DER Klassiker steht vor der Tür! Im Viertelfinale der Nations League trifft Deutschland auf Italien. Am Donnerstag (20. März) steigt das Hinspiel in Mailand, wenige Tage später findet in Dortmund das Rückspiel statt (23. März).
Es sind die Duelle 39 und 40 zwischen den europäischen Fußball-Mächten seit 1923. Fünfmal traf Deutschland bei Weltmeisterschaften auf Italien (0-2-3), viermal bei Europameisterschaften (1-2-1).
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Italiens Torwart-Legende Gianluigi Buffon (47) freut sich auf das Wiedersehen der Top-Nationen – vor allem, weil das Rückspiel in Dortmund steigt.
Der heutige Italien-Sportdirektor (176 Länderspiele) witzelt im Kicker: „Ah, Dortmund, die Stadt könnte tatsächlich meine Wahlheimat sein. Dort habe ich mit Parma eine meiner ersten Partien überhaupt in der Champions League bestritten und hielt zwei Elfmeter von Stephane Chapuisat und Andy Möller.“
Und weiter: „2006 gewannen wir dann das WM-Halbfinale gegen Deutschland, 2015 ein 3:0 im Achtelfinale der Königsklasse gegen den BVB. Und vergangenes Jahr schlugen wir dort zum EM-Auftakt Albanien.“
Dann fügt er scherzhaft an: „Ja, ich muss gestehen, ich möchte immer in Dortmund spielen und dort leben.“
Gianluigi Buffon (2.v.l.) im Juve-Trikot. Der Italiener beendet im August 2023 sein Profi-Karriere
Foto: AP
Mit Italien wurde Buffon 2006 in Deutschland Weltmeister, der Torwart gewann zehnmal die italienische Meisterschaft. Nach 28 Jahren im Profifußball und fast 1000 Pflichtspielen (Parma, Juventus Turin, PSG und Italien) machte die Torwart-Ikone 2023 Schluss.
Kurz danach heuerte er als Sportdirektor der italienischen Nationalmannschaft an – und will jetzt den deutschen Traum vom nächsten Heim-Turnier nach der EM 2024 zerstören. Der Sieger vom Viertelfinale darf nämlich auch das Final Four (4. bis 8. Juni) ausrichten.
Quelle: bild17.03.2025
Buffon zum Klassiker gegen Deutschland: „Italien hat ein ultra-konkurrenzfähiges Team mit einem schlauen, charismatischen Trainer. Jetzt gilt es in den zwei Partien gegen eines der stärksten Teams überhaupt, die Arbeit der letzten sechs Monate zu bestätigen.“
Und weiter: „Das bedeutet nicht, dass wir Deutschland schlagen müssen. Es bedeutet, sich in den 180 Minuten auf Top-Niveau und Augenhöhe zu begegnen. Das wäre die wichtigste Erkenntnis. Sollten wir trotzdem knapp ausscheiden, muss man dem Besseren halt gratulieren.“