UKRAINE FRIEDENSKONFERENZ: Anzeichen von Kompromiss? Ex-General hofft auf neue Phase der Diplomatie

Lassen Sie uns noch mal über die Friedenskonferenz vom Wochenende sprechen. Sie haben das ja schon kurz gerade eben angerissen. Was kann denn da im besten Falle für die Ukraine erreicht werden auf dieser Friedenskonferenz? Russland und China sind ja gar nicht dabei. Aber zunächst mal fällt mir auf, dass zurzeit sehr viel Rhetorik im Spiel ist. Mir fällt ferner auf, also im Sinne von Solidaritätsbekundung. Mir fällt auf, dass vermehrt Geld im Spiel ist. Das wird auch gebraucht, darüber gibt es gar keinen Zweifel. Und die Ukraine wird sich über die 50 zusätzliche Milliarden sicherlich sehr freuen, was den internen Haushalt anbelangt, was Konsolidierung des Haushalts anbelangt und, und und. Aber auf der anderen Seite was mir fehlt, ist die schnelle, nachhaltige, direkte Unterstützung mit Waffen. Und da zeigt sich einmal mehr, dass auch die westlichen Staaten weitgehend am Ende ihrer Möglichkeiten angekommen sind und die Industrie nicht in der Lage ist, bei allem guten Willen so schnell zu produzieren, wie es sicherlich erforderlich ist. Insofern bin ich sehr dankbar, dass diese Friedenskonferenz in Zürich stattfindet, weil geredet wird, und das denke ich mir, ist der erste Schritt endlich mal ein Zeichen. Wir müssen mal jetzt über diplomatische Lösungen nachdenken. Bedauerlich, aber verständlich, dass Russland im Augenblick noch nicht dabei ist. Noch bedauerlicher, dass China, Brasilien, Südafrika und Indien abgesagt haben. Ihre Teilnahme. Aber sie werden sicherlich irgendwo schon im Verbund mit anderen an dieser Konferenz teilnehmen, und sei es aus der Entfernung. Ich denke, das kann nur ein erster Schritt sein. Und ich habe auch den Eindruck, wenn man die dazugehörigen Papiere liest, wo natürlich beide Kriegsparteien zurzeit zunächst mal Maximalforderungen reingehen. Aber ich habe den Eindruck, im Hintergrund gibt es auch schon leichte Kompromissformel, auf die das hinauslaufen dürfte. Und dann hoffe ich, dass in absehbarer Zeit eine zweite Konferenz stattfindet, an der dann auch Russland und China teilnehmen. Herr Kather, vielen Dank für die Einordnung. Gerne.

UKRAINE FRIEDENSKONFERENZ: Anzeichen von Kompromiss? Ex-General hofft auf neue Phase der Diplomatie

Am Wochenende fand eine Friedenskonferenz zur Ukraine statt, die viel Aufmerksamkeit erregte. Russland und China nahmen nicht teil, was die Diskussionen beeinflusste. Ein zentraler Punkt der Konferenz war die rhetorische Unterstützung und finanzielle Hilfe für die Ukraine. Es wurden zusätzliche 50 Milliarden Euro zugesagt, die zur Konsolidierung des Haushalts und zur Deckung dringender Bedürfnisse beitragen sollen. Diese finanzielle Unterstützung wird von der Ukraine sicherlich begrüßt.

Jedoch wurde auch deutlich, dass es an schneller und nachhaltiger Unterstützung mit Waffen mangelt. Die westlichen Staaten stoßen an die Grenzen ihrer Möglichkeiten, und die Industrie kann die erforderlichen Waffen nicht in dem Tempo produzieren, das notwendig wäre. Daher ist es umso wichtiger, dass diese Friedenskonferenz in Zürich stattfand, da sie den Dialog fördert und den ersten Schritt in Richtung diplomatischer Lösungen darstellt.

Es ist bedauerlich, dass Russland und China nicht an der Konferenz teilnahmen. Ebenso enttäuschend ist die Absage von Brasilien, Südafrika und Indien. Trotzdem wird erwartet, dass diese Länder im Hintergrund oder auf zukünftigen Konferenzen eine Rolle spielen werden. Der erste Schritt ist getan, und es gibt Anzeichen für mögliche Kompromisse im Hintergrund. Beide Kriegsparteien stellen derzeit noch Maximalforderungen, aber es gibt Hoffnung auf eine Annäherung.

Es wird erwartet, dass in naher Zukunft eine zweite Konferenz stattfindet, bei der auch Russland und China vertreten sein werden. Diese Konferenz könnte der Beginn einer neuen Phase diplomatischer Bemühungen sein, die dringend notwendig sind, um den Konflikt in der Ukraine zu beenden.

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