Sonntagsfrage: Die ständigen Scheinwahlen schaden der Demokratie und gefährden sinnvolle Politik

by Easteregg42

17 comments
  1. “Schweinwahlen” (im ersten Absatz) sind mal ein schöner Vertipper, danke Spiegel

  2. In dem Zuge wundert es mich aber auch immer, dass Parteien anscheinend so beeinflussbar sind durch die Sonntagsumfrage und deren Ergebnisse.

    Diese direkt nach einer Wahl für eine gewisse Zeit auszusetzen, lass es ein Jahr sein oder wenigstens, bis die neue Regierung überhaupt mal das Arbeiten begonnen hat, wäre wohl sinnvoll.

  3. Mir Gefallen die Antworten nicht, daher muss die Frage weg…

    Genau mein Humor.

  4. Gibt nen guten Böhmermann-Beitrag zum Thema “Die Stimmung im Land” wo ganz treffend beschrieben wird wie absurd es ist, dass Agitatoren bewusst Stimmung machen damit die breite Medienlandschaft, allen voran der ÖRR diese Stimmung als richtungsweisend für die eigene Berichterstattung nimmt, anstatt sich auf Fakten zu konzentrieren und besagt Stimmungsmache zu entkräften.

  5. Ich denke, bei den letzten Wahlen haben die Umfragen sehr deutlich und gut gezeigt, wo die Reise hingeht. Nur weil man keine Umfragen mehr macht, heißt es nicht, dass es besser wird … Aber es erhöht den Druck der Regierung, die Probleme mal nachhaltig anzugehen statt Mütterrente oder Dieselsubventionen ins System zu ballern …

  6. Die armen Institute müssen doch auch Geld verdienen…

    Ich finde, sobald man bemerkt, dass vieles in unserer Gesellschaft nur noch ein Selbstzweck erfüllt (ÖR, Politikinstitute, bestimmte Umweltvereine, etc), wird einem schon schlecht. Das sind Institutionen, denen man sein Vertrauen geschenkt hat und mittlerweile kommt es einem vor, dass vieles nur noch durchgeführt wird, um das Rad am Laufen zu halten und Geld zu scheffeln. Gefährden die Aktivitäten die Demokratie? Ja? Ach egal, bringt Kohle.

    * ÖRR und ihre Geldverschwendung und neuerdings Akzeptanz für eine gesichert rechtsextreme Partei

    * Deutsche Umwelthilfe und NordStream2…

    * Politikinstitute, siehe Artikel…

    * unsere politischen Parteien… ich meine, verdammt… Klingbeil wird nach der größten SPD Wahlschlappe zum Vizekanzler, was zum ***

  7. Ich stimme dem Autor in einigen Punkten zu, spreche mich dennoch für die Umfragen aus. Die mediale Aufbereitung der Umfrageergebnisse ist leider zu sehr zum Clickbait/Ragebait verkommen. Sachliches darstellen der tatsächlichen Ergebnisse wäre nötig, auch mit dem geforderten Fehlerbalken. Vielleicht könnte damit auch einem Bildungsauftrag in Sachen Statistik nachgekommen werden.

    Zur sachlichen Einordnung zähle ich auch, klar zu stellen, dass es noch 4 Jahre zur nächsten Wahl sind und es sich hier um ein Stimmungsbild einer kleinen, möglicherweise repräsentativen, Gruppe von Leuten handelt. Mit “weiß ich nicht” und allem Drum und Dran.

    Dieses Stimmungsbild sollte es mMn weiterhin geben, vor allem aber finde ich es “ungünstig” jetzt wo die AfD bei diesen Umfragen vorne zu sein scheint, zu sagen “lass mal bitte abschaffen, ist nutzlos”. Das kann von diesen Leuten nur allzu leicht umgemünzt werden in irgendwelche Zensurfantasien. Sollte es ähnliche Forderungen schon vor Jahren gegeben haben, sind sie mir nicht untergekommen.

  8. Gut, ich dachte schon ich bin der einzige der die Umfrage sinnfrei findet. Das man was tun muß, keine Frage. Aber jede Woche schauen, wie die Lage ist, macht keinen Sinn. Macht fucking sinnvolle Politik und dann schaut man weiter. 

  9. Früher gab es einmal im Monat das Politbarometer mit der Sonntagsfrage. Jetzt kommt das ja fast täglich. Die Umfrageinstitute verdienen damit ihr Geld, aber tatsächlich ist das tägliche Geblubber fragwürdig. Es kann schon wenig mit “der Stimmung” im Land zu tun haben, wenn zwei repräsentative Umfragen am gleichen Tag zu signifikant unterschiedlichen Ergebnissen kommen.

  10. Wenn man immer die gleichen paar tausend Menschen anruft und nach deren MEINUNG fragt ist es das eine.

    Das man diese Meinung aber Städte zum THEMA in den MEDIEN macht das andere.

    Das MEINUNGS-MEDIEN derweil mit Journalismus gleichgesetzt werden, ist für mich das Drama unserer Demokratie.

  11. Nennt es einfach beim Namen: Wahlumfragen und deren Veröffentlichung sind Wahlmanipulation.

  12. Nicht abschaffen, aber 1 Umfrage pro Monat reicht völlig aus.

  13. Also ganz ehrlich: Regierung wird gewählt, bricht in Rekordzeit versprechen…. “ja Umfragen gehören abgeschafft”, hätte man solche Artikel auch rausgehauen wenn SPD bei 26% und AfD unter 5 liegen würde ? Hier auf Reddit misst man natürlich wieder mit zweierlei maß: “Trump nach 100 Tagen im Amt sehr weit hinten in der Wählergunst” ist natürlich wichtig und richtig und was ganz anderes als die Sonntagsfrage…

    “Das Volk hat jetzt erstmal die Fresse zu halten, nächste Wahl ist in 4 Jahren und bis dahin entscheiden Politiker wo es hingeht” /s

    Ich finde es gut das man bei solchen Umfragen die Stimmung im Land auch zwischen den Wahlen abfragen kann, ok evtl. sollte man nicht nach der Parteienpräferenz fragen sondern nach Themen (Macht man bei ARD und ZDF bereits)

  14. Kurz hat in Österreich die Umfragen gefälscht und damit die Wahlen gewonnen.

  15. Wird die Sonntagsfrage immer gestellt? Erst seit den letzten Wahlen nehme ich die bewusst wahr.

    Die wird ja anscheinend auch erst seit den Wahlen in den Medien erst breitgetreten, oder der Algorithmus hat mich bis dahin davon verschont.

    Klingt irgendwie wie selbstgemachtes Leid. Hört auf die Leute zu fragen, dann hört das auch auf /s

  16. “Wenn die Union jetzt mit den [bekannten, absolut untauglichen](https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/rechtsextremismus-die-forschung-zeigt-wie-man-die-afd-kleinkriegt-kolumne-a-3c7e1a1d-e9f8-4d1d-a0b7-f5d457f8eb98) Methoden versuchen sollte, weiterhin der AfD fiktive Stimmen abzugraben…” aha… die machen das also nur wegen Umfragen?… “Wo der Schuh der meisten drückt.”=>Politik, passiert nicht wegen den Umfragen? Ohne Umfragen wäre die Politik der CDU oder der GroKo gut? Die These ist doch aber auch sehr gewagt, um es mal vorsichtig zu formulieren.

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