1997 wurde die Pkw-Autobahnvignette eingeführt
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Auf Österreichs Autobahnen und Schnellstraßen waren von Jänner bis November 2024 um 0,7 Prozent mehr Fahrzeuge unterwegs als im Vorjahr. Bei den Pkw gab es ein Plus von 1 Prozent, im Schwerverkehr einen Rückgang von 1,5 Prozent. 1,6 Mrd. Euro hat die staatliche Autobahnholding Asfinag heuer in das hochrangige Straßennetz investiert, es wird ein Jahresüberschuss von 763 Mio. Euro erwartet, nach 844 Mio. im Jahr zuvor. Die Mauteinnahmen 2024 betragen 2,5 Mrd. Euro.
Den Löwenanteil der Mauten stemmt der Schwerverkehr mit 1,67 Mrd. Euro, während für die Pkw-Vignette 607 Mio. Euro eingesammelt wurden. Deutlich zugenommen haben die Einkünfte für den staatlichen Autobahnbetreiber durch Strafen für jene, die sich der Maut entziehen wollten. Sie legten von 58 auf 75 Mio. Euro zu. Insgesamt erzielte die Asfinag 2024 einen Umsatz von voraussichtlich 2,62 Mrd. Euro, nach 2,59 Mrd. Euro im Jahr zuvor.
Neubaustrecken auf der S7 und S10
Zu den großen Erhaltungsmaßnahmen in 2025 gehören die Prater Hochstraße in Wien, die Tunnelkette Golling bis Werfen und die Luegbrücke in Tirol. Unter Neubau fällt die S7 Dobersdorf bis Heiligenkreuz und die S10 Freistadt Nord bis Rainbach Nord.
Zur Erinnerung: Die Pkw-Jahresvignette 2025 kostet 103,80 Euro, jene für Motorräder 41,50 Euro.