Hallo zusammen,

hier stand vorher ein strauchartiges, 2-3 Meter hohes, etwa 25 jahre altes Gewächs (vermute Deutzie?). An der Stelle soll ein Beet errichtet werden. Ich kämpfe seit Stunden mit Pickel/Beil usw an den Wurzeln und komme nicht wirklich voran…. Hat jemand einen guten Tipp?
Danke im Voraus!

by Disastrous_Roof3658

13 comments
  1. solche Ballen sind die Pest, da stimme ich dir zu. Ich finde Hebeln hilft bei sowas immer noch ganz gut. Also versuch so tief wie möglich zu graben mit einem scharfen Spaten und unter den Hauptballen zu kommen, dann Stange oder Ähnliches rein und raushebeln

  2. Gestern erst gemacht.
    Drum herum mit dem Spaten so viel wie möglich auftrennen und dann Hebeln. Wenn du hast: mit einer Akku Universalsäge/Säbelsäge rangehen. Danach ist das Sägeblatt aber hinüber.

  3. Graben, Fluchen, Päuschen machen, weiter graben, …

    Eher die lockere Erde an der Seite wegmachen, also großflächiger umrunden und dann seitlich an die Wurzeln gehen; weil’s letztlich einfacher ist.

  4. Ich vermute mal du hast kein Dreibein mit Kettenzug? Ich mache bei sowas immer einen kleinen Tunnel mit Stange, Hammer, SDS-MAX Meißel/Schaufelmeißel, ziehe dann einen Draht durch, mit dem ich dann die Kette vom Kettenzug durchziehe und dann entspannt rausziehen. Oftmals bricht es bei solchen dichten Wurzelstöcken in zwei Teile, aber dann hat man halt zwei Teile und wiederholt das Ganze. Irgendwann macht es Knack und der Ballen kommt raus.

    Falls ich keinen Dreibein zur Hand habe, nehme ich einen großen Schaufelmeißel/Asphaltmeißel am starken Abbruchhammer. Habe ich sogar noch zusätzlich angeschärft und damit fange ich außen an und schäle die Knolle quasi weg. Übrigens auch mega praktisch, wenn man sehr harten Boden hat.

    Für sowas hätte ich echt gerne eine Stubbenfräse, aber für die 10-20 Wurzelstöcke im Jahr lohnt sich kein ordentliches Gerät und verleihen tut sowas hier in der näheren Umgebung auch keiner mehr, seitdem der lokale Geräteverleih pleite gegangen ist. Sind jetzt immer mindestens 30-40KM eine Strecke, plus Auf- und Abladen geht dabei fast ein ganzer Tag drauf. Vielleicht hast du ja Glück und einer in der Nähe verleiht so ein Teil. Damit ist es eine Sache von 30 Minuten, wenn das Gerät gut ist und 15-20cm unter die Erde fräsen kann.

  5. Falls bei dir erlaubt: ordentlich Feuerholz draufschichten, anzünden, jemanden als Brandwacht dalassen, zum Metzger fahren, Grillgut besorgen, warten bis es runtergebrannt ist und grillen, am nächsten Morgen ist der stumpf weg

  6. Phräse oder Bagger… Ansonsten so im Umkreis von nem halben Meter die Erde weg, damit du an die Wurzeln kommst und dann weiter abquälen, gibt leider kaum ne einfache Methode, darum sollte bei sowas immer der Stamm stehen gelassen werden, damit man den als Hebel nutzen kann

  7. Buddeln, Axt, Säge, Muskelschmalz und Schweiß. Und danach erstmal bis zum Wochenende krankschreiben lassen. Danach viel fluchen und sich darüber auslassen, warum man nur einen Garten wollte. Der letzte Punkt vergeht aber schnell und man vergisst ihn spätestens beim nächsten Grillen wieder.

  8. Minibagger.
    Ich nutze jede Gelegenheit um zu baggern.
    Baggern ist toll. Bagger

  9. Wenn Graben absolut nicht hilft kann man eine Wurzelfräse im Baumarkt ausleihen. Dann kann man den Strunk schön tief wegfräsen und übrig bleibt ne Art Mulch.

  10. Was gut hilft ist ein großer Pickel. Damit kannste in das Teil reinschlagen und teilen und raushebeln. Erst gestern zwei Wurzelstöcke entfernt damit. Scheiß arbeit bleibts trotzdem..

  11. Mit einer guten Schaufel und einer Grabegabel
    wäre es einfach zu schaffen hatte das gleiche Problem und ich habe den Wurzelstock Stück für Stück mit einem Spaten zerkleinert um ihn besser rausreißen zu können

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