Ich bin gerade durch unseren Garten geschlendert und habe das Bienenparadies gefunden. Unzählige Bienen und Hummeln sammeln den Nektar unserer Fächer-Zwergmispel. Die Mispel ist gerade aufgeblüht und bietet anscheinend eine sehr gute Nahrungsquelle. Wir haben jede Menge andere, blühende Pflanzen im Garten, aber an keiner Pflanze sind so viele Bienen. 🐝





by reodan78

2 comments
  1. Die Fächerzwergmispel ist ein invasiver Neophyt, d.h, er verbreitet sich in der Natur und verdrängt dort heimische Arten. Mir als Norddeutschem war das Problem garnicht so sehr bewusst, bis ich letzte Woche mal in Brandenburg zu Besuch war und dort durch die Wälder spaziert bin. Die Wälder dort waren voll mit invasiven Neophyten, alles voll mit Flieder, Essigbäumen, der spätblühenden Traubenkirsche und der Schneebeere. Der absolute Wahnsinn.
    Deine Mispel wird von generalistischen Bienen angeflogen, da sie einen hohen Pollen- und Nektarwert hat. Diese generalistischen Bienen können aber an fast allen Blühpflanzen sammeln und sind daher nicht auf die Zwergmispel angewiesen. Im schlechtesten Fall wird die einheimische Blühpflanze nebenan dann halt nicht bestäubt, auch Honigbienen können faul sein.

    Sorry für die Negativität. Ich bin auch keiner, der jeden Neophyten in Gärten verurteilt, es ist schließlich ein Garten und kein Naturschutzgebiet. Auf die invasiven Neophyten, also die, die unsere Gärten verlassen und sich in der Natur ausbreiten, sollten wir allerdings unbedingt verzichten.

    Nachzusehen für die Arten im eigenen Garten ist das gut bei naturaDB.

  2. Ich hab erst Zwergmipsel gelesen und mich über den süßen Namen gefreut.

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