Dramatische Entwicklung für die Ukraine. Laut britischen und US-amerikanischen Medien hat Donald Trump von Joe Biden gelieferte überlebenswichtige Waffensysteme einfach abschalten lassen – aus der Ferne!

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Konkret geht es um die mächtigen Himars-Raketenwerfer, die womöglich stärkste Waffe der Ukraine zwischen 40 und 85 Kilometern Reichweite. 40 Startergeräte lieferte die letzte US-Regierung in die Ukraine, dazu Tausende Präzisionsraketen. Sie waren der Schreck der russischen Truppen!

▶︎ ABER: Wie die Ukraine-Korrespondenten des Economist und des Wall Street Journal übereinstimmend berichten, hat Donald Trump offenbar eine zentrale Daten-Verbindung gekappt. Angeblich, so die beiden Medien, können Zieldaten nicht mehr eingegeben werden, weshalb die Raketen nicht mehr eingesetzt werden könnten.

Wörtlich heißt es: „Die Trump-Administration hat das Himars-Zielsystem in der Ukraine deaktiviert.“

Ein Himars-Raketenwerfer

Ein Himars-Raketenwerfer der US-Armee. 40 Stück erhielt die Ukraine bislang

Foto: Aaron Favila/AP/dpa

Allerdings: BILD erfuhr aus US-Rüstungskreisen, dass es für das Himars-Waffensystem keinen klassischen „Kill Switch“, also „Todesschalte“, zum Abstellen der Waffen gebe.

Stattdessen hätten die USA „die taktische Intelligenz, Überwachung und Aufklärung und die Produktunterstützung im Bereich der Bilddatenverarbeitung“ zur Zielbestimmung der Himars-Systeme – zusammen mit allen anderen nachrichtendienstlichen Übertragungen – „gestoppt“.

Die Folge: Zwar können die Ukrainer weiterhin Zieldaten in ihre Himars-Systeme eingeben und die Raketen auch dorthin abfeuern. Ob sich am Zielort wirklich russische Einheiten befinden, wissen sie jedoch nicht.

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▶︎ Die von Joe Biden in die Ukraine gelieferten Himars-Systeme werden dadurch weitestgehend untauglich für den Kampfeinsatz. Trumps Kanonenboot-Diplomatie verschafft Russland einen direkten Vorteil auf den Schlachtfeldern der Ukraine.

Waffenexperte Rob Lee (Foreign Policy Research Institute) warnt auf X: „Himars ist für das ukrainische Militär von entscheidender Bedeutung für die Bekämpfung russischer Ziele in mehr als 30 Kilometern Entfernung von der Frontlinie.“ Die Ukraine habe keine gute Alternative, so der Experte.