Hallo,

wir wohnen in einer Mietwohnung mit kleinen Rasenstreifen, der von den Kids ziemlich strapaziert wird.

Ich habe mir überlegt Weißklee anzupflanzen, um etwas Mehrwert für alle rauszuholen, aber nach Auszug muss die Wiese wieder hergestellt werden. Auszug ist aber erst in 10-15 Jahren geplant, wenn die Kids ausziehen. Aber was mache ich bis dahin damit?

Kriege ich den Weißklee nach Auszug wieder weg? Gibt es andere Lösungen? Nutzlosen Rasen nachzusäen wäre nicht die Nachhaltigkeit, die ich anstrebe.

Ich bin bei so was noch Grün hinter den Ohren. Kenne mich mit Rasen null aus.

Danke vielmals! Bin für jeden Input dankbar.

by Maulwurfmann

7 comments
  1. Ich hätte auch Klee vorgeschlagen, kein lästiges mähen, bei dem kleinen Stück kannst du es ja einfach wieder abtragen und rasen säen wenn der Auszug bevor steht 😊

  2. Beim Auszug einmal vertikutieren, rasen sähen und düngen. Klee ist eine Zeigerpflanze für verdichtete und nährstoffarme Böden. Der Rasen wird gut wachsen und der Klee nicht mehr so gut, wenn diese Bedingungen sich ändern.

  3. Warum entweder oder? Ich würde Klee zwischen den Rasen säen. Klee bindet Stickstoff an den Wurzeln, was wiederum als Dünger für den Rasen dient. Ich versuche ein Gleichgewicht hinzubekommen, so dass der Klee den Rasen düngt und wenn dieser zu stark wächst, es weniger Klee und somit wegen Dünger gibt und somit wieder mehr Raum für den Klee entsteht…

    Was ich aber festgestellt habe – habe extra Mikroklee gekauft – dass derselbe Klee im Rasen tatsächlich klein bleibt aber an Stellen ohne Rasen plötzlich riesig wird. Deswegen glaube ich, dass beide Pflanzen sich sehr prima im Garten ergänzen.

    Falls mir diese Anmerkung gestattet sei: Für die trockenen Wochen zuletzt, zumindest bei uns, ist mir dein Rasen auch viel zu kurz. Also gerne deutlich länger wachsen lassen als bisher, dann ist der Rasen auch resistenter gegen Trockenheit. Vielleicht – ist ja jetzt wenig zu retten – einen “NoMowMay” an dieser Stelle starten…

  4. Zwecks Weißklee möchte ich zu bedenken geben, dass der unheimlich viele Insekten anlockt. Unsere Kinder sind deswegen schon das ein oder andere Mal auf Bienen/Hummeln etc. getreten und wurden gestochen… je nachdem wie klein deine Kinder sind, würd ich von Klee abraten oder nur mit Schuhen rumlaufen.

  5. Vielleicht einfach ein großes Hochbeet drauf stellen, (mit den Kindern) ein paar coole Sachen anpflanzen und dann zum Auszug abbauen und Rasen sähen

  6. Danke für die Antworten. 

    Hochbeet steht schon, ist aber nicht im Bild. Einen zweiten will da eigentlich nicht platzieren.

    Der Rasen muss zwingend nach Auszug wieder einigermaßen hergestellt werden. So lassen kann ich es also in einem Jahrzehnt nicht. Das ist Vertragsvoraussetzungen bei Auszug.

    Nach Durchsicht aller Kommentare finde ich die Lösung, die kahlen Stellen mit Weißklee aufzufüllen ganz smart. 

    Wegen Kinderfüßen habe ich weniger Angst. In meiner Kindheit hatten wir auch viel Klee im Garten und eine Leben in Koexistenz war auch ohne Bienenstiche oder so möglich. 🙂 Kids sind 5 und 7 Jahre, also eigentlich auch alt genug etwas vorsichtig zu sein.

    Ich habe einen Rasenmäher, musste diesen aufgrund der Beanspruchung des Rasen aber nur letzten Sommer einmal benutzen. Das Gras wird nur am Rand höher, ansonsten bleibt der aus welchen Gründen auch immer nur so kurz.

  7. Ich würde so einen kleinblättrigen Bodendecker hinpflanzen, wie man ihn in Asien statt Rasen hat. Der kommt auch mit kargen Boden zurecht, Mann muss ihn nicht mähen und er lockt eben keine Insekten an. Fühlt sich barfuß etwas an wie Rasen.

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