Angenommen, die Schweiz wird überfallen. Dann kommt es zu einem Diktatfrieden unter US-Vermittlung. Und wir werden aufgefordert, endlich mit dem Krieg aufzuhören.

Deutschland greift die Schweiz an, die sich drei Jahre lang heroisch verteidigt. Tausende Soldaten sterben. Zehntausende fliehen. Die Ostschweizer Kantone St. Gallen, Thurgau und beide Appenzell sind von deutschen Truppen besetzt. Kinder werden entführt, in Diepoldsau kommt es zu einem Massaker an Zivilisten.
Der neue US-Präsident Bumm trifft die deutsche Kanzlerin Wiesel in Saudi-Arabien zu «Friedensgesprächen». Es sterben zu viele Soldaten. Die Schweiz, so Bumm, solle endlich aufhören, Krieg zu führen. Sie hätte drei Jahre lang Zeit gehabt, Frieden zu schliessen. Was für ein Versagen der kriegslüsternen Eidgenossen. Bumm fordert Neuwahlen.
Köppelski, ein Ex-Abgeordneter der nationalkonservativen ukrainischen Volkspartei, kommentiert auf CNN: «Die Schweiz müsse die Ostschweiz aufgeben.» Diese Gebiete seien nicht mehr zurückzugewinnen. Die Schweiz sei selber schuld, sie hätte Deutschland provoziert.
Keine Angst, die Geschichte ist frei erfunden. Ähnlichkeiten mit realen Personen sind ein dummer Zufall.