Bayern-Boss Dreesen: “Glauben wir ernsthaft, dass die Bundesliga durch ein sozialistisches Vorgehen spannender wird? Sollen in der Bundesliga alle 18 Vereine das gleiche Geld bekommen? Glauben wir ernsthaft, dass der Tabellen-15. der Vorsaison plötzlich um die Meisterschaft mitspielt?”
by Ubergold
29 comments
große Worte für den Vertreter eines Vereins, der in der Tabelle hinter dem Sechzehnten der Vorsaison gelandet ist
How to Strohmannargument. Ich hab echt keinen Bock das zu diskutieren.
Erst letzte Saison war der Tabellensechzehnte gut genug, das er Meister geworden wäre, wäre Leverkusen nicht gewesen…
Da hätte er sich bessere Beispiele suchen können.
Und unabhängig davon, ja wahrscheinlich wäre es dadurch langfristig spannender. Aber darum geht es den Bayern ja nicht. Wer meistens der Profiteur des Systems ist, will ja nicht, das sich das System ändert.
Ja das glauben wir.
Ist das amerikanischer Wahlkampf oder wieso kommt direkt das Sozialismus Argument?
That’s not the point mate
Nein, mir persönlich wäre es lieber, wenn der FC Bayern jedes Jahr Meister werden würde und am besten auch 99% des TV-Geldes bekommen würde. Das wäre super spannend zu sehen. Weil mir persönlich auch am allerwichtigsten ist, dass die Bayern durch eine gemeinsame deutsche Anstrengung im Halbfinale an Mannschaften scheitern können, die mit Blutgeld, staatlichen Mitteln oder Korruption finanziert werden. Das fänd ich viel spannender als eine ausgeglichene Bundesliga.
Seltsamer Kommentar nach dem quasi genau das letzte Saison passiert ist…
Geht ja nicht darum, dass der 15. Um die Meisterschaft spielt, sondern dass nicht weiter aktiv sichergestellt wird, dass der 15. Nie um die Meisterschaft spielen wird
Damit das so langweilig wird wie im US Sport wo es ständig andere Meister gibt? Nee, lieber nur Bayern per Dekret als Dauermeister bestimmen. Ist viel besser für den Sport.
Nee wir glauben dass es viel spannender ist wenn wir 15 Jahre lang den gleichen Meister haben
DARN COMMIES!!!
“sOzIaLisTisCH”
Was ein Kasper. Warum kommt so eine dämliche Scheiße immer von Leuten die Wettbewerb propagieren, aber eigentlich scheuen?
Stuttgart: “And I took that personally”
Wenn alle Vereine das gleiche Geld bekommen, könnte ich mir tatsächlich vorstellen, dass der Tabellen 15. in der nächsten Saison um die Meisterschaft mitspielt. Und ich glaube auch, dass das die Liga spannender machen würde.
Wenn er davon ausgeht, dass selbst mit dem gleichen Budget niemand die Bayern schlagen kann, ist das ein Szenario, in dem die Liga natürlich nicht spannender wird. Aber dann sollte er auch keine Bedenken wegen dieser sozialistischen Vorgehen haben, also wieso nicht einfach mal ausprobieren?
>Glauben wir ernsthaft, dass die Bundesliga durch ein sozialistisches Vorgehen spannender wird?
“Sozialistisches Vorgehen”. lol. Aber ja, wenn man die finanzielle “Lücke” zwischen den konkurrierenden Kontrahenten schließt, dann wird der Wettbewerb spannender. Glaubt Dreesen, dass sich der VfL aus Bochum mit 150 Millionen Spieleretat genauso jedes Jahr 7:0 in München abschießen lässt wie aktuell, wo sie 35 Millionen ausgeben?
>Sollen in der Bundesliga alle 18 Vereine das gleiche Geld bekommen?
Vielleicht nicht das gleiche Geld, aber einem sportlich fairen Wettbewerb wäre es schon zuträglich, wenn alle Teilnehmer ungefähr gleiche Rahmenbedingungen hätten. Und Geld spielt dabei halt die allergrößte Rolle.
>Glauben wir ernsthaft, dass der Tabellen-15. der Vorsaison plötzlich um die Meisterschaft mitspielt?
Ja, nicht plötzlich. Aber wenn der VfL Bochum die nächsten 10 Jahre Champions League Money bekommt, und weiterhin vernünftig arbeitet, dann wird er vermutlich irgendwann zur ernsthaften Konkurrenz für Bayern.
Weiß Dreesen auch alles. Deswegen redet er ja so einen Dünnpfiff. Der will den Wettbewerbsvorteil der Bayern erhalten. “Sozialistisches Vorgehen” lol.
Manchmal sollten Club-Verantwortliche einfach die Fresse halten
War Stuttgard nicht in der Vorsaison 16. und hat die Saison dann noch einen Platz vor Bayern auf Platz 2 beendet?
Unfassbar, mit welcher Unaufrichtigkeit öffentlich argumentiert wird und unfassbar dass diese schwachen Argumente auch in den höchsten Ebenen genutzt werden. Da kommt man sich vor wie in der 8. Klasse
In der NFL funktioniert genau sowas; die Teams picken im nächsten Jahr in umgekehrter Reihenfolge zum Abschneiden in der Saison
Also habe ja grundsätzlich schon was für Sozialismus über, aber die Bundesliga braucht ja nicht mal “Sozialismus” um spannender zu werden. Wenn man einfach das Prinzip der angeblichen Solidargemeinschaft mal ernst nehmen würde und die Schwächeren mit mehr Geld fördert als die, die eh schon groß sind und durch zB Merchandising und internationale Geldtöpfe einen Vorteil haben, dann könnte man wohl damit rechnen, dass etwas mehr Abwechslung in der Tabellenspitze herrscht.
Fragen 1+2: “Ja.”
Frage 3: “Nicht sofort, aber auf die Dauer.”
Was ein Clown
also das “kapitalistische” Vorgehen hat uns 10 Bayern-Meisterschaften in Folge beschert, ich würds mal versuchen^^
Was Bayern-Boss Dreesen eigentlich sagen wollte, sich aber nicht traute: “Glauben wir ernsthaft, dass die Bundesliga ohne einen Serienmeister spannender wird? Soll in der Bundesliga regelmäßig ein anderer Verein Deutscher Meister werden? Glauben wir ernsthaft, dass sich andere Vereine freuen, wenn sie plötzlich Deutscher Meister werden?” /s
Der Typ sollte lieber sein Mund halten, da kommt ja echt nur Scheiße raus
Stuttgart hat vom Relegationsplatz dem ungeschlagenen Meistern am ehesten einen Kampf geliefert und wurde verdient Zweiter. Sicherlich keine Alltäglichkeit und für die Repräsentation in Europa muss man nicht so stark jedes Jahr durchmischen.
Aber das Problem ist doch das der Tabellenzweite daraufhin bestraft wird in der Vorsaison noch schlechter gewesen zu sein, sich gegen den Tabellendritten oder -fünften finanziell nicht mal verteidigen kann, und das es quasi undenkbar wäre das der Kapitän oder “Torschützenkönig” beim Tabellenzweiten bleibt. Dortmund und Bayern muss man jetzt nicht für die letzte Saison hart bestrafen/zerschlagen, aber wenn es um Wechseln gehen würde, dann wenn nur in Richtung Stuttgart. Das der Trainer in Stuttgart geblieben ist, ist doch eher Zufall oder Trotz als der Stärke des System Bundesliga zuzuschreiben
Es geht nicht darum den Tabellen-15ten ohne Leistung auf das Niveau des Meisters zu heben, er aber nicht kategorisch ausschließen und dann trotz der widrigen Umständen den Erfolg sogar der System herunter zu regulieren.
und alle oberhalb der weisswurstgrenze so: ja, das glauben wir 😀
*lacht in VfB*