Außerdem geht es in „This is America“ um Trumps fortdauernden Kampf gegen die Pressefreiheit und die Konsequenzen aus einem eigentlich verlorenen Prozess.

Die aktuelle Folge können Sie hier direkt hören:

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Hier bekommen Sie schon einen ersten Einblick in die Folge:

In der aktuellen Folge von „This is America“, dem WELT-Podcast zur US-Politik, geht es um den wachsenden Einfluss technologischer Entwicklungen auf Sicherheit, Verteidigung und geopolitische Machtverhältnisse. US-Korrespondentin Stefanie Bolzen berichtet direkt von einer NATO-Großübung am Polarkreis, bei der Luftabwehrsysteme gegen moderne Bedrohungen getestet werden. Gleichzeitig richtet sich der Blick nach Washington – und auf Donald Trumps jüngste Konfrontationen.

Trump und die Verfassung

In einem Interview stellte der US-Präsident seine Aufgabe als Verfassungswächter offen infrage – obwohl er seinen Amtseid genau auf diese Zuständigkeit abgelegt hat. Die Frage, ob das Amt über dem Gesetz steht, wird von Trump damit neu aufgemacht. Dies ist besonders brisant angesichts seiner Andeutungen zu einer möglichen dritten Präsidentschaft.

Hinzu kommt sein öffentlich inszeniertes Treffen mit dem kanadischen Premierminister, bei dem er erneut über eine amerikanische Übernahme Kanadas fabuliert. Was auf den ersten Blick wie ein PR-Stunt wirkt, offenbart im Detail eine Strategie: maximale Provokation mit geopolitischer Symbolik.

Raketen, Drohnenangriffe und die Lehren aus dem Krieg

Zeitgleich wird in Norwegen eine der größten Luftverteidigungsübungen der Nato durchgeführt. Ziel: die Abwehr hochmoderner Bedrohungen – darunter Hyperschallraketen, Drohnenschwärme und Cyberangriffe. Beobachter sprechen von einer neuen Art der Kriegsführung, bei der Künstliche Intelligenz und Echtzeitdaten eine entscheidende Rolle spielen.

Ein zentrales Thema ist dabei der russische Krieg in der Ukraine. So zynisch es klingt: Er gilt als Testfeld für westliche Militärstrategen. Die ständig weiterentwickelten Drohnen- und Elektronikwaffen liefern wichtige Erkenntnisse über mögliche russische Taktiken im Ernstfall. Die Nato nutzt diese Analysen, um ihre Reaktionsfähigkeit zu perfektionieren.

Doch trotz aller Binnenkonflikte mit dem US-Präsidenten hängt die westliche Verteidigung noch immer stark von den USA ab. Rund 70 Prozent der Luftabwehr in Europa wird von amerikanischer Seite gestellt. Eine technologische und politische Abhängigkeit, die angesichts von Trumps Verlässlichkeit als Verbündeter Fragen aufwirft – und Europa zu eigenständigem Handeln zwingt.

Dieser Artikel wurde mithilfe von KI aus einem Transkript unseres USA-Podcasts erstellt und von einem WELT-Redakteur geprüft.

„This is America“ ist der Podcast zur US-Politik, in dem wir nicht nur über, sondern auch mit Amerikanern reden.

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