Das Tief «Caetano» zieht aus Westen über die Schweiz und führt zunächst eine Warmfront zu uns. Dabei setzt teils heftiger Schneefall ein.
Vorübergehend ansteigende Schneefallgrenze
Durch die einfliessende Warmluft steigt im Westen die Schneefallgrenze vorübergehend auf 1300 bis 1800 Meter an. Ausserdem kommen in der Romandie starke bis stürmische Böen auf. So regnet es in der Westschweiz in den Neuschnee, bevor es in der Nacht wieder bis ins Flachland schneit.
Wo der Wind die Kaltluft am Boden nicht ausräumt, besteht in der Übergangszone zwischen Schneefall und Regen lokal Gefahr durch gefrierenden Regen.
Bise provoziert Gegenstromlage
In den zentralen und östlichen Regionen sowie in der Nordwestschweiz kommt die Warmluft nicht an. Im Gegenteil: Mit schwacher Bise stellt sich eine sogenannte Gegenstromlage ein und es schneit durchgehend. Dabei kommen 10 bis lokal 30 Zentimeter Neuschnee zusammen.
Aprilwetter im November
Am Freitag liegen wir unter labiler Höhenkaltluft. Dadurch erwartet uns wechselhaftes Schauerwetter, das im Flachland nur noch stellenweise Schnee- oder Graupelschauer bringt.
Bis zu 80 Zentimeter Neuschnee
Am Alpennordhang schneit es weiter und es gibt bis Samstagmorgen insgesamt 60 bis 80 Zentimeter Neuschnee.