Wie die Polizei im norddeutschen Itzehoe am Mittwochmittag in einer Pressemitteilung bekannt gab, kam es am Montagnachmittag im Binnenhafen in Brunsbüttel zu einem Zwischenfall mit Salzsäure, an dem ein luxemburgisches Schiff beteiligt gewesen sein soll.
Während des Be- und Entladevorgangs eines unter luxemburgischer Flagge fahrenden Binnenmotorschiffes traten aus einem Ventil der Be- und Entladeeinrichtung rund 700 Liter 30-prozentige Salzsäure aus. Die Werkfeuerwehr und der Löschzug Gefahrgut konnten den Austritt durch Zugabe von Wasser eindämmen, rund 300 Liter des Säure-Wasser-Gemisches gelangten jedoch in das angrenzende Hafenbecken.
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Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand. Die genaue Schadenshöhe ist nach Angaben der Behörden noch unklar. Die Wasserschutzpolizei hat die Ermittlungen zur Ursache des Salzsäureaustritts aufgenommen. Offenbar hat Materialermüdung an einem Ventil der Lade- und Löscheinrichtung zu dem Vorfall geführt.