Die Freie Universität Berlin (FU) hat den geplanten Auftritt der umstrittenen UN-Sonderberichterstatterin Francesca Albanese gestoppt! Wie der Uni-Präsident mitteilte, darf die Israel-Hasserin nicht vor Ort auftreten – online findet die Veranstaltung aber statt.

FU-Präsident Günter M. Ziegler (61) begründete die Entscheidung mit der „umfassenden Kontroverse“ um den Vortrag.

▶ Die Sicherheitslage sei angespannt: „Es besteht die akute Gefahr, dass es angesichts der aufgeheizten Stimmung zu der Veranstaltung selbst gar nicht mehr kommt, sondern stattdessen einen großen Konflikt in den Saal trägt“, erklärte Ziegler laut „Tagesspiegel“ am Mittwoch im Akademischen Senat.

Berlins Bürgermeister forderte in BILD Termin-Absage

Eingeladen wurde Albanese von einer Gruppe Professoren. Die Rechtswissenschaftlerin ist für ihren Israel-Hass bekannt. Sie verglich Israels Premierminister Benjamin Netanjahu (75) einst mit Adolf Hitler und verbreitete die antisemitische Erzählung, die USA seien von einer „jüdischen Lobby unterjocht“.

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Der Widerstand gegen den geplanten Auftritt war groß: Die Jüdische WerteInitiative protestierte in einem offenen Brief, auch Israels Botschafter Ron Prosor kritisierte die Veranstaltung scharf.

Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner forderte in BILD eine umgehende Absage und verlangte, dass die FU damit „ein klares Zeichen gegen Antisemitismus“ setzt.

Auch Münchner Uni schmiss Albanese wieder raus

Bereits an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München wurde Albaneses geplanter Vortrag gestrichen – auch dort befürchtete man Eskalationen und sah keine Möglichkeit, die Sicherheit zu gewährleisten.

Die Veranstaltung trägt den Titel „Lebensbedingungen, die auf Zerstörung ausgelegt sind. Rechtliche und forensische Perspektiven auf den anhaltenden Völkermord im Gazastreifen“. Mitveranstalter war Eyal Weizman – ein prominenter Unterstützer der antisemitischen BDS-Kampagne, die den Staat Israel wirtschaftlich, kulturell und politisch isolieren will.