Zuhause top (vier Siege in vier Spielen) tun sich die Frauen von RB Leipzig auf fremden Platz einmal mehr schwer. Auch bei den daheim bis dato punktlosen Essenerinnen klappt es nicht mit dem zweiten Auswärtssieg.
Das Team von Trainer Jonas Stephan (32) kommt nicht über ein 0:0 hinaus und erlebt so einen Dämpfer im Kampf um die Champions-League-Quali – auch wenn die Sächsinnen als Fünfte dennoch nur sechs Punkte hinter Spitzenreitereiter und Pokalsieger Wolfsburg liegen.
„Angesäuert wie heute, war ich bisher selten. Wir haben einiges aufzuarbeiten“, sagt der RB-Coach nach Abpfiff. „Im Ballbesitz haben wir nur zwei, dreimal den Flow gefunden und eine Angriffswelle gestartet. Gegen den Ball hatten wir sehr wenig Zugriff und Essen zu viel den Ball auch überlassen. Von daher sind wir mit unserem Spiel unzufrieden.“
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1515 Zuschauern im Stadion an der Hafenstraße erleben eine zähe Partie. Vor allem die erste Halbzeit ist chancenarm. Die einzig gute Möglichkeit für Leipzig hat Innenverteidigerin Nina Räcke (23). Nach einer Ecke wird ihr Kopfball allerdings auf der Linie geklärt.
Im zweiten Durchgang ist Essen die deutlich aktivere Mannschaft. Glück für RB: Jacqueline Meißner (30) köpft in der 60. Minute einen Freistoß nur an die Latte. Im zweiten Versuch pariert Torfrau Elvira Herzog (24) stark.
Von Leipzig ist offensiv dagegen fast gar nichts zu sehen. Einzig Vanessa Fudalla (23) und Lydia Andrade (25) probieren es mit Schüssen in der Schlussminute. Zu wenig für drei Punkte.
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Quelle: Bild09.11.2024
Fudalla bei Sport1: „Wir haben uns Anderes vorgenommen, wollten drei Punkte mitnehmen. Insgesamt geht das 0:0 zwar in Ordnung, aber wir sind trotzdem enttäuscht, haben nicht unsere beste Leistung auf den Platz gebracht.“
Schreck am Ende: Torfrau Herzog muss in der Nachspielzeit am Knöchel behandelt werden.
Schon am Sonntag (18.30 Uhr) geht es für die Mädels von RB Leipzig mit dem Kracher-Duell daheim gegen den Vierten Leverkusen weiter.