sind noch zwei weren sind noch zwei aber dann ist auch Schicht im Schach also sind gute Kunden die immer wieder kommen das wundert mich aber kommen immer wieder ja noch fünfm lackieren trocknen und Beschläge montieren dann können die Masten gestellt werden Punkt 11r am Hafen schon alle da zwei Generationen bas besprechen die Lage F noch ein schönes Gesicht da freuen wir uns ganzen t Nachmittag schon ja außer samstags und sonntags und wenn wir gleich wech sind dann kommen die Renner g moin Michel du einmal J Geburtstag W so lange mit der fre bis sie hier weg ist ne der pausenschnack natürlich auf Platt ich spreche eiglich mit dem PL deutamit die das Lernen bei den beiden älteren hat das eigentlich nicht geklappt aber be dem jüngeren der hat ein paar Freunde so in seinem in seinem Alter die auch von zu Hause aus Plattdeutsch sprechen und der mummelte ab und zu in Plattdeutsch auch noch mal wieder was mit zwischen Sie möchten dass die Sprache weiterlebt weil ich auch lieber Plattdeutsch spreche als Hochdeutsch ein Stück Band dran gemacht damit das nicht wieder verloren geht auf geht’s die fre nach Petkum legt ab das Zeichen dass die Pause vorbei ist jedes Jahr zu Saisonbeginn wird die Jessica überholt sie ist das Meisterstück von Senior Chef Jan bültja und wird im Hafen täglich genutzt vor genau 40 Jahren hat er das Boot aus Treibholz gebaut GLB glaub 2 oder 84 oder sowas in der Ecke 84 ist das gewesen 84 ne ist von einem Dampfer bei Sturm runtergefallen mehrere Sachen da haben sie hätten sie normalerweise hätten Sie da sperholz vonemacht so hat das kostbare Mahagoni eine nachhaltige Verwendung gefunden eine Rarität denn inzwischen wird diese Holzart im Bootsbau kaum noch eingesetzt da sie seit 2002 geschützt ist da sind eigentlich nur zwei Leute die da drin fahren me Fahrt auch nicht die ist auch nicht lange aus dem Wasser raus S ist meistens nur zi dre Monate kurz vor Weihnachten geht’s meistens raus und dann so schnell wie möglich wieder rein wir sind schon fast ein bisschen spät dran die Jessica nutzen die bülchas als Arbeitsboot und für Schlepper Arbeiten der letzte bootsneubau liegt 23 Jahre zurück doch auch mit dem restaurieren und Überholen von holzboten kann die Werft gut existieren auf den liegatz von von Jessica fahren wir jetzt ja ger kort 11 Jahre alt gehört zur nächsten Generation er hat bisher als einziges der drei Kinder Interesse am Bootsbau alle böltiers haben von klein auf das bootsmännische von ihren Vätern gelernt so die Lein im aufschießen rher habe ich dir doch vorhin gezeigt zurück zur Heike dem 60 Jahre alten ditzummer Fischkutter Geselle Torben Kessler schlägt morsche Planken raus wir haben natürlich uns alles angeschaut aber hier war schon so eine Stelle wo auch das Teer der TE Weg war wenn man dann da so reingestochen hat das ist schon offensichtig weich da kann man nichts mehr machenin wir sollten ja alle jedes Jahr oder alle zwei Jahre aus dem Wasser um halt natürliche gewisse Leckstellen und schlechte Planken dann zu vermeiden ja W man n eisenboot hat da kann man ja so ein kleines Blechstück sag ich mal grob gesagt drauf Schweißen hier ist es natürlich ein bisschen mehr Arbeit da ne bei holzboten muss regelmäßig das Unterwasserschiff geprüft werden nur nur Spezialisten wie Junior Chef Andy BL erkennen unter dem Anstrich faule oder marode stellen hier z lestelle da kann ich mein Eis natürlich ein bisschen tiefer reinschlagen da kann man da natürlich schon sehen dass da bisschen weicher drin ist in der nah und dass die nah mehr oder weniger dann nefet werden muss andy ist mit 35 der jüngste BCH auf der Werft wie alle anderen hat auch er mit 15 seine bootsbauerausbildung begonnen seine Lehrmeister Onkel Jan und Vater gerjet gerjet bültcher hat nie darüber nachgedacht Schiffe aus Metall zu bauen Eisen kann ich überhaupt nicht anpacken dann laufen mit die Grillen über den Rücken ich bin kein eisentüt Nein das ist ja die Umstellung in den 30er Jahren schon gewesen da waren ja hier weren da waren ja 10 15 werfen hier Küste und die sind ja alle auf Eisen umgestiegen und bring immer ein bisschen Leckereien mit der Kunde das macht natürlich auch was aus leckere Butter K aber ich habe eben gesehen die sind schon anderthalb Jahre abgelaufen und nur die billigen Sachen mittlerweile bin ich ja schon seit 26 Jahren hier jedes Jahr raus jedes Jahr nachgucken kann sich hprozentig drauf verlassen wenn man auf dieser Wert ist dass man sehr gut behandelt wird und sehr gute Arbeit gemacht wird hier wenn irgendwas ist ist alles im Top zustand anschließend mit den Rechnungen bezahlen das dauert immer so lange bei den Kunden überhaupt bei den J wir haben Kredit der Deckel ist schon voll die böltchers Arbeiten mit uralten Techniken Fugen zwischen den Holzplanken werden kalfatert also mit Hanf abgedichtet und anschließend mit 180° heißem Pech verfugt bereits im Mittelalter benutzte man diese Techniken um Boote wasserdicht zu machen da Holz arbeitet muss mit Materialien verfugt werden die flexibel sind das Deck wurde erst kfartet und ja das wird nur wieder mit peche dichten wir das jetzt wieder ab wmer von Generation zu Generation so ein bisschen weitergragen und weiter vererbt nach etwa 10 Minuten ist das Pech erkaltet und kann abgekratzt werden das war damals schon gut und ist heute immer noch gut und daher wird das natürlich auch immer weiter benutzt die blers schwören auf die alten Techniken trotz mühseliger Handarbeit ich hoffe dass das den den leerlingen oder den angehenden Gesellen auch noch Spaß macht und ja dass der Beruf natürlich nicht ausstirbt dabei Nachwuchsprobleme können die Bootsbauer im Gegensatz zu vielen anderen Gewerken nicht sie haben neun Auszubildende aus ganz Deutschland und immer viele Bewerbungen das handwerksbild des Bootsbau ist sehr umfangreich also wir machen eben auch Metall wir lernen auch schweißen und so in den in der Schule dann und wir machen auch Kunststoff also Glasfaser kunststoffbote als wjungs sind wir eben schon Holz fixiert handhi aus Köln verbringt auch dieses Mal wieder mehrere Tage mit den Bootsbauern Gert Senior hat ihm gezeigt wie man kalfat hat das kalfaten ist tatsächlich eines dieser Disziplinen auf die die hier glaube ich sehr stolz sind weil das schon seit hunderten von Jahren so gemacht wird auf der Werft hat er nicht nur die alten Techniken sondern auch die Menschen gut kennengelernt das Leben h auf der Werft hat eine gewisse traditionelle Disziplin ne ohne große Anerkennung von außen oder so ne ist einfach diesen betleib und Seele Bootsbauer und ziehen das durch ne das ist schon so sehr beeindruckend was ich wirklich verrückt finde hier an an dem Betrieb von bülcher ist dass die bülcher Seniors und Juniors sehr unaffektiert mit den anderen zusammenarbeiten und in der Zusammenarbeit auch keinerlei Hierarchie erkennbar ist also die machen alles genau wie alle anderen noch ein bisschen mehr und ein bisschen härter ein bisschen länger aber es gibt keine Art Vorarbeiter oder chefmentalität ich bin wie viele andere auch so ein Büroalltag gewöhnt und die die Prozesse und Hierarchien Unternehmenskulturen und ich glaube man könnte die mal alle hierher schicken um bisschen Führungskultur zu lernen der museumssegler astate soll heute seine neuen Masten bekommen doch bei Böhen mit bis zu sieben Windstärken ist das nicht möglich gerj Junior nutzt daher die Zeit um die takackelage an den Masten anzubringen so jetzt geh ich mit Schwung hoch ren häng da nicht ran aber die am Haken hängen wichtig ist dass alle Seile und wanden ihre richtige Position haben wir machen wir nehmen die lose im Raum ja das sieht im Moment nach tüdel aus wenn das nicht klar liegt und der Mass hängt W hat dann so ein klein so kritischen Moment wo der sich nicht hält dann hängt er im im Kran under steht halb am sch und wenn dann die Leinen und fallen und sten noch nicht richtig liegen ja dann muss das wieder rückwärts und dann ist es doof wir stellen so viel Massen jedes Jahr aber es ist immer immer irgendwo was bei ist immer irgendwas was nicht hinhaut was kritisch ist aber umso besser man das vorbereitet hat ums umso sicherer ist man dann und zwischendurch eine kleine Weiterbildung vom Juniorchef kannst du den jetzt sehen welche Seite oben ist s agen sieht man das jetzt raten kan dem Ende sehen ja 5050 Windstärke 7 oder 8 ist nah der Nord keine Seltenheit aber bei diesem Sturm die men mit Hilfe des Krans zu stellen unmöglich den haben gehar nicht das ist viel zu viel für Montag ist windstecke 3 bis vi gemeldet und das ist auch ausreichend für so eine Aktion ja mehr darf’s nicht werden dann müs wir noch mal t schieben guten Morgen morgens um 6 uh mit dem letzten Glockenschlag kommt ger blch auf die Werft bisschen was geen seine Hühner füttern die ich hier vor hatte die sind auch ins Dorf gegangen die waren auch schon im Eis überall aber diese bleiben noch auf dem Gelände hier neben Hühnern Hunden und Kaninchen hat er noch eine scharfherde sein Tag beginnt um 4 ich gerne ma Tiere müs no was zu fressen hab bevor ich diese mache habe ich meine Kaninchen zu Hause noch da sitze ich auch schon anderthalb Stunden bei und dann ist es ein langer Tag vielleicht weil ich früher keine Tiere haben durfte das ist deswegen meine Eltern waren jeden Freitag auf Schiff wir sind mit Schiff weggefahren und hat ja keiner die Tiere versorgen können 6:20 Uhr Spaziergang zur Mole mit Bruder Jan den machen sie immer gemeinsam ne sei ist es mal ostwin und ist ziemlich kalt oder es regnet stark aber normalerweise ist das jeden Tag derselbe Gang ist sicher fast 50 Jahre denke ich mal genau wissen wir es auch nicht mehr wir bereiten uns jetzt so ein bisschen auf die Rente vor ja mein Bruder hat schon länger verdient weil der auch älter ist wie ich was sieht man nicht nach dem Spaziergang Lagebesprechung der vier Chefs gibt Zeitung wie jeden Morgen im ehemaligen Wohnhaus der Eltern oh was eine schöne Sonne da Wind ist wenigst wieder weg ne ja gestern war es auch nicht kalt und alles ja die Massen heute ja wohl hoch Krieg von state ja da geh ich vus nach dem Tod von Jans und gerjs Vater vor 28 Jahren wurde die Küche zum Besprechungszimmer die Seniorchefs und ihre Söhne Arbeiten auf der Werft seit sie 15 sind wir waren in der Schule noch nicht so gut wir Ken uns nichts aussuchen da hat gar kein danach gefragt in der Zeit das war glaub ich in so viel Jahren zurück da war das eben so da ist der so mit dem Papa einfach mitgelaufen das war auch vielleicht bisschen andere Zeit wie jetzt ja und direkten Übergang gab’s ja nicht Opa ist ja von ein auf dem anderen Tag war er ja tot der ist ja plötzlich verstorben mein Vater der war auch alleine ne bis wir dann angefangen haben ne und das haben die jetzt auch wenn die zu zweit sind denke ich mal besser die Werft gemeinsam zu führen hat inzwischen Tradition es braucht nur wenige Worte nein wir sind keine paudertaschen das sind wir nicht aber man tauscht sich je mal hier aus ja das was hier wir haben m so ein bisschen Zeit haben um um halt auch Dinge zu besprechen die nicht für alle Ohren sind sag ich jetzt mal ne nicht dass es alles natürlich um 7 Uhr aus dem Ruder läuft da stehen die anderen Gesellen und Lehrlinge auch da bereite und und wollen wissen was sie dann tun sollen od tun können und D mü wir den natürlich auch ein bisschen was erzählen können oder sagen können was S da machen sollen da ne so los geht’s 7 Uhr die Mitarbeiter kommen viele wohnen auf der anderen Seite der MS rund um Emden dort sind die Mieten günstiger die bülchers gehören zu den größten Arbeitgebern im Dorf in der großen Halle werden mehrere kutterjachten parallel bearbeitet meist sind es Liebhaberobjekte viele Eigner kommen aus den [Applaus] Niederlanden eine weitere uralte bootsbautechnik die auf der werf zum Einsatz kommt plankenbiegen durch Erhitzen ist die Holzfaser nach 45 Minuten aufgeweicht muss es für die Auszubildenden schnell [Musik] gehen die ist natürlich nur biegsam wenn die warm ist deshal muss die schnell dran bevor die abkühlt wenn sie abkühlt dann bleibt die Hal in der Form und in dem Fall dann ja haben wir sie dran gezwungen dass sie ein bisschen Biegung hat wenn sie kalt ist dann passt offentlich rein auf der anderen Seite der Halle arbeitet Geselle Torben Kessler am Feinschliff der neuen Planke für den Fischkutter Heike [Applaus] Millimeterarbeit bootsholz muss gut abgelagert sein die Faustregel ein Jahr pro Zentimeter Holzstärke Torben musste hier mehrfach Schleifen aber jetzt sollte es passen hier den lassen wir so der sieht ja recht gut aus ja das in Ordnung wenn die Planke nur wenig Biegung benötigt reicht das Erhitzen mit dem Bunzenbrenner noch einmal und ist warm genug denke ichfest lief super mit Feierabend Feierabend haben heute wieder ein bisschen was geschafft morgen noch ein bisschen schleifen und kfahen und dann kann er ja wieder ins Wasser rein ne schön bündig auch schon ich gar nicht mehr viel abschleifen auf der anderen Seite der Werft ist jetzt jeder Arbeitskraft gefragt die astate wird zum Kran verholt und bekommt ihrre neuen Masten endlich ist der Tag Basten stellen ist Alltag bei den bchers so ach dann auch in der Leine hoch am besten immer über so um die Mole drum zu wenn es geht ein 24 m Mast allerdings nicht ich sehe nur gute Leute und auch keine ältere nur junge Leute hier die hier müsst noch weck nehmen Kri die nicht wieder ja genau was nicht passieren soll da habe ich mir noch keine Gedanken drüber gemacht was passieren soll ist dass der Mass heile da oben steht dass da nicht bei kaputt geht beim Stellen ne das ja so eine he Geschichte gleich wenn er da halb so hängt ich zieh im stramm ich habe den den ganz bisschen auf der Seite dass wir nicht genau zu der Lampe kommen du muss mal ein bisschen ziehen [Musik] ren geht nicht unbedingt runter R re komm wieder her weil der Wind ein bisschen blöd ist klein geh meh kommt wieder B so rumdrehen außen F der war gerade die ganze Zeit außen wir müssm hierher laufen so rumdrehen haben wir den Arm ja gleich auf dieser Seite der fällt ja gleich gegen an wenn der Drucker B so jetzt rüber drücken langsam langsam bisschen mit Gefühl sag kann er noch was und nicht runterlassen geh er muss darüber Feingefühl muss jetzt unten genau dahin wo er wo stehen soll nachher aber kommt kein kommandochwas unklar dann komm nämlich auch noch weiter einmal hier der Mast droht sich im Kran zu verhaken runter kan l ich noch ein bisschen ist Dr vorbei sehr gut gemacht ihr Können das mal jedes malsetzen Jin das hat sehr gut geklappt Erfolgserlebnis wä auch ja blöd gewesen wenn das unten nicht gepasst hätte aber wir hatten ja die Muster da und passt alles gut gute junge Leute muss man haben die packen gut mit an kann man ja woh sehen ich glaube ist keiner unter 70 von der Besatzung ich will kein Kränen aber zum Abschluss hat sich noch der krangurt im Mast verklemmten auch schon mal einen vergessen h komm alle runterkommen ist das Problem jetzt ist alles tippippi ist zufrieden hat gut geklappt sieht wieder wie ein Schiff aus mit zwei Massen drauf vorher war es ja ein besseres floß und ja man kann sagen tolle Masten geworden ich freue mich wenn wir es erst immer wieder Segel dran hochziehen können Liebhaber alter Holzboote gibt es genug dass ihr Geschäft einbrechen könnte davor haben die bülchers keine Angst es geht ja weiter die Jugend ist ja dabei und das wird ja weitergehen das sieht ja alles gut aus die meisten finden auch ja keinen Nachfolger und bei uns klappt das ja im Moment ich denke mal 150 Jahre wäre kein Problem dass wir das schaffen ja ganz bestimmt sowas wird immer geben wenn es gut wenn es wenn es Leute gibt die solche Boote unterhalten wollen aber die gibt es ich FM die and ein [Musik] bisschen Feierabend für die bchers sie alle wohnen mit ihren Familien nur wenige Meter voneinander entfernt morgen früh um 6 uh geht’s weiter mit dem Rad zur Arbeit Lagebesprechung und weiter die Zukunft großer holzb sichern [Musik]

Die Werft in Ostfriesland ist einer der letzten Betriebe, der noch traditionelle Holzschiffe baut und restauriert. Jetzt erwartet die Werft an der Ems einen ganz besonderen Auftrag: Das 120 Jahre alte historische Zweimastersegelschiff “ASTARTE” braucht zwei neue Masten. Allein der Vormast ist 24 Meter lang.

Diese und weitere Dokus findet ihr auch in der ARD Mediathek:
https://www.ardmediathek.de/dokus

Vom historischen Fischkutter bis zur 24-Meter-Segeljacht: Die Bootsbaumeister in Ditzum können genau beurteilen, welche Bauteile und Holzplanken erhalten und welche ersetzt werden müssen. Europaweit gibt es kaum noch Werften, die die originaltreue Wiederherstellung traditioneller Schiffe beherrschen.

In fünfter Generation, seit 1899, wird in dem Familienbetrieb der traditionelle Holzbootsbau betrieben. Auf dem großen Gelände der Werft direkt am Ditzumer Hafen arbeiten heute 20 Leute unter der Leitung der Seniorchefs Gerjet und seinem Bruder Jan Bültjer mit ihren Söhnen Andi und Gerjet jun. Wie bereits ihre Großväter, treffen sich die vier Männer jeden Mittag ganz ostfriesisch auf der Ditzumer “Klönbank” und schnacken über Gott und das Leben.

An den Masten des historischen Fischkutters “ASTARTE” arbeitet das Bültjer-Team seit Monaten. Früher wurden ganze Baumstämme verwendet, heute werden aus Stabilitätsgründen einzelne Holzstücke kunstvoll verleimt, immer wieder geschliffen und mehrfach lackiert. Ob alles passt und stabil genug ist, zeigt sich erst, wenn die tonnenschweren Masten mithilfe eines Krans und ordentlich Manpower im Hafen aufgerichtet werden.

Mehr dazu:
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/die_nordreportage/Die-Holzboot-Werft-in-Ostfriesland,sendung1445718.html

Erstausstrahlung: 30.05.2024

#ndr #doku #Ostfriesland

16 comments
  1. Flut ist die Zeit von Niedrigwasser bis Hochwasser. Der Kutter kann also nicht nur bei Flut sondern nur bei Hochwasser an Land gezogen werden. Sollte man wissen wenn man so eine Sendung macht.

  2. Die sind so tiefenentspannt. Einfach herrlich, wie genial die Deutschen an der Küste sind. Da sollten sich die Stadtmenschen mal ne Scheibe abschneiden!

  3. Eine der letzten Regionen in Deutschland mit ihren individuellen Besonderheiten. Hoffentlich bleibt das noch lange so.

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