FLÜSSIGE ELEKTRIZITÄT – Treibstoff der Zukunft: Klimaneutrale E-Fuels aus Deutschland | WELT Magazin

jeder Tropfen zählt in den Augen von Tim bölken ist das der Treibstoff der Zukunft synthetischer Sprit auch flüssige Elektrizität genannt oder eben EFU in dieser Flasche schwabt Dieselersatz ein ganz normaler Diesel könnte damit betankt und gefahren werden hier im inaratekwerk in Karlsruhe wird der kostbare Stoff aus chemischen Einzelteilen zusammengesetzt und wenn er verbrennt wird nur so viel CO2 freigegeben wie vorher bei der Herstellung wurde das macht efuel CO2 neutral mit unserer Technologie können wir aus erneuerbarem Strom aus grünem Wasserstoff und aus dem Treibhausgas CO2 wieder synthetische Kraftstoffe produzieren das heißt wir bauen einen Kohlenstoffkreislauf auf und wir wandeln das Treibhausgas den Klimakiller CO2 wieder zu einem Wertprodukt um das chemische Verfahren ist schon lange bekannt das benötigt richtig viel Energie die stammt hier ausschließlich aus regenerativem Strom durch Elektrolyse trennt man so Wasser in die Bestandteile Sauerstoff und Wasserstoff auf der Wasserstoff wird dann mit CO2 verbunden das aus dem Abgas einer Biogasanlage stammt das ergibt ein flüssiges kohlenwasserstoffgemisch das sogenannte crude boil die Basis für die efus das zentrale Bauteil bei dieser Reaktion ist dieser Metallwürfel der Reaktor das Herz der Reaktor der ermöglicht uns sehr effizient das Gas was hier reinkommt an einem Katalysator zu verflüssigen innen drin ist ein fester Katalysator und dort passiert die Chemie dort passiert die Reaktion und dabei entsteht sehr sehr viel Wärme und was wir hier wirklich am besten können ist die Wärme einfach abzukühlen also rauszukühlen aus der Reaktion und dann auch sehr effizient wieder zu nutzen für andere Prozesse wie z.B das Fangen von CO2 aus der Luft auch Kerosin kann mit diesem Verfahren erzeugt werden der Traum von klimaneutralen fliegen könnte so wahr werden ein Umrüsten der Jets ist dafür nicht nötig und auch hier gilt die Turbinen stoßen nur so viel CO2 aus wie vorher aus der Luft gebunden wurde zudem verbrennt der synthetische Treibstoff sauberer das klar wie Wasser es hat keine Verunreinigung kein Schwefel kein Chlor keine Giftstoffe ist sogar aromatenfrei das heißt es ist nicht giftig und die Vorteile von diesen Kraftstoffen sind dass wenn sie verbrennen wieder im Motor oder auch in der Turbine sie sehr wenig wußpartikel erzeugen das heißt eine Riesenchance auch für den Flugverkehr wenn ich das Kerosin wieder auf großer Höhe verbrenne bilde ich weniger Wolken und dadurch habe ich auch noch mal ein geringeren Effekt auf die auf auf den auf den Treibhausgas für den Hightech Pionier haben diese efuels nur Vorteile Zeit groß zu denken sehr groß inneratch baut das weltweit größte Pilotprojekt zur efuel Erzeugung im Industriepark Frankfurt Höchst mit acht solcher Container die jeweils acht Reaktoren in sich tragen die angepallte Jahresproduktion 2700 Tonnen EFU made in Germany wir investieren dort über 40 Millionen Euro in einen Standort um ein 10 megwatt Modul zu bauen zu testen und dann aber auch der ganzen Welt zu zeigen dass das auch in einem gewissen Maßstab zur Verfügung ist und unsere Vision ist dass wir diese Anlagen nicht in Deutschland betreiben weil haben wir sowieso nicht genug grünstom sondern wir können dann wirklich aus den Wüsten dieser Erde aus Australien aus Südamerika alle nach Frankfurt kommen lassen wir können die Leute überzeugen dass die Technologie da ist dass sie funktioniert und dann diese Technologie die wir hier entwickelt haben ins Ausland exportieren denn in der Wüste wo es viel weht und ständig die Sonne scheint sind Wind und Solaranlagen viel leistungsfähiger als in Deutschland das macht den regenerativen Strom und damit dann auch den synthetischen Treibstoff gün viel günstiger der erste Diesel der aus der Pilotanlage bald gezapft werden kann wird wohl zunächst um die zwei bis 2,50 € Kosten an anderen Standorten schon jetzt nur ein Teil davon wenn ich an Standorte gehe wo der Strom günstig ist kann ich die Kraftstoff auch sehr günstig herstellen es gibt Standorte auf der Welt wo ich sogar unter einem Euro pro Liter produzieren kann das Schöne bei diesen synthetischen Kraftstoffen ist ja dass sie sehr einfach in einer bestehenden Infrastruktur zu transportieren sind ich brauche keine neu flüssigen wasserstofftanker ich brauche keine neuen Pipelines ich kann ja alles schon nutzen was da ist und das Schöne ist die Schiffe können auch noch klimaneutral mit diesem Kraftstoff fahren das heißt ich kann auch die komplette Transportkette klimaneutral Stellen Tanker die CO2 neutral efuels über die weltmere schippern sind aber noch Zukunftsmusik ganz real dagegen ist das hier synthetisches Wachs das entsteht automatisch bei der Produktion der EFS und auch das kann fossiles Rohöl ersetzenus W kann ich wieder chemische Grundstoffe machen ich kann aus diesem wachsenen Kerosin machen ich kann dafür Vorprodukte machen für die Lebensmittelindustrie für die pharmazeutische Industrie für die Textilindustrie überall dort wo heute fossiles Rohöl reinfließt kann ich zukünftig wirklich diese sehr sauberen CO2 neutralen produzierten Produkte in die Wertschöpfungskette reinbringen für große Mengen efuel braucht man allerdings riesige Mengen regenerative gigantische Investitionen in den Ausbau von Photovoltaik und Windkraft werden nötig sein so sind die 40 Millionen Euro für das Pilotprojekt nur der Anfang bzw der erste Tropfen [Musik]

FLÜSSIGE ELEKTRIZITÄT – Treibstoff der Zukunft: Klimaneutrale E-Fuels aus Deutschland | WELT Magazin

Klimaneutrale E-Fuels: Die Zukunft des Verkehrs
Die EU hat beschlossen, dass ab 2035 keine neuen Benzin- oder Dieselautos mehr verkauft werden dürfen. Allerdings bleibt eine Ausnahme für Verbrennungsmotoren, die mit E-Fuels betrieben werden. E-Fuels, auch synthetische Kraftstoffe genannt, könnten eine klimaneutrale Alternative sein, doch ihre Herstellung ist energieintensiv. Ein Startup aus Karlsruhe will das ändern.

E-Fuels: Die klimaneutrale Alternative
Tim Beltz und sein Team bei Ineratec in Karlsruhe produzieren synthetische Kraftstoffe, die als klimaneutral gelten. Der Prozess bindet genau so viel CO2 bei der Herstellung, wie bei der Verbrennung freigesetzt wird. Diese E-Fuels können in bestehenden Diesel- und Benzinmotoren verwendet werden und bieten eine saubere Alternative zu fossilen Brennstoffen.

Der Herstellungsprozess von E-Fuels
Die Produktion von E-Fuels beginnt mit der Elektrolyse von Wasser, um Wasserstoff zu gewinnen, der dann mit CO2 aus Biogasanlagen kombiniert wird. Dieses Verfahren benötigt viel Energie, die bei Ineratec ausschließlich aus erneuerbaren Quellen stammt. Der zentrale Bestandteil des Prozesses ist ein Metallwürfel, der als Reaktor dient und die chemischen Reaktionen ermöglicht.

Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten
E-Fuels sind nicht nur für Autos geeignet. Auch Kerosin für Flugzeuge kann synthetisch hergestellt werden, was das Potenzial für klimaneutrales Fliegen eröffnet. Die synthetischen Kraftstoffe verbrennen sauberer und produzieren weniger Rußpartikel, was den Effekt auf das Klima weiter minimiert.

Großes Potenzial für die Industrie
Ineratec plant, die weltweit größte Produktionsanlage für E-Fuels im Industriepark Frankfurt Höchst zu bauen. Mit einer Jahresproduktion von 2700 Tonnen soll gezeigt werden, dass die Technologie auch im großen Maßstab funktioniert. Langfristig sollen solche Anlagen in sonnen- und windreichen Regionen wie Australien und Südamerika betrieben werden, wo die Produktion kostengünstiger ist.

Herausforderungen und Zukunftsaussichten
Die Herstellung großer Mengen E-Fuels erfordert riesige Mengen an erneuerbarer Energie. Dafür sind massive Investitionen in Photovoltaik- und Windkraftanlagen notwendig. Die Pilotanlage in Frankfurt ist nur der Anfang, aber sie zeigt das Potenzial dieser Technologie, die gesamte Transportkette klimaneutral zu gestalten.

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7 comments
  1. Scheint bis jetzt noch sehr teuer zu sein, aber die Zukunftspläne klingen überzeugend. Es müssten nur alle mitmachen.

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