Schöner parken – wohin mit all den Autos in der Stadt und im Wohngebiet?
immer wieder wird um das Thema Stellplätze gestritten natürlich besonders in den Städten denn parkende Autos nehmen viel Platz weg auf Parkplätzen in Parkhäusern oder eben am Straßenrand das ist nicht nur in gewisser Weise ungerecht gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern wie Fußgängern oder Radfahrern die sich daran vorbeiquetschen müssen sondern es ist auch ein Problem für die nachhaltige Stadtentwicklung weil versiegelte Flächen schlecht fürs oberne Klima sind und weil diese Parkplätze eben viel Raum einnehmen der auch für andere Dinge genutzt werden könnte z.B um dort Wohnung zu bauen viele Städte versuchen schon das Parken irgendwie einzuhegen in Paris etwa haben die Bürger beschlossen dass SUV Besitzer von außerhalb ab Herbst diesen Jahres dreifache Parkgebühren zahlen sollen auch in Deutschland versuchen Kommunen das Parken mit höheren Kosten zu regulieren und einzudämmen oder auch Pkws in der City gleich ganz zu verbieten Stichwort autofreie Innenstadt gibt’s auch hier Verkehrsexperten halten solche ganz radikalen Lösung aber nur für wenig realistisch doch fürhin dann mit den vielen Fahrzeugen und der hohen Nachfrage wie geht schöner Parken in der Stadt zwei Zimmer Küche Bad wie wohnen wir und was ist es uns wert der Podcast über Immobilien und Wohntrends zwischen Stadt und Land mit wissenschaftsredakteurin Celine Lauer und Wirtschaftsjournalist Michael Fabrizius herzlich willkommen hallo zu einer neuen Folge von zweizimmer Küche Bart ja hallo Grüße von mir an euch schön dass ihr wieder dabei seid Michael heute wagen wir uns an ein ganz heißes Eisen oh ja hat man schon so ein bisschen anklingen lassen aber geht es jetzt doch wieder um die wildenbesitzer am Tegernsee wollen wir die enteignen oder denen irgendwie das Auto wegnehmen ja ich sag mal Thema wegnehmen da bist du schon mal ganz richtig aber ich rede nicht von willen sondern von einer Fläche von ungefähr na ja so 12inh Quadrat madratmeter okay da denke ich jetzt gerade an das Gartentrampolin von unseren Nachbarn Kaninchengehege ich weiß nicht unser Gartenbeet 12,5 m was ist das ja haut hin haut hin der Größen Vergleich aber nein ich rede vom PKW Parkplatz denn der ist im Durchschnitt so groß also 12,5 mad und ich traue mich heute das Undenkbare anzusprechen nämlich wie es wäre wenn wir in unseren Städten nicht überall Autos rumstehen hätten die jedes einzelne für sich den Platz eines Kinderzimmers einnimmt denn auch so groß sind 12,5 m schwierige Bilder schwierige Bilder die ganze hörerpost zu diesem Thema beantwortest bitte du weil ich se schon Kinder und Kaninchen das zieht doch immer ja ja ganz genau ne ich sehe nämlich schon weil wir haben jetzt schon so viele Triggerpunkte hier getroffen die Leute werden wütend das kannst du jetzt schon sagen also auch wenn wir auf weltartikel veröffentlichen zu verkehrsberuhigten Straßen und den ganzen autothema ja da kocht dann schnell die Galle hoch ne wie man so schön sagt und manche autofahr rasten ja auch schon aus in der Stadt vor Ort wenn manche Parkplätze zu solchen Sitznischen umgewandelt werden oder eben auch zu Radwegen ja ist auch ein riesen Thea in allen Großstädten also diese Sitznischen das sind diese Holzbänke am Straßenrand ne aber da mal ganz ehrlich das ist jetzt wieder so eine Umwandlung Kinderzimmer hin oder her parklz heißen die Dinger ne parklz hast du schon mal in so einem parklett einen kuschligen Abend verbracht jetzt mal ganz ehrlich habe ich tatsächlich Punkt Punkt für das parklett nicht an der schöhaus Allee muss ich zugeben dass wä mir dort immer noch zu kr an so einer großen Ausfallstraße schus in Berlin natürlich ja natürlich das wissen unsere Hörerinnen und Hörer schon stimmt aber im Bergmann Kies war ich also so eine schöne Kreuzberger gründerzeitstraße und da war das auch tatsächlich ganz ganz lauschig muss ich sagen aber wir sehen es jetzt ja schon allein an unserem Gespräch das Thema parken ist einfach ein sehr emotionales und zwar in beide Richtungen also einerseits gibt es eben Autofahrer die halten den kostenlosen Parkplatz vor der Haustür ungefähr für eine Art Menschenrecht ja wenn man den nicht hat kann man irgendwie die genferkonvention bemühen so ungefähr und ich als nicht Autofahrerin bin halt manchmal muss ich sagen echt genervt davon dass diese Blechbüchsen einfach weite Teile des öffentlichen Raums blockieren dürfen ja damit hast du die Diskussion jetzt schon sehr geweitet ne also das sind so echt die beiden Extrempunkte auf der auf der Skala also das wissen glaube ich unsere Hörer und Hörer auch schon ich habe auch kein Auto aber ich bin Autofahrer also ich benutze immer wieder ein Auto auch zum Transportieren und mich um fortz beewegen in der Stadt und suche dann noch Parkplätze ja also auch um das jetzt noch mal hier zu sagen weil und auch für andere ist halt das Auto als Verkehrsmittel nun einmal notwendig für Familien bestimmte Berufsgruppen Altersgruppen sowieso zum transportieren da ist man einfach mal manchmal echt darauf angewiesen ja und das Auto deshalb ganz unmöglich zu machen finde ich schwierig und finden andere ja auch schwierig und das Finden Stadtplaner auch schwierig auf der anderen Seite wissen wir ja auch aus der Geschichte das planerische ideal autogerechte Stadt hat ja zum Gegenteil geführt dass also nicht nur Parkplätze sondern ganze Teile also große Teile der Verkehrsflächen und Aufenthaltsort und überhauptflächen in der Innenstadt vom motorisierten Individualverkehr eingenommen wurden ja also wenn man sich viele Autos in die Stadt holt wenn man das privilegiert muss man das auch irgendwo abstellen ja das stimmt schon genau und an diesen Anblick haben wir uns auch alle glaube ich extrem gewöhnt obwohl das unsere Städte ja nicht nur sehr voll sondern auch ziemlich hässlich macht also ist so mein Eindruck ja aber ich will heute ja auch gar nicht darüber streiten oder durchsetzen sozusagen hier im Podcast dass die Autos komplett aus den Städten verbandt werden sollen obwohl das auch mal eine lustige Folge wäre dann müssen wir unser Postfach glaube ich abmelden mal kurz schließen für zwei Wochen sondern ich möchte heute darüber sprechen wie es denn besser gehen könnte ja weil ich meine auch die Autofahrerin und Fahrer selbst stresst das Thema parken ja total also ich höre das immer wieder aus dem Bekanntenkreis die müssen dann endlos nach einer Lücke suchen stundenlang um den blockkurven oder auch durch zugeparkte Straßen manövrieren das macht ja niemanden wirklich Spaß und dann gibt es ja auch noch so Spezialisten die dann in zweiter Reihe parken oder sich mit einem Auto auf zwei Parkplätze stellen ja das liegt wahrscheinlich auch daran und die Zahl ist echt interessant dass Autos immer größer werden das haben Forscher der Technischen Universität Berlin vor zwei Jahren in einer Studie berechnet die Fahrzeuge sind nämlich seit den 1950er Jahren um 60% länger und 35% breiter geworden und die Autos wäden nicht nur immer größer sonder dann auch werden sie halt immer zahlreicher Anfang 2024 hatten wir in Deutschland 49,1 Millionen zugelassene PKW das sind so viele wie noch nie zuvor wohin mit denen denn wir können ja nicht immer mehr Parkplätze aus dem Boden stampfen und wir haben ja gerade über das Parken am Straßenrand gesprochen und dass ich diese Flächen doch eigentlich viel besser nutzen ließen und das wäre so eine erste Methode Vorschlag für schöner Parken in der Stadt es gibt eine verkehrsforscherin namens Julia matulatt von der technischen Uni in Hamburg und die hat vorgeschlagen dass wir doch den Straßenrand nicht komplett zuparken sollten sondern als ein Achtung mobilitätsspeicher verstehen sollten der sich viel vielseitiger und auch effizienter nutzen lässt ja jetzt sind wir wieder fast bei bei der Grundsatzfrage vom Anfang ne also z zunächstm verstehe ich das nicht so ganz weil jetzt mal also wenn Autos da parken dann ist der Platz ja besetzt und auch genutzt und kann ja in dem Moment nicht für was anderes genutzt werden ja was die Qualität angeht also dass ein Auto überhaupt irgendwo steht noch mal das finde ich ja auch nicht grundverkehrt ne dann wenn der Platz mal frei ist ist sie vielleicht ja trotzdem als PKW Stellplatz ausgewiesen oder das ist halt einfach eine Fahrbahn also ich verstehe nicht so ganz wie das jetzt groß anders genutzt werden soll so ein Platz ja aber genau darum geht es nämlich weil das ist so total ineffizient also wenn du so ein Auto hast das da steht an Straßenrand dann wird diese Fläche von in der Regel nur einem Menschen also dem Fahrer belegt und das Auto wird St gesehen nur eine Stunde pro Tag genutzt also den Rest der Zeit die längste Zeit muss ich sagen steht das einfach nur rum und dabei könnte man diesen Platz aber auch anders nutzen z.B wenn man da keinen privaten PKW hinstellt sondern eines dieser Carsharing Autos dass du z.B auch gerne benutzt die werden häufiger genutzt stehen also nicht so viel rum und vor allem werden sie auch von mehreren Leuten benutzt ja also damit wäre das effizienter oder man könnte auch sagen okay wir nehmen diesen Stellplatz und stellen leihäder drauf natürlich kann ich sehr viel mehr Fahrräder da drauf stellen als ein Lastenräder auch noch das W jetzt auch noch so der der der nächste Kampfbegriff damit können wir die übernächste Folge dann auch irgendwie hier so rocken und wir machen uns heute extrem beliebt habe ich das Gefühl egal ich sind nicht am Ende nein wir sind nicht am Ende aber nur mal dieses Gedankenspiel zu Ende gedacht dieselbe Fläche würde damit mehr Menschen Mobilität ermöglichen das ist das was Julia matulat mit diesem mobilitätsspeicher meint und sie sagt man kann die Fläche wenn sie frei ist eben auch dazu nutzen z.B zum ein und ausladen das kennen wir auch viel Lieferverkehr Paketdienste und so die könnten da gut stehen man könnte auch eine Haltestelle für ein Rufbus z.B einrichten wenn es sowas gibt auf diese Weise könnte man die Straßenränder sehr viel vielseitiger nutzen ja man könnte auch private Fahrzeuge da weiterhin abstellen aber eben weniger und dann einigen Stellen könnte man eben auch den Boden entsiegeln einen Baum pflanzen großes Thema hatten wir hier auch schon im Podcast oder auch meintweggen eins von diesen paarklätz hinstellen ja damit sich die Leute darüber aufregen können ein Kampfbegriff jetzt wieder für die Berliner ist ja frichstraße man muss nur in Berlin sagen Friedrichstraße und dann dreht die Hälfte irgendwie der grünwäler und die andere Hälfte der cdu-wäer aber das ist ein anderes Thema trotzdem das klingt jetzt für mich immer noch so als sollte dieses tolle bsword mobilitätsspeicher davon ablenken dass es im Grunde genommen darum geht Parkplätze im Straßenraum hier einfach mal abzuschaffen ja also erheblich zu reduzieren und dann kann man irgendwie den Platz vielleicht besser nutzen aber am eigentlichen Problem ändert das nichts im Gegenteil ja dann konkurriere ich Autofahrer sogar um noch weniger Parkplätze und drehe noch mehr Runden abends weil ich habe das Auto ja nur mal weil ich es brauche weil ich eine Familie habe und sonst was also was hat es jetzt irgendwie mit schöner parken zu tun und wohin denn jetzt damit ich verstehe es noch nicht so ganz ja super Überleitung denn damit kommen wir zu einer nächsten Methode nämlich der geschickten Umverteilung das ist nämlich total interessant wenn man mit Experten redet das habe ich gemacht dann sagen einige es gibt gar nicht zu wenig Parkplätze in den Städten sondern sie werden einfach nicht klug genutzt also man sieht das z.B an tiefgarageen von Shopping Malls oder auch an Parkplätzen von Supermärkten ja sobald da Ladenschluss war sind diese Flächen gänend leer wenn du die auch nutzen könntest damit da z.B Anwohner wenn sie abends von der Arbeit nach Hause kommen dort ihr Auto über Nacht abstellen können dann wäre das eine ziemlich intelligente Lösung für alle und das Institut für urbane Mobilität auch hier aus Berlin hat das mal für die Hauptstadt überschlagen und hat gesagt dass allein hier bei uns in Berlin rund 80.000 freie Parkplätze vor Discountern existieren die sich für dieses übernachtpken nen ließen und dann könnte man sogar noch drüber nachdenken dass du dort Ladestation installierst die W auch sehr dringend benötigen und dann hast du eigentlich diese Flächen ziemlich optimal ausgenutzt stimmt das mit den Ladestationen ist wirklich eine geniale Idee weil da können wir gleich ein anderes Problem so ein bisschen mitlösen vielleicht denn es wird natürlich nicht überall jedenfalls auf absehbare Zeit im Straßenraum an jeder Laterne so ein Ladestecker geben ne also die Autos überhaupt irgendwo abzustellen effizient zu laden ist eines der strominfrastrukturpre und das könnte man auf supermarktpkplätzen echt gut machen leuch mir ein würde mir sogar als privater e-autonutzer echt Entgegenkommen muss ich sagen allerdings jetzt bin ich ja hier auch der immobilienbeauftragte ne und se da jetzt gleich wieder so ein paar Hürden so rechtliche Hürden diese supermarktpkplätze sind ja kein öffentlicher Raum ja da müsste die Kommune also Kooperation machen mit den Betreibern also jetzt keine Ahnung Lidl Group oder so und dann gibt’s rechtliche Fragen in Sachen Verkehrssicherungspflicht Haftungsfragen was passiert da wenn da ein Unfall passiert nachts oder so es braucht also Geschäftsmodelle die für alle Seiten attraktiv sind ne mit und das ist übrigens auch ein Minuspunkt für die Kommune weil die verdient ja schließlich mit dem Anwohnerparken auch jede Menge Geld und zwar immer mehr Geld die bundesweite Obergrenze von 30 €74 pro Jahr also einnahmeobergrenze wurde 2020 ja abgeschafft und seitdem kann jede Kommune ihre Tarife selbst festlegen und da manche liegen da noch drunter Bochum mit 22 EUR aber das ist glaube ich eher die Ausnahme in Trier oder UL muss man 200 € Zahlen für den Anwohnerparkausweis und in Bon sogar 360 € ja also das heißt die Kommune hat ja eigentlich selbst sogar ein monetäres Interesse daran dass Autos rumstehen ja da müsste man eben irgendwelche Modelle finden dass das irgendwie für alle tragbar ist aber es gibt tatsächlich auch viele Kommunen die einfach sagen der Parkdruck ist so hoch wie müssen irgendwie reagieren weil so ist es halt nicht mehr tragbar ich gebe dir aber Recht die Kosten sind ein entscheidender Faktor und tatsächlich auch der Hauptgrund warum die parkdebatte hier zu Lande so und achtung jetzt habe ich ein tolles Wortspiel warum diese Debatte so verfahren ist Verfahren nein ha habe ich sehr langeach okay großartig echt guter Witz hier das müssen wir noch mal extra rausschneiden und als Extra Witz veröffentlichen okay ja schon gut schon gut also das mit den Gebühren jedenfalls hat mir Uta Bauer erzählt vom Deutschen Institut für Urbanistik und die ist schon seit vielen vielen Jahren sehr tief im Thema parken drin macht viele Forschungen dazu und sie S sagt solange es günstiger ist am Straßenrand zu stehen oder sogar gratis werden die Leute natürlich niemals freiwillig ihre Kiste im Parkhaus parken ja leuchtet ein und das natürlich obwohl sie dort eigentlich sicherer und trockener stehen und hier in Berlin auch kein Lindenblüten kleb Staub mehr auf ihre Frontscheibe und ihre windchutscheibe abkriegen na ja also Parken ist im internationalen Vergleich gesehen einfach immer noch wahnsinnig günstig hier in Deutschland muss man sagen oft sogar noch kostenlos und sogar Knöllchen Kosten ziemlich wenig und viel weniger übrigens als in der U-Bahn schwarz zu fahren ist auch ganz interessant und damit sagen Experten sind die Anreize eben falsch gesetzt und solange das so ist bleiben eben auch die Parkhäuser teilweise über ganze Etagen leer ja jetzt sind wir bei den Parkhäusern was wir irgendwie damit machen das ist nämlich echt auch so ein Ding übrigens aber wo Du gerade von anderen Städten noch mal gesprochen hast in Amsterdam oder in Rom ist nicht nur das Parken draußen total teuer sondern auch drin ne also die ganze preisarithmetik müssen man sich echt noch mal angucken aber bei Parkhäusern da reden wir jetzt ja nicht nur tatsächlich von der Nutzung mit Autos sondern das kann man ja noch mal anders nutzen umnutzen und nachnutzen weil so ein bisschen haben Parkhäuser ja auch das gleiche Problem wie manche Kaufhäuser ne ich erinnere mich an eine Studie von 2019 da am Forscher von der TU Darmstadt das aufstockungspotenzial in ganz Deutschland ermittelt also Parkhäuser irgendwie unten da drüber könnte man noch Wohnungen oben drauf stocken oder in den oberen Etagen wenn die sowieso schon leer stehen genau sozusagen die die die richtig und da Wohnungen halt einbauen stattdessen und ich weiß also die DTU Darmstadt ist bei solchen umnutzungsstudien muss man sagen immer doch ein bisschen sehr positiv balanciert also jedenfalls haben sie hier bundesweit ein Potenzial von immerhin 20.000 Wohnungen gesehen die man irgendwie auf oder in Parkhäuser reintun könnte wei jetzt nicht bin ich ein bisschen skeptisch ehrlich gesagt weil das ist auf technisch gar nicht möglich die haben jetzt auch so eine andere Studie Mal veröffentlicht wo es um Büro umnutzt ging und um Dachaufstockung und so weiter und da kommen die teilweise auf Millionen zahlen also das ist schon sehr sehr optimistisch aber es gibt schon Beispiele für da ja das das stimmt es gibt Beispiele von Parkhaus umbaut und die werden auch immer wieder genannt das sind immer wieder die gleichen Pappenheimer aber jetzt müssen wir die auch mal nennen am Berlin in Berlin am gleisreieck gibt es was in Köln total bekannt in der magnusstraße ist ein riesen Parkhaus umgebaut worden das war da tatsächlich einfach nicht ausgelastet obwohl mitten in der Innenstadt und es wurde halt umgebaut und auch gestockt und da sind jetzt 30 Wohnungen drin aber unten immer noch 250 Parkplätze also gar nicht so schlecht und das schickste Beispiel kommt aus Hannover direkt hinter der Oper in der Windmühlenstraße dort da wurden auf das Parkhaus so 12 Penthaus Wohnungen gesetzt und hat man ein Panoramablick über die wunderbare Stadt Hannover und ein grünen Innenhof und eigene Aufzüge also man kann mehr machen also das ist schon interessant daszusagen eine Aufwertung von Parkraum da bin ich bei Dir nicht ganz so sicher ob es tatsächlich überall so attraktiv ist über parkenden Autos zu wohnen in so einem umgebauten 60er 70er Jahre Parkhaus Klotz na ja aber man kann diese ungenutzten Flächen in Parkhäusern ja auch wunderbar anders nutzen Uta Bauer hat mir da einige Beispiele genannt also da gibt’s Sportflächen oben drauf ja da kann man auch Kitas unterbringen da geht also so einiges und man kann nicht nur oben die Flächen nutzen sondern auch unten das hätte auch den Vorteil dass da das Erdgeschoss einfach ein bisschen benutzerfreundlicher wäre muss man sagen man könnte da z.B Packstationen unterbringen oder auch so diese mobility Hubs wie man das nennt also so Servicepunkte wo du dir dann z.B ein eoller ausleihen kannst oder auch aufladen kannst oder wo man halt Carsharing Fahrzeuge abstellt ne weil das finde ich persönlich auch mal ganz praktisch dass man immer so Punkte hat wo ich weiß da steht immer eins ja übrigens ich als Freund der Technik kenne ja noch andere platzsparende Autoparkplätze um hier noch mal ein Beispiel zu nennen nämlich in Japan also ich glaube das war jetzt dort es gibt vers die Videos ich bin mir nicht g es müsste natürlich Tokyo sein da haben sie unterirdische Parkhäuser gebaut aber die in die fährt man nicht mehr rein und rangiert da herum und parkt ein und aus weil das verbraucht total viel Fläche sondern man stellt das Auto oben auf so eine Rampe steigt aus Macht zu und drückt auf den Knopf und dann wird das Auto per Hydraulik irgendwie nach unten gefahren mit zum Fahrstuhl und irgendwo in so einer Schublade verstaut total effizient teuer aber ist natürlich genial ja und sicher das nerdherz höheraturen Mus dur du musst nicht durch dunkle Parkhäuser gehen und so weiter und es geht irendwie relativ fix alsol klingt cool ich habe da gleich so ein Greifarm vor mir so wie so ein Getränkeautomat oder in so einem Logistikzentrum der dann das Auto da rein und rauszieht aber wenn ich höre unterirdische Garage dann denke ich gleich schon okay das wird echt teuer auch und vor allem klingt auch für mich so als wä es jetzt eher auch was für die Innenstadt und wir haben ja noch gar nicht über das gesprochen was jetzt nicht direkt drin ist in der City sondern run also ich denke jetzt so an Wohngebiete ja am Stadtrand am ja am Stadtrand also überall dort vor allem wo neu gebaut wird eben denn da gibt es gerade genau eine Idee wie sich dort das Parken besser organisieren lässt z.B das Quartier bon in Freiburg ist da Vorreiter und diese Idee lautet quartiersgaragen oder manche sagen auch Sammelgaragen dazu das sind letztlich Parkhäuser also oberirdisch das heißt ist nicht so teuer im bauen die werden modular angelegt das heißt die lassen sich relativ leicht aufstocken oder auch zurückbauen je nachdem wie groß eben gerade der Bedarf ist und da sollen die Anwohner ihre Autos drin parken aber eben auch noch andere Funktionen ja wahrnehmen können Dienstleistungen also z.B Lieferdienste oder Paketstationen dass die dort auch drin sitzen und da ihre waren bereit halten man kann sich da auch schon einige Beispiele angucken die es gibt und die relativ schick geworden sind die sind dann auch zum Teil mit Holz verkleidet oder auch begrünt und das ist dann tatsächlich auch im Vergleich zu dem was wir vielleicht so als Parkhaus vor Augen haben relativ schick anzusehen oder das sind ja sogar ganze Energiezentralen ja da komme ich wieder mit meinem Technikkram ich wusste es da gibt es ein schönes Beispiel nämlich in Stuttgart im Stadtteil badkanstadt da gibt’s so eine ganz futuristisch anmutende Quartiersgarage mit einer Fassade aus so 2700 glasrauten das sieht so aus wie so ein Schuppenkleid von so einem Reptil und da stehen jetzt und jetzt kommt dass S im Erdgeschoss und im Untergeschoss steckt die Energie Zentrale von diesem Quartier da wird die ganze Wärme produziert hauptsächlich über Wärmetauscher im hauptabflusskanal aber auch mit Wärmepumpen und blockheizzkraftwerken und auf dem Dach sind auch noch Photovoltaikanlagen das ist übrigens sowieso so ein Ding die Dächer von solchen Parkhäusern da kommen wir noch so zu einem anderen Thema ich denke mal das ist eine neue Folge auch irgendwann die Dachnutzung ja weil immer mehr Länder auch mit Verordnungen kommen wo drin steht du musst Photovoltaik da oben drauf bauen oder begrünen ja sehr interessant und ich denke jetzt natürlich gleich wieder an unsere balkonkraftwerke über die wir neulich gesprochen haben also solche quartiersgaragen haben bieten tatsächlich Möglichkeiten muss man sagen aber die haben halt einen Haken also erstens wurde mir gesagt die lassen sich eben nur schwer nachrüsten also ist vor allem was für Neubaugebiete nicht für den Bestand und vor allem haben sie eben aus Sicht der an Autofahrer und Anwohner oft einen entscheidenden Haken die liegen nämlich immer ein paar hundert Meter von den Wohnungen entfernt das ist auch Absicht muss man sagen erst soll nee der Verkehr soll ja nicht ins Viertel reinschwappen ja äh und übrigens will auch glaube ich niemand neben so ein Ding wohnen jetzt unbedingt direkt und vor allem soll es eben auch genauso attraktiv sein zur nächsten Straßenbahnhaltestelle zu laufen oder Bushaltestelle wie zum eigenen Auto also es soll auch so ein bisschen den Anreiz schaffen vielleicht das Auto doch wenn man in die Stadt will dann doch mal stehen zu lassen und stattdessen Öffis zu fahren ja also doch wieder so eine erzieherische Maßnahme quar ger schon entszte Kommentare Bereiche ich muss dazu aber sagen natürlich soll es Ausnahmefälle geben das wird ja auch dann immer gleich genannt also was ist mit Leuten die gebehinder sind oder so klar die sollen das weiterhin dürfen der Handwerker darf auch weiterhin vor der Tür parken wenn er die Spülmaschine reparieren muss und man darf auch noch seine schweren Getränkekisten oder seine Möbeln vor dem Haus Ausladen ja es erwartet niemand dass man da den Bollerwagen von der Quartiersgarage zieht bis zu seinem Haus aber man soll es eben nur temporär abstellen und dann bitte wieder wegparken und nicht permanent auf der Straße stehen lassen und das wiederum funktioniert aber nur wenn es nicht nur in dem Quartier selbst keine Parkplätze gibt sondern auch in den Quartieren rundherum kein kostenloses parken am Straßenrand erlaubt ist denn sonst parken eben alle dort und dann stehen die quartiersgaragen auch wieder leer und niemand benutzt die Dinger also echt schwieriges Thema weil du müsstest den ja auch wieder sanktionieren also irgendjemand müss ja durch das Quartier laufen und gucken parkt da jetzt wirklich der Handwerk Parker Park ja die Oma oder wer ist den das jetzt und wie kontrolliere ich das denn ja Klingel ich da und Frage irwi ja hallo ist es jetzt hier die Oma also es ist schwierig und ganz ehrlich die ganzen Ideen also ich bin ja echt ein Freund von intelligent gemanagten Netzen und Netz Werken und so Nutzungsformen mobilitätsspeicher klingt für mich erstmal irgendwie gut und effiziente Parkhäuser okay sowieso quartisgarageen weiß ich nicht aber das halt also viel Umdenken nötig ne wile zur Veränderung und tatsächlich ohne Verzicht geht’s dann halt echt auch nicht also es wird wir un unbequemer ja genau sonst sonst haben diese diese Dinge einfach echt keine Chance und ich sehe jetzt erstmal auch nicht dass das Gro der Autofahrer da mit machen wird ja viele Kommunen das ist jetzt ja auch schon so die trauen sich gar nicht mehr an das Thema Parkraumbewirtschaftung so richtig ran weil sie Angst haben dass die Bürger einfach echt total wütend werden und das ganze politisch über sie hereinbricht ja also das ist irwie du musst man braucht echt gute richtig smarte Lösungen die attraktiv sind die sich lohnen und D wo es irgendwie bequemer ist hinterher als vorher ja wobei man man sieht hier und da mal Veränderungen also es gibt da wirklich inzwischenstädte die sich doch ein bisschen mehr trauen ja auch gegen den Volkswillen um es mal so zu nennen aber ich bin bei dir es braucht noch viel Überzeugungsarbeit und das liegt glaube ich auch deswegen daran da kommt ja so ein bisschen die Anthropologin in mir durch dass viele Leute das Auto vor der Haustür eben auch immer noch mit Freiheit gleichsetzen ja also ich kann mich da reinsetzen und losfahren wohin ich will und Parkplätze abzuschaffen könnte man dann daraus ableiten ist quasi so eine Art Freiheitsberaubung ja und da sind natürlich viele sehr sehr sensibel interessant ne wenn ich da manchmal durch extrem enge und zugeparkte Straße mit meinem Fahrrad fahre und dann noch von einem Auto überholt werde dann bin ich mich auch in meiner Freiheit fühle ich mich beraubt aber ist ander Aspekt reden es ist genau derselbe Aspekt es ist tatsächlich dieses Privileg das Autos immer noch genießen und dann kann man ja auch mal die Frage stellen geht das auch ein bisschen fairer so dass alle was davon haben und andere Länder muss man dazu ja auch sagen machen ja schon mal vor dass man auch durchaus ein Bürger in Freiheit sein kann wenn man das Auto dann eben doch auf dem Park and R Parkplatz abstellt und die letzten Meter in die Stadt dann eben doch mit den Öffis zurücklegt ja also das geht auch und ehrlich gesagt wenn ich es mir so vorstelle wenn ich dann mein Auto irgendwo sicher abgestellt habe und dann irgend wo an einer schönen ruhigen Straße weil es nicht so viel Autoverkehr gibt sitze oder meintwegen auch auf dem grünen Platz und da meinen Kaffee trinke den ich bezahlen kann von dem Geld dass ich sonst für das Parkticket das teure in der Innenstadt gelöhnt hätte im Parkhaus dann stelle ich mir das eigentlich auch ziemlich befreiend vor das Fazit das Thema Parken in der Stadt erhitzt die Gemüter ist ein riesenstitthema die ein wollen kostenlosen Abstellraum für Ihr Auto und eben Anspruch darauf und die anderen wünschen sich dass die Flächen besser und effizienter genutzt werden für Fußgänger und Radfahrer vor allem neue Wohnungen könnte man auch auf manchen Flächen errichten und ja man könnte freiwerdende Parkflächen auch für die Anpassung an den Klimawandel nutzen man könnte sie nutzen zum Aufladen von E-Autos oder einfach als das was die Flächen eigentlich sind öffentlicher Raum für alle Abhilfe schaffen könnte es das parkengeschick zu steuern intelligenter zu steuern um zu verteilen und irgendwie zu bünd in Tiefgaragen oder Parkhäusern oder richtig technischen Neuerungen so unterirdische Parkboxen wo man gar nicht mehr reinfährt na und für Wohnquartiere könnte es quartiersgaragen geben ja die werden schon gebaut aber noch nicht so sonderlich zahlreich und wer sich jetzt inspirieren lassen möchte und gerne wissen möchte wie das denn so aussehen könnte wenn so ein großflächiger Parkplatz umgestaltet wird es gibt einige Städte die das gemacht haben in der City dort werden Parkplätze teilweise oder sogar ganz umgenutzt ein schönes Beispiel wie ich finde ist die Piazza senetti in München dort auf der Südseite ähm hat man Elektrofahrräder und Elektroautos zum Verleih aufgestellt und auf der Nordseite wurden eben Parkplätze umgewidmet und dann hat man einen Quartiersplatz dort angelegt da stehen dann Bänke drauf da gibt’s ein büchertauschregal und natürlich auch ganz viel Grün und diese pjatza hat sich zu einem Treffpunkt für die Nachbarschaft entwickelt da kommt man zusammen macht irgendwelche Putzaktionen fürs Quartier ähm dort gibt’s auch Open Air Fotoausstellung und so weiter und das Projekt hat so viel Erfolg dass erst vor kurzem ein weiterer zuschluss bewilligt wurde damit die pjzza bis mindestens Ende 2024 erhalten bleiben und weiter betetrieben werden kann das heißt also manchmal freuen sich die Bürger sogar darüber wenn die Autos verschwinden manche das war’s mal wieder bis zu dieser Stelle und wir danken fürs Zuhören dafür dass ihr bei dieser Folge solangee bei uns geblieben seid ja und wir hören uns natürlich wieder am kommenden Dienstag mit einer neuen Folge von z zimmerküchebad und auf Welt Plus und Apple Podcast habt ihr sogar einen Vorteil denn da hört ihr uns sogar schon immer zwei Wochen früher wenn Ihr Feedback habt Fragen oder themenideen schreibt uns Mails gerne an die Adresse 2zkb@welt.de und die 2 ist tatsächlich die Zahl 2 wir freuen uns auch über eure Abos und Bewertungen auf dem Podcast Plattform ja und wenn ihr uns schreibt und bewertet oder Kommentare hinterlasst wir reagieren da drauf das kann manchmal etwas dauern aber nur wenige Tage und wir versprechen es kommt was und wenn ihr uns böse Mail schreibt wegen der parkenfolge denkt immer dran ich habe euch das eingebrockt der michael hatte nichts damit zu tun ja aber ich habe trotzdem mitgemacht also mitgehangen mitgefangen also ich ich antworte auch fleißig mit also bis nächste Woche und Ciao macht’s gut tschüss
Immobilien und Wohnen
Stellplätze sind ein Streitthema, denn parkende Autos nehmen viel Platz weg. Im Podcast diskutieren Celiné Lauer und Michael Fabricius, wie man das Problem angehen kann: Sind Auto-Bannmeilen oder hohe Parkgebühren eine Lösung?
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Produktion: Serdar Deniz
Redaktin: Viola Koegst
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