STEIERMARK: Unwetter-Alarm! Schlammlawine reißt alles mit I WELT #shorts
in der Steiermark in Österreich hat ein Hagelsturm am Sonntagabend erneut für zivilschutzalarm gesorgt in der Region hat sich ein massives Tiefdruckgebiet festgesetzt das seit Samstag für heftige Unwetter sorgt in der Stadt Deutschfeistritz war am Samstag eine Schlammlawine durch den Ort gerollt und hat alles mitgerissen es gab massive Schäden die noch immer nicht beseitigt sind
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Nach schweren Unwettern wird in Österreich ein Mann vermisst. In Mischendorf im Burgenland suchten Polizei und Feuerwehr nach Polizeiangaben am Montag nach einem 77-Jährigen, der am Sonntag mit dem Auto zu seinem Wahllokal gefahren und danach nicht nach Hause gekommen war. Von schweren Unwettern waren am Sonntagabend auch andere Landesteile betroffen. Ein Flugzeug, das im Anflug auf Wien in ein Gewitter geriet, wurde durch Hagel beschädigt.
Nach dem Vermissten in Mischendorf wird schon seit Sonntag gesucht. Er war zum Gemeindeamt gefahren, um seine Stimme für die Europawahl abzugeben, danach aber nicht nach Hause zurückgekehrt. Wohin er nach der Wahl fuhr, ist nach Polizeiangaben unklar. Zunächst suchten Angehörige gemeinsam mit Jägern und Feuerwehrleuten nach dem Vermissten, ab dem Abend beteiligte sich auch die Polizei an der Suche. Dabei kamen auch Drohnen zum Einsatz. Die Suche wurde am späten Abend unterbrochen und am Montagmorgen fortgesetzt.
Bei Rauchwart im Burgenland brach ein Damm an einem Staudamm, wie die österreichische Nachrichtenagentur APA berichtete. Die Bezirksbehörde schloss eine Evakuierungsaktion nicht aus. Insgesamt wurden in dem Bundesland im Osten Österreichs seit Samstagnachmittag rund 1800 Feuerwehreinsätze gezählt.
Auch in Niederösterreich rückten die Feuerwehren laut APA zu fast 250 Einsätzen aus. Die Helfer mussten etwa überflutete Keller auspumpen und Straßen reinigen. Auch Straßen standen unter Wasser, Sturmböen rissen Bäume um oder Äste ab. Auch in Tirol war die Feuerwehr wegen umgestürzter Bäume, Erdrutschen und Hagelschäden im Dauereinsatz.
Die Steiermark, wo die Hochwasser-Lage schon seit Tagen angespannt ist, blieb von neuen Unwettern dagegen weitgehend verschont. “Wir hatten auch Riesenglück”, sagte laut APA der Leiter des Katastrophenschutzes. Am Sonntagabend habe sich “eine Superzelle” eines Gewitters aufgebaut, die sich dann aber schon über dem Bergland weitgehend abgeregnet habe.
Die Feuerwehr in der Steiermark meldete mehr als 300 unwetterbezogene Einsätze. Am Sonntagabend waren den Angaben zufolge noch rund 2500 Einsatzkräfte mit der Beseitigung der Schäden durch die Unwetter der vergangenen Tage beschäftigt. Die Behörden warnten vor Gefahren durch Erdrutsche und Hochwasser führende Gewässer.
In Übelbach nordwestlich von Graz saßen am Montag noch 45 Menschen in ihren Häusern fest. Dort und in mehreren anderen Gemeinde galt weiter der Katastrophenfall. In mehreren Orten gab es Probleme mit der Trinkwasserversorgung, auch einige Straßen waren gesperrt.
Wie die Fluggesellschaft Austrian Airlines mitteilte, wurde am Sonntag ein Airbus A320 auf dem Weg von Palma de Mallorca nach Wien durch Hagel beschädigt. Das Flugzeug sei im Anflug auf Wien in eine Gewitterzelle geraten, die für die Crew “laut deren Aussage auf dem Wetterradar nicht ersichtlich” gewesen sei. Der Hagel habe die beiden vorderen Cockpitscheiben des Flugzeuges, die Flugzeugnase sowie einige Verkleidungen beschädigt.
Die Crew habe wegen der Schäden einen Notruf abgesetzt, teilte die Fluggesellschaft mit. Das Flugzeug sei dann sicher am Flughafen Wien-Schwechat gelandet. Es habe keine Verletzten gegeben.
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