Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Oleksii Makeiev, warnt vor einem Erstarken prorussische Kräfte nach der Bundestagswahl. “Neben den demokratischen Parteien kandidieren auch zwei antidemokratische Parteien, die in vielen Aspekten eher russische als deutsche und europäische Interessen vertreten”, sagte Makeiev in seinem Grußwort beim Potsdamer FDP-Bundesparteitag – offenbar in Anspielung auf AfD und BSW. Der Botschafter kritisierte es als “Eskapismus” und als “Lebenslüge”, wenn Parteien im deutschen Wahlkampf die Gefahr durch Russland unterschätzten. “Russland führt bereits Krieg gegen Europa und vor allem gegen Deutschland”, warnte Makeiev. Angesichts dieser Gefahr müsse die Ukraine in ihrem Abwehrkampf gegen Russland so stark wie möglich unterstützt werden – ohne vorab schon Grenzen zu benennen. “Mit diesem Wissen auch im Wahlkampf rote Linien zu ziehen, ist Eskapismus”, sagte der Botschafter. “Wenn Demokraten es nicht wagen, ehrlich über den Krieg zu sprechen, dann lügen die Feinde der Demokratie über den Frieden”, fuhr er fort – und fügte hinzu: “Diese Lebenslüge ist tödlich.”
+++ 13:57 Massive russische Angriffe: Elf Stunden Luftalarm in der Nacht in der Region um Kiew +++
Das russische Militär hat seine Angriffe auf die Ukraine zuletzt wieder intensiviert. Der Luftalarm in der Region Kiew dauerte in der Nacht insgesamt rund elf Stunden an. Dies teilt die regionale Militärverwaltung bei Telegram mit. “Die Luftverteidigungskräfte waren in der Region aktiv. Feindliche Ziele wurden abgeschossen. Es wurden keine Todesfälle in der Bevölkerung oder Schäden an kritischer oder Wohninfrastruktur gemeldet”, hieß es in der Mitteilung. Demnach beschädigten Trümmerteile einer abgeschossenen Drohne die Fassade eines unfertigen Wohngebäudes im Bezirk Obukhiv.
+++ 13:25 “Historischer Tag” – Baltische Staaten erfolgreich an EU-Stromnetz angeschlossen +++
Estland, Lettland und Litauen sind erfolgreich ans europäische Stromnetz angeschlossen worden. Nachdem das Stromnetz vom russischen am Samstagmorgen getrennt worden ist, gingen alle drei Baltischen Staaten aus Sicherheitsgründen für einen Tag in eine Art Inselbetrieb. “Der Countdown ist vorbei! Die baltischen Staaten haben sich dem kontinentaleuropäischen Stromnetz angeschlossen und stärken damit unsere Energieunabhängigkeit und -sicherheit”, schrieb Litauens Premierminister Gintautas Paluckas dazu bei X und sprach von einem “historischen Tag”. Die drei Baltischen Staaten hatten 2009 mit den Vorbereitungen für den Anschluss an das europäische Energiesystem begonnen. Der ursprüngliche Plan sah eine Synchronisierung Anfang 2026 vor. Russlands Angriff auf die Ukraine im Februar 2022 beschleunigte das Vorhaben, das finanziell überwiegend von der EU getragen wurde. Die Kosten für den Aufbau der nötigen Infrastruktur betrugen insgesamt rund 1,6 Milliarden Euro.
+++ 13:17 Vize-Premier Chernyshov: Ukraine braucht für Wiederaufbau 4,5 Millionen Arbeitskräfte +++
Nach dem Krieg wird die Ukraine laut dem stellvertretenden Premierminister Oleksiy Chernyshov zusätzlich 4,5 Millionen Arbeitskräfte für die folgenden zehn Jahre brauchen, um das Land wieder aufzubauen. Das berichtet die ukrainische Zeitung “Kiyv Post“. Chernyshov, der auch Minister für nationale Einheit ist, sagte demnach, dass eine Möglichkeit, dem Arbeitskräftemangel zu begegnen, darin bestehen könnte, die sichere und freiwillige Rückkehr ukrainischer Migrantinnen und Migranten zu erleichtern, die ihr Land nach der russischen Invasion Russlands im Februar 2022 verlassen hatten. Seit Kriegsbeginn wurden dem Bericht zufolge mehr als sechs Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer vertrieben.
+++ 12:51 Russischer Drohnenangriff auf Nikopol – zwei Zivilisten verletzt +++
Im Südosten der Ukraine sind zwei Zivilisten bei einem Drohnenangriff verletzt worden. Wie die staatliche ukrainische Nachrichtenagentur Ukrinform meldet, ereignete sich die Attacke in der Stadt Nikopol in der Region Dnipropetrowsk. Bei den Verletzten handelt es sich um zwei Männer, wie der Leiter der regionalen Militärverwaltung, Serhij Lyssak, demnach bei Telegram schreibt.
+++ 12:32 Russland: Haben drei Gegenangriffe in Kursk abgewehrt +++
Die russischen Truppen in der Oblast Kursk haben nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau in der Nacht drei Gegenangriffe der eingedrungenen ukrainischen Einheiten abgewehrt. Diese hätten am Donnerstag im Westen von Kursk in der Nähe der Dörfer Ulanok und Tscherkasskaja Konopelka einen Gegenangriff versucht. Dieser sei jedoch von russischen Truppen zurückgeschlagen worden, meldet die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass unter Berufung auf das Ministerium. Ukrainische Soldaten waren Anfang August in einem Entlastungsangriff in Kursk eingerückt und haben noch immer Teile der russischen Oblast unter Kontrolle.
+++ 12:04 ntv-Reporterin: Das berichten Ukrainer über Nordkoreas Soldaten an der Front in Kursk +++
Nordkoreanische Soldaten verstärken russische Truppen gegen Kiews Kämpfer in der Region Kursk. Nach Meldungen über einen Rückzug der ausländischen Einheiten tauchen diese laut ukrainischer Stellen wieder vermehrt im Kampfgebiet auf. Das könnte zu einem wichtigen Faktor für mögliche Verhandlungen werden, berichtet ntv-Reporterin Kavita Sharma.
+++ 11:35 Selenskyj: Ukraine mit 1260 Gleitbomben und 750 Drohnen in dieser Woche angegriffen +++
Russland hat die Ukraine innerhalb einer Woche nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj mit 1.260 Gleitbomben, etwa 750 Kampfdrohnen und mehr als zehn Raketen angegriffen. Dies sagte der ukrainische Staatschef in einem Video auf Facebook.
+++ 10:58 Ukrainischer Grenzschutz zerstört sieben russische Panzerfahrzeuge +++
Ukrainische Grenzsoldaten der Einheit “Feniks” der Grenzschutz-Brigade “Pomsta” (Deutsch: Rache) haben in der Richtung Kramatorsk im Osten der Ukraine zwei russische Panzer und fünf weitere Panzerfahrzeuge zerstört. Das teilt der Staatliche Grenzschutzdient der Ukraine DPSU mit und veröffentlichte Aufnahmen davon bei Youtube.
+++ 10:20 Russland meldet Einnahme weiterer Ortschaft in Ostukraine +++
Die russischen Truppen haben nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau eine weitere Ortschaft im Osten der Ukraine unter ihre Kontrolle gebracht. Es handele sich um Orichowo-Wassyliwka in der Region Donezk, meldet die staatliche russische Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf das Ministerium. Fast täglich meldet Russland die Einnahme von Ortschaften im Osten in der Ukraine, meist sind es Dörfer. Unabhängig überprüfen lassen sich solche Angaben zum Kampfgeschehen nicht. Die russischen Truppen rücken aber an der Ostfront auf ukrainischem Gebiet seit geraumer Zeit stetig vor.
+++ 10:06 Drohnenangriff: 14 Gebäude in russischer Stadt Rostow am Don beschädigt +++
Bei dem Drohnenangriff auf die russische Stadt Rostow am Don in der Nacht auf Samstag sind nach russischen Angaben 14 Gebäude beschädigt worden. Mindestens 76 Wohnungen seien beschädigt und 215 Fenster zerbrochen worden, schreibt Bürgermeister Alexander Skrjabin in einer Mitteilung in den sozialen Netzwerken, wie die ukrainische Zeitung “Kyiv Independent” berichtet. In dem betroffenen Bezirk sei der Ausnahmezustand ausgerufen worden. Verletzte gebe es nicht gemeldet. Nach ukrainischen Angaben befindet sich in der Stadt im Süden Russlands ein Hauptquartier des Militärs, zudem gebe es dort Munitionsdepots und zwei Militärflugplätze.
+++ 09:35 Russland bestätigt Telefonat zwischen Putin und Trump nicht +++
Das russische Präsidialamt will ein Gespräch zwischen Präsident Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump weder bestätigen noch dementieren. Das berichtet die staatliche Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow. Trump sagte der “New York Post”, er habe mit Putin telefoniert, um über eine Beendigung des Krieges in der Ukraine zu beraten. Auf die Frage, wie oft die beiden miteinander gesprochen haben, antwortete Trump, das wolle er lieber nicht sagen. Putin wolle, dass nicht länger Menschen stürben, fügte Trump hinzu. Er selbst habe stets gute Beziehungen zu Putin unterhalten. Er verfüge auch über einen konkreten Plan für eine Beendigung des Krieges in der Ukraine, sagte Trump, nannte aber keine Einzelheiten.
+++ 08:53 Ukraine meldet Abschuss von 70 russischen Drohnen +++
Das ukrainische Militär hat nach eigenen Angaben 70 russische Drohnen abgefangen und zerstört. Insgesamt hätten die russischen Streitkräfte bei ihrem nächtlichen Angriff 151 Drohnen auf Ziele in der Ukraine gestartet. 74 Drohnen hätten ihre Ziele nicht erreicht, vermutlich infolge elektronischer Kriegsführung, zwei weitere russische Drohnen seien noch in der Luft.
+++ 08:25 Kiew: Mehr als 1400 russische Soldaten innerhalb eines Tages “eliminiert” +++
Die personellen Verluste auf russischer Seite bleiben laut offiziellen Zahlen aus Kiew hoch: Binnen eines Tages sind demnach 1460 russische Soldaten im Krieg ums Leben gekommen oder können nicht mehr weiterkämpfen. Nach Angaben des ukrainischen Verteidigungsministeriums sind seit Beginn des Krieges im Februar 2022 insgesamt 849.320 russische Soldaten “eliminiert” worden. Wie das Verteidigungsministerium in seinen täglichen Angaben zu den Verlusten Russlands verkündet, habe der Gegner unter anderem elf weitere Panzer verloren (9992). Seit Beginn der russischen Invasion zählt die Ukraine fast 20.700 gepanzerte Fahrzeuge und rund 24.500 Drohnen, die sich nicht mehr im Besitz des russischen Militärs befinden oder zerstört wurden. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen. Moskau selbst hält sich mit Informationen zu eigenen Verlusten in der Ukraine zurück.
+++ 07:46 “Wir wären dazu bereit” – Russland sieht keine Fortschritte der USA bei Abrüstung +++
Russland sieht nach eigener Darstellung bislang keine Fortschritte der neuen US-Regierung unter Präsident Donald Trump in Sachen Abrüstung. “Wir sind bereit, mit jeder amerikanischen Regierung eine reibungslose Zusammenarbeit aufrechtzuerhalten”, sagte der ständige Vertreter Russlands bei den Vereinten Nationen in Genf, Gennady Gatilow, der staatlichen russischen Nachrichtenagentur RIA Nowosti. “Wir wären dazu im Rahmen der Abrüstungskonferenz bereit”, sagte Gatilow in einem Interview. “Bislang sehen wir diesbezüglich in Genf keine positiven Fortschritte.” Die Konferenz in Genf ist ein internationales Abrüstungsforum, auf dem eine Reihe wichtiger multilateraler Abkommen zu Rüstungsbegrenzung und Abrüstung ausgehandelt wurden. Darunter ist auch der Vertrag zur Nichtverbreitung von Atomwaffen.
+++ 07:08 US-Präsident Trump will mit Putin telefoniert haben – Zeitpunkt unklar +++
US-Präsident Donald Trump hat in einem Interview von einem angeblichen Gespräch mit Kremlchef Wladimir Putin über den Ukraine-Krieg berichtet. Allerdings ließ er nach Angaben der “New York Post” offen, wann das Telefonat stattgefunden haben soll. Das Interview wurde demnach in der Nacht zu Samstag an Bord der Präsidentenmaschine Air Force One geführt, Auszüge daraus veröffentlichte das Boulevardblatt aber erst jetzt und ohne den genauen Wortlaut. Auf die Frage, wie oft er mit dem russischen Präsidenten gesprochen habe, antwortete Trump demnach: “Das sage ich besser nicht.” Der Republikaner hatte zuletzt auffallend ausweichend auf Nachfragen reagiert, ob er seit dem Amtsantritt am 20. Januar bereits mit Putin telefoniert habe. Üblicherweise informiert das Weiße Haus nach einem Gespräch des US-Präsidenten mit einem anderen Staats- oder Regierungschef zeitnah öffentlich über den Austausch – wenn auch nur knapp. Eine Anfrage der Deutschen Presse-Agentur an den Nationalen Sicherheitsrat der USA blieb zunächst unbeantwortet. Wenige Tage nach Trumps Wahlsieg im November hatte die “Washington Post” unter Berufung auf informierte Personen über ein Telefonat des 78-Jährigen mit Putin berichtet. Der Kreml dementierte damals jedoch.
+++ 06:40 Russland: Haben 35 ukrainische Drohnen zerstört +++
Das russische Militär hat dem Verteidigungsministerium in Moskau zufolge in der Nacht zu Sonntag 35 ukrainische Drohnen abgefangen und zerstört. Etwa die Hälfte der Drohnen sei über der Oblast Kursk abgeschossen worden, teilt das Ministerium auf Telegram mit. Die übrigen Drohnen seien über anderen Gebieten im Westen und Süden Russlands abgefangen worden. Kursk grenzt an die Ukraine. Die ukrainische Armee war Anfang August in einem Entlastungsangriff in Kursk eingerückt und hält noch immer Teile der russischen Oblast unter Kontrolle.
+++ 06:15 Gefechte in der Ostukraine werden wieder heftiger +++
Die Angriffe russischer Truppen in der Ostukraine werden nach Angaben des ukrainischen Militärs nach einigen Tagen Pause wieder heftiger. Der Generalstab in Kiew verzeichnete für Samstag 125 russische Sturmangriffe, nachdem die Zahl in den Tagen zuvor bei etwa 80 Angriffen gelegen hatte. Schwerpunkt der Angriffe mit mehr als 50 einzelnen Attacken waren die Stadt Pokrowsk im Gebiet Donezk und die umliegenden Ortschaften. Der Generalstab spricht von hohen Verlusten der russischen Angreifer.
+++ 05:40 Video zeigt ukrainischen Angriff mit schwerer Kampfdrohne Baba Jaga +++
In der Region Charkiw führen Luftaufklärungseinheiten des ukrainischen Grenzschutzes einen nächtlichen Angriff mit der schweren Kampfdrohne Baba Jaga durch und fügen russischen Stellungen damit erheblichen Schaden zu. Laut einem am Samstag veröffentlichten Video wurden bei der Operation drei feindliche Stellungen und zwei Unterstände zerstört. Die ukrainischen Streitkräfte betonen dabei, dass die russischen Besatzer auf ukrainischem Boden keine Ruhe finden sollen, schreibt Defense Express.
+++ 04:55 Moskau sieht Trump-Regierung bei Abrüstung am Zug +++
Russland habe von der neuen US-Regierung in Sachen Abrüstung bislang keine positiven Schritte gesehen, sagte der ständige Vertreter Russlands bei den Vereinten Nationen in Genf. “Wir sind bereit, mit jeder amerikanischen Regierung reibungslose Kooperationsbeziehungen aufrechtzuerhalten”, sagt Gennadi Gatilow laut RIA Novosti. “Wir wären dazu im Rahmen der Abrüstungskonferenz bereit”, wird er zitiert. “Bislang sehen wir diesbezüglich in Genf keine positiven Fortschritte.” Der russische Präsident Wladimir Putin deutete nach der Amtseinführung von Donald Trump als US-Präsident im Januar an, dass er Trumps zweite Amtszeit als Chance für eine neue Ära in den amerikanisch-russischen Beziehungen betrachte.
+++ 04:05 Drohnenangriff in der Westukraine: Explosionen in Lusk +++
In der westukrainischen Stadt Lusk berichten Reporter dem Nachrichtensender Suspilne von mehreren Explosionen. Die ukrainische Luftwaffe habe zuvor die Bewegung einer Drohne nördlich der Stadt gemeldet. Derzeit finde in der Region ein Luftangriff statt, seit dem frühen Morgen gebe es Luftalarm.
+++ 02:57 Ukrainischer Militärexperte: Moskau plant Frühlingsoffensive +++
Die russischen Besatzungstruppen bereiten sich möglicherweise auf eine neue Offensive vor, die Ende März oder Anfang April beginnen könnte. Dies könnte den derzeitigen Rückgang der Kampfintensität an der Front erklären, sagt der Militäranalytiker und pensionierte Major der ukrainischen Streitkräfte Oleksii Hetman laut der Plattform Euromaidan Press. Hetman vermutet, dass Russland eine langwierige Offensive plane, die “sechs bis neun Monate dauern und damit effektiv das gesamte Jahr 2025 abdecken” könne. “Eine solche Operation könnte trotz Berichten über mögliche Friedensverhandlungen durchgeführt werden”, betont er. Als Beleg führt er an, dass die russischen Streitkräfte derzeit dabei seien, Einheiten, die schwere Verluste erlitten haben, neu zu gruppieren, während sie gleichzeitig Ausrüstungsgüter aufstocken.
+++ 01:53 Kim versichert Russland seiner Treue +++
Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un äußert sich unterstützend für Russland im Krieg mit der Ukraine: “Die Armee und das Volk der DVRK werden die gerechte Sache der russischen Armee und des russischen Volkes zur Verteidigung ihrer Souveränität, Sicherheit und territorialen Integrität stets unterstützen und ermutigen, ganz im Sinne des Vertrages über die umfassende strategische Partnerschaft zwischen der DVRK und Russland”, sagt Kim bei einem Besuch des Verteidigungsministeriums anlässlich des Gründungstages der Volksarmee. DVRK steht für die Demokratische Volksrepublik Korea, den offiziellen Namen Nordkoreas.
+++ 00:56 Großbritannien sagt Kiew 30 Millionen Euro zu +++
Großbritannien stellt 25 Millionen Pfund (rund 30 Millionen Euro) für eine soziale Wiederaufbauinitiative in der Ukraine namens SPIRIT-Programm bereit, wie die britische Regierung mitteilt. Das Programm stellt Außenminister David Lammy bei seinem Besuch in Kiew vor. Laut “Kyiv Independent” ist es eine Zusammenarbeit zwischen Großbritannien, der ukrainischen Regierung, UNICEF und der Weltbank. Mit der Finanzierung werde die Unterstützung “der Ukraine helfen, die vielfältigen Bedürfnisse der Bevölkerung zu erfüllen und den euroatlantischen Weg der Ukraine zu beschleunigen”, heißt es in einer Erklärung.
+++ 23:59 Bundeswehr schlägt Alarm: Spionage-Drohnen über Patriot-Standort +++
Ein großangelegter Spionageversuch mit Drohnen an einem wichtigen Luftwaffen-Stützpunkt bei Husum an der Nordsee, an dem auch ukrainische Soldaten ausgebildet werden, alarmiert die Bundeswehr. Wie die “Süddeutsche Zeitung” berichtet, kam es vom 9. bis 29. Januar in Schwesing zu insgesamt “sechs Sicherheitsvorkommnissen (SiVoKo)” mit professionellen Drohnen unbekannter Herkunft. “Es wird wegen Spionageverdachts ermittelt”, heißt es in dem als Verschlusssache eingestuften Bericht an das Verteidigungsministerium. In Schwesing ist das Ausbildungszentrum für den Einsatz von Flugabwehrraketen. Hier werden auch ukrainische Soldaten an Patriot-Systemen ausgebildet, von denen Deutschland bisher vier Startgeräte und drei komplette Luftverteidigungssysteme und Flugkörper an das angegriffene Land geliefert hat. In Bundeswehrkreisen wird der Verdacht geäußert, dass die Drohnen von mutmaßlich russischen Schiffen in der Nord- oder Ostsee losgeschickt worden sein könnten.
+++ 22:23 Bericht: Nordkorea beginnt mit der Produktion gemeinsam mit Russland entwickelter Drohnen +++
Der japanische öffentlich-rechtliche Sender NHK berichtet, dass Nordkorea voraussichtlich in diesem Jahr mit der Produktion von Drohnen beginnen wird. Die Entwicklung soll in Zusammenarbeit mit Russland erfolgen. Mehrere Informanten sagen NHK, dass Moskau und Pjöngjang eine Vereinbarung getroffen haben, wonach Nordkorea von Russland technische Unterstützung bei der Entwicklung mehrerer Drohnentypen für die Massenproduktion erhält. Der Deal erfolgt wohl im Zuge der Stärkung der militärischen Beziehungen zwischen Russland und Nordkorea. Im vergangenen Jahr unterzeichneten die beiden Länder ein umfassendes strategisches Partnerschaftsabkommen.
+++ 21:22 Russland klagt über Schaden an seinem Ostseekabel +++
Auch Russland klagt nun über ein beschädigtes Unterseekabel durch die Ostsee. Der Schaden an dem Telekommunikationskabel Baltika sei vor einiger Zeit durch äußere Einwirkung entstanden, teilt das russische Staatsunternehmen Rostelekom in Moskau mit. “Es laufen Reparaturarbeiten”, wird eine Mitteilung der Firma von der staatlichen Nachrichtenagentur Ria Nowosti zitiert. Auf die Kunden habe der Kabelschaden keine Auswirkungen. Die finnische Küstenwache teilt auf dem Kurznachrichtendienst X mit, sie überwache die Reparatur eines gerissenen Unterseekabels durch ein russisches Schiff in der ausschließlichen Wirtschaftszone Finnlands.
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