17:15 Uhr | Nato plant Kerosin-Pipeline
Einem Bericht des “Spiegel” zufolge plant die Nato den Bau eines Pipelinesystems von Deutschland nach Polen und Tschechien, um sich für einen möglichen Krieg gegen Russland zu rüsten. Es gehe um schnelle Lieferungen von Kerosin für Kampfflugzeuge. Weder die Nato noch das Verteidigungsministerium in Berlin nahmen zu dem Bericht zunächst Stellung.
Das Magazin berief sich auf ein internes Papier der Bundeswehr, nach dem “erhebliche Probleme in der durchhaltefähigen Treibstoffversorgung der Kräfte, die im Falle des Falles an die Ostgrenze verlegt werden müssen”, bestehen. Es gehe um das Rückgrat für die Nato-Kraftstoffversorgung.
16:41 Uhr | Tote nach Luftangriffen auf Kostjantyniwka
Durch russische Luftangriffe sind in der ostukrainischen Industriestadt Kostjantyniwka mindestens zwei Menschen getötet worden. Wie der Gouverneur des Gebiets Donezk, Wadym Filaschkin, bei Telegram mitteilte, wurden vier weitere verletzt. Die Suche nach Verschütteten sei noch im Gange. Es seien zehn Mehrfamilienhäuser, 21 Einfamilienhäuser und mehrere Industriegebäude beschädigt worden.
16:30 Uhr | Sicherheitsrat in Moskau berät über Gespräche mit USA
Russlands Präsident Wladimir Putin hat mit dem Sicherheitsrat über die Konsultationen mit den USA über Wege zur Beendigung des Krieges beraten. Das teilt die Regierung in Moskau mit. Demnach bat Putin Außenminister Sergej Lawrow, über die Gespräche mit seinem amerikanischen Amtskollegen in dem Gremium zu berichten.
14:22 Uhr | Russischer Generalstabschef auf Truppenbesuch in Donezk
Der russische Generalstabschef Waleri Gerassimow ist offiziellen Angaben zufolge zu einem Truppenbesuch in die Ostukraine gereist. Gerassimow habe “einen Kommandoposten” in der Region Donezk besucht, erklärte das Verteidigungsministerium in Moskau. Gerassimows Frontbesuch erfolgt zu einem Zeitpunkt, zu dem sich Washington und Moskau einander annähern und ein rasches Ende des Konflikts anstreben.
Russische Soldaten rücken in der ostukrainischen Donbass-Region seit Monaten kontinuierlich vor. Die russischen Streitkräfte bemühen sich derzeit, die Kontrolle über die Städte Tschassiw Jar und Pokrowsk zu erlangen, zwei wichtige Knotenpunkte der ukrainischen Armee im Frontgebiet. Weiter nördlich konnte Russland offiziellen Angaben zufolge zuletzt die Stadt Nowoljubiwka in der Region Luhansk einnehmen.
14:15 Uhr | Russland meldet Abwehr von drei ukrainischen Angriffen in Kursk
Russland hat nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau drei Angriffe ukrainischer Streitkräfte in der westrussischen Region Kursk abgewehrt. Die russischen Streitkräfte versuchen seit August, die ukrainischen Truppen aus der Region Kursk zu vertreiben. Eigenen Angaben zufolge ist ihnen das bislang für etwa zwei Drittel des betroffenen Gebiets gelungen. Bei ihrem Blitzangriff vor einem halben Jahr hatten Kiews Truppen die Grenze überquert und ein Stück russischen Territoriums besetzt.
14:05 Uhr | USA bringen Abschaltung von Starlink-Internet ins Spiel
Die USA haben Insidern zufolge in ihrem Drängen auf ein Rohstoff-Abkommen mit der Ukraine eine Abschaltung des Satelliten-Internetsystems Starlink von Elon Musk ins Gespräch gebracht. Der Starlink-Zugang sei Thema geworden, nachdem der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj einen entsprechenden Vorschlag von US-Finanzminister Scott Bessent zur Exploration wichtiger Bodenschätze abgelehnt hatte, sagten drei mit der Angelegenheit vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters.
Einer der Insider erklärte demnach, das Thema sei noch einmal am Donnerstag bei den Unterredungen mit dem US-Sondergesandten für die Ukraine, Keith Kellogg, besprochen worden. Bei dem Treffen sei der Ukraine deutlich gemacht worden, dass eine sofortige Starlink-Abschaltung möglich sei, wenn es zu keiner Einigung über den Abbau von Mineralstoffen wie Seltenen Erden komme. Starlink ist für die Echtzeitkommunikation der ukrainischen Streitkräfte von essenzieller Bedeutung.