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Die US-Fluggesellschaft Delta will ab April wieder täglich nach Tel Aviv fliegen. Der Krieg zwischen Israel und Hamas hat laut UN-Nothilfekoordinator von Kindern einen hohen Tribut gefordert. Die Entwicklungen im Liveblog.
Delta Air Lines wird die tägliche Nonstop-Verbindung von New York nach Tel Aviv am 1. April wieder aufnehmen. Das sei “Ergebnis einer umfassenden Sicherheitsüberprüfung, die in enger Abstimmung mit staatlichen und privatwirtschaftlichen Partnern durchgeführt wurde”, heißt es in einer Erklärung. Grund für die Wiederaufnahme der Verbindung sei die Waffenruhe im Nahen Osten.
Auch die britische Billigfluggesellschaft Easyjet, die Lufthansa-Gruppe und Air France kündigten an, ihre Flüge nach Israel wieder aufzunehmen
02:25 Uhr
Seit dem Inkrafttreten der Waffenruhe im Gazastreifen erreichen laut dem UN-Nothilfeprogramm OCHA größere Mengen an Hilfsgütern die notleidende Bevölkerung. Allein am Donnerstag seien 653 Lastwagen über die Grenzübergänge Erez und Zikim im Norden und den Grenzübergang Kerem Shalom im Süden in den Gazastreifen gelangt, berichtete OCHA unter Berufung auf die israelischen Behörden und die Garanten der Waffenruhe-Vereinbarung. Vor dem Krieg waren 500 Lkw pro Tag mit Hilfsgütern in das Gebiet gefahren.
Innerhalb des Gazastreifens dringen Helfer und Hilfsgüter demnach auch in Gebiete vor, die zuvor nur schwer erreichbar waren. Die Rahmenbedingungen für die Arbeit hätten sich deutlich verbessert. Hilfsorganisationen hätten die Bereitstellung lebensrettender Hilfe und Dienstleistungen erheblich ausweiten können.
Der Krieg zwischen Israel und der Terrororganisation Hamas hat einen schrecklichen Tribut von den Kindern im Gazastreifen gefordert. “Eine ganze Generation ist traumatisiert”, sagte UN-Nothilfekoordinator Tom Fletcher auf einer von Russland einberufenen Sitzung des UN-Sicherheitsrates. Der Krieg im Gazastreifen habe Kinder getötet, verhungern und erfrieren lassen, zu Waisen gemacht und von ihren Familien getrennt, sagte Fletcher. “Konservative Schätzungen gehen davon aus, dass über 17.000 Kinder ohne ihre Familien in Gaza leben.”
Private Sicherheitskräfte aus den USA sollen Medienberichten zufolge im Gazastreifen eingesetzt werden. Sie sollen Fahrzeuge von vertriebenen Palästinensern, die aus dem Süden des Küstenstreifens in ihre ursprünglichen Wohnorte im zerstörten Norden zurückkehren, auf Waffen kontrollieren, wie die “New York Times” unter Berufung auf mehrere Regierungsbeamte berichtete. Auch das Nachrichtenportal “Axios” berichtete über den geplanten Einsatz, der in den kommenden Tagen starten soll. Er sei Teil der von den USA, Ägypten und Katar vermittelten Waffenruhe-Vereinbarung zwischen Israel und der islamistischen Hamas.
02:25 Uhr
Die Hisbollah warnt Israel vor einem verzögerten Abzugs aus dem Südlibanon. Israelische Soldaten haben im Westjordanland zwei Palästinenser getötet, die einen Anschlag verübt haben sollen. Die Entwicklungen vom Donnerstag zum Nachlesen.