Senioren sind häufiger an Autounfällen beteiligt und auch öfter schuld

by FuehrerStoleMyBike

31 comments
  1. Das ist ja komisch! Wie kann das denn sein? Das ist aber komisch..

  2. Es ist interessant, dass die Anzahl an 75+ Autofahrern von 2015 bis 2024 um 136% gestiegen ist, allerdings gab es nur ein Plus von 28% von 2013 bis 2023 in denen 75+ der Hauptverursacher von Unfällen waren.

    Hoffentlich wurde hier kein Schindlunder getrieben mit “Anstieg um X Prozent” und “Anstieg um X Prozentpunkte”.

  3. >Den Versicherern zufolge steigt ab 75 Jahren das Unfallrisiko deutlich, weil Aufmerksamkeit, Konzentration und Reaktionsgeschwindigkeit nachließen. Das zeige sich in komplexen Situationen an Kreuzungen mit vielen Fußgängern, Autos und Radfahrern oder auf ungewohnten Strecken.

    Ich denke, wenn es hier einen Hebel gibt, welcher irgendwann Gesundheitschecks einbringen kann, weil es einfach sinnvoll ist, nicht nur bei Menschen ü75, dann die Versicherungslobby. Politisch wäre das aktuelle wohl Selbstmord.

    Gleichzeitig ist man außerhalb von (Groß)städten auch einfach auf einen PKW angewiesen, da der öffentliche Nahverkehr einfach nicht den Anforderungen entspricht. Kann man schlecht drauf verzichten, wenn man ohne nicht zum Supermarkt kommt.

  4. Es gibt leider auch gar keinen Anreiz seinen Führerschein abzugeben.

    Gut wäre:

    – Fahrtüchtigkeitsprüfung ab 65 (kann man debattieren).

    – falls nicht mehr fahrtüchtig, dann Freischein (freie Taxifahrten, freie Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln etc)

    Ist das möglich? Kann ich nicht sagen. Genauso wenig, ob es angenommen wird. Aber kein Toter ist mit Geld aufzuwiegen.

  5. Dann ist es ja mal Zeit fuer eine Buergerversicherung, nicht dass die armen Rentner hier mehr fuer ihre Versicherung zahlen muessen als Arbeitnehmer – das waere ja unsolidarisch

  6. Wenn wir einen guten ÖPNV hätten, grade auf dem Land, müssten nicht soviele alte Leute Auto fahren.

  7. Sinne und Reaktionszeit lassen halt nach. Gerade wenn man mit einen Auto, das halt durchaus sein Gewicht hat, mit hoher Geschwindigkeit fährt, ist das halt gefährlich. Das sollte niemanden überraschen. Mich wundert es das Versicherungen da überhaupt mitspielen. Gerade die sollten doch ein Interesse daran haben die besonders Fahruntauglichen nicht zu versichern.

  8. Weiß jemand ob ich vor den Europäischen Gerichtshof ziehen kann, um den Gesetzgeber zu zwingen einen Test für Ü70-Jährige einzuführen?

  9. Letztens ne 87 Jährige Oma an der Tanke getroffen.

    Muss nicht sein. Omi, lass dich kutschern…

  10. Überschrift wurde korrigiert. Jetzt: “Mehr Senioren sind an schweren Unfällen beteiligt”

    Denn es geht anscheinend eher um einen zeitlichen Vergleich (als um einen Vergleich zwischen Generationen).

  11. Als Optiker bekomm ich das so oft mit. Ich hab einen eigentlich blinden Menschen vor mir sitzen, der nichtmal Ansatzweise mehr die mindest Anforderung für den Führerschein Sehtest schaffen würde, aber erzählt mir dann das er mit dem Auto da ist.

  12. Keine Sorge. Mit Merz und der Union wird alles besser.

  13. Wäre ja praktisch gewesen, wenn man dazu geschrieben hätte im Vergleich zu was oder wem sie häufiger in Verkehrsunfälle verwickelt sind.

    Wenn die Anzahl an Personen mit Führerschein im Rentenalter steigt und die tatsächlich Auto fahren, dann steigt logischerweise auch die Zahl an Unfällen. Wenn ich das richtig sehe, ist die Unfallwahrscheinlichkeit pro Senior ja nicht gestiegen. Die Anzahl an Leuten mit Führerschein ist wesentlich stärker gestiegen als der Anstieg bei den Unfallbeteiligten in dem Alter und der Anstieg bei den Unfallverursachern.

    Ich bin durchaus dafür, dass man versucht, diese Unfälle zu reduzieren, möglicherweise auch mit einer Gesundheitsprüfung, aber teilweise wirkt das schon auch nach einem gewissen Framing.

  14. Warum kann man in Spiegel und Co. eigentlich nicht einmal eine richtige statistische Auswertung präsentieren? Also etwa so:

    *Pro Tausend Fahrer der Altersgruppe 30-40 gab es X Unfälle mit mit mindestens Teilschuld; Pro Tausend Fahrer der Altersgruppe 75+ gab es Y solche Unfälle.*

    *Betrachtet man die höhere Fahrleistung, so verursachen die Fahrer der Altersgruppe 30-40 alle X km einen Unfall mit mindestens Teilschuld bei der Altersgruppe 75+ sind es Y km.*

    *…*

    Statt dessen wird total konfus argumentiert mit “Drei von vier Unfallbeteiligen ab 75 Jahren verursachten den Unfall selbst” – tja das ist doch total irrelevant, wenn die Quote bei den anderen Altersklassen vielleicht auch genauso hoch ist. (edit: und das ist sie vermutlich, da bereits rund 37% der PKW Unfälle Alleinunfälle sind und bei den meisten Unfällen mit mehreren Beteiligten auf Grund von Teilschuld mehrere Verursacher geführt werden.)

    Analog die Aussage “Mehr Senioren sind an Unfällen mit Toten beteiligt” – ja das liegt wohl daran, dass mehr Senioren Autofahren und vermutlich auch daran, dass Senioren überproportional einen Unfall nicht überleben. Über das Verschulden wird hier gar keine Aussage getroffen.

    TLDR: Ich wünsche mir Qualitätsjournalismus mit Rechercheleistung nicht die sinnlose Wiedergabe von irgendwelchen Prozentwerten!

  15. Fritze und die CDU könnten was dagegen tun aber

    >Alte Menschen wählen veraltete Werte. Stoppt die Letztwähler …

    # ¯_(ツ)_/¯

  16. Wenn wir die Statistik genauer untersuchen würden kämen wir zu dem richtigen Schluß, dass gefälligst allen anderen außer mir die Fahrerlaubnis entzogen gehört, damit ich alleine über die Autobahn brettern kann. Ach ja, Kinder gehören natürlich in Spielstraßen ins Haus gesperrt! /s

  17. “Radfahrer/Fußgänger wurde übersehen”. Der wurde nicht “übersehen”, sondern erst gar nicht gesehen.

  18. Tja willkommen in DE

    Alle Menschen unter 60 können uns mal!

  19. Da ich in einer Apo arbeite, kann ich euch sagen, dass viele Rentner mit  Schlafmittelintus fahren. 

    Und mit Schlafmittel meine ich nicht Baldriparan…..

  20. Und die EU will, dass alte Fahrzeuge jährlich zum TÜV sollen, weil diese angeblich öfter nicht sicher wären.Dabei ist auch ein ordentlich gewartet es altes Auto sicher. Das Problem sind nicht die Fahrzeuge,sondern die Fahrer. Vor allem die Senioren, die im Strassenverkehr gar nichts mehr mitbekommen und ne Reaktionszeit haben, die man in Minuten messen müsste.

  21. Jo… konnte ich bei meinem Vater gut beobachten.
    Jahrzehntelang unfallfrei gefahren, aber seinen letzten Jahren ist er immer wieder gegen Poller oder Kantsteine gefahren und hat sich beim einparken im Carport verschätzt….
    Einen richtigen Unfall hatte er zwar nie, aber ständig musste er in die Werkstatt um Spiegel oder Schürze wieder hinbiegen, oder um Scheinwerfer reparieren zu lassen…

  22. Was spricht gegen einen verpflichtenden Seh-, Hör- und Reaktionstest alle zwei Jahre für alle Autofahrer ab 65 Jahren? Entweder man ist fähig, ein Auto zu fahren, oder eben nicht. Dazu gehören auch Nachtfahrten.

    Und wenn wir schon dabei sind: Alle zwei Jahre verpflichtend einen Erste-Hilfe-Kurs. Dauert keinen halben Tag und rettet Leben.

  23. Und doch ist der SFR meines Vaters um so viele Längen besser als meiner, dass der Wagen noch immer über ihn versichert ist. Vielleicht sollten Versicherungen anfangen das Geld wirklich da einzukassieren wo relevante Schäden entstehen.

  24. Das hat bestimmt die CIA rausgefunden. Die finden ja alles raus.

  25. Es gibt absolut keinen Grund, weshalb alte Menschen solch einen verachtenswerten höheren Stand in der Gesellschaft haben, als junge Menschen.

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