07:00 Uhr | UN beklagen Gefahr durch russische Fliegerbomben in der Ukraine

Die UN-Menschenrechtsexperten in der Ukraine haben die zunehmende Zahl ziviler Opfer durch russische Fliegerbomben beklagt. Allein beim Angriff auf Saporischschja am Mittwoch seien 13 Zivilisten getötet worden und damit mehr als bei jedem anderen einzelnen Angriff der vergangenen knapp zwei Jahre, schrieb die UN-Beobachtermission für Menschenrechte in der Ukraine in einem Bericht. “Das unterstreicht die Gefahr für Zivilisten durch den Einsatz von Fliegerbomben in bewohnten Gebieten”.

Zwei Bomben hatten eine Industrieanlage in der Großstadt Saporischschja getroffen. Dabei sollen 13 Zivilisten getötet und 110 verletzt worden sein. Im vergangenen Jahr waren den UN-Beobachtern zufolge 360 Zivilisten durch Bomben getötet und 1.861 verletzt worden. Die Zahl liege um das Sechsfache höher als im vorangegangenen Jahr, hieß es.

Seit Kriegsbeginn hat die russische Luftwaffe ukrainischen Angaben zufolge bereits mehr als 51.000 Gleitbomben eingesetzt. 40.000 davon seien allein im vergangenen Jahr hauptsächlich auf Stellungen der ukrainischen Armee und frontnahe Siedlungen abgeworfen worden.

00:20 Uhr | Meloni bekräftigt bei Selenskyj-Besuch in Rom Unterstützung Italiens für die Ukraine

Italiens MInisterpräsidentin Giorgia Meloni hat bei einem Besuch des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Rom die Unterstützung ihres Landes für die Ukraine bei der Verteidigung gegen Russland bekräftigt. Meloni habe “die umfassende Unterstützung” zugesichert, die “Italien für die legitime Verteidigung der Ukraine sicherstellt und weiterhin bereitstellen wird”, hieß es am Donnerstagabend nach einem Gespräch in einer Erklärung von Melonis Büro. Selenskyj war nach seinem Besuch bei der Ukraine-Kontaktgruppe in Ramstein zu den Gesprächen mit Meloni gereist.