Im Norden beginnt der Januar recht nass. Am Neujahrstag scheint es besonders viel zu regnen, allerdings bei milden Temperaturen. Auch der Rest des Januars scheint eher im Plusbereich zu bleiben. Hin und wieder fällt etwas Regen. Erst in der letzten Woche des Monats könnte ein Kälteeinbruch für Minusgrade und damit auch für Frost sorgen. Auch etwas Schnee scheint nicht unwahrscheinlich. Doch die Winterfreude ist nur von kurzer Dauer, denn schon Anfang Februar klettern die Temperaturen auf über 10 Grad.

42-Tage-Wettertrend für Berlin als Beispiel für den Osten Deutschlands (Stand der Vorhersage: 29. Dezember 2024)
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42-Tage-Wettertrend für Köln als Beispiel für den Westen Deutschlands (Stand der Vorhersage: 29. Dezember 2024)
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42-Tage-Wettertrend für Garmisch-Partenkirchen als Beispiel für den Süden Deutschlands (Stand der Vorhersage: 29. Dezember 2024)
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Erwartungsgemäß wird es im Süden deutlich kälter als im übrigen Deutschland. Bei der Langfristprognose für Garmisch-Partenkirchen fällt besonders die massive Schneelage auf. Natürlich liegt diese Region deutlich höher und auch näher an den Alpen, aber hier wird der Unterschied besonders deutlich. Das neue Jahr beginnt auch hier relativ mild und trocken mit eher wenig Schneefall. Dies ändert sich jedoch zur Monatsmitte, wenn die Temperaturen um den Gefrierpunkt stagnieren und die Niederschläge deutlich zunehmen. Der erwartete Kälteeinbruch im zweiten Januardrittel tritt auch im Süden ein. Bis zu -10 Grad sind möglich und die Schneehöhen nehmen zu. Der Februar beginnt eher mild mit bis zu 10 Grad und wenig Niederschlag
Lese-Tipp: So sind die Chancen auf Schnee heute.
Hier ein kleiner Klimacheck für unsere Wintermonate Dezember, Januar, Februar:
Meteorologisch beginnt der Winter am 1. Dezember und endet mit dem FebruarKalendarisch findet der Wechsel gut drei Wochen später statt. Grund ist die Statistik und die Vergleichbarkeit von JahreszeitenDer letzte halbwegs normal kalte Winter war 2012/2013, deutlich zu kalt war er in den Jahren 2009/2010 und 2010/2011Die kältesten Temperaturen bringt der Winter für gewöhnlich am Ende, wenn die Nordhalbkugel insgesamt stark abgekühlt istDie niedrigste Temperatur im Winter wurde in Deutschland mit -37,8 Grad in Wolznach-Hüll in Bayern am 12. Februar 1929 gemessenUnd selbst im Dezember ist Hüll immer noch Rekordhalter mit -32,4 Grad am 29.12.1929. Im Januar wurde bisher die tiefste Temperatur mit -34.6 Grad auf der Zugspitze am 02.01.1905 gemessenDie höchste Temperatur wurde im Winter in Mülheim in Baden-Württemberg mit 24,0 Grad am 16.12.1989 gemessenStatistisch gesehen können wir dabei im Deutschlandmittel auf rund 181 Sonnenstunden hoffenRegen ist im Schnitt um die 156 Liter pro Quadratmeter drinDas Temperaturmittel liegt bei rund 1 bis 2 Grad
Bevor sich die Menschen Gedanken um die Vorhersage von Wetter gemacht haben, sind ihnen schon gewisse Regelmäßigkeiten aufgefallen. Hieraus sind dann auch Bauernregeln entstanden. Das waren – wenn man so will – auch die ersten Formen der Langfrist-Wettervorhersagen. Bis heute ist in diesem Gebiet natürlich rasant viel passiert und wir sind Lichtjahre von den Ursprüngen entfernt.
Erste Wetterbeobachtungen und das Erkennen von Zusammenhängen und physikalischen Gesetzen gründeten die moderne Form der Wettervorhersage. Und die hat definitiv richtig viel zu bieten. Ein Teil der Vorhersagen zielt dabei auf Langfristprognosen ab. Ursprünglich vor allem für die Energiewirtschaft entwickelt, halten sie auch in unserer alltäglichen Wetterwelt mehr und mehr Einzug. Die experimentellen Monats- und Jahreszeiten-Vorhersagen des Amerikanischen Wetterdienstes NOAA beispielsweise. Und auch unser 42 Tage-Trend geht – basierend auf dem europäischen Wettermodell – in den Bereich von mehreren Wochen mit den Charts für Höchsttemperatur, Tiefsttemperatur und Niederschlag. Kombiniert mit dem Fachwissen unserer Meteorologen und Redakteurinnen und Redakteuren, um euch einen Blick über die aktuellen Trends und Fakten für die kommenden sechs Wochen zu geben.
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(nzo)