Der CDU-Chef blickt auch mit Sorge auf die neue US-Regierung. In vielen Ministerien werden Mitarbeiter kurz vor der Wahl befördert. Alle Entwicklungen im Newsblog.
Sollte Olaf Scholz im Herbst zum Verzicht auf eine Kanzlerkandidatur gedrängt werden? Ein Vertrauter des Kanzlers dementiert kategorisch. Lesen Sie hier mehr.
Aus Sicht von Bundeskanzler Olaf Scholz müssen die Schulen in Deutschland wegen des Lehrermangels und der hohen Zahl an Pensionären in den kommenden Jahren auch auf Quereinsteiger setzen. Wolle man alle Lehrerinnen und Lehrer, die in den nächsten Jahren in Pension gingen, ersetzen, müsse man etwa 10 bis 15 Prozent eines Abiturjahrgangs überzeugen, Lehrer zu werden. “Das wird uns nicht ganz gelingen”, sagte Scholz bei einer Wahlkampfveranstaltung im baden-württembergischen Esslingen.
Man dürfe es deswegen nicht schlechtreden, wenn an Schulen auch pädagogisch geschulte Quereinsteiger eingesetzt würden, forderte der Kanzler. “Wir werden sonst nicht genug zusammenbringen. Und vielleicht bringt es den Schulen auch etwas, wenn Leute was anderes mitbringen in den Schulbetrieb.”
Lange sah es für den Wiedereinzug der Linken in den Bundestag nicht gut aus. Das Blatt scheint sich grad zu wenden. Hat das auch mit einer Abtrünnigen zu tun? Lesen Sie dazu mehr.
Deutschland muss nach Ansicht von Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz künftig in der EU wieder präsenter sein und bei großen Zukunftsinitiativen “Führungsverantwortung” übernehmen. Als Bundeskanzler werde er auch dafür sorgen, dass die Regierung vor allem mit Nachbarn wie Frankreich und Polen “wieder einen anderen Umgang” pflege, sagt Merz bei einer CDU-Wahlveranstaltung im saarländischen St. Ingbert.
Zugleich mahnte er die EU-Staaten, geschlossen dem neuen US-Präsidenten Donald Trump gegenüberzutreten. “Trump in Washington räumt richtig auf”, sagt Merz. Es mache ihm “ein bisschen Sorgen, was er da macht” und wie Elon Musk “mit der Brechstange überall durchgeht”. Trump werde sich “irgendwann in den nächsten Tagen und Wochen liebevoll auch uns zuwenden und uns Europäern ein paar Zölle mit auf den Weg geben”.
Die Erfahrung aus Trumps erster Amtszeit habe gezeigt: “Wenn die Europäer zusammenhalten in diesen 27 Mitgliedstaaten, dann können wir mehr erreichen, als wenn wir getrennt marschieren.” Die Europäer müssten eigene Interessen gegenüber Amerika vertreten.
Politiker bei McDonald’s haben mittlerweile Tradition. Nach Trump und Söder zeigt sich auch Friedrich Merz bei der Fast-Food-Kette. Mehr dazu lesen Sie hier.
Kurz vor dem Regierungswechsel haben Bundesministerien insgesamt 146 Spitzenbeamte befördert. Auffällig ist die Zahl der kommissarischen Besetzungen. Mehr dazu lesen Sie hier.
BSW-Chefin Sahra Wagenknecht kritisiert Altkanzlerin Angela Merkel (CDU) für Aussagen zur Flüchtlingspolitik und zum Erstarken der AfD und fordert von ihr “mehr Selbstreflexion”. “Ohne Merkels Flüchtlingspolitik wäre die AfD 2017 nicht in den Bundestag gekommen und es gäbe sie heute wahrscheinlich gar nicht mehr”, sagt Wagenknecht der Deutschen Presse-Agentur.
“Sie ist die Mutter der AfD und vieler Probleme im Land.” Wagenknecht nennt es richtig, Menschen zu helfen, die vor einem Bürgerkrieg fliehen. “Aber Angela Merkel war die erste, die einen völligen Kontrollverlust bei der Migration zugelassen hat. Ihr naives “Wir schaffen das” ist an der Realität gescheitert.” Mehr dazu lesen Sie hier.
Nach den umstrittenen Bundestagsabstimmungen zur Migrationspolitik grenzt sich die CSU in einem Wahlaufruf zur Bundestagswahl scharf von der AfD ab. Gleichzeitig macht sie SPD und Grüne für die aktuelle Stärke der AfD verantwortlich – und bekräftigt den Plan zu einem “faktischen Einreisestopp” durch Kontrollen und Zurückweisungen an den Grenzen.