Ankerbergung in der Nordsee mit dem Team “Wulf 9” | Die Nordreportage | NDR Doku
ja der dreht auch wieder weg so können wir nicht halten fehlt 5 cm wenn große Schiffe ihren Anker verloren haben müssen sie raus na ja wir haben ein Job mit Mehrblick den hat sonst keiner ihre Aufgabe tonnenschwer Anker suchen und bergen ja macht Spaß der Knochenjob ja let eine Scheiße kuckshafen gleich läuft die Wolf 9 aus ein hochmotorisierter Schlepper ausgelegt um Anker zu bergen wochenlang hat kitam darauf gewartet zu windig oder die Wellen waren zu hoch heute soll es passen das Schiff Kalimantan Express hat seinem ankergescher verloren und das wollen wir jetzt suchen finden und Bergen Steuermann Julian Martens koordiniert das Ablegemanöver an Deck der Schlepper ist mehr als 30 m lang das Hafenbecken eng er muss sicherstellen dass der tonnenschwere suchanker ihre Angel nicht mit der Kette in die Schiffsschraube kommt es geht jetzt darum dass wir Wasser haben hinten nachher vernünftig an der Heckrolle hängt und dann ziehen wir uns das so weit wie möglich hoch dass wir auch eben den Schäkel noch sichern dass wir dann nachher ja keine Gefahr haben dass wir unser suchgescher verlieren das Suchgebiet liegt weit draußen auf der Nordsee D Stunden dann sind wir im Gebiet wir fahren ökologisch so wir fahren jetzt gerade neun fahren langsam hoch gleich kippt die tie dann kriegen wir noch mal so ca D oben drauf dass wir so in der guten Stunde so mit 12 12 halb laufen werden nachher Vollast das bringt nichts mehr dann brauchen wir 200 l mehr die Stunde und Kriegen halben Knoten mehr raus Timo Hammern hat alle Informationen wie die Koordinaten des Schiffes das Wetter und die Strömung die beim Verlust des Ankers herrschten man denkt es nicht aber wenn man sich hier den den Plot aus dem aus der Karte rausholt den wir hier haben das ist seine Schussposition und jetzt meinen wir dass er hier in diesen 800 m Bereich liegt also das Schiff hat sich hier hingelegt zum Anker und irgendwann hat der Anker gehalten hat Zucht gekriegt und ja das schwächste Glied hat aufgegeben jedes Schiff das in Küstennähe einen Anker verliert muss danach suchen lassen das gibt das Gesetz vor denn ein anderes Schiff könnte sich beim Ankern in der verlorenen Kette verfangen wäre dann manövrier unfähig jetzt warten wir dass wir ziemlich an der Position ankommen und dann felen wir langsam den suchanker runter und wir haben noch mehrere dräte damit eingeschäkelt kontrollieren wir einmal die Schäkel ob die gesichert sind weil nicht dass wenn der drah unten auf dem Grund läuft dass die Mutter sich abdreht weil der spannende Moment kommt dann ja wenn wir wirklich was haben und dann anfangen das an Deck zu ziehen ne ja wir beginnen jetzt Aung und geht los J okay 3 Stunden nach der Abfahrt die Suche beginnt Steuermann julian ist das Ohr und das Auge für Kapitän Timo der oben auf der Brücke ST Stopp mal eben wir wollen einmal ebenhauen die schäke lässt Steuermann Julian zusätzlich mit Splinten sichern denn beim Bergen des ankergeschirrs wirken enorme [Musik] Kräfte geh während Timo das Schiff in Position hält lässt der Maschinist mit der Winde das suchgeschirr ins Wasser die Nordsee ist hier 35 m tief die Kette des suchgeschirrs muss mindestens dreimal so lang sein genau dass wir den jetzt nicht direkt Runden haben und immer so zupfen sondern wir stecken halt drei vierfache Wassertiefe damit wir Garantie haben dass er auch nicht hochgezogen wird sondern schon über Grund gezogen wird er der Draht später den Winkel halt vergrößer ihren speziellen suchanker ziehen sie wie einen gartenrechen am vermeintlichen verlustort auf und ab die Suche nach der Nadel im Heuhaufen ein Sonar oder weitere Technik wäre zu teuer ihre Erfolgsquote einen Anker zu finden liegt so immerhin bei rund 80% doch diesmal nach 8 Stunden noch immer nichts hab gleich noch einmal ein Blick auf die Daten was hat er die 25 Minuten gemacht bis er abgehauen ist ist auch trotzdem noch weiter wieder auf und abgegangen genau so dazwischen sind Hal stundeem ein für ein Containerschiff kostet leicht einen sechsstelligen Betrag eine Bergung ist daher für alle lukrativ die Crew der Wolf 9 bekäme eine Erfolgsprämie dafür machen sie sogar unbezahlte Überstunden vergebenslar mit dem mit dem dracken ranholen ja brechen wir ab und ja alles klar räum auf ja in der Elbmündung liegen dutzende Schiffe auf Rede sie warten auf die nächste tie oder auf einen freien Liegeplatz im Hafen die Gefahr sie könnten sich genau hier beim Ankern in verlorenen Ketten verhaken deshalb müssen Schlepper wie die Wolf 9 versuchen sie zu bergen nicht schön ne man hätte gerne ein Anker mitgenommen ja na ja n ja nichts n bauen wir alles wieder zurück und dann geht zurück nach kuckshaven ne frühestens um Mitternacht nach einem 14 stundenag machen sie wieder in kuckshafen fest Monate später das Wetter ist wieder gut genug verlorene Anker zu suchen Maschinist holer Petersen ist diesmal an Bord auf der Brücke hat wieder Kapitän Timo Hamman das Kommando es ist kurz vor 22 Uhr ihr Auftrag diesmal zwei Anker finden und einen davon selber Bergen der eine Anker ist zu groß der wiegt alleine 31 Ton den werden wir nicht bergen und den anderen da das ganze Gescher das ist kleiner 35 Ton das W selbständig Bergen aber wie l das dauert kann sagen Rut ist drin kann losgehen so was wollte ich jetzt noch ja kannst heben holer Treg Wolf 9 der Wolf 9 wird gehört wunderschön guten Abend der Wolf 9 einmal aus dem Vorhafen sieben Personen zuur tiefwasserrede einmal mit sieben Personen zur tiefwasserrede ja bedank gute Wache die Wolf 9 nimmt Fahrt auf ihr erstes Ziel liegt südwestlich vor Helgoland rund 30 Seemeilen entfernt ankersuchen ist so wie die Pilzsaison die Pilze kommen ja auch so Richtung september und unsere ankersaison ist halt ja wenn die Stürme kommen herbstwinter dann ist sozusagen die die ankersaison viel Arbeit ist liegen geblieben weil das Wetter wurd einfach nicht besser und wir hatten lange lange windperioden bzw die Zeitfenster waren extrem kurz dass wir einfach nicht rausfahren konnten um was zu bergen guten Tag wann sind wir denn da wann geht das Los 6 Uhr PK nicht zum Aufstehen alles klar genau bis später ja gut ich hatte jetzt ja den ganzen Tag so ein bisschen Ruhe gehabt und habe natürlich zu Hause was gemacht aber komm ja quasi gerade aus der Ruhezeit und einhalb Stunden noch dann kommt der Steuermann dann geht er schon wieder in die Ruhezeit im Schiffsbauch ein letzter Kontrollgang vor dem Schlafen für Maschinist hol 00 PS leisten die Motoren der Wolf 9 Verbrauch zur Zeit 250 l Diesel die Stunde wenn längere Touren geplant sind dann wird halt alles an Öl nachgeguckt Wasser nachgeguckt ob alles gut ist aber trotzdem bevor man sich den hinlegt weil das Schiff ist wachfrei hier muss also hier unten keiner sitzen die ganze Zeit wenn irgendwas passiert dann kommt der Alarm auf der Brücke und auf der Kammer also vom Maschinisten auf der Kammer und in der Messe klingelt das den auch guten Morgen moin Mitternacht Wachwechsel auf der Brücke hast schlopen ja ich bin ausgeschlafen ja von der audipilot ist auf backbard Seite genau hast du noch fragen ja aktuelle Verkehrslage wä noch ja wie gesagt ch Highway ist Express ist durch der überholt gerade und von A F einkommt der wird uns auch demnächst überholen ansonsten erstmal nichts gravierendes Entgegenkommen o denn halt ich [Musik] munter für Offizierin Stefanie Germann ist dies ihre allererste Nachtwache die Sicherheit des Schiffs und der Crew liegt nun in den Händen der 30-Jährigen die größte Herausforderung wird für mich persönlich den Anker zu finden weil ich das noch nie gemacht habe aber wir haben da ja einen ein Kapitän der der Erfahrung hat deswegen bin ich mal gespannt wie das läuft mit der ankersuche 6 Stunden alleine durch die Nacht das Ziel die Deutsche Bucht südwestlich vor helguland haben zwei große Containerschiffe ihren Anker verloren der erste Job bei Tageslicht suchanker raus und eines der riesengroßen ankergeschirre finden der Schlepper Wolf 9 ist zwar zu klein um es selber zu bergen aber die Crew muss es markieren sieh gut aus folg mach mal so weiter nach D Stunden am suchanker hängt etwas zieh gut rum ne ja zi uns rum genau aber was es ist und wo sie es erwischt haben ist unklar umgeschlagen oder rausgefallen wir merken das halt an der Last also die Winde hat ordentlich zu kämpfen hinten die Heckrolle fängt an zu drehener Schiff wird quasi runtergezogen deswegen nehmen wir auch so extrem viel Wasser gerade achtern daran sehen wir weiter ja h weiter die Winde kämpft weiter mit der Last und mit den 4 m hohen Wellen ja lass i mal ein bisschen arbeiten bitte lass ih mal ein bisschen sich einschwingen wir haben jetzt ja scheinbar ein Haker also wir haben die Kette gefunden von dem mortenmers und wir wissen ja nicht genau wo wir sie haben jetzt beim Heaven entsteht halt ein Dreieck wir ziehen ja beide Seiten hoch die eine Seite mit dem Anker die andere Seite mit dem losen Ende und das sind jetzt extreme Kräfte die entstanden sind das sind Tonnen also ich schätze mal so dass wir gerade so um die 30 Tonn drauf haben und jetzt lassen wir das Schiff eben ausschwingen und versuchen dann weiter zu hiefen dass wir die die Kette an der Heckrolle bekommen und wollen den Versuchen umzuschlagen auf direkten Draht in die Kette damit der assister der das dann später Bergen soll vernünftig hoch bekommt wenn das nicht möglich ist werden wir das Absenken und nur markieren und dann zur nächsten Location fahren noch so 10 m kriegen dann können wir uns das zumindest mal angucken also an Deck kriegen wir sowieso nicht nee ne ich will nur sehen wie der sitzt und wahrscheinlich werden wir no nicht direkt scheln können ich Hool mir mal eben Kaffee und dann gucken wir uns in Ruhe an sind hier auf Arbeit Flucht nicht ja ja ein Liter geschafft oder was mehr ist nicht das war’s trafficoh ne gewen ja scheint so wir haben hier ein Haker sind am hien können gerade nicht weiterhen und ja schau mal ich geh mal einmal hinten gucken vielleicht habe ich ja Chance einmal was zu sehen Kapitän Timo Hammann will wissen warum es beim letzten Stück hakt bei dem herrschenden Seegang ist eine Rettungsweste für ihn Pflicht von der brü aus kann Holga Petersen nach wie vor nicht erkennen was das Problem ist also er hängt da gut drinne eigentlich feht so ein Meter der wird wahrscheinlich in diesem Fall so verlaufen so also runter damit ja wir heben noch einmal huer aber den müssen wir ja weit weg vom ankeregriffen haben ne sonst hätten wir den wohl gar nicht so weit hoch gekriegt die Ankerkette ist am Haken jetzt bereiten sie die Markierung vor damit das Bergungsschiff später weiß wo genau das Geschirr liegt was denn ja ist nur zum hochhieben jetzt ist gleich der Plan dass wir unser unser hauptgescher auf den Grund legen das das vorhilfgescher an die an die Tonne connecten und das denn weglassen und sobald er denn kommt kann er unsere Tonne picken den hauptraht mit den mit dem hievedraht hochholen sich den connecten und dann halt auch anfangen zu hien um dann das Gescher hochzuholen mit unserem duchanker die decksleute aus den Philippinen und Maschinist Holga arbeiten seit Jahren zusammen nach einer guten halben Stunde haben sie die gefundene Ankerkette mit der gelben markierungstonne verbunden und läuft weg geb bisschen Gas erster Auftrag erfüllt in den kommenden Tagen soll ein dänisches Spezialschiff den markierten Anker mit der Kette Bergen und nach kuckshafen bringen ja und du den der komm auf 13 zusammen reden wir jetzt von insgesamt 350 Ton das tragen wir nicht genau und deswegen kommt der jetzt aus Dänemark pickt die beiden gescherere auf nimmt die mit oder bringt die nach kuckshafen und wir ja verholen jetzt zur nächsten Position und da war ein kleineres Gescher insgesamt SO 36 Ton und das wollen wir den bei Fund selbständig Bergen in der Kombüse haben die philippinischen Seeleute unterdessen ein asiatisches Mittagessen zubereitet nach ihrer ersten erfolgreichen Nachtwache hat Offizierin Stefanie noch etwas geschlafen gut geruht ja und selbst noch nicht der wir fast hoch gekriegt die Kette aber nur bis zum suchanger [Musik] Mittagessen mit segang auch das muss man abkönnen [Musik] Malzeit keine Ex was hat er denn feines gemacht hier nach dem Essen bereitet Offizierin Stefanie mit den decksmännern den suchanker vor sie will ihren ersten Anker auf dem Meeresboden der Nordsee [Musik] finden da kommt halt drauf an wenn wir den Kran rausfahren um den wegzuslippen dass wir halt den Schlepper bisschen wegdrehen dass er uns nicht durchschwingt am Rumpfhaut oder an die in die in die gondelnh Haut das ist gleich erstmal entscheidend und dann sind wir soweit fertig warten denn dass der rote Bulker in Fahrt kommt der liegt da genau wo wir hin wollen den haben wir gebeten wegzu fahren sobald der Weg ist können wir können wir durchstarten Einsatz für den zweiten suchanker mit dem Kran bringen Sie Ihre ersatzangel in Position schwing den gleich raus dann sage ich hier Bescheid dreht das Heck weg und dann slippen wir den Steffi ein Manöver dass sie nicht jeden Tag durchführen wiederhole ja gibt mir ein Tipp wenn ihr soweit seid und dann sprechen wir das ab Wolf ne Deck Brücke ja let go einer der decksleute steht gefährlich nah am Draht eine Scheiße ihre angel ist auf dem Grund jetzt gleichen sie noch die Koordinaten ab 54 ja 744 3 ja ja aber da kann ich gehen also müsste die Kette eigentlich Südost Nordwest liegen hast du das auch so ja meine Kette ist mehr nach Norden so auf Richtung 350 wir haben eine Position von ihm aber ja mal schauen wir wissen ja nicht genau wie er gelegen hat und ja jetzt suchen wir fröhlich weiter und dieser Plan geht schneller auf als gedacht nach Z Stunden haben sie was an der Angel ich würde sagen du hast den ersten Anker gefunden das kostet ein Bier kriegt wirer dafür nee anders rum hast jetzt falsch verstanden ich geb ger gern dafür sehr gut so dann machen wir Meldung und dann W wir den erst hochholen und dann telefonieren nee machen wir eine Markung wieder weg ist nee so schlecht muss noch mal telefonieren also er liegt auf der Innenseite eine Rolle gerade dran er ist nicht draußen er hebelt den Anker nicht weg das ist so ein bisschen blöd gerade nur wenige Meter felen noch ein bisschen losose oder noch ein Gram vielleicht und den das haben wir eben rüber rutscht der hält mich noch ein bisschen fest ich würde sagen sonst hol ih mal hoch ein Stück und dann gucken wir mal an ob wir den sichern müssen oder ob wir ihn so reinbekommen ja man guckt halt eben achtern so wie ich eben wie er drinne liegt und jetzt ist halt die Gefahr Stopp mal jetzt jetzt müssen wir noch mal Bremse rein jetzt gucken wir noch mal eben wie er genau im Flunken liegt ob wir ih jetzt so reinziehen können die Gefahr ist halt dass er jetzt auskippt und die Kette wieder verloren geht und das prüfen wir jetzt eben im schlimmsten Fall müssen wir halt den jetzt abfangen und Abstoppen und dann versuchen zu heen dass er nicht wegfallen kann ich muss ein Pulli anziehen sonst friere ich mir den Arsch ab und dann gucken wir noch mal eben die Ankerkette haben sie zwar erwischt aber so können Sie den Fund nicht an Bord hiefen genau jetzt können wir gut sehen wie der die Kette im suchanker hängt das Problem ist gerade dass der eine flugcken unter der Rolle hängt das versuchen wir jetzt rauszudrehen und dann versuchen wir das Ganze an Deck zu heen ja haben wir aufgepit ja ist ein gutes Gefühl noch Bergen und nach Hause bringen obwohl der Lob geht ja an die Steuerfrau okay jetzt W mal Stopp das wird so nicht wir müssen den versuchen so zu bekommen sie müssen zusätzliche Sicherungen anbringen nach ihren Unterlagen wiegt der Anker rund 7 Tonnen die 180 m lange Ankerkette sogar 29 Tonnen ja bisschen da gefällt mir auch noch nicht auch nicht sicher noch eine Sicherung für den suchanker dan mit der gefundenen Kette und ziehen weiter weiter noch 2 m jetzt holen wir die Kette von dem Anker der da unten liegt die wir eingefangen haben die holen wir hoch und versuchen die aus dem subanker zu heben weil der subanker geht nicht über die Rolle der hängt dr fest ja ist okay mach weiter immer weiter weiter weiter weiter maximale Last auf dem Geschirr die Winde zieht bis zu 39 Tonnen stoppp okay ja wir haben was gefunden und sind jetzt dabei das irgendwie umzuschlagen und mitzunehmen erstmal den Fund der Zentrale melden ja das eine große Kette ich habe noch nicht quer gemessen aber ich gehe davon aus genau SAS ist natürlich schön für die ganze Besatzung auch knoffen Job aber wenn man den nachher sicher guck den Anker allen geht’s gut das Schiff ist heil geblieben dann sind alle happy je nachdem wie groß das Geschirr ist dass sie mitbringen gibt es ein paar hundert oder sogar 1000 € für die Crew für sowas gibt’s ein Berge Obel los da kriegt jed da so ein kleinen kleines Stück von ab und Freund die Jungs sich ich mich auch das auch andpuren gleich geh er los ja jetzt müssen wir dann erstmal alles enthüdeln und dann geht das weiter der suchanker muss von der gefundenen Kette getrennt werden die tonnenschwere Last steht unter Spannung zieht Maschinist Holger Petersen zu stark beschädigt er das suchgeschirr jetzt müssen sie die Ankerkette zur Bergung mit dem windendraht verschäkeln erst dann können sie weiterhiefen harte körperliche Arbeit die nicht jeder kann und will ja macht Spaß der Knochenjob Stück für Stück zieht die Winde die Ankerkette an Deck 10 m in 10 Minuten bis die gesamte Kette an Bord gehieft ist vergehen gut zweieinhalb Stunden mittlerweile sitzt der Crew auch die einbrechende Dunkelheit im Nacken ja wir kommen gut voran fehlt nicht mehr viel das jetzt das letzte Stück nehmen wir jetzt den schckel und gleich müsste der Anker da sein mein erster Anker für die letzten Meter kommt Kapitän Timo noch einmal aufs Achterdeck und dann taucht der Anker endlich aus der Nordsee auf zwei Monate hat das 7 Tonnen Ungetüm am Meeresboden gelegen das Salzwasser hat dem Anker zugesetzt ansonsten scheint er äußerlich intakt es ist der Moment auf den sie gemeinsam hingearbeitet haben seit dem Ablegen in kuckshafen sind mehr als 20 Stunden vergangen für die Rückreise plant Kapitän Timo Hammer noch einmal 5 Stunden ein ihr Job ist erst erledigt wenn der geborgene Anker ja das war ein langer aufrger Tag zwei Anker gefunden ein mitgenommen also fit heute wir ein Lauf gerade in solchen Momenten denkt man da habe ich ja einen richtig guten Job ausgewählt ne muss man nicht immer nur Dokus gucken wo wo es richtig zur Sache geht dann kann man das auch selber mal mit erleben am nächsten Morgen um 7 Uhr soll der gefundene Anker in kuckshfen an Land gebracht werden nur daran da wo jetzt ist Ketten durch und oben wieder einhaken und dann fäht ein bisschen rüber und holen wir ihn hoch die lange Fahrt und nur wenige Stunden Schlaf stecken allen in den Knochen zuerst geht der Anker an den Kran und danach Stück für Stück die Kette kannst du wir wollen gleich seit das geht hinten rüber fahren bisschen Platz behalten ja kriegst du hin ja gute Z Stunden brauchen Sie um das Ankergeschirr anzulanden wenn ihr so gucken könnt ungefähr 20 m kann er jetzt aber er muss halt auf oben auf dem Haken auf beide Seiten Last kriegen okay und der kleine blaue Haken kann du möchtest kannst ja aber haben wir so viel Gemüse dran kettenpp so wie die ander do gut bei tagesl die Dimensionen deutlich jedes Kettenglied ist einen halben Meter lang und wiegt 67 kg ja W noch geklärt ob das Schiff den wieder bekommt oder ob er entwertet wird das ist noch nicht ganz raus das zeigt sich jetzt die nächsten Tage mittlerweile hat sich die räderei gemeldet der geborgene Anker wird nicht mehr gebraucht er soll fachgerecht entsorgt werden Schrottwert rund 7000 Euro [Musik]
Wenn der Anker eines Schiffes in der Nordsee versunken ist, muss Schlepperkapitän Timo Hammann mit seiner Crew raus, um ihn zu suchen und im Idealfall zu bergen. Denn verloren gegangene Anker sind nicht nur ein Sicherheitsrisiko für Schiffe, sondern auch wertvoll. Seit mehr als 100 Jahren ist ein Familienunternehmen aus Cuxhaven als eines der wenigen auf diese Arbeit spezialisiert.
Diese und viele weitere Dokus findet ihr auch in der ARD Mediathek:
https://www.ardmediathek.de/dokus
Wer einen Anker in Küstennähe oder auf einer Schifffahrtsstraße verliert, muss es melden und mindestens einmal ein Bergungsschiff wie die “Wulf 9” danach suchen lassen. Mal erfährt Timo Hammann die genauen Koordinaten, mal die ungefähre Position des Schiffes, an der der Anker verloren gegangen ist. Der Schlepperkapitän fährt dann mit seiner Crew oft stundenlang hinaus auf die Nordsee bis zu dem genannten Ort. Dann beginnt für die Seeleute die Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Denn trotz moderner Technik auf See, die Suche wird noch fast genauso wie vor 100 Jahren durchgeführt: mit einem Suchanker als Angel. Wenn die Crew etwas an ihrer Angel hat, braucht es Ruhe und Erfahrung, denn es ist ein Knochenjob, ein tonnenschweres Ankergeschirr an Bord zu hieven. Zudem ist es extrem gefährlich, da enorme Kräfte wirken.
Rund 10.000 Seeschiffe laufen jedes Jahr die Elbe aufwärts den Hamburger Hafen an, vom Kümo bis zum Containerriesen. Wenn die Tide nicht passt oder kein Liegeplatz frei ist, gehen sie in der Deutschen Bucht vor Anker, liegen auf Reede. Bei Sturm oder hohen Wellen kommt es vor, dass die Ankerkette den starken Kräften nicht standhält und reißt. Das kann gefährlich für nachfolgende Schiffe werden, denn die können sich beim Ankern in dem verloren gegangenen Geschirr verhaken und wären so nicht mehr manövrierfähig. Zudem sind Anker und Kette einiges Wert, zusammen kosten sie für ein großes Frachtschiff schnell einen sechsstelligen Betrag.
Doch oft werden die Verluste gar nicht gemeldet. Noch nicht einmal 30 verlorene Anker wurden der Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung zwischen 2020 und 2024 auf Nord- und Ostsee gemeldet.
“Die Nordreportage” zeigt die aufwendige Suche nach Ankern in der Nordsee und ist dabei, wenn das Team der “Wulf 9” auf hoher See ein tonnenschweres Ankergeschirr birgt und an Land bringt.
Mehr dazu:
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/die_nordreportage/Ankerbergung-in-der-Nordsee,sendung1431092.html
Erstausstrahlung: 13.06.2024
#ndr #doku #nordsee
25 comments
Neuen Traumjob gefunden
Sicher sieht das alles nicht aus
Geheimtipp an alle Reedereien: einfach Webentwickler einstellen, die machen Anker am Fließband! <a href…
3 stunden nach abfahrt fangen sie an, nach 8 stunden suche dann immer noch nichts gefunden…ihr deutschen seid zu komisch mit eurer mittelaltertechnik 😂
Die 30 Minuten waren viel zu kurz. Ich würde mir auch 4,5,6 fache Länge anschauen.
Cooles Thema und coole Crew 🙂
Den Anker eines historischen Schiffes bergen, okay. Hätte aber nie gedacht, dass dies ab einer gewisse Größe Routine ist. Spannend!
Haben zu viert die Doku gesehen. Bei jedem "Genau" einen gehoben. Sind jetzt froh das es zu ende ist. 😂
Es gibt immer wieder neues Wissen zu erfahren,wenn man eure tollen Dokus schaut, in Deutscher Sprache gehören die NDR Dokus zu den Besten,was man in YouTube finden kann!
Gerade die Dokus über Monate ,gar Jahre,sind besonders interessant für mich, hier sehe ich die GEZ Gebühren gut verwendet!
Danke an das Team,für die angenehme Unterhaltung!
Mega interessant 🎉 Coole Jungs ! Krasser Job !
Super Doku! Das wäre mal was fürn Paddy von Hamburg Hafen Live. Könnte er einen schön spannenden Livestream draus machen, wenn er denn auf hoher See Empfang hat. 😉👍🏼
NDR und WDR: Einfach nur genial!!! Vielen Dank für eure DOKUS.
Liebe Grüße
Euer Johan
Wie teuer muss bitte ein geeignetes Sonar sein, dass es sich für die nicht lohnt?? :O
Guten tag🎉😊🎉 Danke
Bekommen die Jungs trotz Entsorgung ihre Prämie für gefundenen Anker ?🤔
😃👍👍
Nur fürs Verständnis: die ziehen da Kilometerweit etwas über den Boden um die Kette zu finden, weil Technik zur Ortung zu "teuer" ist.
Wie "teuer" die Zerstörung des Meeresgrundes durch die Aktion ist, welche man bei Fischerei zurecht kritisiert, ist dagegen egal?
Menschheit = Dumm!
Ein Sonar wäre zu teuer ..ich dachte jedes schiff hat ein sonar 😅😅
Wieder was neues gelernt. Wahnsinn, was es alles für Jobs gibt, die man nicht kennt!
Was ich nicht verstehe: Schrottwert: 7000,-€.
Die ganze Bergungsaktion hat doch locker weit mehr gekostet.
War das jetzt dann ein Verlustgeschäft oder musste die Reederei für die Bergung zahlen?
Weiß das jemand?
Warum auch nen Sonar installieren 😀
son ankä scheint teuer zu sein
Super Doku, nur schade , dass der Anker weggeschmissen wird. Warum kann den denn keiner mehr brauchen?
Was heißt da überhaupt „Schrottwert“?
Wenn doch so ein Anker nebst Kette 50.000,-€ oder mehr kostet, weshalb wird der nicht einfach wieder an ein Schiff geschraubt anstatt ihn für läppische 7 Mille zu verschrotten?
Danke dem NDR mal wieder für die sehr interessante Doku. Besser kann es nur HamburgHafenLive.
NDR Dokus sind einfach die besten !