Am 25. Februar 1944 starben im Konzentrationslager Hinzert 23 luxemburgischer Widerständler. Daran erinnerte am Sonntag eine Zeremonie am Hinzerter Kreuz, an der unter anderem der Präsident der Abgeordnetenkammer Claude Wiseler teilnahm. Die Abgeordnetenkammer schreibt auf der Kommunikationsplattform X, dass hier an all diejenigen erinnert worden sei, die sich für ein freies Luxemburg und demokratische Werte eingesetzt haben. Auch Verteidigungsministerin Yuriko Backes (DP) nahm an der Gedenkfeier teil.

Bereits 1942 waren 20 Luxemburger als Hauptbeschuldigte des damaligen Streiks gegen Besatzung durch das nationalsozialistische Deutschland und die Einführung der Wehrpflicht nach Hinzert gebracht worden. Hier wurden sie „zwischen dem 2. und 9. September 1942 in einem Steinbruch in unmittelbarer Nähe des SS-Sonderlagers standrechtlich erschossen und anschließend in einem Sammelgrab im Wald verscharrt“, wie die Landeszentrale politische Bildung Rheinland-Pfalz auf ihrer Webseite schreibt.