Die aktuelle Feinstaub-Karte des Umweltbundesamtes zeigt: Rot – und das bedeutet nichts Gutes. Die gemessenen Feinstaub-Werte liegen überall über dem, was für Menschen unbedenklich ist. (Stand: 12. Februar 2025)

Grund ist eine Winter-Wetterlage (nahezu windstill und trocken), die dafür sorgt, dass Schadstoffe in der Luft nicht abziehen können und sich wie unter einer Glocke in den Niederungen und Städten sammeln.

Und das hat Folgen: Aktuell sollten alle auf anstrengenden Sport im Freien verzichten, rät das Umweltbundesamt. Jogging? Eher nicht. Auch wer mit dem Fahrrad unterwegs ist, sollte es etwas langsamer angehen.

Der Tipp gilt vor allem für Menschen mit Vorerkrankungen – etwa chronischen Lungenleiden oder Herzproblemen.

Das Problem: Je mehr man sich anstrengt, desto mehr Feinstaub atmet man ein und nimmt damit potenziell schädliche Partikel in der Lunge auf.

Was hilft gegen Feinstaub?

Im Winter steigen die Feinstaub-Werte, weil mehr Kamine befeuert werden und mehr Menschen mit dem Auto unterwegs sind. Dort enstehen die Emissionen.

Das Umweltbundesamt schreibt allerdings auf seiner Homepage, dass kurzfristige Maßnahmen, wie zum Beispiel Fahrverbote, kaum wirksam sind. Erst wenn sich das Wetter ändert, sinken die Werte wieder.

Bis dahin kann es sinnvoll sein, draußen eine FFP2-Maske zu tragen, empfehlen Mediziner.

Feinstaub
Feinstaub ist einer der gefährlichsten Luftschadstoffe für die menschliche Gesundheit. Die kleinsten Partikel können tief in die Lunge eindringen und sogar in den Blutkreislauf gelangen. Dies kann zu einer Vielzahl von gesundheitlichen Problemen führen. Die Hauptverursacher von Feinstaub sind Verkehr und Industrieanlagen.