DruckenTeilen
Das Winter-Wetter kehrt zurück: Nun drohen Schnee, Graupel und gefährliche Glätte in vielen Regionen – ein Meteorologe warnt vor rutschigen Straßen.
München – Der Winter gibt sich noch lange nicht geschlagen: In der Nacht auf Donnerstag (27. Februar) sorgt Tief Rainer für turbulente Wetterverhältnisse in Deutschland. Während es im Osten nur noch vereinzelt leichten Regen gibt, ziehen im Westen dichte Wolken auf. „Vor allem in höheren Lagen kann es richtig weiß werden“, warnt Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net.
An den Alpen fällt oberhalb von etwa 700 Metern Schnee, während im Westen die Schneefallgrenze auf 500 bis 400 Meter absinkt. Besonders tückisch: Überfrierende Nässe macht Straßen in vielen Regionen spiegelglatt. Die Temperaturen liegen zwischen +6 Grad an der Küste und eisigen -4 Grad bei längerem Aufklaren im Süden. In der Nacht bilden sich zudem vermehrt Nebelfelder, die die Sichtverhältnisse zusätzlich verschlechtern.
Tornados, Wüstenstürme, Zyklone: Wetterphänomene, die Sie kennen sollten

Fotostrecke ansehenWetter am Donnerstag: Schnee im Bergland, Graupelschauer und stürmische Böen
Am Donnerstag bleibt das Wetter ungemütlich: Dichte Wolken dominieren weite Teile des Landes, mit Ausnahme des äußersten Ostens. Besonders in den Mittelgebirgen sowie in höheren Lagen ab etwa 400 Metern ist mit Schneefall zu rechnen. Im Westen und später auch in der Mitte drohen zudem Graupelschauer und vereinzelt kurze Gewitter.
Wer auf mildere Temperaturen hofft, wird enttäuscht: Die Werte erreichen maximal 4 bis 10 Grad, während der Wind vor allem in Schauernähe mit kräftigen Böen für zusätzliche Unannehmlichkeiten sorgt. Am Nachmittag lockern die Wolken im Süden stellenweise auf, sodass es dort gelegentlich sonnige Abschnitte geben kann.

Bis zum Wochenende droht Straßenglätte. Nachts kommt es zu leichtem Frost, regional fällt etwas Regen oder Schnee. © METEORED/www.daswetter.com
In der Nacht zum Freitag gibt es vor allem in der Nordhälfte weitere Schauer, teils mit Schnee im Bergland. Südlich der Donau bleibt es hingegen meist trocken, mit größeren Wolkenlücken. Die Temperaturen sinken auf +2 bis -1 Grad im Norden und -1 bis -6 Grad in der Südhälfte – vielerorts ist erneut mit Glätte zu rechnen.
wetter.net – das Wetter auf den Punkt gebracht!
Dieser Artikel entstand in einer Content-Partnerschaft mit wetter.net. wetter.net bietet Ihnen alles Wissenswerte rund um Wetter und Klima. Auf unseren Seiten finden Sie weltweite Stadt- und Ortsprognosen für die nächsten 14 Tage und das für die ersten 7 Tage in 1-stündiger und für die nachfolgenden Tage in 3-stündiger zeitlicher Auflösung. Wettervorhersagen, Niederschlagsradar, Messwerte, Wetterwarnungen, Deutschlandwetter und Wetter-News informieren über die aktuelle Entwicklung sowie die kommenden Stunden und Tage.
Wetter bleibt winterlich – auch das Wochenende bleibt frisch
Auch am Freitag (28. Februar) zeigt sich der Winter weiterhin von seiner ungemütlichen Seite: Meist bleibt der Himmel bedeckt, dazu gibt es schauerartigen Regen, in mittleren und höheren Lagen auch Schneefall. Erst im Nordwesten und an den Alpen lockert es im Tagesverlauf etwas auf. Die Höchsttemperaturen bewegen sich zwischen 3 und 8 Grad.
In der Nacht zum Samstag fallen die Temperaturen weiter, mit Tiefstwerten zwischen +1 und -5 Grad, an den Alpen lokal bis -7 Grad. Gebietsweise bildet sich dichter Nebel, der die Sichtverhältnisse erschwert. Am Samstag (1. März) bleibt es in einigen Regionen zunächst noch feucht, in höheren Lagen kann es erneut schneien. Doch im Laufe des Nachmittags setzt sich trockenes Wetter durch, und die Sonne zeigt sich häufiger. Die Temperaturen erreichen 2 bis 8 Grad. Nachts wird es vielerorts frostig, mit Werten von -1 bis -6 Grad, am Alpenrand sogar bis -8 Grad. Nur direkt an den Küsten bleibt es knapp frostfrei. Damit steht ein kühles Wochenende bevor – doch nächste Woche wird es deutlich wärmer. Auch dann müssen viele Allergiker vermutlich wieder mit einer Pollen-Explosion rechnen.