Der belgische Premierminister Bart De Wever versichert, in diesem Jahr zwei Kampfflugzeuge vom Typ F-16 an die Ukraine liefern zu wollen. “Wir werden dieses Jahr zwei F-16 als Ersatzteile liefern und nächstes Jahr mit Sicherheit zwei weitere Kampfflugzeuge”, so De Wever bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Wolodymyr Selenskyj. “Wir hoffen, mehr liefern zu können, sind aber auf die Lieferung der F-35 angewiesen. Sobald die F-35 [in Belgien, Anm. d. Red.] eintrifft, fliegt die F-16 ab, so einfach ist das.” Er sagte zudem, wenn Frankreich, Großbritannien und Deutschland Friedenstruppen entsenden, würde sich auch Belgien beteiligen. “Meiner Meinung nach wäre es ganz logisch, dass wir uns anschließen. Wir sind Gründungsmitglied der EU und der Nato. Wir waren stets Teil multilateraler Koalitionen und Friedensinitiativen. Daher werden wir zu gegebener Zeit an ihrer Seite stehen.” Das Land stellt auch ein neues Verteidigungshilfepaket im Wert von einer Milliarde Euro bereit. Damit soll der Kauf von Waffen und die ukrainische Produktion neuer Waffentypen finanziert werden.
+++ 20:50 Spanien beugt sich Druck der Nato-Verbündeten und erhöht Verteidigungsausgaben +++
Spanien will seine Verteidigungsausgaben in diesem Jahr um rund 2,1 Milliarden Euro erhöhen. Die Mittel würden umgeschichtet und in Beschaffungsverträge des Verteidigungsministeriums fließen, teilt die Regierung in Madrid mit. Spanien steht unter Druck von Nato-Verbündeten, da das Land unter den 32 Mitgliedern der transatlantischen Militärallianz die niedrigsten Verteidigungsausgaben im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung aufweist. Sie liegen bei lediglich 1,3 Prozent. Um das Nato-Ziel von zwei Prozent zu erreichen, müsste Spanien jährlich etwa zehn Milliarden Euro zusätzlich ausgeben.
+++ 20:35 Staatsanwälte klagen Ukrainer wegen Überlaufens zu russischem Geheimdienst an +++
Die Staatsanwaltschaft in Charkiw hat Anklage gegen einen 55-jährigen Mann erhoben. Sie wirft ihm vor, der ursprünglich auf der Krim-Halbinsel wohnte, zu den Russen in die Region Belgorod übergelaufen zu sein. Der Mitteilung zufolge vertrat der Beschuldigte eine “prorussische Ideologie” und wurde vom russischen Geheimdienst rekrutiert. Seit Februar 2024 sei der Mann in und um Charkiw eingesetzt worden, unter anderem um Ukrainer zu töten. Zudem verübte er “auf eigene Initiative und im Interesse Russlands Sabotageakte an wichtigen Standorten”, wie es heißt. Ein Ziel war zudem die Ermordung des Leiters der Militärverwaltung der Stadt Derhachi, doch das Vorhaben scheiterte. Die Tötung des Chefs der Militärverwaltung der Oblast Charkiw verschob der Mann, als er bemerkte, dass die Polizei ihn verfolgte. Als er Ende Oktober aus dem Land fliehen wollte, wurde der 55-Jährige festgenommen. Bald muss er sich schließlich vor einem Gericht verantworten.
+++ 20:17 Schon fast 13.000 tote Zivilisten registriert +++
Rund 13.000 Zivilisten sind nach Einschätzung der Vereinten Nationen im Angriffskrieg Russlands in der Ukraine getötet worden. Das UN-Büro für Menschenrechte (OHCHR) bestätigt die Tötung von wenigstens 12.910 Unbeteiligten, darunter 682 Kinder, sagt der UN-Nothilfechef Tom Fletcher vor dem Sicherheitsrat der Vereinten Nationen in New York. Zudem seien seit Kriegsbeginn zwischen Ende Februar 2022 und Ende März 2025 knapp 30.700 Menschen verletzt worden. Fletcher betonte, dass er von einer hohen Dunkelziffer ausgehe.
+++ 19:59 Selenskyj kritisiert USA: “Russen müssen in die Schranken gewiesen werden” +++
Wolodymyr Selenskyj kritisiert die Haltung der USA zu dem schweren russischen Angriff auf Krywyj Rih vor wenigen Tagen. “Einige unserer engsten Partner hatten Angst, zu sagen, wessen Rakete es war – dass sie russisch war”, sagt der ukrainische Präsident. “Die Russen müssen in die Schranken gewiesen werden – sie müssen diesen Krieg beenden.” Selenskyj fordert erneut mehr Patriot-Raketenabwehrsysteme von den USA und weiteren Staaten, damit sich solch ein “schrecklicher Angriff” nicht wiederholen kann. “Wir haben allen Partnern Signale gesendet, die uns zusätzliche Luftabwehrsysteme und zusätzliche Patriot-Raketen versprochen haben. Wir möchten um maximale Verstärkung bitten.” Es sei “die beste Unterstützung, die die Ukraine heute von den USA erhalten kann”.
+++ 19:38 Ukraine bietet Verbündeten “Waffentests unter realen Kampfbedingungen” an +++
Der stellvertretende Verteidigungsminister der Ukraine, Valery Churkin, bietet den Verbündeten seines Landes die Möglichkeit, ihre Waffen im Kampfeinsatz zu testen. “Zu den Möglichkeiten, die die Ukraine internationalen Partnern bietet, gehören Produkttests unter realen Kampfbedingungen und die Entwicklung langfristiger Partnerschaften im Rahmen von Joint Ventures”, sagt Churkin laut Mitteilung.
+++ 19:17 Hacker schüren Kriegs-Panik in Tschechien +++
Der X-Account des tschechischen Ministerpräsidenten Petr Fiala ist gehackt worden. Unbekannten schrieben dort etwa, dass russische Truppen tschechische Streitkräfte in der Nähe der russischen Exklave Kaliningrad angegriffen hätten. Eine Regierungssprecherin aus Prag sagte später, “der Beitrag über den Angriff auf tschechische Soldaten ist nicht wahr”. Der Beitrag sei angesichts der zunehmenden Spannungen zwischen der Nato und Russland darauf ausgelegt, Panik zu schüren oder Verwirrung zu stiften. “Trotz umfassender Sicherheitsmaßnahmen, darunter eine Zwei-Faktor-Authentifizierung, wurden unsere Konten im sozialen Netzwerk X aus dem Ausland angegriffen”, erklärte Fiala selbst am Nachmittag auf X. Die Polizei ermittle nun, wie den Hackern der Angriff gelingen konnte und wer sie sind. Die falschen Behauptungen sind inzwischen gelöscht worden.
+++ 18:48 Zwei Dutzend Drohnen zerstörten russisches Raketendepot +++
Ein ukrainischer Drohnenangriff auf den Luftwaffenstützpunkt Shaykovka war wohl erfolgreicher als bisher bekannt war. Das Depot mit Ch-22/32-Raketen sowie eine Wartungshalle wurden massiv beschädigt, wie Satellitenbilder zeigen. Zu erkennen ist, dass Tankstationen zerstört wurden, genauso wie Lagereinrichtungen und Gegenstände, die wie Flugzeuge anmuten. Der Angriff fand bereits in der Nacht zum 31. März statt. Örtliche Behörden sprachen am Morgen von 24 Drohnen, die das Gelände attackierten. Es war der vierte Angriff auf Shaykovka seit Oktober 2022.


Der russische Luftwaffenstützpunkt Shaykovka nach der Attacke aus der Luft.
(Foto: Telegram/CyberBoroshno)
+++ 18:25 Europäische Staatschefs kämpfen gegen Bedeutungslosigkeit an +++
Wenn die Unterstützer der Ukraine sich in dieser Woche in Brüssel treffen, wird es nicht nur um die weiteren Hilfen für Kiew gehen, sondern auch um die künftige Rolle der Europäer. Während beim Treffen der sogenannten Koalition der Willigen auf Initiative Frankreichs und Großbritanniens am Donnerstag ohnehin ohne die USA diskutiert wird, wird die Zusammenkunft der Ukraine-Kontaktgruppe (UDCG) am Freitag womöglich zeigen, ob das sogenannte Ramstein-Format überhaupt noch eine Zukunft hat. Die Verhandlungen zwischen den USA, Russland und der Ukraine über eine Waffenruhe konnten die europäischen Länder bisher nur von der Seitenlinie aus verfolgen.
+++ 17:55 US-Armee zieht Truppen in Polen von wichtigem Flughafen ab +++
Das US Army Europe and Africa Command meldet, dass Personal und Ausrüstung vom polnischen Flughafen Rzeszow-Jasionka abgezogen werden. Es handelt sich dabei um einen Logistikknotenpunkt für die Lieferung militärischer Hilfe an die Ukraine. “Die wichtige Arbeit wird unter polnischer und Nato-Führung fortgesetzt, unterstützt durch eine optimierte militärische Präsenz der USA”, versichert das Kommando in einer Mitteilung. Die Maßnahme stehe in keinem Zusammenhang mit der Berichterstattung über Pläne, möglicherweise 10.000 Soldaten aus Osteuropa abzuziehen. Es sei monatelang geplant worden, um die Strategie der US-Militäroperationen in der Region “umfassend zu optimieren”. Dies soll den amerikanischen Steuerzahlern “jährlich Dutzende Millionen Dollar ersparen”. Es stelle keinen kompletten Rückzug der US-Truppen aus dem Land dar, erklärt der polnische Präsident Andrzej Duda. Verteidigungsminister Wladyslaw Kosiniak-Kamysz ergänzt auf X, US-Soldaten würden weiterhin in Polen stationiert bleiben, “aber an anderen Orten”.
+++ 17:33 Kreml hält Militärmanöver in der Arktis ab +++
Russlands Nordmeerflotte beginnt ein Militärmanöver in der Arktis. An der Übung sind 20 Schiffe und etwa 1500 Soldaten beteiligt, teilt das Flottenkommando der russischen Nachrichtenagentur Interfax zufolge mit. “Bei dem Manöver trainiert die Militärführung der Nordmeerflotte die Steuerung von Kräften und Einheiten zum Schutz der Seekommunikation und der Verteidigung von Objekten der militärischen und zivilen Infrastruktur Russlands in der Arktis”, heißt es. Es handelt sich demnach um ein planmäßiges Manöver. Die Länge der Militärübung wurde nur vage mit einigen Tagen angegeben.
+++ 17:17 Ukrainische Delegation reist für Bodenschätze-Verhandlungen in die USA +++
Vertreter der ukrainischen Regierung sollen einem Bericht von “Bloomberg” zufolge noch in dieser Woche in die USA reisen, um dort über den Entwurf eines neuen Abkommens über Bodenschätze zu sprechen. Zwei Insider erklärten dem Portal die Pläne. Demnach reist nicht Selenskyj selbst nach Washington, sondern die stellvertretenden Minister für Wirtschaft und Justiz. Zudem habe die Ukraine eine Anwaltskanzlei mit Beratungen zu den Verhandlungen beauftragt, heißt es. Der Besuch ist für Freitag und Samstag geplant. Es geht vorerst nur um “technische Konsultationen”.
+++ 16:49 Drohnen zerlegen russischen Panzer in Serien-Angriff +++
Eine Aufnahme hält den erfolgreichen Einsatz einer ukrainischen Kampfdrohne gegen einen russischen Schützenpanzer fest. Ein neues Erfolgsrezept? Daran glaubt Militärexperte Ralph Thiele eher weniger. Er erklärt jedoch, warum Drohnen in modernen Kriegen unersetzlich sind.
+++ 16:28 Vertreter Russlands und der USA sprechen erneut miteinander +++
Vertreter Russlands und der USA werden in den kommenden Tagen in Istanbul erneute Konsultationen aufnehmen, wie die amtliche russische Nachrichtenagentur Tass unter Berufung auf das Außenministerium in Moskau meldet. Die russische Delegation werde vom neuen russischen Botschafter in den USA, Alexander Dartschijew, geleitet. Die US-Delegation werde von der stellvertretenden Außenamts-Staatssekretärin Sonata Coulter angeführt, berichtet Tass weiter. Das Treffen soll am Donnerstag stattfinden. Thema sei erneut die Normalisierung der diplomatischen Beziehungen zwischen beiden Ländern, sagt Kremlsprecher Dmitri Peskow.
+++ 16:07 Kiew bestellt chinesischen Diplomaten ein +++
Das ukrainische Außenministerium bestellt den chinesischen Geschäftsträger in Kiew ein. Nach Darstellung von Präsident Wolodymyr Selenskyj haben ukrainische Truppen in der Ostukraine Soldaten mit chinesischer Staatsbürgerschaft gefangengenommen. Außenminister Andrij Sybiha schreibt auf X: “Chinesische Staatsbürger, die als Teil der russischen Invasionsarmee in der Ukraine kämpfen, stellen Chinas erklärte Haltung für den Frieden infrage und untergraben die Glaubwürdigkeit der Führung in Peking als verantwortungsvolles ständiges Mitglied des UN-Sicherheitsrats.”
+++ 15:45 Mannheim: Richter lässt mögliche Russlandverbindung von Messerangreifer prüfen +++
Der Richter im Prozess um die tödliche Messerattacke auf dem Mannheimer Marktplatz lässt nach Ausstrahlung eines entsprechenden Fernsehberichts mögliche Verbindungen des Angeklagten nach Russland überprüfen. Der Vorsitzende Richter am Oberlandesgericht Stuttgart werde das Landeskriminalamt und die Generalbundesanwaltschaft auffordern, dem Gericht etwaige Erkenntnisse im Vorfeld des Tatgeschehens mitzuteilen. Eine entsprechende Anfrage werde gegebenenfalls auch an den Bundesnachrichtendienst gestellt. In der am späten Sonntagabend ausgestrahlten ZDF-Sendung “Terra X History” hatte ein Internetprofiler über verdächtige Suchanfragen aus Russland Tage vor der Messerattacke berichtet – mit Begriffen, die Täterwissen vermuten ließen. Sicherheitskreise allerdings wiesen nach dpa-Informationen darauf hin, dass entsprechende Hinweise auf Google Trends nicht auf Tage genau vor der Mannheimer Messerattacke terminiert werden könnten.
+++ 15:25 BSI und Verfassungsschutz ermitteln zu russischer Hackerattacke auf deutschen Verband +++
Eine mutmaßlich aus Russland gesteuerte Cyberattacke auf die Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde (DGO) beschäftigt die Sicherheitsbehörden. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und das Bundesamt für Verfassungsschutz erklären beide auf Nachfrage, sie seien in die Bearbeitung und Analyse des Vorfalls involviert. Zuerst hatte die “Bild”-Zeitung darüber berichtet, dass der Cyberangriff auf das Konto der Hackergruppierung APT 29, auch bekannt unter dem Namen “Cozy Bear”, gehen soll. Dabei handelt es sich um eine vom russischen Geheimdienst SWR gesteuerte Gruppe. Die Kreml-Hacker stehen auch im Verdacht, mehrere deutsche Parteien mit Schadsoftware angegriffen zu haben. Die Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde hatte die Attacke, bei der sich die Angreifer Zugang zum Mailverkehr der DGO verschafft hatten, bereits Ende März öffentlich gemacht. Sie hatte die Cyberattacke bemerkt, als mehrfach von einer IP-Adresse auf den Mailserver des Verbands zugegriffen wurde, die schon bei einem ähnlichen Angriff aufgefallen war.
+++ 14:50 Selenskyj: Chinesen kämpfen für Kreml in der Ukraine +++
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erklärt, dass sein Militär zwei Chinesen gefangen genommen hat, die in der Region Donezk in der russischen Armee kämpften. “Uns liegen Informationen vor, dass sich in den Einheiten der Besatzer deutlich mehr als zwei solcher chinesischer Staatsbürger befinden”, so Selenskyj in einer Mitteilung. Er habe den Außenminister angewiesen, “umgehend Kontakt mit Peking aufzunehmen”. Selenskyj will wissen, “wie China darauf zu reagieren gedenkt”. “Die direkte oder indirekte Beteiligung Chinas an diesem Krieg in Europa ist ein klares Signal, dass Putin alles andere tun wird, als den Krieg zu beenden”, schließt der ukrainische Präsident.
+++ 14:30 Ukrainische Soldaten zerstören wertvollste Drohne Russlands +++
300.000 US-Dollar Wert soll eine Merlin-VR-Drohne haben, die zum ersten Mal 2022 gesehen wurde. Sie soll bis zu 5000 Meter hochsteigen, 10 Stunden in der Luft bleiben und 600 Kilometer zurücklegen können. Jetzt haben russische Streitkräfte ein solches High-Tech-Kampfmittel weniger im Bestand: Die Soldaten der 63. Mechanisierten Brigade aus der Ukraine zeigen in einem eindrucksvollen Video, wie sie die Drohne anvisieren und in der Luft zerstören. Entstanden sein sollen die Aufnahmen an der Lyman-Front, zwischen Luhansk und Charkiw.
+++ 14:04 Russen wollen besetztes Dorf zurückerobert haben +++
Die russische Armee hat eigenen Angaben zufolge in der Region Kursk eines der letzten noch von der Ukraine besetzten Dörfer zurückerobert. Das Verteidigungsministerium in Moskau erklärt, die Soldaten haben die Ortschaft Guewo unweit der Grenze zur Ukraine “befreit”. Damit stehen nach Angaben russischer Militärexperten lediglich nur noch zwei Grenzdörfer unter der Kontrolle der ukrainischen Streitkräfte.
+++ 13:38 Saluschnyj: Ukrainische Einsätze mit USA in Hessen geplant +++
Die ukrainischen Streitkräfte haben ihre Militäreinsätze zur Abwehr des russischen Angriffskriegs nach Angaben des früheren Oberbefehlshabers Walerij Saluschnyj zusammen mit den USA im hessischen Wiesbaden geplant. “In diesem Stab wurden Operationen geplant, Kriegssimulationen durchgeführt, der Bedarf der ukrainischen Streitkräfte ermittelt und an Washington und die europäischen Hauptstädte weitergeleitet”, schrieb der nun als ukrainischer Botschafter in London tätige General bei Facebook. Er bestätigte damit Medienberichte, nach denen die USA tiefer in den Krieg verwickelt sind als bekannt. Dank der Unterstützung Großbritanniens sei der Stab im Sommer 2022 eingerichtet worden, führte er aus. Davor gab es Saluschnyj zufolge seit April ein Koordinationszentrum für die von den Verbündeten der Ukraine bereitgestellte Militärhilfe in Stuttgart. Dieses Zentrum sei wenig später nach Wiesbaden verlegt worden.
+++ 13:06 Munz: Der Kreml muss nun auf die USA hoffen +++
Trumps Zölle bringen die Weltwirtschaft in Aufruhr: Die Börsen beben, die Rezessionsangst steigt. Der Ölpreis wiederum sinkt deutlich. Um den Haushalt auszugleichen, brauche Russland 70 US-Dollar pro Barrel, analysiert ntv-Reporter Rainer Munz. Der Kreml müsse nun auf Amerika hoffen.
+++ 12:31 Ukrainische Brigade: Situation an der Lyman-Front verschlechtert sich deutlich +++
Die Lage an der Lyman-Front hat sich im vergangenen Monat offenbar deutlich verschärft. “Wir können bestätigen, dass sich die Situation im letzten Monat wirklich verschlechtert hat. Die Russen machen mit einer enormen Menge an Infanterie Druck – sie haben einfach sehr viel davon”, sagte eine Sprecherin der 66. Mechanisierten Brigade bei Radio Liberty. “Dabei kann es sich um große oder kleine Infanteriegruppen handeln, die sich die Wetterbedingungen zunutze machen. Sie tun alles, um in unsere Kampfformationen einzubrechen, so schnell wie möglich in unseren Rücken zu gelangen und Schaden anzurichten.” Die Ukrainer haben dabei auch mit einem Mangel an Soldaten zu kämpfen. Auf einen ukrainischen Soldaten kommen, nach Angaben der Sprecherin, mitunter zehn russische Kämpfer.
+++ 11:58 USA erwägen Abzug Tausender Soldaten aus Europa +++
Das US-Verteidigungsministerium erwägt offenbar den Abzug von rund 10.000 Soldaten aus Osteuropa. Das berichtet NBC unter Berufung auf mehrere namentlich nicht genannte Quellen. Dabei soll es sich um Truppen handeln, die zu den von Biden 2022 gesendeten Verstärkungen gehören. Betroffen von dem Abzug wären demnach die Nato-Länder Rumänien und Polen.
+++ 11:33 Selenskyj berichtet von neuem ukrainischen Einsatz +++
Ukrainische Truppen sind Präsident Selenskyj zufolge in die russische Region Belgorod vorgestoßen. Derweil beantragt Kiew wegen möglicher russischer Kriegsverbrechen eine Dringlichkeitssitzung des US-Sicherheitrat und US-Präsident Trump äußert sich “nicht glücklich” über Russland, das “wie verrückt” bombardiere.
+++ 10:50 Medwedew: “Neue Länder werden sich Atomwaffenarsenale zulegen” +++
Der ehemalige russische Präsident Dmitri Medwedew wirft dem Westen vor, durch seine Ukraine-Politik die nukleare Aufrüstung in der Welt anzutreiben. Er erklärt, dass der Westen einen Stellvertreterkrieg gegen Russland in der Ukraine führe und so die Welt an den Rand eines Dritten Weltkriegs dränge. “Die Situation ist so, dass selbst bei einer vollständigen Beendigung des Konflikts um die sogenannte ‘Ukraine’ eine nukleare Abrüstung in den kommenden Jahrzehnten unmöglich ist”. Vielmehr werde “die Welt neue, zerstörerischere Waffentypen” schaffen. “Und neue Länder werden sich Atomwaffenarsenale zulegen”, schreibt der Vertraute des russischen Präsidenten Wladimir Putin auf seinem offiziellen Telegramkanal.
+++ 10:12 Russland konzentriert sich bei Angriffen auf eine Front +++
Die russischen Streitkräfte haben in den letzten 24 Stunden insgesamt 159 Angriffe auf Stellungen der ukrainischen Verteidiger gestartet. “Gestern führte der Feind einen Raketenangriff und 74 Luftangriffe durch und warf 120 gelenkte Luftbomben ab. Die russischen Truppen führten über 5800 Angriffe durch, darunter 134 mit Mehrfachraketen, und setzten 2782 Kamikaze-Drohnen ein”, berichtet der ukrainische Generalstab. Mit 52 Attacken entfiel rund ein Drittel der Angriffe auf die Pokrowsk-Front.
+++ 09:24 Ukraine: Über 40 russische Artilleriesysteme ausgeschaltet +++
Der ukrainische Generalstab vermeldet für den vergangenen Tag die Zerstörung von insgesamt 43 russischen Artilleriesystemen. Das geht aus der täglichen Übersicht der Streitkräfte Kiews hervor. Darüber hinaus werden Verluste von 1290 Soldaten mitgeteilt. Die Ukraine differenziert hier nicht zwischen getöteten und verwundeten Kämpfern. Neben den Artilleriesystemen zerstörte Kiew nach Angaben auch fünf Panzer, 14 Schützenpanzer und zwei Flugabwehrsysteme.
+++ 08:41 Kriewald: Russen-Offensive mit 30.000 Soldaten befürchtet +++
Den Russen ist seit November kein entscheidender Vorstoß auf ukrainischem Gelände gelungen. Jetzt soll Putin in der Region Donezk etwa 30.000 Soldaten zusammenziehen. Die Angst vor einer neuen Großoffensive und weiteren Kriegsverbrechen an der Zivilbevölkerung steigt, wie ntv-Reporterin Nadja Kriewald berichtet.
+++ 08:25 Ukraine: Russland greift mit Iskander-Raketen und Drohnen an +++
Die ukrainische Luftwaffe hat in der Nacht nach eigenen Angaben neun russische Drohnen abgeschossen. Russland habe insgesamt 46 Drohnen und eine Iskander-M-Rakete eingesetzt, teilt die Luftwaffe auf Telegram mit. Weitere 31 Drohnen hätten ihre Ziele vermutlich aufgrund elektronischer Gegenmaßnahmen nicht erreicht. Das russische Verteidigungsministerium erklärt, in der Nacht seien 23 ukrainische Drohnen über den Grenzregionen Kursk und Belgorod abgefangen worden.
+++ 07:58 Ukraine meldet russischen Angriff auf Wohnhäuser in Dnipropetrowsk +++
Russland hat nach ukrainischen Angaben in der Nacht die Region Dnipropetrowsk mit Drohnen und schwerer Artillerie angegriffen. Das berichtet das Portal Ukrainska Pravda unter Berufung auf die regionale Militäverwaltung. Infrastruktureinrichtungen sowie sechs Wohnhäuser und ein Laden wurden demnach beschädigt.
+++ 07:32 Ukraine will Drohnen-Produktion auf “Maximum” hochfahren +++
Der ukrainische Präsident Selenskyj kündigt an, dass die Ukraine ihre Drohnen-Herstellung auf ein “Maximum” hochfahre. Die Produktion der “gesamten Palette von Drohnen – von Mavics bis zu Langstreckendrohnen” werde erhöht, zitiert ihn der Kyiv Independent. Daneben sollen demnach die Produktionskapzitäten für bodengestützte Robotersysteme erweitert werden. Gestern war bekannt geworden, dass ein neues solches System für den Militäreinsatz zugelassen wurde.
+++ 07:07 Deutscher Generalinspekteur macht Druck bei Kamikaze-Drohnen +++
Generalinspekteur Carsten Breuer setzt nach der Entscheidung für neue Drohnensysteme mit eigenem Gefechtskopf auf eine schnelle Einführung in der Truppe. “Wir wollen noch in diesem Jahr mit Loitering Munition in der Truppe schießen. Auch hier setzen wir auf maximale Beschleunigung, weil wir es ob der Bedrohungslage müssen”, sagt Breuer. Das Verteidigungsministerium hatte in der vergangenen Woche erklärt, in die Beschaffung dieser fliegenden und teilautonomen Waffensysteme einzusteigen. Die Bezeichnung “Loitering Ammunition” – etwa “herumlungernde Munition” – bezieht sich auf die Verwendung der Drohnen im Flug, der über einem Einsatzgebiet so lange dauert, bis ein Ziel erkannt und attackiert werden kann. Weil die Waffensysteme mit ihrem Sprengkopf auf ihr Ziel fliegen, werden sie auch als Kamikaze-Drohnen bezeichnet.
+++ 06:39 Russische Truppen rücken in Kursk vor +++
Russische Streitkräfte sind kürzlich in den Westen und Süden von Gajewo in der russischen Region Kursk vorgedrungen. Das berichtet die US-Denkfabrik Institute for the Study of War (ISW) in ihrer aktuellen Analyse unter Berufung auf gestern veröffentlichte Aufnahmen. Während einige russische Militärblogger demnach behaupten, dass das Dorf eingenommen sei, berichten andere, dass ukrainische Truppen noch Stellungen halten.
+++ 06:07 Norwegen stellt fast 380 Millionen Dollar für Munition bereit +++
Um die Ukraine mit Artilleriemunition zu versorgen, sagt Norwegen für dieses Jahr umgerechnet 378 Millionen Dollar zu. Geleitet wird eine entsprechende Initiative von Tschechien, wie ukrainische Medien berichten. “Die Ukraine braucht eine ständige Versorgung mit Artilleriegranaten, um ihren Freiheitskampf gegen die russischen Invasionstruppen aufrechtzuerhalten”, heißt es demnach von der norwegischen Regierung.
+++ 04:50 EU: Russland beweist mit Angriffen mangelndes Interesse an Friedensgesprächen +++
Die Sprecherin der Europäischen Kommission, Anitta Hipper, erklärt bei einem Briefing in Brüssel, dass Russland mit seinen täglichen Angriffen auf das ukrainische Territorium, bei denen bereits Dutzende von Zivilisten getötet wurden und weiterhin getötet werden, seine völlige Respektlosigkeit gegenüber Friedensgesprächen und sein mangelndes Interesse an diesen zeigt. “Wenn es um die Aktionen geht, die Russland jeden Tag zeigt, einschließlich der jüngsten Angriffe, bei denen mindestens 20 Zivilisten getötet wurden, darunter, wie Sie sagten, neun Kinder, dann zeigt Russland eine totale Missachtung der Gespräche. Und es zeigt jeden Tag, dass es keinerlei Interesse hat, die Gespräche fortzusetzen”, so Hipper konkret. Es sei von entscheidender Bedeutung, “dass wir einen Waffenstillstand und einen dauerhaften und umfassenden Frieden erreichen”, so Hipper. “Aber wir dürfen nicht naiv sein, wenn wir es mit Putin zu tun haben und täglich seine mörderischen Angriffe sehen”, betont sie.
+++ 03:36 Russisches Gericht verhängt Geldstrafe gegen Telegram +++
Ein Moskauer Gericht verurteilt die Messenger-App Telegram zu einer Geldstrafe von sieben Millionen Rubel (80.000 Dollar). “Telegram hat es als Eigentümer einer Informationsquelle versäumt, Informationen oder Kanäle zu entfernen, die Aufrufe zu extremistischen Aktivitäten enthalten”, berichtete die russische Nachrichtenagentur Tass unter Berufung auf Gerichtsdokumente. Telegram habe sich geweigert, Inhalte zu entfernen, die zu terroristischen Anschlägen und zur Teilnahme an Protesten mit dem Ziel des Sturzes der russischen Regierung aufriefen, um der Ukraine zu helfen, so Tass weiter. Telegram, eine Plattform für soziale Medien und Sofortnachrichten, reagierte nicht sofort auf die Bitte um eine Stellungnahme. Die in Dubai ansässige und von dem Russen Pawel Durow gegründete Plattform hat fast eine Milliarde Nutzer und ist in Russland und der Ukraine weit verbreitet.
+++ 01:02 UN-Sicherheitsrat: Ukraine beantragt Dringlichkeitssitzung +++
Die Ukraine initiiert eine Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrates, nachdem letzte Woche bei einem russischen Raketenangriff auf Kryvyi Rih 20 Menschen getötet wurden. Das erklärt der ukrainische Außenminister Andrii Sybiha auf X. Die Sitzungen des UN-Sicherheitsrats und des Ständigen Rates der OSZE seien beantragt worden, “um die russischen Verbrechen ans Licht zu bringen”. Beide Sitzungen würden am Dienstag einberufen und sollen dazu beitragen, die Friedensbemühungen und die Rechenschaftspflicht voranzutreiben, ergänzt Sybiha. Er betont, dass die Ukraine von der internationalen Gemeinschaft eine scharfe Verurteilung und entschlossenes Handeln verlange. “Russland muss seinen Terror gegen ukrainische Kinder und Zivilisten beenden, auf den Vorschlag der USA für einen vollständigen Waffenstillstand eingehen, den die Ukraine akzeptiert hat, und den Krieg beenden”, so Sybiha abschließend.
+++ 23:50 Trump: Russland bombardiert “wie verrückt” +++
US-Präsident Donald Trump äußert sich kritisch zu den zahlreichen russischen Angriffen auf die Ukraine in den letzten Wochen. Er sei nicht glücklich über das, was zurzeit passiere: “Denn sie bombardieren im Moment wie verrückt”, sagt Trump auf die Frage, warum sein Zollpaket Russland nicht treffe. “Das ist keine gute Situation”, fügt er mit Blick auf das russische Vorgehen hinzu. “Ich bin nicht glücklich über die ganzen Bombardierungen, die es in der letzten Woche gegeben hat, schrecklich, es ist schrecklich.”
+++ 22:58 Russland empört sich über britische Berichte zu Spionagesensoren +++
Nach Medienberichten über angebliche Spionagesensoren im Meer vor der britischen Küste gibt sich Russland empört. Moskaus Botschaft in London spricht von einer “eilig zusammengebastelten Science-Fiction-Geschichte über eine ‘russische Bedrohung'”. Russland habe die Sicherheit des Vereinigten Königreichs und seiner Bevölkerung nie bedroht, teilt die Botschaft mit. Ziel solcher Anschuldigungen sei es, die Bemühungen der USA und Russlands für eine friedliche Beilegung des Ukraine-Konflikts zu stören und die Verbesserung der Beziehungen zwischen Moskau und Washington zu verhindern, so die Botschaft.
+++ 22:15 Selenskyj macht klar: Ukraine in russischer Region Belgorod aktiv +++
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bestätigt erstmals Aktivitäten ukrainischer Truppen in der russischen Region Belgorod. In seiner abendlichen Videoansprache sagt Selenskyj, der ukrainische Oberbefehlshaber habe einen Bericht “über die Frontlinie, unsere Präsenz in der Region Kursk und unsere Präsenz in der Region Belgorod” vorgelegt. Die Ukraine setze ihre “aktiven Operationen in den Grenzgebieten des Feindes fort”. Das sei gerechtfertigt, denn der Krieg müsse dorthin zurückkehren, von wo er ausgegangen sei. “Unser Hauptziel bleibt dasselbe: unser Land und unsere Gemeinden in den Regionen Sumy und Charkiw vor den russischen Besatzern zu schützen.”
+++ 21:50 Gesetz zurückgezogen: Es könnte Kiew 100.000 Soldaten kosten +++
Das ukrainische Verteidigungsministerium hatte einen Gesetzesentwurf ausgearbeitet, der Regeln für die Entlassung und Rotation von Truppen während des Kriegsrechts vorsieht, den Entwurf aber Berichten zufolge aufgrund von Einwänden des Generalstabs zurückgezogen. Der Gesetzesentwurf sah angeblich vor, die Demobilisierung eines Soldaten nach drei Jahren Dienstzeit zuzulassen – allerdings nur, wenn der Soldat insgesamt 18 Monate lang im Kampfeinsatz war. Nach Angaben von Journalisten der Ukrainska Pravda befürchtet die ukrainische Militärführung, dass diese Politik zu einer “erheblichen Verringerung der Personalstärke der Kampfeinheiten” führen würde. Den Quellen des Blattes im Parlament zufolge wären von den vorgeschlagenen Demobilisierungs- und Rotationsmaßnahmen 108.000 Militärangehörige betroffen, darunter 14.000 Offiziere.
+++ 21:21 Großangriff noch im April? Russland zieht angeblich 30.000 Soldaten zusammen +++
Öffentlich bekundet der Kreml immer wieder seine Verhandlungsbereitschaft für eine Waffenruhe mit der Ukraine, im Hintergrund planen die russischen Truppen aber angeblich einen erneuten Großangriff. Nach Informationen ukrainischer Militärblogger zieht das russische Militär 30.000 Soldaten im Hinterland der Frontlinie Lyman – Borowa zusammen. Ziel sei demnach, beide Städte zu besetzen. Die ukrainischen Truppen müssten sich dann voraussichtlich in Richtung der Flüsse Oskil und Siverskyj Donets zurückziehen. Es wird erwartet, dass die russische Großoffensive noch vor Ende April startet. Konkrete Belege werden jedoch keine geliefert. Angeblich will der Kreml dafür nicht auf Freiwilligen oder ehemalige Häftlinge setzen, sondern Soldaten einsetzen, die eine Zusatzausbildung durchlaufen haben. Es wird befürchtet, dass die russischen Truppen den ukrainischen in der Region bei dieser Offensive dreifach überlegen wären. Da Russland derzeit die Verhandlungen über eine Waffenruhe – wo es nur geht – ausbremst, wird angenommen, dass durch die Großoffensive noch möglichst viel ukrainisches Gebiet besetzt werden soll, bevor dann Gespräche geführt werden, in deren Folge tatsächlich die Waffen zumindest zeitweise schweigen werden. Das könnte dann passieren, wenn US-Präsident Donald Trump die Geduld mit Russland verliert und neue Sanktionen oder eine erneute militärische Unterstützung der Ukraine androht.
+++ 20:49 Was, wenn Starlink doch ausfällt? Alternative Eutelsat fühlt sich nicht bereit +++
Die Ukraine habe derzeit keine brauchbare Alternative zum Starlink-Satellitensystem von Elon Musk, sagt die CEO des französisch-britischen Satellitenbetreibers Eutelsat, Eva Berneke Politico. “Wenn wir die gesamte Konnektivitätskapazität für die Ukraine und alle Bürger übernehmen würden, wären wir dazu nicht in der Lage. Seien wir doch mal ganz ehrlich”, so Berneke. Eutelsat war eine potenzielle Alternative zu Starlink, als Ende Februar Gespräche über Musks möglichen Satellitenstopp für die Ukraine aufkamen, angeblich um die Ukraine zur Unterzeichnung eines Rohstoffdeals zu zwingen. Allerdings dementierte Musk die Aussagen über eine geplante Abschaltung. “Egal, wie sehr ich mit der Ukraine-Politik nicht einverstanden bin, Starlink wird seine Terminals niemals abschalten”, schrieb Musk auf X und behauptete, dass ohne Starlink die “gesamte Frontlinie der Ukraine zusammenbrechen” würde. Trotz Musks Behauptungen suchte die Europäische Union nach Ersatzoptionen für die Satellitenkommunikation der Ukraine. Von den europäischen Alternativen hat sich der französisch-britische Betreiber Eutelsat/OneWeb als der vielversprechendste herausgestellt – allerdings nicht sofort. CEO Berneke sagt, dass “das Erreichen des Starlink-Einsatzniveaus ein paar Monate, nicht Jahre dauern würde”.
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