“Aber Aber die Faule Jugend…” *wütende Boomer geräusche* “damals haben wir trotzdem mehr gearbeitet…”
Ich bin mir sicher auch wenn viele diesen Artikel lesen würden würden sie es als fake News abstempeln.
Ja, die scheidende Regierung hat eben mal 3,74% Rentenerhöhung beschlossen. Das liegt über der Inflation und den Tarifabschlüsse (inkl. deren Nullrunden und deren aufgesplitteten Erhöhungen). Als junger Mensch muss man Arbeiten, denn geschenkt wird einem nichts. Man ist ja kein Boomer.
>Laut IAB-Studie jobbt die Gen Z besonders häufig in Teilzeit. Das bedeutet aber nicht, dass sie arbeitsscheuer ist als vorherige Generationen. Die gestiegene Teilzeitquote sei vielmehr ein Indiz dafür, dass heute mehr Studierende einem Nebenjob nachgingen als früher. Auch die Vollzeitquote unter jungen Menschen sei höher als vor einigen Jahrzehnten.
Im Klartext heißt das: Die Generation Z arbeitet mehr als ihre Vorgängergenerationen, die Millennials und die Generation X. Dieser Befund widerspricht den gängigen Klischees über die vermeintlich arbeitsscheue Gen Z.
Quote liegt höher, wegen dem demographsichen Wandel. Trotz Wirtschaftskrise usw. gibt es daher relativ wenig Arbeitslose. War selber Postdoc an der Uni und es war eingenltich nie so einfach einen Abschluss zu bekommen wie heute und nie war die Akademisierungsquote so hoch. Ein ziemlicher Kontrast zur Kriegs und Nachkriegsgeneration, die es wirklich schwer hatten.
Bald kommen die Roboter
Jaja, aber wir haben einen im Betrieb, der ist wirklich faul. Wer weiß ob das nicht von einem Gen Z Journalisten verfasst wurde. Der bei uns im Betrieb hat uns letztes Jahr 2 Wochen alleine gelassen wegen eines “schweren Covid Infektion”!!!! Ausruhen kann man sich am Wochenenden! Schmerztabletten rein und weiter geht’s!
/s
Super endlich beginnt auch Gen Z sich dem Kapital bedingungslos unterzuordnen. Was ein fröhliches Ereignis.
Es wird halt anders gearbeitet. Anwesenheit ist kein Garant für Effizienz und Fleiß. Man arbeitet mal von 08:30 bis um 11:00 und dafür auch mal um 17:30 bis 22:00 Uhr. Boomer haben halt immer von 08.00 bis 17.00 Uhr gearbeitet.
Ein Punkt im Artikel wird aber nicht erwähnt und zwar die Jugendarbeitslosigkeit vor 30 Jahren. Das war die Zeit, als ich mit der Ausbildung angefangen habe und ich war einer der wenigen in der Klasse mit Ausbildung, für einige ging es quasi direkt in die Arbeitslosigkeit oder irgendwelche Fachabis, weil es einfach nicht so viele Stellen damals gab.
Rentner und Reiche sind unser Feindbild.
Das ist die fleißigste faulste Kohorte über die Zeit quasi
Ich habe viel mit jungen Menschen im Beruf zutun und kann nach meiner Erfahrung sagen dass die jungen Menschen halt einfach anders arbeiten, aber nicht grundsätzlich weniger. Und da prallen einfach oft schon Welten zusammen und ich glaube daher kommen auch diese ganzen küchenpsychologischen Vorurteile.
Ich bin jetzt 43 und hab mit 16 angefangen zu arbeiten, damals hab ich in der Ausbildung noch “Zucht und Ordnung” genießen dürfen, die man aus der Nachkriegszeit über die Generationen der 70er und 80er unhinterfragt immer weitergereicht hat. War auch nicht wirklich förderlich.
Und ja, auch ich lasse in meiner Arbeitslust nach, und ehrlich gesagt halte ich das für ganz natürlich. Ich mach das schon 27 Jahre und sollte ich bis zur offiziellen Rente (wenn sie wohlgemerkt bei 67 bleibt) arbeiten, dann hätte ich das ganze 51 Jahre lang gemacht. Sorry gierige Wirtschaft, dass das Niveau nicht ein Leben lang konstant bleibt. Fragt mal Handwerker oder Pflegekräfte, da is ja schon viel früher Schluss.
Dabei hat Reinhold Würth erst just gesagt, die Generation Z müsse mehr arbeiten. Also mehr mehr arbeiten. Schließlich kann man auch aus einer Zitrone immer noch etwas mehr Saft rauspressen.
Kann mir jemand helfen den Artikel zu verstehen?
Ich sehe hier ggf. ein Terminologie Problem. Im ersten Teil wird von Beteiligung an Arbeit gesprochen, was nicht 100% etwas mit dem Wort “Faul” bzw. “Fleiß” zu tun hat. Nur weil ich in der Schule bin, heißt’s ja nicht, dass ich mitarbeite.
Dann wird die Arbeitslust von Alten mit Jungen verglichen, was ein Äpfel/Birnen Vergleich ist, weil man GenZ mit dem Alter aus der anderen Generation vergleichen müsste. Niemand sagt, dass der Opa so motiviert ist wie der Enkel, sondern das Opa als er so alt wie der Enkel war, motivierter war.
Am Ende widersprechen sie sich. Die 4-Tage Woche sei eine Gesellschaftsentwicklung, was ja genau bedeutet, dass die Gesellschaft “fauler” wird. Dass die Alten da mitmachen ist dafür unerheblich. Man vergleicht ja nicht Individuen sondern die Population aus einer anderen Zeit.
Ich kotze
Typisch. Die jungen Leute sind so unproduktiv, sie brauchen zwei Jobs um über die Runden zu kommen und nicht einen. Zu meiner Zeit haben wir das mit einem Job hinbekommen. Lieber faul stupide Arbeiten durchführen jajaja
Aber den boomern wieder Rentengeschenke machen
Zack, +3% agd
Joa wenn ich mir anschaue wie viele meiner Freunde neben ihrer Ausbildung noch einen Nebenjob machen ist da definitiv was dran
Die Boomer füttern sich nicht von alleine.
niemand will mehr arbeiten… 😔
Es ist unvorstellbar wie ineffizient und langsam die Boomer arbeiten.
In meinem Unternehmen mache ich den Job von dreien und wenn ich mal eine Zuarbeit brauche, dann droht man mir entweder mit Burnout oder ich bekomme einen Ausdruck auf Papier ins Büro gebracht. Im schlimmsten Fall wird mir eine Story von “damals” erzählt (während ich offensichtlich in einem Meeting sitze, und keine Zeit für den Schwatz hab.)
Geil sind auch die ganzen Telefonate, oder diese ich-greife-lieber-zum-Hörer-Mentalität ja genau, Mega effektiv, vorallem wenn man dann zur Information des teams noch mal die Wie-telefonisch-besprochen-Mail schreiben muss.
Und von den ganzen Dienstwagen-Kaffeefahrten in andere Niederlassungen “Das kann ich nur vorort klären.”, will ich gar nicht anfangen.
Das Arbeitsvolumen eines Boomers Bbekomme ich in zwei Tagen fertig. Dennoch muss ich 5 Tage im Büro Turnen und mich zu 50% als Pflegekraft einsetzen. Why??
“Mach das mal größer… ”
MAN KANN IN TEAMS SELBER HINEINZOOMEN IHR DEPPEN!!!
Und dann, dann, steht da die GF und ranted über die Genz Z und die jungen links grün versifften die nicht mehr arbeiten wollen, die sich nicht mit dem Unternehmen identifizieren, oder nicht die extra meile gehen.
21 comments
[deleted]
“Aber Aber die Faule Jugend…” *wütende Boomer geräusche* “damals haben wir trotzdem mehr gearbeitet…”
Ich bin mir sicher auch wenn viele diesen Artikel lesen würden würden sie es als fake News abstempeln.
Ja, die scheidende Regierung hat eben mal 3,74% Rentenerhöhung beschlossen. Das liegt über der Inflation und den Tarifabschlüsse (inkl. deren Nullrunden und deren aufgesplitteten Erhöhungen). Als junger Mensch muss man Arbeiten, denn geschenkt wird einem nichts. Man ist ja kein Boomer.
>Laut IAB-Studie jobbt die Gen Z besonders häufig in Teilzeit. Das bedeutet aber nicht, dass sie arbeitsscheuer ist als vorherige Generationen. Die gestiegene Teilzeitquote sei vielmehr ein Indiz dafür, dass heute mehr Studierende einem Nebenjob nachgingen als früher. Auch die Vollzeitquote unter jungen Menschen sei höher als vor einigen Jahrzehnten.
Im Klartext heißt das: Die Generation Z arbeitet mehr als ihre Vorgängergenerationen, die Millennials und die Generation X. Dieser Befund widerspricht den gängigen Klischees über die vermeintlich arbeitsscheue Gen Z.
Quote liegt höher, wegen dem demographsichen Wandel. Trotz Wirtschaftskrise usw. gibt es daher relativ wenig Arbeitslose. War selber Postdoc an der Uni und es war eingenltich nie so einfach einen Abschluss zu bekommen wie heute und nie war die Akademisierungsquote so hoch. Ein ziemlicher Kontrast zur Kriegs und Nachkriegsgeneration, die es wirklich schwer hatten.
Bald kommen die Roboter
Jaja, aber wir haben einen im Betrieb, der ist wirklich faul. Wer weiß ob das nicht von einem Gen Z Journalisten verfasst wurde. Der bei uns im Betrieb hat uns letztes Jahr 2 Wochen alleine gelassen wegen eines “schweren Covid Infektion”!!!! Ausruhen kann man sich am Wochenenden! Schmerztabletten rein und weiter geht’s!
/s
Super endlich beginnt auch Gen Z sich dem Kapital bedingungslos unterzuordnen. Was ein fröhliches Ereignis.
Es wird halt anders gearbeitet. Anwesenheit ist kein Garant für Effizienz und Fleiß. Man arbeitet mal von 08:30 bis um 11:00 und dafür auch mal um 17:30 bis 22:00 Uhr. Boomer haben halt immer von 08.00 bis 17.00 Uhr gearbeitet.
Ein Punkt im Artikel wird aber nicht erwähnt und zwar die Jugendarbeitslosigkeit vor 30 Jahren. Das war die Zeit, als ich mit der Ausbildung angefangen habe und ich war einer der wenigen in der Klasse mit Ausbildung, für einige ging es quasi direkt in die Arbeitslosigkeit oder irgendwelche Fachabis, weil es einfach nicht so viele Stellen damals gab.
Rentner und Reiche sind unser Feindbild.
Das ist die fleißigste faulste Kohorte über die Zeit quasi
Ich habe viel mit jungen Menschen im Beruf zutun und kann nach meiner Erfahrung sagen dass die jungen Menschen halt einfach anders arbeiten, aber nicht grundsätzlich weniger. Und da prallen einfach oft schon Welten zusammen und ich glaube daher kommen auch diese ganzen küchenpsychologischen Vorurteile.
Ich bin jetzt 43 und hab mit 16 angefangen zu arbeiten, damals hab ich in der Ausbildung noch “Zucht und Ordnung” genießen dürfen, die man aus der Nachkriegszeit über die Generationen der 70er und 80er unhinterfragt immer weitergereicht hat. War auch nicht wirklich förderlich.
Und ja, auch ich lasse in meiner Arbeitslust nach, und ehrlich gesagt halte ich das für ganz natürlich. Ich mach das schon 27 Jahre und sollte ich bis zur offiziellen Rente (wenn sie wohlgemerkt bei 67 bleibt) arbeiten, dann hätte ich das ganze 51 Jahre lang gemacht. Sorry gierige Wirtschaft, dass das Niveau nicht ein Leben lang konstant bleibt. Fragt mal Handwerker oder Pflegekräfte, da is ja schon viel früher Schluss.
Dabei hat Reinhold Würth erst just gesagt, die Generation Z müsse mehr arbeiten. Also mehr mehr arbeiten. Schließlich kann man auch aus einer Zitrone immer noch etwas mehr Saft rauspressen.
Kann mir jemand helfen den Artikel zu verstehen?
Ich sehe hier ggf. ein Terminologie Problem. Im ersten Teil wird von Beteiligung an Arbeit gesprochen, was nicht 100% etwas mit dem Wort “Faul” bzw. “Fleiß” zu tun hat. Nur weil ich in der Schule bin, heißt’s ja nicht, dass ich mitarbeite.
Dann wird die Arbeitslust von Alten mit Jungen verglichen, was ein Äpfel/Birnen Vergleich ist, weil man GenZ mit dem Alter aus der anderen Generation vergleichen müsste. Niemand sagt, dass der Opa so motiviert ist wie der Enkel, sondern das Opa als er so alt wie der Enkel war, motivierter war.
Am Ende widersprechen sie sich. Die 4-Tage Woche sei eine Gesellschaftsentwicklung, was ja genau bedeutet, dass die Gesellschaft “fauler” wird. Dass die Alten da mitmachen ist dafür unerheblich. Man vergleicht ja nicht Individuen sondern die Population aus einer anderen Zeit.
Ich kotze
Typisch. Die jungen Leute sind so unproduktiv, sie brauchen zwei Jobs um über die Runden zu kommen und nicht einen. Zu meiner Zeit haben wir das mit einem Job hinbekommen. Lieber faul stupide Arbeiten durchführen jajaja
Aber den boomern wieder Rentengeschenke machen
Zack, +3% agd
Joa wenn ich mir anschaue wie viele meiner Freunde neben ihrer Ausbildung noch einen Nebenjob machen ist da definitiv was dran
Die Boomer füttern sich nicht von alleine.
niemand will mehr arbeiten… 😔
Es ist unvorstellbar wie ineffizient und langsam die Boomer arbeiten.
In meinem Unternehmen mache ich den Job von dreien und wenn ich mal eine Zuarbeit brauche, dann droht man mir entweder mit Burnout oder ich bekomme einen Ausdruck auf Papier ins Büro gebracht. Im schlimmsten Fall wird mir eine Story von “damals” erzählt (während ich offensichtlich in einem Meeting sitze, und keine Zeit für den Schwatz hab.)
Geil sind auch die ganzen Telefonate, oder diese ich-greife-lieber-zum-Hörer-Mentalität ja genau, Mega effektiv, vorallem wenn man dann zur Information des teams noch mal die Wie-telefonisch-besprochen-Mail schreiben muss.
Und von den ganzen Dienstwagen-Kaffeefahrten in andere Niederlassungen “Das kann ich nur vorort klären.”, will ich gar nicht anfangen.
Das Arbeitsvolumen eines Boomers Bbekomme ich in zwei Tagen fertig. Dennoch muss ich 5 Tage im Büro Turnen und mich zu 50% als Pflegekraft einsetzen. Why??
“Mach das mal größer… ”
MAN KANN IN TEAMS SELBER HINEINZOOMEN IHR DEPPEN!!!
Und dann, dann, steht da die GF und ranted über die Genz Z und die jungen links grün versifften die nicht mehr arbeiten wollen, die sich nicht mit dem Unternehmen identifizieren, oder nicht die extra meile gehen.
Touch some grass, dear management.
Hab fertig. Tschuldi.
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