Keine Rekruten, Verluste im Donbass, die Kursk-Offensive verpufft: Es steht schlecht um die Ukraine. Russland erobert so viel wie lange nicht – auch dank perfider Waffen.
29. November 2024, 19:22 Uhr
Im Süden des Donbass steht die ukrainische Armee derzeit unter besonders großem Druck.
© Roman Pilipey/AFP/Getty Images
Der tödliche Maulwurf ist eine der zahlreichen hässlichen Erfindungen in diesem russischen Krieg gegen die Ukraine. Seit einigen Wochen setzen Russlands Soldaten das unbemannte und ferngesteuerte Minifahrzeug, meist voll beladen mit Panzerabwehrminen, an der Front ein. Mit einer Explosion kann diese Waffe gezielt Gebäude und Befestigungen in Schutt verwandeln. Wie etwa vor wenigen Tagen in der Frontstadt Welyka Nowosilka im Süden des Donbass, die einst 6.000 Einwohner zählte.
Kürzlich veröffentlichte Drohnenaufnahmen der russischen Armee zeigen, wie russische Soldaten den sogenannten Maulwurf in das Gebäude einer verlassenen Farm am Rande des ukrainischen Städtchens steuern. Aus der Luft sind neben der Farm Schützengräben und Befestigungen der Ukrainer zu sehen. Kurz nachdem das Fahrzeug durch ein Tor in das Gebäude rollte, fliegt es in die Luft, begleitet von einem riesigen Feuerball.