Weltweite Bestürzung nach Attacke in Magdeburg

Nato-Generalsekretär Mark Rutte kontaktierte nach eigenen Worten Bundeskanzler Olaf Scholz und drückte ihm sein Mitgefühl aus. Seine Gedanken seien bei den Opfern und deren Familien, schrieb Rutte auf der Plattform X. Die Nato stehe an der Seite Deutschlands.

Die Vereinten Nationen bekundeten ebenfalls ihr Beileid. Man sei schockiert, sagte der Sprecher des UN-Generalsekretärs, Stéphane Dujarric. Ihre Gedanken seien heute bei den Opfern der brutalen und feigen Tat in Magdeburg, schrieb EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen auf der Plattform X. 

Der französische Präsident Emmanuel Macron schrieb auf X, Frankreich teile den Schmerz des deutschen Volks. Er sei zutiefst erschüttert über “den Horror”, der den Weihnachtsmarkt heimgesucht habe. Betroffen zeigt sich auch der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj. Sie alle seien erschüttert über die schrecklichen Berichte über den entsetzlichen Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg, während deutsche Ärzte um das Leben der Verletzten kämpften, erklärte er auf X und fügte hinzu. “Wir stehen an der Seite der Menschen in Magdeburg und aller Deutschen an diesem dunklen Tag. Bleibt stark, liebe deutsche Freunde.”

Saudi-Arabien verurteilt Angriff

Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, soll Saudi-Arabien die deutschen Behörden vor dem Angreifer gewarnt haben. Die Nachrichtenagentur beruft sich auf einen nicht näher genannten Insider. Der Verdächtige, ein aus Saudi-Arabien stammender Arzt, der in Sachsen-Anhalt arbeitete, hatte extremistische Ansichten auf seinem persönlichen X-Konto gepostet.

Das Land verurteilte den Angriff: “Das Königreich bringt seine Solidarität mit dem deutschen Volk und den Familien der Opfer zum Ausdruck”, schrieb das saudi-arabische Außenministerium in einer Mitteilung auf X.

Beistandsbekundung aus den USA

Der Sprecher des US-Außenministeriums, Matthew Miller, äußerte sich schockiert und traurig über die Nachrichten aus Magdeburg. Er betonte, dass die USA bereit seien, Hilfe zu leisten, während die Bergungsarbeiten und Ermittlungen vor Ort fortgesetzt werden. Miller versicherte Deutschland, einem der engsten Partner der USA, die Solidarität und Unterstützung in dieser schwierigen Zeit. “In unseren Gesellschaften ist kein Platz für Gewalt”, so Miller.

Musk beleidigt Bundeskanzler Scholz

In den sozialen Medien sorgt der Hightech-Milliardär Elon Musk für Aufsehen, indem er Bundeskanzler Scholz beleidigt und dessen Rücktritt fordert. Musk bezeichnete den SPD-Politiker als “incompetent fool” (übersetzt: unfähiger Narr) und teilte einen Kommentar, der den Vorfall als direkte Folge ungeregelter “Masseneinwanderung” bezeichnete.