Schon ab 2030 werden Arbeitskräfte in Österreich knapp – das hemmt das Wachstum, so eine aktuelle WIIW-Studie. Ein Problem, das vielfältige Lösungen braucht.
„Mitarbeiter gesucht“ – dürfte es in Zukunft immer häufiger heißen. Denn der Arbeitskräftemangel soll sich ab Beginn der 2030er-Jahre in Österreich merklich zuspitzen. Das komme schneller als gedacht, heißt es vom Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche (WIIW) in einer aktuellen Studie, die es für das Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft durchgeführt hat.
Das dürfte das Land und vor allem die heimische Exportwirtschaft in den kommenden Jahren vor „große Probleme“ stellen, heißt es von den Studienautoren. Zwischen 2022 und 2027 sollen rund 540.000 Menschen der „Babyboomer“, also der besonders geburtenstarken Jahrgänge, in Pension gehen. Sind diese Menschen in Pension, fehlen Tausende Arbeitskräfte, die nicht vollständig durch jüngere Menschen ersetzt werden können, weil die nachfolgenden Generationen deutlich geburtenschwächer sind.