Ein Luxair-Flug von Mailand nach Luxemburg musste am Montag aus Sicherheitsgründen nach Genf umgeleitet werden. Wie Luxair am Mittwochabend mitteilte, handelte es sich um eine Vorsichtsmaßnahme wegen eines Problems mit dem Öldruck.
Nach Angaben der Fluggesellschaft war der Flug LG6992 nicht von einem Triebwerksschaden betroffen, wie zunächst von RTL berichtet. Man habe eine Unregelmäßigkeit beim Öldruck festgestellt, woraufhin sich die Crew im Einklang mit den internen Sicherheitsprozeduren entschieden habe, nach Genf auszuweichen. Eine Gefahr für Passagiere oder Besatzung habe zu keinem Zeitpunkt bestanden, teilte das Unternehmen mit.
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Ein Passagier, der zusammen mit seinem Partner an Bord war, schilderte laut RTL jedoch eine ernstere Version der Ereignisse. Demnach habe der Pilot während des Fluges über die Alpen eine Durchsage gemacht, in der von einer notwendigen Notlandung die Rede gewesen sei. Grund dafür sei ein Ölverlust am rechten Triebwerk gewesen, das nur noch mit reduzierter Leistung gelaufen sei. Bei der Landung in Genf habe die Feuerwehr bereits bereitgestanden.
Nach der außerplanmäßigen Landung wurden die Passagiere vor Ort betreut. Feuerwehr und Rettungsdienst waren vorsorglich am Flughafen präsent, heißt es vonseiten der Luxair. Die Fluggäste konnten noch am selben Tag mit alternativen Verbindungen ihr Ziel erreichen. Auch das betroffene Flugzeug wurde anschließend ohne weitere Probleme nach Luxemburg überführt.