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Zakaria schiesst Monaco in die Champions League ++ HSV kehrt in die Bundesliga zurück ++ Eishockey-WM: Schweiz gegen Dänemark mit erstem Sieg
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23:23 Uhr Samstag, 10. Mai
Die AS Monaco mit ihrem Schweizer Trio sichert sich die Teilnahme an der nächsten Champions League. Auch dank einem Tor von Denis Zakaria gewinnt das Team von Adi Hütter daheim das Spitzenspiel der vorletzten Ligue-1-Runde gegen Lyon mit 2:0.

Bild: Norbert Scanella/Freshfocus
Der in dieser Saison für Monaco so wertvolle Zakaria traf in der 68. Minute nach einem Freistoss per Kopf zum 2:0. Für den Captain war es das sechste Saisontor – so viele Treffer hat der Mittelfeldspieler noch in keiner Spielzeit geschossen. Mit Goalie Philipp Köhn, der im Verlauf dieses Jahres zum Stammkeeper avanciert ist, und Stürmer Breel Embolo standen auch die zwei anderen Schweizer in der Startformation des AS Monaco. (sda)
23:11 Uhr Samstag, 10. Mai
Der Hamburger SV kehrt nach sieben Jahren in die Bundesliga zurück. Der einstige Bundesliga-Dino mit den Schweizer Aussenverteidigern Miro Muheim und Silvan Hefti steht dank eines 6:1-Heimsieges gegen Ulm am vorletzten Spieltag der 2. Liga als erster Aufsteiger fest.
Ludovit Reis nach Vorlage von Muheim, Ransford Königsdorffer und Davie Selke verwandelten in der ersten Halbzeit ein 0:1 in ein 3:1 für die seit November von Merlin Polzin trainierten Hamburger, die den Aufstieg in den letzten Jahren jeweils knapp verpasst hatten. Der Rest war ein Schaulaufen.
Bild: Christopher Neundorf / EPA
In der Bundesliga wird der HSV einen der Plätze von Bochum und Holstein Kiel einnehmen, die seit Samstag die zwei direkten Absteiger sind. In der Pole-Position als zweiter direkter Aufsteiger befindet sich der 1. FC Köln. Die seit dieser Woche wieder von Friedhelm Funkel trainierten Kölner gehen mit drei Punkten Vorsprung auf Elversberg und Paderborn, aber dem schlechtesten Torverhältnis des Trios in die letzte Runde am Sonntag in einer Woche. (sda)
23:06 Uhr Samstag, 10. Mai
Das Schweizer Eishockey-Nationalteam kommt an der WM in Dänemark zum ersten Sieg. Nach der Auftaktniederlage gegen Tschechien bezwingt man den Gastgeber mit einiger Mühe 5:2.
Bild: Claudio Thoma / freshfocus/
Gegen Ende des Mitteldrittels gelang den Schweizern dank zwei Toren von Tyler Moy vom 1:2 zum 3:2 die Wende. Erst nach dem 4:2 durch Damien Riat in der 46. Minute kehrte aber Ruhe ein.
Nach einem freien Tag trifft die Schweiz im dritten von sieben Gruppenspielen am Montagnachmittag auf die USA. (sda)
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22:58 Uhr Samstag, 10. Mai
Der FC Basel steht unmittelbar vor dem Gewinn des 21. Meistertitels. Die Grasshoppers rutschen am viertletzten Spieltag ans Tabellenende ab.
Bild: Daniela Frutiger/Feshfocus
Die Basler gewannen am Samstagabend in Lugano trotz einer einstündigen Unterzahl wegen einer Gelb-roten Karte gegen Albian Ajeti 5:2. Xherdan Shaqiri traf zu Beginn der zweiten Halbzeit dreimal innert zehn Minuten.
Basels Meistertitel steht damit nur noch rechnerisch nicht fest. Gewinnt Servette am Sonntag gegen die Young Boys nicht, steigt die Meisterfeier noch an diesem Wochenende. (sda)
Mehr dazu:
22:35 Uhr Samstag, 10. Mai
Jannik Sinner gelingt die Rückkehr auf die ATP-Tour nach dreimonatiger Dopingsperre. Der mit einem Freilos ins Turnier gestartete Italiener gewinnt in der 2. Runde von Rom gegen den Argentinier Mariano Navone 6:3, 6:4.
Vor 10’800 Zuschauern im Foro Italico beeindruckte der Weltranglistenerste mit einer soliden Leistung, die nach etwas weniger als 100 Minuten Spielzeit einen diskussionslosen Sieg gegen die Nummer 99 des ATP-Rankings einbrachte. Es war im achten Match in diesem Jahr der achte Sieg von Sinner. Die ersten sieben Partien hatte er im Januar auf dem Weg zum Titel beim Australian Open gewonnen.
Alessandro Di Meo / EPA
In der 3. Runde trifft Sinner auf den Niederländer Jesper de Jong (ATP 93), der als Lucky Loser zum ersten Mal ins Hauptfeld eines ATP-1000-Turniers vorgestossen ist und dort zwei deutliche Siege feiern konnte. (sda)
22:26 Uhr Samstag, 10. Mai
Der FC Winterthur ist zum ersten Mal seit Dezember nicht mehr Schlusslicht der Super League. Der FCW überholt durch das 4:1 in St. Gallen die Grasshoppers, die die grossen Verlierer der 35. Runde der Relegation Group sind.
Die Grasshoppers kassierten die dritte Niederlage in Folge und liegen nach dem 0:3 im Zürcher Derby gegen den FCZ nun drei Punkte hinter dem FC Winterthur auf dem direkten Abstiegsplatz. Der 18-jährige Cheveyo Tsawa mit einem Tor (19.) und der Vorlage zum zweiten Treffer von Jahnoah Markelo (22.) war für den FC Zürich entscheidend. Das 3:0 fiel in der 85. Minute durch Damenius Reverson.
Für den FC Winterthur brillierte Josias Lukembila, der ein Tor und zwei Assists zur Wende vom 0:1 zum 3:1 beisteuerte. Nachdem Lukas Daschner die St. Galler in Führung geschossen hatte, sorgten Lukembila (30.) und Matteo Di Giusto (35.) für den beeindruckenden Umschwung. Mit viel Offensivgeist und Zielstrebigkeit verdiente sich das Team von Trainer Uli Forte den Sieg, der spätestens nach dem 4:1 von Labinot Bajrami (78.) feststand.
Bild: Martin Meienberger / freshfocus
Wie resolut die Winterthurer im ausverkauften St. Galler Stadion vorgingen, widerspiegelte am besten das 3:1. Auf einen Pfostenschuss von St. Gallens Felix Mambimbi, antwortete der FCW umgehend mit einem perfekten Konter, den Nishan Burkart mit einem Heber wunderschön vollendete. Mit dem vierten Sieg in Serie machte Winterthur in der Tabelle einen Sprung vom letzten auf den drittletzten Platz.
Auch Yverdon fiel hinter Winterthur zurück, weil die Waadtländer daheim gegen Sion das frühe 1:0 durch Varol Tasar nicht ganz über die Zeit brachten. Théo Bouchlarhem glich in der 78. Minute zum 1:1-Schlussstand aus und sorgte dafür, dass die Walliser Reserve im Abstiegskampf einigermassen beruhigend bleibt.
Drei Runden vor Schluss liegt GC als Schlusslicht zwei Punkte hinter Yverdon, das den Barrage-Platz belegt, und deren drei hinter Winterthur. Sion ist im Gegensatz zu St. Gallen und Zürich noch nicht aus dem Schneider: Der Vorsprung auf Yverdon beträgt fünf Zähler. (sda)
Mehr zum Abstiegskampf:
19:12 Uhr Samstag, 10. Mai
Trotz erneut guter Leistung verliert Österreich an der Eishockey-WM in Stockholm gegen den Co-Gastgeber Schweden 2:4. Die letzten drei Tore fallen innert 58 Sekunden in der Schlussphase.
Österreich steht damit auch nach dem zweiten Spiel ohne Punkt da. Am Freitag hatte das Team von Roger Bader bereits unglücklich 1:2 gegen Finnland verloren. Gegen Schweden schien ihnen der Lucky Punch in der 53. Minute zu gelingen. Marco Kasper, der Stürmer der Detroit Red Wings, schloss einen Konter nach eben überstandener Strafe der Österreicher mit seinem ersten WM-Tor ab.
Bild: Christine Olsson / EPA
Doch die NHL-Stars im Team der Schweden hatten noch eine Antwort parat. Bereits ohne Torhüter gelang Jonas Brodin 2:19 Minuten vor Schluss der Ausgleich, zwölf Sekunden später hämmerte Mika Zibanejad den Puck von der blauen Linie ins Netz und bewahrte den Titelfavorit vor einer Blamage.
In der Gruppe B mit der Schweiz liess Deutschland Ungarn wenig überraschend mit 6:1 keine Chance. (sda)
18:01 Uhr Samstag, 10. Mai
Die direkten Absteiger aus der Bundesliga stehen schon vor dem letzten Spieltag am nächsten Wochenende fest. Bochum und Holstein Kiel können die Abstiegsränge nach Niederlagen am Samstag nicht mehr verlassen. Johan Manzambi trifft erneut für Freiburg.
Das Schlusslicht Bochum verlor zuhause gegen Mainz 1:4, Holstein Kiel unterlag dem SC Freiburg nach Führung 1:2. Freiburg festigte damit seinen Champions-League-Platz vor Borussia Dortmund, Mainz übernahm den letzten Europacup-Platz von RB Leipzig, das bei Werder Bremen nicht über ein 0:0 hinauskam.
Bild: Keystone
Kiels Wieder-Abstieg nach einer Saison ist besiegelt, weil der Tabellen-16. Heidenheim bei Union Berlin 3:0 gewann. Dank sieben Punkten aus den letzten drei Spielen haben die auf dem Barrageplatz liegenden Heidenheimer noch eine kleine Chance auf den direkten Ligaerhalt. St. Pauli, das am Sonntag bei Eintracht Frankfurt antritt, liegt noch zwei Punkte vor den Schwaben.
Freiburgs Ausgleich zum 1:1 besorgte der Schweizer Johan Manzambi. Der 19-jährige U21-Internationale, der sich in den letzten Wochen mit starken Trainingsleistungen für die Stammelf empfahl und zum zweiten Mal als Torschütze in der Bundesliga in Erscheinung trat, profitierte kurz vor der Halbzeitpause von einem Fehlgriff von Kiel-Keeper Thomas Dähne.
Damit Dortmund am letzten Spieltag noch auf die Champions League hoffen kann, benötigt die Mannschaft von Gregor Kobel am Sonntag beim Gastspiel in Leverkusen mindestens einen Punkt. (sda/dpa)
17:53 Uhr Samstag, 10. Mai
Primoz Roglic setzt im Einzelzeitfahren beim Giro d’Italia ein Zeichen im Rennen um den Gesamtsieg. Der slowenische Topfavorit wird auf der 13,7 km langen Strecke in Tirana mit einer Sekunde Rückstand Zweiter hinter dem Briten Joshua Tarling.
Roglic, der Giro-Sieger von 2023, nutzte die kurze Strecke in Albaniens Hauptstadt, um seinen gefährlichsten Konkurrenten um den Gesamtsieg einige Sekunden abzunehmen und schon nach der 2. Etappe die Maglia Rosa zu übernehmen. Mads Pedersen, der dänische Sieger vom Freitag, verlor das Leadertrikot wegen einer Sekunde. Eine Sekunde fehlte auch Roglic auf den 21-jährigen walisischen Tagessieger und Zeitfahr-Spezialisten Tarling.
Bild: Gian Mattia D’alberto / AP
Von den Mitfavoriten auf den Gesamtsieg verlor Juan Ayuso am wenigsten Zeit gegenüber Roglic. Der Spanier wurde mit 16 Sekunden Rückstand auf den Slowenen Zehnter. Zum wegen der Absenzen von Titelverteidiger Tadej Pogacar, Jonas Vingegaard und Remco Evenepoel sehr breiten Favoritenfeld gehört auch Michael Storer, der australische Leader vom Schweizer Team Tudor, der dank einem guten Zeitfahren mit 27 Sekunden Rückstand im Gesamtklassement den 9. Rang belegt.
Auch am Sonntag wird noch in Albanien gefahren, auf einem 160 km langen Rundkurs mit Start und Ziel in Vlora. Nach dem Ruhetag am Montag folgt dann das erste Teilstück in Italien mit Ziel in Lecce. (sda)
17:47 Uhr Samstag, 10. Mai
Lario Kramer gewann das Genfer Kantonalfest in Collex. Dem zweifachen Eidgenossen aus Galmiz FR genügte im Schlussgang gegen seinen Kantonskollegen Romain Collaud ein Gestellter zum Sieg.
Kramer, der zum fünften Mal an einem kantonalen Anlass siegte, und Collaud erreichten den Schlussgang nach fünf gewonnenen Gängen. Kramer hatte allerdings fünfmal die Maximalnote 10 erhalten und nahm derart einen Vorsprung von einem Dreiviertelpunkt mit in die Endausmarchung.
Bild: Gian Ehrenzeller / KEYSTONE
Collaud rutschte durch das Unentschieden in der Schlussrangliste auch noch hinter Benjamin Gapany, einen weiteren Freiburger, auf Platz 3 ab. (sda)
17:35Uhr Samstag, 10. Mai
Iga Swiatek scheitert beim WTA-1000-Turnier in Rom als Titelverteidigerin bereits in der 3. Runde. Die Polin unterliegt der Amerikanerin Danielle Collins (WTA 35) 1:6, 5:7.
Swiatek, die in Rom 2021, 2022 und 2024 triumphiert hatte, erlebte nach dem Halbfinal-Debakel letzte Woche in Madrid gegen Coco Gauff (1:6, 1:6) einen weiteren Rückschlag auf dem Weg nach Paris, wo sie das Grand-Slam-Turnier von Roland Garros viermal in den letzten fünf Jahren gewonnen hat.
Bild: Chema Moya / EPA
In dieser Saison zeigt sich Swiatek aber noch nicht in bestechender Form. Seit dem letzten French Open wartet sie auf den nächsten Turniersieg. In der Weltrangliste wird sie am Montag in einer Woche vom 2. auf den 4. Platz zurückfallen. (sda)
16:39 Uhr Samstag, 10. Mai
Thomas Stamm steigt mit Dynamo Dresden in die 2. Bundesliga auf. Der 42-jährige Schweizer Trainer kann mit dem Drittligist aus Sachsen trotz einer 0:1-Niederlage in Mannheim am vorletzten Spieltag nicht mehr von den Aufstiegsplätzen verdrängt werden.
Dresden spielte letztmals 2021/22 in der zweithöchsten Liga. Stamm übernahm den Trainerjob auf diese Saison, er kam von der zweiten Mannschaft des SC Freiburg. Nach seiner ersten Trainerstation bei Winterthurs U18 war der Schaffhauser zwei Jahre lang Co-Trainer der Schweizer U16-Nationalmannschaft.
Als zweiter Aufsteiger steht nach Niederlagen der Verfolger Saarbrücken und Hansa Rostock Cupfinalist Arminia Bielefeld fest. (sda)
16:36 Uhr Samstag, 10. Mai
Der Zürcher Judoka Nils Stump triumphiert zum vierten Mal an einem Grand-Slam-Turnier. Der 28-Jährige setzte sich im kasachischen Astana im Final der Kategorie bis 73 kg gegen Kazbek Naguchev aus den Vereinigten Arabischen Emiraten durch.
Für Stump ist es der zweite Turniersieg seit den enttäuschenden Olympischen Spielen in Paris mit dem Out nach dem ersten Kampf. Vor einem guten Monat hatte der Weltmeister von 2023 bereits bei seinem Saisonauftakt am European Cup in Dubrovnik gewonnen.
Bild: Claude Diderich/Freshfocus
Auf Grand-Slam-Stufe hatte Stump vor dem Erfolg in Astana bereits in Tadschikistans Hauptstadt Dushanbe 2024, Tel Aviv 2023 und Abu Dhabi 2022 Turniersiege gefeiert. (sda)
16:34 Uhr Samstag, 10. Mai
Riola Xhemaili hat den Cupsieg mit PSV Eindhoven knapp verpasst. Die vom VfL Wolfsburg an den niederländischen Spitzenklub ausgeliehene Schweizer Nationalstürmerin unterlag im Final in Rotterdam Twente Enschede 1:2.
Xhemaili stand beim Kräftemessen mit dem härtesten Konkurrenten um den Meistertitel wie fast immer in dieser Saison in der Startelf. Mit zehn Toren in der Liga und zwei im Cup zahlt sich das PSV-Gastspiel für die 22-Jährige gleichwohl aus. (sda)
15:29 Uhr Samstag, 10. Mai
Marc Marquez gewinnt auf einer Ducati auch das Sprintrennen des Grand Prix von Frankreich in Le Mans. Der Spanier stellt damit einen Rekord auf.
Im Qualifying hatte Marc Marquez wie zwei Wochen zuvor dem auf einer Yamaha fahrenden Franzosen Fabio Quartararo den Vortritt lassen müssen. Im Rennen über die verkürzte Distanz war der sechsfache MotoGP-Weltmeister aber ein weiteres Mal der Beste und schaffte mit dem sechsten Sieg am Stück eine bisher noch nie erreichte Marke.
Der von Startplatz 2 losgefahrene Marc Marquez überholte den führenden Quartararo in der 6. der über 13 Runden führenden Prüfung und verteidigte die Spitzenposition bis ins Ziel auf souveräne Art.
Bild: Yoan Valat / EPA
Dank dem neuerlichen Erfolg löste Marc Marquez seinen jüngeren Bruder Alex als Ersten auch in der WM-Gesamtwertung wieder ab. Alex Marquez hatte Platz 1 in Jerez dank seinem ersten Sieg in der Klasse MotoGP übernommen – mit einem Punkt Vorsprung vor Marc Marquez, der in jenem Rennen nach einem Sturz lediglich Rang 12 belegt hatte. Am Samstag sicherte sich Alex Marquez Platz 2 vor seinem Landsmann und Teamkollegen Fermin Aldeguer.
Marc Marquez’ Stallgefährte Francesco Bagnaia war der grosse Verlierer. Der Italiener schied nach einem Sturz bereits in der 2. Runde aus. (sda)
15:24 Uhr Samstag, 10. Mai
Marlen Reusser schloss die Vuelta Femenina im zweiten Gesamtrang ab. Die Schweizerin wurde einzig von der niederländischen Favoritin Demi Vollering bezwungen.
Das Finale der siebentägigen Rundfahrt bildete ein zehn Kilometer langer Anstieg mit 800 m Höhendifferenz auf die Alto de Cotobello. Das Gesamtklassement wurde nochmals tüchtig durchgerüttelt, allerdings nicht an vorderster Position. Die Niederländerin Demi Vollering, einst Team-Kollegin von Marlen Reusser und immer noch in der Schweiz wohnhaft, bestätigte ihren Tour-Erfolg aus dem Vorjahr mit dem Etappensieg.
Bild: Rafa Gomez
Demi Vollering setzte sich auf dem letzten Kilometer noch von Marlen Reusser und Anna van der Breggen ab, die schon vor dem Finale im Gesamtklassement das Duo der Verfolgerinnen bildeten. Die Schweizerin holte ihrerseits einen kleinen Vorsprung auf die Niederländerin heraus und stiess noch auf Platz 2 der Tour-Wertung vor, 1:01 Minuten hinter der Siegerin.
Das Podium darf Marlen Reusser als grossen Erfolg werten. Die Ärztin meldet sich definitiv in der Weltspitze zurück, nachdem sie das Olympia- und Heim-WM-Jahr 2024 wegen Stürzen und einem Post-Covid-Syndrom praktisch vollständig verpasste und sogar um die Fortsetzung der Karriere bangen musste. (sda)
15:18 Uhr Samstag, 10. Mai
Nach Schweden und den USA blieb zum Auftakt der Eishockey-WM in Schweden und Dänemark mit Kanada ein weiterer Titelkandidat ohne Gegentreffer. Ohne restlos zu überzeugen gewann der Rekordweltmeister in Stockholm gegen Slowenien 4:0.
Bild: Fredrik Sandberg / AP
Der Sieg des kanadischen Starensembles stand nie in Frage, bereits nach 37 Minuten stand das Schlussresultat fest. Als Doppeltorschütze zeichnete sich Bo Horvat von den New York Islanders aus. Allerdings agierten die Kanadier im Abschluss noch wenig effizient. Die vier Tore resultierten aus 44 Schüssen. (sda)
15:10 Uhr Samstag, 10. Mai
Die FIFA kann bei rassistischen Vorfällen künftig deutlich höhere Bussen verhängen als bisher. Bis zu fünf Millionen Schweizer Franken statt wie bislang maximal eine Million sind möglich.
Unter anderem diesen Beschluss fasste das Council an der online abgehaltenen Tagung am Freitag. «Wir haben jetzt den rechtlichen Rahmen, um stärker und entschlossener handeln zu können – auf FIFA-Ebene, aber auch in jedem einzelnen Land weltweit», betonte der Schweizer FIFA-Präsident Gianni Infantino auch mit Blick auf die Zukunft.
Bild: Mark Schiefelbein / AP
Alle 211 Mitgliedsverbände müssen nun ihre eigenen Disziplinarbestimmungen an die FIFA-Richtlinien anpassen. Sollten nationale Verbände unangemessen auf Vorfälle reagieren, kann die FIFA Beschwerde beim Internationalen Sportgerichtshof CAS einlegen. Spieler und Offizielle werden ausdrücklich ermutigt, bei der Identifizierung von Tätern zu helfen. Damit sollen Massnahmen wie Stadionverweise ermöglicht werden.
Alle Mitgliedsverbände sind zudem verpflichtet, bei rassistischen Vergehen das Drei-Stufen-Verfahren anzuwenden. Dabei können zunächst Spieler oder Mannschaftsmitglieder dem Schiedsrichter rassistische Beleidigungen anzeigen. In der zweiten Stufe gibt es eine temporäre Spielunterbrechung. Dabei können die Mannschaften den Platz verlassen, über die Situation sprechen und sie bewerten. Die letzte Stufe ist ein Spielabbruch, falls die Beleidigungen fortgesetzt werden oder die Situation sich nicht deeskalieren lässt. (sda/dpa)
15:03 Uhr Samstag, 10. Mai
Ditaji Kambundji steigt am 25. Mai in Rabat im Rahmen der Diamond League in die Sommersaison ein. Die jüngere Schwester von Mujinga wird in Marokko über 100 m Hürden antreten.
Rabat dient quasi als Vorbereitung für die dritte Etappe des Grand Slam Track in Philadelphia. Wie das Management der Bernerin meldete, läuft Ditaji Kambundji dort in der Kategorie «short hurdles» und wird sowohl über 100 m flach als auch über 100 m Hürden antreten.
Bild: Michael Buholzer / EPA
Die WM-Zweite der Hallen-Titelkämpfe 2025 in Nanjing wird sich unter anderen mit Sydney McLaughlin-Levrone messen. Die Weltrekordhalterin über 400 m Hürden wird am Wochenende vom 31. Mai/1. Juni ihren ersten 100-m-Lauf flach bei der Elite bestreiten. (sda)
14:50 Uhr Samstag, 10. Mai
In der Playoff-Viertelfinalserie mit den zwei Schweizer NHL-Feldspielern steht es 1:1. Die Winnipeg Jets mit Nino Niederreiter gewannen gegen die Dallas Stars mit Lian Bichsel 4:0.
Niederreiter, der in Spiel 1 ein Tor erzielt hatte, assistierte diesmal beim 3:0. Der Bündner verliess das Eis mit einer Plus-1-Bilanz, der 20-jährige Oltner Lian Bichsel hingegen mit einer Minus-1-Bilanz. Der Mann des Spiels war Nikolaj Ehlers. Der ehemalige Junior des EHC Biel erzielte zwei Tore und gab einen Assist.
Bild: Fred Greenslade / AP
Im Osten gelang den Florida Panthers ein erster Befreiungsschlag. Der Stanley-Cup-Holder, der in der Serie 0:2 im Rückstand lag, geriet auch in der dritten Partie 0:2 ins Hintertreffen. Letztlich gelang dem Team aus Florida aber ein 5:4-Sieg n.V. gegen die Toronto Maple Leafs. Die Panthers haben nun in der Nacht auf Montag im nächsten Heimspiel die Chance, die Serie zum 2:2 auszugleichen. (sda)
14:46 Uhr Samstag, 10. Mai
Die USA starten mit einem 5:0-Sieg gegen den Gastgeber und nächsten Schweizer Gegner Dänemark stark in die Eishockey-WM.
Dänemark missglückte der Einstieg in die Heim-WM gründlich. Bis zur 18. Minuten hielten sie die Amerikaner im Schach. Am Ende resultierte aber die klare Niederlage, auch dank einer starken Leistung des US-Goalies Joey Daccord. Der Sohn des langjährigen Ambri-Keepers Brian Daccord kam dank 26 abgewehrten Schüssen (USA 48) bei seiner WM-Premiere gleich zu einem Shutout.
Bild: Bo Amstrup / AP
Wie die Schweizer müssen sich auch die Dänen schnell erholen. Im zweiten Gruppenspiel treffen die beiden Auftaktverlierer am Samstagabend aufeinander. (sda)
21:55 Uhr Freitag, 9. mai
Der FC Schaffhausen verliert in der 34. Runde der Challenge League das Heimspiel gegen Nyon mit 2:3 und steht damit als Absteiger fest. Der Rückstand auf Nyon beträgt zwei Spieltage vor Saisonende zehn Punkte. (sda)
Bild: Roger Albrecht/Freshfocus
20:16 Uhr Freitag, 9. mai
Die Fussball-Weltmeisterschaften der Frauen werden von 2031 an mit 48 Mannschaften ausgetragen. Das entschied das Council des Weltverbandes Fifa auf einer virtuell abgehaltenen Sitzung. Damit spielen nach der nächsten WM 2027 in Brasilien künftig 16 Teams mehr um den Titel. Durch die Aufstockung der Teilnehmerzahl finden dann 104 statt 64 WM-Spiele statt, das Turnier dauert eine Woche länger. Die Vorrunde wird in zwölf Gruppen mit je vier Mannschaften gespielt.
Es gehe nicht nur darum, weitere 16 Mannschaften bei der WM zu haben, sagte Fifa-Präsident Gianni Infantino. Vielmehr sollten so die nächsten Schritte im Frauen-Fussball gegangen werden, «damit mehr Fifa-Mitgliedsverbände das Turnier nutzen können, um ihre Frauen-Fussballstrukturen ganzheitlich zu entwickeln». Die Ausschreibungen für die WM-Turnier 2031 und 2035 seien entsprechend angepasst worden.
Erst seit der vergangenen WM 2023 in Australien und Neuseeland wird das Turnier mit 32 Mannschaften ausgetragen. Infantino betonte, dass dort erstmals Teams aus fünf Kontinentalverbänden die K.-o.-Phase erreicht hätten. Mit künftig 48 Mannschaften würde sichergestellt, «dass der Frauen-Fussball sein weltweites Wachstum fortsetzen kann», sagte der Fifa-Chef. (dpa)
19:02 Uhr Freitag, 9. mai
Die Schweizer Eishockey Nationalmannschaft verliert erstmals seit neun Jahren ein WM-Eröffnungsspiel. Im dänischen Herning gewinnt Tschechien die Neuauflage des letztjährigen Finals 5:4 nach Verlängerung.
Bild: Claudio Thoma / freshfocus/
Die Schweizer führten früh 2:0, gerieten im zweiten Drittel 2:3 in Rückstand, ehe es mit einem 4:4 in die Verlängerung ging. In dieser behielten die Tschechen das bessere Ende für sich.
Ihr zweites von sieben Gruppenspielen absolvieren die Schweizer am Samstagabend gegen den Gastgeber Dänemark. (sda)
16:58 Uhr Freitag, 9. mai
Dominik Kubalik verlässt Ambri-Piotta und wechselt zum EV Zug. Der 29-jährige tschechische Flügelstürmer unterschrieb einen Zweijahresvertrag, wie die Zentralschweizer mitteilten.
Andrea Branca / POSTFINANCE
Mit Kubalik sicherten sich die Zuger den besten Torschützen der letzten Qualifikation. Der Topskorer von Ambri-Piotta erzielte in der Regular Season 27 Tore und kam auf 49 Skorerpunkte. Nach fünf Jahren in der NHL war Kubalik im letzten September zu den Tessinern zurückgekehrt, bei denen er sich 2018/2019 für einen Wechsel zu den Chicago Blackhawks empfohlen hatte.
«Dominik ist ein erfahrener Spieler mit Führungsqualitäten. Er wird für uns mit seiner Schnelligkeit, seiner Spielintelligenz und seinem Schuss eine Verstärkung auf der Flügelposition sein», freut sich Reto Kläy, der General Manager des EVZ, über die Neuverpflichtung.
Mit Kubalik, der 2024 dank dem Finalsieg gegen die Schweiz mit Tschechien Weltmeister geworden ist, verstärkt Zug die Ausländerpositionen. Diese waren als einer der Gründe für das enttäuschende Abschneiden in der letzten Saison mit dem Viertelfinal-Out im Playoff (gegen Davos) erkannt worden. (sda)
16:50 Uhr freitag, 9 mai
Der kostspielige Wunschtransfer von Florian Wirtz ist für den FC Bayern München wohl einen Schritt näher gerückt. Der deutsche Fussball-Rekordmeister hat sich laut einem Bericht der «Bild» mit dem Leverkusener Nationalspieler auf eine gemeinsame Zukunft geeinigt. Wie das Blatt berichtete, will der 22-Jährige zu keinem anderen Club wechseln als den Münchnern.
Christopher Neundorf / EPA
Nun müssten sich die Bayern mit Wirtz’ aktuellem Verein Bayer Leverkusen über einen Transfer einigen; es soll noch keine Verhandlungen gegeben haben. Der Offensivspieler hat in Leverkusen noch einen Vertrag bis 2027. Spekulationen zufolge will Bayer 150 Millionen Euro für Wirtz haben. Laut «Bild» wollen die Münchner in diesem Sommer 100 Millionen Euro an Ablösesumme bieten. Sollte das nicht reichen, würde Wirtz bis 2026 warten. Dann wäre ein Weggang wahrscheinlich, damit Leverkusen noch eine Ablösesumme für Wirtz kassiert. (sid)
15:08 Uhr Freitag, 9. mai
Bild: zvg
Eines der vielsprechendsten Talente des Skirennsports unterschreibt bei Stöckli: Lenz Hächler fährt ab sofort mit Material der Schweizer Skimanufaktur aus Malters. Wie Stöckli am Freitag mitteilt, wird Hächler mit einem Vierjahresvertrag ausgestattet. Hächler stösst damit ins Team rund um den vierfachen Gesamtweltcupsieger Marco Odermatt, Bormio-Sieger Alexis Monney und Vizeweltmeister Thomas Tumler.
«Das Material sowie das Team haben mich vom ersten Moment an überzeugt. Ich spüre, dass hier viel Vertrauen in mich gesetzt wird. Jetzt freue ich mich darauf, im neuen Setup richtig Gas zu geben», lässt Hächler verlauten. Der 22-jährige sorgte in der vergangenen Saison mit seinen Leistungen im Europacup für Aufsehen. Mit seinem Sieg in der Riesenslalom-Disziplinenwertung hat sich Hächler einen Fixplatz für die kommende Weltcupsaison gesichert. 2024 wurde er ausserdem Junioren-Weltmeister im Slalom. Bislang setzte er auf das Material von Nordica. (cza)
14:16 Uhr Freitag, 9. Mai
Erfolgstrainer Xabi Alonso verlässt den Fussball-Bundesligisten Bayer Leverkusen am Saisonende. Das bestätigte der Spanier am Freitag während seiner Pressekonferenz. «Diese beiden Spiele werden meine letzten in Leverkusen sein», sagte Alonso.
Harry Langer / dpa
Laut der spanischen Sportzeitung Marca wird der 43-Jährige zu Real Madrid wechseln und dort als Nachfolger von Carlo Ancelotti einen Vertrag bis 2028 unterschreiben. Über seine Zukunft machte Alonso selbst aber keine Angaben. «Darüber rede ich nicht», sagte er. (sid)
13:12 Uhr Freitag, 9. mai
Fussballerin Ramona Bachmann wird die Heim-EM als Mutter in Angriff nehmen. Charlotte Baret, die Ehefrau der 34-Jährigen, hat einen Sohn geboren.
Wie das Paar am Freitag auf Instagram mitteilt, kam Luan Maël am Donnerstagvormittag auf die Welt. Der Bube erblickte das Licht der Welt 3875 Gramm schwer und 51 Zentimeter gross.
«Unsere Herzen quellen über, unsere Familie ist komplett, und jeder Moment fühlt sich bereits wie pure Magie an», freut sich das Paar. Und an ihren Buben gerichtet: «Das Leben mit dir beginnt jetzt, süsser Junge. Wir lieben dich über alle Massen.» (chm)
10:58 Uhr Freitag, 9. Mai
Novak Djokovic (ATP 6) kommt erneut nach Genf! Wie im Vorjahr beehrt der grösste Tennisspieler aller Zeiten das Genfer ATP-Turnier, das von Jahr zu Jahr besser und grösser wird.
Mit Novak Djokovic starten in Genf übernächste Woche drei Akteure aus den Top 7 der Weltrangliste. Der Amerikaner Taylor Fritz (ATP 4) und der Norweger Casper Ruud (ATP 7), zuletzt letzte Woche Sieger in Madrid, sind die anderen beiden Top-Ten-Akteure.
Chema Moya / EPA
Vor einem Jahr entsprach Djokovics erste Teilnahme in Genf einer Sensation. Dass es den bald 38-Jährigen ein Jahr später für die finale Vorbereitung des Grand-Slam-Turniers in Roland-Garros erneut nach Genf zieht, überrascht weniger. Djokovic gefiel es vor einem Jahr in Genf, obwohl es an seinem 37. Geburtstag schüttete. Djokovic schätzte es, dass er im «Federer- und Wawrinka-Land» von den Fans wärmstens empfangen wurde. Er hat Bekannte in der Stadt, es zieht in regelmässig an den Genfersee, und er ist Fan des Servette Football Club.
Aber vor allem braucht Novak Djokovic vor Paris Siege und Selbstvertrauen: Ihm fehlt in dieser Saison auf Sand noch ein Erfolgserlebnis. In Monte Carlo verlor er das Startspiel gegen den Chilenen Alejandro Tabilo (ATP 42) mit 3:6, 4:6; in Madrid ging das Erstrunden-Einzel gegen Matteo Arnaldi (ATP 37) mit dem gleichen Skore verloren.
Obwohl Djokovic auch im Februar in Doha (gegen Matteo Berrettini/ATP 30) und im März in Indian Wells (gegen Botic van de Zandschulp/ATP 85) Erstrundenpartien verlor, und obwohl er in den letzten anderthalb Jahren einzig an den Olympischen Sommerspielen ein Turnier gewann, steht ausser Frage, dass der 24-malige Grand-Slam-Sieger weiter zu den allerbesten Profis zählt. Am Australian Open erreichte er die Halbfinals (in denen er verletzt aufgeben musste), am Masters-1000-Turnier von Miami verlor er erst im Final. (sda)
10:51 Uhr freitag, 9. mai
Die Vegas Golden Knights mit Ersatzkeeper Akira Schmid verloren auch die zweite Partie in den Playoffs-Viertelfinals der NHL. Der Champion aus dem Jahr 2023 unterlag den Edmonton Oilers 4:5 n.V.
John Locher / AP
Einmal mehr machte Leon Draisaitl den Unterschied. Der Deutsche schoss in der 16. Minute der Verlängerung mit seinem bereits sechsten Playoff-Treffer das entscheidende Tor. Die Golden Knights, bei denen der 24-jährige Schmid seit fünf Partien auf einen Teileinsatz wartet, stehen nun unter Druck. Von den Buchmachern als Favorit eingestuft, verloren sie die ersten beiden Heimspiele und müssen nun am Samstag und Montag in Edmonton die Wende herbeiführen. (sda)
11:09 Uhr Donnerstag, 8. Mai
Der EHC Biel nimmt Oskari Laaksonen für die nächsten zwei Saisons unter Vertrag. Der 25-Jährige gewann in dieser Saison mit Lulea die schwedische Meisterschaft. Laaksonen stösst als bereits fünfter Finne (neben Goalie Harri Säteri und den Stürmern Aleksi Heponiemi, Toni Rajala und Jere Sallinen) zu Biel. Insgesamt stehen mit den vier Schweden Linus Hultström, Viktor Lööv, Lias Andersson und Marcus Sylvegaard aktuell neun «Imports» für nächste Saison im Seeland unter Vertrag. (sda)
11:05 Uhr Donnerstag, 8. Mai
Die Karate-Europameisterschaften in Jerewan (Armenien) ergeben für Elena Quirici (31) eine Enttäuschung. Sie unterliegt der 20-jährigen deutschen Newcomerin Hannah Riedel wegen umstrittener Kampfrichter-Entscheide.
Bild: Alexander Wagner
Die Aargauerin Quirici liess nach dem Ausscheiden aus dem Rennen um die Goldmedaille ihrer Enttäuschung freien Lauf. Auf ihrem Instagram-Account zollte sie der Gegnerin, die ihre ersten Titelkämpfe bei der Elite bestritt, grössten Respekt – nicht aber dem Kampfrichter-Gremium. «Mir ist klar, dass Fehler passieren können», so Quirici. «Einer, vielleicht ausnahmsweise mal auch zwei. Aber in dem Ausmass wie in meinem Halbfinal darf das niemals passieren – nicht auf diesem Niveau, nicht in einem EM-Halbfinal.»
Quirici darf als Halbfinal-Verliererin in Jerewan noch um Bronze kämpfen. Sie strebte in Jerewan ihren vierten EM-Einzeltitel nach 2016, 2018 und 2023 an. Erst im April krönte sie sich mit einem Turniersieg in Kairo zur erfolgreichsten Karate-Athletin aller Zeiten in ihrer Gewichtsklasse. (sda)
11:01 Uhr Donnerstag, 8. Mai
In der Playoff-Viertelfinalserie der National Hockey League mit den zwei Schweizer Feldspielern heisst es nach dem ersten Spiel: Vorteil Lian Bichsel. Die Dallas Stars mit Bichsel gewinnen in Winnipeg gegen die Jets mit Nino Niederreiter 3:2.
Der 20-jährige Oltner Lian Bichsel übernahm für Dallas wieder die Rolle des sechsten Verteidigers. Bichsel verrichtete seinen Job wie immer: äusserst zuverlässig. Wenn der Solothurner auf dem Eis stand, kassierte Dallas kein Gegentor. Mit Bichsel auf dem Eis gelang den Dallas Stars der wichtige 1:1-Ausgleich, der die Wende einleitete.
Alle fünf Goals fielen im zweiten Abschnitt innerhalb von 14 Minuten. Der Bündner Nino Niederreiter eröffnete mit seinem dritten Playoff-Tor in dieser Saison das Skore. Niederreiter traf per Backhand-Schuss aus spitzem Winkel. Innerhalb von weniger als acht Minuten besorgte der Finne Mikko Rantanen mit drei Toren die Wende für Dallas. (sda)
John Woods / AP
20:05 Uhr Mittwoch, 7. Mai
Belinda Bencic muss beim WTA-1000-Turnier in Rom in der 1. Runde aufgeben. Die Weltranglisten-39. erklärt gegen Maria Sakkari (WTA 81) nach dem in 38 Minuten mit 2:6 verlorenen ersten Satz Forfait.
Sergio Perez / EPA
Bencic hielt bis 2:2 mit der aus der Qualifikation erfolgreich hervorgegangenen Griechin Sakkari mit. Danach gewann die Schweizerin nur noch fünf Punkte. Die Gründe für ihre Aufgabe sind noch nicht bekannt. Der nächste Auftritt ist für das in zweieinhalb Wochen beginnende French Open geplant. (sda)
11:01 Uhr Mittwoch, 7. Mai
Das Formel-1-Team Alpine-Renault nimmt nach nur sechs Rennen einen Fahrertausch vor. Der Argentinier Franco Colapinto ersetzt schon in Imola am 18. Mai den Australier Jack Doohan.
Andre Penner / AP
Colapinto erhält aber vorerst selbst nur fünf Grands Prix, um sich zu beweisen und es besser zu machen als Doohan, einer von vier bisher punktelosen Piloten in dieser Formel-1-Saison. Der Sohn der australischen Motorrad-Legende Mick Doohan stand schon länger unter Druck, weil er zudem mehrere Unfälle verschuldete.
Der 21-jährige Colapinto war in der zweiten Hälfte der vergangenen Saison für Williams zum Einsatz gekommen. Er hatte sogar fünf Punkte geholt, aber anschliessend kein Cockpit bekommen. Nun wird er erstmals beim Grossen Preis der Emilia-Romagna am Sonntag in einer Woche an der Seite des zweiten Alpine-Stammfahrers Pierre Gasly zum Einsatz kommen. Zudem darf er in Monaco, Spanien, Kanada und in Österreich fahren.
Die Equipe Alpine liegt in der Teamwertung mit einem Punkt Vorsprung auf Schlusslicht Sauber an 9. Stelle. (sda)
09:37 Uhr Mittwoch, 7. Mai
Den Vegas Golden Knights mit Ersatzkeeper Akira Schmid misslang der Auftakt in die Playoffs-Viertelfinals der NHL. Sie verloren das Heimspiel gegen die Edmonton Oilers 2:4.
Die Golden Knights, bei denen der 24-jährige Schmid seit vier Partien zumindest auf einen Teileinsatz wartet, zogen aus einer schnellen 2:0-Führung keinen Profit. Nachdem der Deutsche Leon Draisaitl für die Oilers zu Beginn des Schlussdrittels ausgeglichen hatte, schien alles auf eine Verlängerung hinzudeuten. Doch zwei Tore kurz vor Schluss brachte dem von den Buchmachern schwächer eingestuften Edmonton den Sieg.
John Locher / AP
In der Nacht auf Freitag wollen die Golden Knights erneut vor eigenem Anhang den Fehlstart korrigieren. Das Duell der beiden Mannschaften verspricht Spannung. Die Oilers hatten 2024 im Final um den Stanley Cup gestanden, die Vegas Golden Knights waren 2023 sogar als Sieger der NHL-Playoffs hervorgegangen. Die einen wollen die Scharte aus dem Vorjahr auswetzen, die anderen wollen wieder an die goldenen Zeiten anknüpfen. (sda)
17:21 Uhr Dienstag, 6. Mai
Torhüter Connor Hughes kehrt zum Lausanne HC zurück. Der Kanada-Schweizer unterzeichnet einen Fünfjahresvertrag.
Der 28-jährige Hughes hatte bereits in der vorletzten Saison für Lausanne gespielt, in der er das Team mit überragenden Leistungen in den Playoff-Final führte. Danach wechselte er zur NHL-Franchise Montreal Canadiens, bei der er sich aber nicht durchzusetzen vermochte; er kam lediglich im Farmteam Laval Rocket in der AHL zum Einsatz.
In der höchsten Schweizer Liga war Hughes vor seinem ersten Engagement in Lausanne bei Ambri-Piotta, Fribourg-Gottéron und Genève-Servette tätig. (sda)
Bild: Estelle Vagne
13:27 Uhr Dienstag, 6. Mai
Der australische Sprinter Caleb Ewan tritt überraschend mit erst 30 Jahren und sofortiger Wirkung zurück. Dies gab sein Team Ineos am Dienstag auf seiner Website bekannt.
Ewan errang in seiner Karriere 65 Siege, davon elf bei den grossen Rundfahrten. Nach seinem Wechsel zur britischen Equipe in diesem Winter schien die Karriere des fünffachen Etappensiegers der Tour de France nach zwei schwierigen Jahren wieder Fahrt aufzunehmen. Er gewann das Auftaktrennen bei der Internationalen Coppi- und Bartali-Woche Ende März, ehe er im April auch die zweite Etappe der Baskenland-Rundfahrt für sich entschied.
«Meine letzten beiden Saisons, insbesondere die zweite Hälfte des Jahres 2024, haben meine Beziehung zu diesem Sport erheblich geschädigt», erklärte Ewan seinen Entscheid. (sda/afp)
Bild: Villar Lopez / EPA
13:21 Uhr Dienstag, 6. Mai
Der argentinische Fussball trauert um einen Weltmeister von 1978: Luis Galvan ist im Alter von 77 Jahren gestorben. Sowohl der argentinische Fussball-Verband als auch sein langjähriger Klub Atlético Talleres aus Cordoba kondolierten der Familie des Verteidigers, der 1978 als Stammspieler den WM-Titel im eigenen Land gewann. (sda/dpa)
Angaben zur Todesursache gab es keine. Laut Medienberichten war Galvan zuletzt wegen einer Lungenentzündung im Spital. Er kam auf 34 Länderspiele für Argentinien und ist nach Angaben des Verbands mit 503 Einsätzen in 17 Saisons Rekordspieler von Talleres.
08:23 Uhr Dienstag, 6. Mai
Stuttgart muss im Saisonendspurt auf Verteidiger Leonidas Stergiou verzichten. Der Schweizer Nationalspieler zog sich gemäss Angaben der Schwaben in der vergangenen Woche im Mannschaftstraining eine Verletzung am Syndesmoseband zu. In den kommenden Tagen erfolge ein operativer Eingriff. Stergiou werde in der laufenden Saison nicht mehr zur Verfügung stehen, schreibt der Verein auf seiner Website.
Damit verpasst der 23-Jährige den Cup-Final am 24. Mai gegen den Drittligisten Arminia Bielefeld. Auch die Test-Länderspiele gegen Mexiko (7. Juni) und die USA (11. Juni) dürften für Stergiou zu früh kommen. Zuletzt gehörte der Ostschweizer nicht zum Aufgebot von Murat Yakin, der beim Zusammenzug im März laut eigenen Aussagen «neue Spieler sichten» wollte. (sda)
Bild: Ronald Wittek / EPA
10:18 Uhr Dienstag, 6. Mai
Mittelfeldspielerin Alena Bienz wechselt innerhalb der Bundesliga vom 1. FC Köln zu Freiburg. Dort trifft die 22-jährige Luzernerin mit Julia Stierli, Svenja Fölmli und Leela Egli auf drei weitere Schweizerinnen. (sih)
Bild:Christian Merz / KEYSTONE
16:03 Uhr Montag, 5. Mai
Die Schweiz hat das Kader für die am Freitag beginnende WM in Dänemark und Schweden benannt. Dabei kann er auf die Dienste von mindestens vier NHL-Spielern zählen.
Bild: AP
Es reisen Nico Hischier, Captain der New Jersey Devils, Timo Meier und Jonas Siegenthaler von den New Jersey Devils an. Zudem verstärkt Janis Moser, Verteidiger bei den Tampa Bay Lightning, die Schweizer Defensive. Noch offen ist, ob LA-Kings-Stürmer Kevin Fiala zur Nati stösst.
Ebenfalls dabei ist Andres Ambühl, der Rekordnationalspieler. Er wird seine 20. Weltmeisterschaft bestreiten. Nicht für die WM aufgeboten werden Verteidiger Roger Karrer sowie die Stürmer Fabian Ritzmann, Sven Senteler und Samuel Walser.
Torhüter (3): Sandro Aeschlimann (HC Davos), Stéphane Charlin (SCL Tigers), Leonardo Genoni (EV Zug)
Verteidiger (9): Tim Berni (Genève-Servette HC), Dominik Egli (Frölunda HC), Michael Fora (HC Davos), Andrea Glauser (Lausanne HC), Sven Jung (HC Davos), Dean Kukan (ZSC Lions), Christian Marti (ZSC Lions), Janis Moser (Tampa Bay Lightning), Jonas Siegenthaler (New Jersey Devils)
Stürmer (14): Andres Ambühl (HC Davos), Sven Andrighetto (ZSC Lions), Nicolas Baechler (ZSC Lions), Christoph Bertschy (HC Fribourg-Gottéron), Nico Hischier (New Jersey Devils), Grégory Hofmann (EV Zug), Ken Jäger (Lausanne HC), Simon Knak (HC Davos), Denis Malgin (ZSC Lions), Timo Meier (New Jersey Devils), Tyler Moy (SC Rapperswil-Jona Lakers), Damien Riat (Lausanne HC), Dario Rohrbach (SCL Tigers), Sandro Schmid (HC Fribourg-Gottéron)
23:37 Uhr SOnntag, 4. mai
Die Fahrer des Rennstalls McLaren sind im Grand Prix von Miami eine unangefochtene Macht. Oscar Piastri siegt vor Teamkollege Lando Norris.
Marta Lavandier / AP
Tags zuvor im zweiten Sprintrennen dieser Formel-1-Weltmeisterschaft hatte Norris vor Piastri gewonnen, nun drehte der Australier den Spiess wieder um. Mit seinem vierten Saisonsieg im sechsten Grand Prix des Jahres baute er als Führender in der Gesamtwertung seinen Vorsprung auf Norris um sieben auf sechzehn Punkte aus.
Piastri fuhr zwar lediglich von Platz 4 los, stiess aber nach einem Viertel der Distanz dank einem gelungenen Überholmanöver gegen den aus der Pole-Position gestarteten Max Verstappen im Red Bull an die Spitze vor und baute den Abstand auf seine ersten Verfolger zwischenzeitlich auf neun Sekunden aus. Norris vermochte die zeitliche Marge zwar zu verringern. Die Möglichkeit, seinem Teamgefährten den Sieg noch streitig zu machen, bot sich ihm aber nicht mehr.
Die krasse Dominanz der beiden Fahrer in den orange-farbenen Autos bestätigt der Blick aufs Schlussklassement. Norris’ Landsmann George Russell, der im Mercedes vor Weltmeister Verstappen Platz 3 belegte, handelte sich einen Rückstand von über 37 Sekunden auf Piastri ein.
Vom Fahrer-Duo des Teams Sauber kam lediglich Nico Hülkenberg ins Ziel. Der Deutsche, der beim Saisonauftakt in Australien mit Platz 7 überrascht hatte, verpasste mit Rang 14 sein zweites zählbares Ergebnis in diesem Jahr klar. Der Brasilianer Gabriel Bortoleto im zweiten Wagen der Zürcher Equipe schied wegen Motorproblemen aus. (sda)
20:26 Uhr SOnntag, 4. Mai
Stan Wawrinka (ATP 158) verlor den Final des Challenger-Turniers in Aix-en-Provence gegen Borna Coric 7:6 (7:5), 3:6, 6:7 (4:7). Der Waadtländer verpasste somit die Chance, Tennisgeschichte zu schreiben.
Sebastien Nogier / EPA
Der ehemalige Weltranglisten-Dritte hätte als erster 40-Jähriger einen Titel auf der Challenger-Tour gewinnen können. Doch der Kroate Coric liess dies nicht zu.
Wawrinka, der seit August 2020 mit dem Challenger-Turniersieg in Prag keine Trophäe mehr in die Höhe stemmen konnte, hat bewiesen, dass er immer noch das Niveau hat, um zumindest an der Challenger-Front mitzuhalten. Der dreifache Grand-Slam-Sieger besiegte in der zweiten Runde den Australier Alexei Popyrin (ATP 26).
Coric, die ehemalige Nummer 12 der Welt, wird am Montag wieder in die Top 100 vorstossen, Wawrinka dürfte Platz 132 erreichen. (sda)
20:17 Uhr SOnntag, 4. Mai
Brügge ist zum zwölften Mal belgischer Cupsieger. Das Team mit dem Schweizer Ardon Jashari gewinnt den Final gegen Anderlecht 2:1.
Mit zwei Treffern avancierte der 21-jährige Belgier Romeo Vermant zum Matchwinner. Der nur ein Jahr ältere Jashari spielte im defensiven Mittelfeld durch. Für den Schweizer Internationalen, der im vergangenen Sommer von Luzern nach Brügge wechselte, ist es der erste grosse Titel als Spieler.
Brügge musste zehn Jahre auf den zwölften Cupsieg warten. Nach dem letzten Titel 2015 gewann der Klub zwar sechs Mal die Meisterschaft, doch im Cup lief es lange nicht rund.
In der Liga liegt Brügge bei noch drei ausstehenden Runden einen Punkt hinter Union Saint-Gilloise auf Platz 2. Brügge ist zum zwölften Mal belgischer Cupsieger. Das Team mit dem Schweizer Ardon Jashari gewinnt den Final gegen Anderlecht 2:1. (sda)
19:41 Uhr Sonntag, 4. mai
Nach einer titellosen Saison ist der FC Bayern wieder die Nummer eins der Bundesliga. Ein Unentschieden von Bayer Leverkusen bringt endgültige Sicherheit für die Münchner.
Jan Woitas / dpa
Durch das 2:2 von Verfolger Bayer Leverkusen beim SC Freiburg kann der 34-fache Rekordmeister an den letzten beiden Spieltagen der Bundesliga nicht mehr vom ersten Platz verdrängt werden.
Die Bayern hatten es am Samstag durch ein spektakuläres 3:3 bei RB Leipzig verpasst, den Titel selbst auf dem Rasen perfekt zu machen. Das entscheidende Remis der Leverkusener verfolgten Trainer Vincent Kompany und Bayern-Profis wie Harry Kane dann am Sonntag in einem Restaurant in München.
Die entthronten Leverkusener um Mittelfeld-Regisseur Granit Xhaka holten in Freiburg nach 0:2-Rückstand immerhin noch einen Punkt. Florian Wirtz in der 82. und Jonathan Tah in der 93. Minute erzielten noch die Treffer zum Ausgleich.
Freiburg, bei dem der 19-jährige Genfer Johan Manzambi nach gut 70 Minuten ausgewechselt wurde, steht trotz des verpassten Sieges auf dem vierten Tabellenplatz und darf weiter von der Champions League träumen.
Am anderen Tabellenende stemmt sich Holstein Kiel gegen den Abstieg. Die Norddeutschen gewannen auswärts gegen Augsburg 3:1 und können weiter hoffen, den Barrageplatz zu erobern.
Mann des Spiels war der Schwede Alexander Bernhardsson. Er holte den Penalty heraus, der zum 1:0 führte, und schoss die Tore zum 2:0 und 3:0 gleich selbst. Die Augsburger Abwehr machte keine gute Figur, der Schweizer Nationalspieler Cédric Zesiger wurde in der 54. Minute ausgewechselt. (sda/dpa)
19:17 Uhr Sonntag, 4. mai
Die Schweiz ist für die Eishockey-WM in Dänemark und Schweden bereit. 28 Stunden nach dem 8:2 über Finnland schlagen die Schweizer am Turnier in Brünn Tschechien 5:3. Die WM beginnt nächsten Freitag in Herning wieder mit einem Spiel gegen Tschechien.
Vaclav Salek/Freshfocus / Zuma/CTK
Gerade jene Akteure, die um die letzten Tickets im WM-Team kämpften, zeigten starke Leistungen. Simon Knak erzielte zwei Tore und einen Assist. Tyler Moy skorte je ein Tor und einen Assist. Dario Rohrbach traf. Und Verteidiger Dominik Egli erzielte zwei Tore. Alle nahmen noch nie an einer WM teil.
Wie ist diese aus Schweizer Optik perfekte WM-Hauptprobe einzuordnen? 13 Tore gegen Finnland und Tschechien – die Weltmeister von 2022 (Finnland) und 2024 (Tschechien). Und das unmittelbar vor der Weltmeisterschaft in Herning (Dänemark) und Schweden. Das Toreschiessen galt in der Vergangenheit selbst bei gelungenen WM-Turnieren meist als Schweizer Achilles-Ferse.
Nicht nur wegen der zahlreichen Treffer waren die Schweizer Ergebnisse herausragend. Seit drei Jahren darf das Team von Nationalcoach Patrick Fischer an der Euro Hockey Tour (statt Russland) teilnehmen. Zwei Siege am gleichen Turnier gelangen einzig vor zwei Jahren, ebenfalls in Brünn, mit Siegen über Finnland (2:1) und Tschechien (3:2). Damals gewannen die Schweizer sogar ihr einziges Turnier auf dieser Stufe. Diesmal reichten die zwei Siege hinter den souveränen Schweden (3 Siege) bloss zu Platz 2.
Wie gegen Finnland gerieten die Schweizer auch gegen Tschechien zuerst in Rückstand. Innerhalb von 19 Minuten realisierten Dominik Egli (2) und Simon Knak die Wende zum 3:1. Nach dem Anschlusstreffer der Tschechen stellten Tyler Moy und Dario Rohrbach im Schlussabschnitt mit zwei weiteren Goals innerhalb von fünf Minuten zum 5:2 den Sieg sicher. (sda)
18:43 Uhr Sonntag, 4. Mai
Der FC Basel zeigt im Spitzenkampf gegen Servette eine meisterliche Leistung und gewinnt 5:1. Lugano holt in Luzern einen wichtigen 2:0-Auswärtssieg.
Mit drei Toren zwischen der 28. und 38. Minute legte Basel den Grundstein für den Heimsieg, der den Verein dem ersten Meistertitel seit 2017 sehr nahe bringt. Liga-Topskorer Xherdan Shaqiri brachte die Basler in Führung und bereitete drei weitere Treffer vor. Mit nun neun Punkten Vorsprung auf den Verfolger aus Genf kann der FCB den Champagner kalt stellen.
Georgios Kefalas / KEYSTONE
Im zweiten Spiel der Meistergruppe liess Mattia Bottani die Gäste aus Lugano jubeln. Mit einem schönen Weitschuss erzielte der 33-Jährige in der 12. Minute den wichtigen Führungstreffer gegen Luzern. In der Nachspielzeit sorgte Georgios Koutsias für den Endstand. Damit liegen die fünf Teams hinter Basel nur noch fünf Punkte auseinander. Während das Meisterrennen entschieden scheint, verspricht der Kampf um die Europacup-Plätze Spannung.
In der Abstiegsgruppe feierte Sion einen wichtigen Heimsieg. Mit dem 2:1 gegen den FCZ verschafften sich die Walliser etwas Luft am Tabellenende. Sie liegen nun sechs Punkte vor Yverdon, GC und Winterthur. Die Waadtländer haben allerdings ein Spiel weniger auf dem Konto, da ihr Heimspiel gegen St. Gallen wegen Unbespielbarkeit des Platzes verschoben wurde. (sda)
18:24 Uhr Sonntag, 4. mai
Samuel Giger triumphierte beim Thurgauer Kantonalfest in Thundorf. Der 27-Jährige bodigte im Schlussgang Domenic Schneider. Nach knapp zwei Minuten fand er den Weg zum Sieg mit Kurz.
Benjamin Soland/Freshfocus / Blick
Das Fest in der Ostschweiz war der am besten besetzte Anlass zur Eröffnung der Saison 2025 mit drei Kantonalen. Giger, der im ersten Gang gegen Armon Orlik gestellt hatte, reihte anschliessend fünf Siege aneinander. Schwergewicht Schneider stellte im dritten Gang mit Orlik bei ebenfalls vier Siegen. Orlik seinerseits verpasste wegen den zwei Gestellten den Schlussgang, holte sich aber Platz 2 in der Tageswertung mit 0,75 Punkten hinter Giger.
Marco Reichmuth freute sich beim Zuger Kantonalfest über seinen ersten Kranzfestsieg – und dies ausgerechnet vor seinem Bruder Pirmin. Marco Reichmuth entschied in Neuheim den Schlussgang gegen Noe van Messel für sich, nachdem er zuvor noch in arge Schwierigkeiten geraten war.
Als Sieger beim Solothurnischen in Grenchen liess sich Nick Alpiger feiern. Der Lenzburger konterte im Schlussgang einen Angriff von Andres Döbeli und drehte im Bodenkampf den Kontrahenten auf den Rücken. (sda)
16:27 Uhr Sonntag, 4. Mai
Nach sechs sieglosen Spielen feiert der FC Sion wieder ein Erfolgserlebnis. Die Walliser gewinnen das wichtige Heimspiel gegen den FC Zürich 2:1.
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Die Tore fielen alle in der ersten Halbzeit: Dejan Sorgic brachte das Heimteam bereits nach etwas mehr als einer Minute in Führung. Théo Berdayes erhöhte in der 34. Minute auf 2:0. Die Gäste aus Zürich kamen zwar durch den 22-jährigen Jahnoah Markelo zum Anschlusstreffer, doch zu mehr reichte es für das Team von Trainer Ricardo Moniz nicht. Trotz deutlich mehr Spielanteilen agierten die Zürcher, für die es in der Abstiegsgruppe um nichts mehr geht, im Tourbillon zu zaghaft.
Umso wichtiger war der Sieg für den FC Sion, es war erst der dritte in diesem Jahr. Die Sittener gewannen gegen den FCZ mit dem gleichen Resultat wie bereits im Februar. Die drei Punkte verschaffen den Wallisern etwas Luft im Abstiegskampf. Sie liegen nun sechs Punkte vor dem Trio Yverdon, dessen Heimspiel gegen St. Gallen wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt wurde, GC und Winterthur. (sda)
15:06 Uhr Sonntag, 4. Mai
In der Women’s Super League spielen YB und GC um den Meistertitel. Die überraschenden Zürcherinnen sichern sich den Finaleinzug mit einem 4:1-Sieg im Rückspiel gegen Basel.
Aussenseiter GC ging mit einem 1:2-Rückstand ins Rückspiel gegen den Qualifikationszweiten aus Basel. In diesem zeigte sich das Auswärtsteam jedoch von Beginn an kampfbereit. Kayla McKenna traf in der 5. und 55. Minute, zwischenzeitlich hatte Andela Krstic für die Baslerinnen ausgeglichen. Den siegbringenden Treffer erzielte Luna Lempérière in der 82. Minute per Kopf nach einem Freistoss. Das 4:1 fiel in der Nachspielzeit nach einem Konter, Petra Mikulica traf ins verlassene Tor. Unmittelbar zuvor hatten die Zürcherinnen Glück, dass bei einer Szene im Strafraum nicht auf Hands entschieden wurde.
Für Basel war es die nächste grosse Enttäuschung in dieser Saison. Bereits den Cupfinal gegen den FC Zürich hatten sie unglücklich 0:1 verloren.
Mit den Grasshoppers als Finalisten hatten vor den Playoffs wohl die wenigsten gerechnet. Die Zürcherinnen, in der Qualifikation auf Rang 6 klassiert, trafen im Viertelfinal auf den Titelverteidiger Servette Chênois und standen schon kurz vor dem Aus. Ein Tor in der 95. Minute rettete GC in die Verlängerung und schliesslich ins Penaltyschiessen, in dem die Zürcherinnen das bessere Ende für sich hatten.
Nun dürfen die Zürcherinnen auf den ganz grossen Coup hoffen. Im Final trifft GC auf den Qualifikationssieger YB, der sich am Samstag gegen den FC Zürich durchgesetzt hat. Das Hinspiel findet am 10./11. Mai statt, das Rückspiel am 17./18. Mai. (sda)
13:23 Uhr Sonntag, 4. Mai
Der FC Zürich bindet Steven Zuber für ein weiteres Jahr an sich. Der 56-fache Schweizer Nationalspieler verlängert seinen Vertrag vorzeitig bis 2027.
Ennio Leanza / KEYSTONE
«Für mich war es wichtig, dass ich an einem Ort bin, an dem ich mich wohl fühle, mich weiterentwickeln und stetig dazu lernen kann. Dies ist beim FCZ definitiv der Fall, deshalb habe ich meinen Vertrag früher als angedacht verlängert», wird Zuber in einer Mitteilung des Vereins zitiert.
Seit seinem Wechsel von AEK Athen zum FCZ zu Beginn des Jahres hat der 33-jährige Offensivspieler in 16 Spielen für die Zürcher sieben Tore und einen Assist verbucht. (sda)
22:36 Uhr Samstag, 3. Mai
Lausanne-Sport eröffnet die Meistergruppe mit einem 3:2-Heimsieg gegen die Young Boys. Während die Waadtländer Europacup-Ambitionen anmelden, ist es für die Berner der nächste Tiefschlag. Kurz vor der Pause erzielte Noë Dussenne nach einem Eckball per Kopf den Ausgleich, und nach wenigen Minuten in der zweiten Halbzeit brachte Kaly Sène die Gastgeber nach einem Freistoss ebenfalls per Kopf in Führung.
Bild: Pascal Muller/Freshfocus
Die Berner, die zunächst mehr vom Spiel hatten und durch den neunten Treffer von Winter-Zugang Christian Fassnacht in Führung gegangen waren, wurden in den zweiten 45 Minuten nur noch selten gefährlich. So erhöhte Teddy Okou in der 72. Minute auf 3:1 und liess Lausanne jubeln. Der Anschlusstreffer von Darian Males brachte den Gästen noch einmal etwas Hoffnung, doch am Ende mussten sie die Heimreise ohne Punkte antreten.
Die Waadtländer rücken mit diesem Sieg zumindest bis Sonntag auf Platz 5 vor. Damit darf das Team von Trainer Ludovic Magnin vom Europacup träumen. Meister YB sieht derweil seine Saisonziele in Gefahr. Die Titelverteidigung wird immer unwahrscheinlicher und von hinten droht nun auch Gefahr von den Lausannern. Nur noch drei Punkte trennen die beiden Teams. (sda)
21:38 Uhr Samstag, 3. Mai
Grossbritannien und Italien sind die Aufsteiger aus der zweithöchsten Division 1 und dürfen im Mai 2026 an der Eishockey-Weltmeisterschaft in der Schweiz teilnehmen.
Die Briten holten sich am Schlusstag des Turniers in Rumänien mit dem 3:0-Sieg gegen Polen den nötigen Punkt zum sofortigen Wiederaufstieg souverän. Italien, das den Gastgeber mit 7:1 bezwang, profitierte von der Niederlage der Ukraine gegen Japan (2:3). Ein abschliessendes Unentschieden hätte den Osteuropäern zur Promotion gereicht.
20:01 Uhr Samstag, 3. Mai
Erstmals feiert Winterthur in der Super League drei Siege in Folge. Der FCW gewinnt das wegweisende Heimspiel gegen die Grasshoppers 2:0. Uli Forte bewies in der Pause den richtigen Riecher. Nachdem von seiner Mannschaft in den ersten 45 Minuten offensiv wenig gekommen war, brachte der Winterthurer Trainer in der zweiten Halbzeit Josias Lukembila. Und der 25-Jährige bedankte sich umgehend für das Vertrauen: In der 47. Minute erzielte Lukembila mit seinem ersten Saisontor das so wichtige 1:0 für das Heimteam.
Bild: Urs Flüeler/Keystone
Dieser Treffer hatte zur Folge, dass das Momentum komplett wechselte. Nur sechs Minuten später erhöhte Innenverteidiger Loïc Lüthi auf 2:0 und sorgte für Jubelstürme auf der ausverkauften Schützenwiese.
Auf der Gegenseite standen völlig konsternierte Grasshoppers. In der ersten Halbzeit waren die Zürcher dem Führungstreffer näher gewesen. Auch in der zweiten Hälfte war das Glück nicht auf der Seite der Gäste. So pfiff der Schiedsrichter in der 58. Minute einen Penalty für GC, nahm den Entscheid aber auf Intervention des VAR wieder zurück. Spätestens da schien der Wille der Mannschaft von Trainer Tomas Oral gebrochen. (sda)
18:59 Uhr Samstag, 3. Mai
Das Frauenteam des BSC Young Boys steht im Playoff-Final. Nach dem 3:1 im Hinspiel reicht den Bernerinnen im Rückspiel gegen den FC Zürich ein 1:1-Unentschieden
Wie schon im Hinspiel brachte die Ungarin Borbala Vincze die Zürcherinnen in Führung. Ein weiterer Treffer gelang den Cupsiegerinnen, die in den Schlussminuten im Berner Wankdorf nach einer Notbremse von Briana Eads in Unterzahl agierten, nicht mehr. Stattdessen erzielte Audrey Remy in der Nachspielzeit das 1:1. Ihr Weitschuss von hinter der Mittellinie landete im Netz, weil FCZ-Torhüterin Noemi Benz bei der Schlussoffensive mit in den gegnerischen Strafraum geeilt war.
Damit spielt Qualifikationssieger YB im Final, der am 10. und 17. Mai in Hin- und Rückspiel ausgetragen wird, um den Meistertitel. Es wäre der erste seit 2011. Der Gegner wird am Sonntag ermittelt: Der FC Basel, der das Hinspiel 2:1 gewann, empfängt GC. (sda)
17:26 Uhr Samstag, 3. Mai
Die grosse Meister-Sause ist vertagt – und trotzdem hat Bayern München die Schale so gut wie sicher. Ohne den gesperrten Torjäger Harry Kane verspielte der Rekordchampion im Bundesliga-Endspurt am Samstag bei RB Leipzig in der Nachspielzeit eine Führung und musste sich mit einem 3:3 (0:2) begnügen. Damit ist es nur noch höchst theoretisch möglich, dass die Münchner ihre 34. Meisterschaft noch verspielen.
Bild. Jan Woitas / dpa
Ein Doppelschlag von Eric Dier (62.) und Michael Olise (63.) sowie Leroy Sané (83.) liessen die Bayern im zweiten Durchgang jubeln. Benjamin Sesko (11.), Lukas Klostermann (39.) und ganz spät Yussuf Poulsen (90.+5) waren für RB erfolgreich. Das Team von Trainer Vincent Kompany kann schon am Sonntag auf der Couch den Titel feiern, falls Verfolger Bayer Leverkusen beim SC Freiburg nicht gewinnt.
Doch auch bei einem Bayer-Sieg würde es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit reichen, da die Münchner dann bei zwei verbleibenden Spielen sechs Punkte Vorsprung hätten – und aktuell ein um 30 Treffer besseres Torverhältnis aufweisen. (sid)
17:07 Uhr Samstag, 3. Mai
Edoardo Mortara und Nico Müller verpassten im Formel-E-Rennen in Monaco einen Podestplatz nur knapp. Das Schweizer Duo belegte die Ränge 4 und 5.
Archivbild: Cristobal Herrera-Ulashkevich / EPA
Schon vor drei Wochen in Miami war die Schweizer Flagge auf dem Resultatblatt bei den Positionen 4 und 5 aufgetaucht – damals klassierte sich Müller vor Mortara. Sébastien Buemi kam diesmal nicht über Platz 19 hinaus. Das erste von zwei Rennen im Fürstentum gewann der Brite Oliver Rowland. Der Nissan-Fahrer baute die WM-Führung aus. (sda)
16:22 Uhr Samstag, 3. Mai
Lenny Martinez heisst der neue Leader der Tour de Romandie. Der Franzose entthronte Landsmann Alex Baudin, der im Schlussanstieg nach Thyon 2000 früh aus der Entscheidung fiel. Martinez gelang ein Doppelschlag. Er holte sich auch den Tagessieg in der Königsetappe im Spurt gegen Joao Almeida. Dank der Bonussekunden nimmt Martinez das Zeitfahren vom Sonntag als Leader in Angriff.
Bild: Pascal Muller/Freshfocus
Im Kampf um den Gesamtsieg ist noch keine Vorentscheidung gefallen. Martinez, der überraschend starke Italiener Lorenzo Fortunato und der Portugiese Almeida sind nur durch drei Sekunden getrennt. Insgesamt liegen sechs Fahrer innerhalb einer Minute. Der Olympiasieger Evenepoel erwischte nicht den besten Tag und büsste anderthalb Minuten ein. Der Belgier nimmt die 17 km vom Sonntag mit 1:41 Minuten Rückstand in Angriff – dieses Handicap dürfte zu gross sein. (sda)
14:40 Uhr Samstag, 3. Mai
Das Schweizer Nationalteam kommt im zweitletzten Test vor der WM zu einem überraschenden Kantersieg. Im Rahmen der Euro Hockey Tour besiegt die Mannschaft von Patrick Fischer Finnland 8:2.
Die Finnen lagen in dieser Partie zweimal in Front. Am Samstag bewiesen die Schweizer jedoch ausgezeichnete Reaktionsfähigkeiten auf Gegentreffer. Andrea Glauser und Gregory Hofmann glichen jeweils postwendend aus, und im Mittelabschnitt war Hofmann entscheidend daran beteiligt, die Schweiz endgültig in Richtung Sieg zu führen. Der Stürmer des EV Zug komplettierte nach 34 Minuten seinen Hattrick.
Bild: Claudio Thoma/freshfocus
Mit Glauser (2) und Sven Andrighetto reihten sich beim Kantersieg auch zwei Spieler der National-League-Finalisten Lausanne und ZSC Lions bei den Torschützen ein. Diese gehörten im zweitletzten Test erstmals zum Aufgebot. (sda)
14:00 Uhr Samstag, 3. Mai
Die ZSC Lions gehen mit Marco Bayer als Cheftrainer in die Zukunft. Wie der Schweizer Meister am Samstag bekanntgab, will Bayer seinen bis 2027 gültigen Vertrag bei den Zürchern erfüllen.
Bild: Claudio Thoma /freshfocus
Bayer hatte Ende Dezember von Marc Crawford übernommen, der aus gesundheitlichen Gründen in seinen kanadische Heimat zurückkehrte. Nach leichten Anfangsschwierigkeiten zeigten die Lions auch unter dem 52-Jährigen starke Leistungen und verteidigten nicht nur ihren Titel in der National League erfolgreich, sondern sicherten sich auch den Sieg in der Champions Hockey League.
Bayer, der auf eine über 15 Jahre dauernde Trainertätigkeit und zuvor 18 Saisons als Spieler auf Profi-Ebene zurückblickt, ist der erste Trainer, dem dieses Double gelungen ist. Insofern ist seine Weiterbeschäftigung eine Belohnung, aber auch die logische Folge einer erfolgreichen Kooperation. (sda)
12:53 Uhr Samstag, 3. Mai
Rebeka Masarova, aktuell die Nummer 153 im Ranking, verlor den Final des Challenger-Turniers im spanischen Vic. Die Baslerin unterlag der leicht besser klassierten Ungarin Dalma Galifi 3:6, 0:6.
Archivbild: Urs Lindt/freshfocus
Rebeka Masarova, die seit Mitte März 16 ihrer 21 Matches gewonnen hat und in der Vorwoche beim WTA-1000-Turnier in Madrid bis in die dritte Runde vorstiess, dürfte ab Montag auf Platz 112 der Weltrangliste zu finden sein. (sda)
07:44 Uhr Samstag, 3. Mai
Als bestes Team der regulären Saison muss Winnipeg im Viertelfinal der NHL Western Conference ein siebtes Spiel bestreiten. Die Jets von Nino Niederreiter verloren am Freitag mit 2:5 bei den St. Louis Blues, die in der Serie zum 3:3 ausgleichen konnten.
Die Entscheidung fiel im zweiten Drittel. Die Blues erzielten innerhalb von 5:23 Minuten vier Tore und gingen mit 5:1 in Führung, nachdem die Jets in der 26. Minute in Überzahl zum 1:1 hatten ausgleichen können.
Bild: Jeff Le / AP
Winnipeg hielt die Hoffnung am Leben und kam in der 49. Minute auf 2:5 heran, als der Bündner Stürmer Nino Niederreiter im Powerplay seinen zweiten Treffer in dieser Serie erzielte. Doch St. Louis behielt den Vorsprung und erzwang ein Spiel 7, das in der Nacht auf Montag stattfinden wird. (sda)
23:35 Uhr Freitag, 02. Mai
Andrea Kimi Antonelli sichert sich für das zweite von sechs Sprintrennen dieser Formel-1-Saison die Pole-Position. Der junge Italiener lässt im Qualifying in Miami überraschend das Duo von McLaren mit knappem Vorsprung hinter sich.
Bild: Shawn Thew/EPA
Nach der Pole-Position von Ferrari-Neuling Lewis Hamilton in Schanghai endete auch das zweite Sprint-Qualifying dieser Saison mit einer Überraschung. Andrea Kimi Antonelli ist erst 18 Jahre alt und bestreitet im Mercedes seine erste Saison in der Formel 1.
Im entscheidenden Teil der Zeitenjagd für die besten Startplätze im Sprintrennen verwies das Wunderkind aus Italien Oscar Piastri im McLaren um 45 Tausendstel auf Platz 2. Hinter dem WM-Leader aus Australien folgte mit einem Zehntel Rückstand dessen Teamkollege Lando Norris. Der Engländer hat in der Vorsaison in Miami seinen ersten GP-Sieg der Karriere gefeiert. (sda)
22:19 Uhr Freitag, 2. Mai
Der FC Thun kehrt nach fünf Jahren in der Challenge League in die Super League zurück. Die Berner Oberländer gehen in der 33. Runde mit dem 2:1 gegen Aarau den letzten Schritt zur Erstklassigkeit.
Bild: Claudio De Capitani / freshfocus
Nach vergeblichen Anläufen in der Barrage – 2021 gegen Sion, im vergangenen Jahr gegen die Grasshoppers – hat es nun auf direktem Weg geklappt für Thun. Drei Runden vor Schluss beträgt der Vorsprung des Teams von Mauro Lustrinelli auf Verfolger Aarau elf Punkte. (sda)
20:12 Uhr Freitag, 2. Mai
Im März stand Claudio Cadonau mit den SCL Tigers noch in den Playoffs auf dem Eis, nun wird der Verteidiger mit 518 Einsätzen in der National League Sportchef der Rapperswil-Jona Lakers.
Bild: Soraya Sägesser
Als Neueinsteiger tritt 36-jährige Zürcher beim Klub am oberen Zürichsee die Nachfolge von Janick Steinmann an, der seit März in gleicher Position in Lugano tätig ist.
Cadonau wurde während seiner Aktivzeit drei Mal Schweizer Meister: 2008 mit den ZSC Lions sowie 2021 und 2022 mit dem EV Zug. Die letzten drei Saisons verteidigte er für die SCL Tigers.
Laut Geschäftsführer Markus Bütler passt Cadonau «mit seiner ruhigen, bescheidenen, aber bestimmten Art» perfekt in die Organisation der Lakers. Der dreifache Familienvater stehe kurz vor dem Abschluss seines Studiums als Master of Advanced Studies in Business Law an der Fernfachhochschule Schweiz, heisst es in der Mitteilung des Klubs weiter. (sda)
18:34 Uhr Freitag, 2. Mai
Die Formel 1 setzt langfristig auf den boomenden US-Markt und hat den Vertrag mit dem Grossen Preis von Miami vorzeitig um weitere zehn Jahre bis einschliesslich 2041 verlängert. Keine andere Strecke hat eine längere Vereinbarung mit der Motorsport-Königsklasse geschlossen. Miami ist erst seit 2022 Teil des Formel-1-Rennkalenders, am Sonntag (22.00 Uhr/MESZ) wird rund um das Hard Rock Stadium zum vierten Mal um den Grand-Prix-Sieg gefahren. (sid)
18:32 Uhr Freitag, 2. Mai
Nach 29 Jahren ist für Trainerikone Gregg Popovich bei den San Antonio Spurs aus der NBA Schluss. Der 76-Jährige, den zuletzt grosse Gesundheitsprobleme plagten, zieht sich zurück und wechselt beim Basketballklub in die Rolle des Teampräsidenten. Unter der Regie von «Coach Pop» holten die Spurs all ihre fünf NBA-Titel.
Bild: Eric Gay / AP
«Obwohl meine Liebe und Leidenschaft für den Sport ungebrochen ist, habe ich beschlossen, als Cheftrainer zurückzutreten», sagte Popovich. «Ich bin den wunderbaren Spielern, Trainern, Mitarbeitern und Fans, die mir erlaubt haben, ihnen als Cheftrainer der Spurs zu dienen, auf ewig dankbar und freue mich auf die Möglichkeit, die Organisation, die Gemeinde und die Stadt, die mir so viel bedeuten, weiterhin zu unterstützen.»
Popovich hatte im Vorjahr einen Schlaganfall erlitten, Mitte April war er nach einem weiteren medizinischen Zwischenfall in einem Restaurant in ein Krankenhaus gebracht worden. Der langjährige Headcoach fehlte dem Team seit dem 2. November – Assistent Mitch Johnson übernahm den Posten. Im Februar hatte Popovich noch mitgeteilt, sich weiterhin auf seine Gesundheit konzentrieren zu wollen, «in der Hoffnung, dass ich in Zukunft wieder als Trainer tätig sein kann». Nun kam es zum Umdenken.
Popovich war seit 1996 Headcoach der Spurs, 2023 hatte er seinen Vertrag um weitere fünf Jahre verlängert. Kein anderer Trainer blieb so lange bei einem NBA-Team. Er führte San Antonio 1999, 2003, 2005, 2007 und 2014 zum Titel, mit 1412 Siegen in der Hauptrunde und 170 Siegen in den Play-offs führt er die ewige Bestenliste der NBA-Trainer an. Mit den USA feierte er bei den Olympischen Spielen in Tokio 2021 die Goldmedaille. (sid)
16:35 Uhr Freitag, 2. Mai
Der deutsche Nationalgoalie Marc-André ter Stegen wird nach mehr als siebenmonatiger verletzungsbedingter Zwangspause am Samstag erstmals wieder im Tor des FC Barcelona stehen. Das kündigte Trainer Hansi Flick an einer Pressekonferenz vor dem Ligaspiel beim Tabellenletzten Real Valladolid an.
Alejandro Garcia / EPA
Barcelonas Captain Ter Stegen hatte sich am 22. September im Spiel seines Klubs gegen Villarreal einen Riss der Patellasehne im rechten Knie zugezogen. Der 33-Jährige musste operiert werden, es folgte eine lange Zeit der Genesung. (sda/dpa)
15:45 Uhr Freitag, 2. mai
(sda) Sandro Stroppa zieht seine Kandidatur für das Amt des Zentralpräsidenten des Schweizerischen Fussballverbandes (SFV) zurück. Damit ist Peter Knäbel bei der Wahl am 24. Mai der einzige Kandidat als Nachfolger des abtretenden Dominique Blanc.
Carole Lauener / Solothurner Zeitung
Der 55-jährige Zürcher Stroppa ist langjähriger Präsident der Amateurliga und Vorstandsmitglied des Fussballverbandes. Weil sich die Swiss Football League (SFL) und die Vereine der Ersten Liga für Peter Knäbel aussprachen, schwanden seine Chancen auf die Wahl in den letzten Tagen markant.
«Nach reiflicher Überlegung und in Absprache mit meinen Vertrauten habe ich beschlossen, meine Kandidatur für die SFV-Präsidentschaft zurückzuziehen. Nach dem Beschluss der Ersten Liga vom letzten Wochenende, Peter Knäbel bei der Wahl zu unterstützen, haben sich mit der SFL und der Ersten Liga zwei der drei SFV-Abteilungen für meinen Gegenkandidaten festgelegt», erklärt Stroppa in einem Communiqué des SFV.
Pd / PD
Stroppa sichert Knäbel, dem Kandidaten der Swiss Football League, in dem Schreiben die volle Unterstützung zu. Der schweizerisch-deutsche Doppelbürger Knäbel mit Wohnsitz in Solothurn bringt Erfahrung auf allen Ebenen des Fussballs mit. Seine Profikarriere in Deutschland und in der Schweiz beendete Knäbel 1999 mit dem Aufstieg des FC Winterthur als Spielertrainer in die damalige NLB. Als Funktionär wirkte er unter anderem von 2009 bis 2014 als Technischer Direktor des SFV. Im Oktober 2014 übernahm Knäbel die Position des Direktors für den Profifussball beim Hamburger SV. 2018 folgte der Wechsel zu Schalke 04, wo er dem Vorstand angehörte.
Mit Blanc und zuvor Peter Gilliéron (2009 bis 2019) kamen die letzten zwei SFV-Präsidenten aus dem Amateur-Lager. (sda)
15:04 Uhr Freitag, 2. mai
Formel-1-Weltmeister Max Verstappen ist erstmals Vater geworden. «Willkommen auf der Welt, süsse Lily. Unser Herzen sind voller denn je – du bist unser grösstes Geschenk», schrieb der Niederländer in einem gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Kelly Piquet veröffentlichten Beitrag bei Instagram, auf einem Bild sind die glücklichen Eltern mit dem kleinen Töchterchen zu sehen: «Wir lieben dich so sehr.»
Ali Haider / EPA
Die Brasilianerin Piquet, Tochter des dreimaligen Weltmeisters Nelson Piquet, ist bereits Mutter eines Mädchens aus einer früheren Beziehung mit dem früheren Formel-1-Piloten Daniil Kwjat. Wegen der bevorstehenden Geburt hatte Verstappen am Donnerstag beim Medientag der Königsklasse vor dem GP von Miami gefehlt. Am Freitag soll er im einzigen freien Training (18.30 Uhr MESZ) und im Sprint-Qualifying (22.30 Uhr MESZ) wieder in seinem Red Bull sitzen. (sid)
14:57 Uhr Freitag, 2. mai
Uwe Krupp (59), zuletzt seit Mitte Januar bis Ende März Headcoach beim HC Lugano, übernimmt den EV Landshut. Krupp unterschrieb für zwei Jahre plus Option beim Zweitligisten aus Niederbayern.
Georgios Kefalas / KEYSTONE
Der EV Landshut, ein Traditionsklub in Deutschland, strebt mittelfristig den Wiederaufstieg in die DEL an. In einem Facebook-Video kündigte Uwe Krupp an, er wolle helfen, den Klub nach vorne zu bringen und ihm wieder zu mehr Gewicht im deutschen Eishockey verhelfen.
Uwe Krupp zählt als zweimaliger Stanley-Cup-Sieger zu den bedeutendsten Figuren des Hockeys in Deutschland. (sda)
12:40 Uhr Freitag, 2. Mai
Der Slowene Bine Norcic (44) wird Nachfolger von Rune Velta als Cheftrainer der Schweizer Skispringer. Norcic arbeitete die letzten drei Jahre in Norwegen.
Antonio Bat / EPA
Norcic tritt seine Stelle am 1. Juni an, teilte Swiss-Ski mittels Pressemitteilung mit. In Norwegen wirkte Norcic drei Jahre lang als Assistent und Team-Koordinator. Er betreute insbesondere die Athleten im Continental Cup. Davor gehörte er bis 2004 als Aktiver dem slowenischen Nationalteam an, ehe er als Trainer in den USA, Kanada, der Türkei und in seiner Heimat Slowenien arbeitete. Im Weltcup realisierte er als Aktiver einen 14. Platz.
Die neue «Trainingsgruppe 2» übernimmt als Trainer der Deutsche Carlo Brömel. (sda)
12:22 Uhr Freitag, 2. Mai
Vor den Länderspielen in Brünn gegen Finnland (Samstag) und Tschechien (Sonntag) reduziert Eishockey-Nationalcoach Patrick Fischer sein Kader. Drei Verteidiger reisen nicht mit nach Tschechien.
Claudio Thoma / freshfocus/
Romain Loeffel bestand offenbar in Kloten einen Test nicht. Er gelangte bei der 1:2-Niederlage wegen einer nicht näher definierten Verletzung an der Seite von Sven Jung in der zweiten Verteidigung erstmals wieder zum Einsatz. Am Freitagmittag vermeldete der Eishockeyverband, dass Loeffel verletzungsbedingt die Reise nach Brünn nicht mehr mitmacht.
Ebenfalls ausgeschieden aus dem erweiterten WM-Kader sind der 22-jährige Giancarlo Chanton und der 25-jährige Dario Wüthrich. Beide spielten am Donnerstag in der vierten Verteidigungslinie und schafften es noch nie an eine Weltmeisterschaft.
Die Schweiz reiste mit drei Goalies, acht Verteidigern und 15 Stürmern nach Brünn ans tschechische Vierländerturnier. Entweder am Sonntagabend oder am Montag wird Nationalcoach Patrick Fischer sein Team für die WM in Dänemark und Schweden benennen, wobei noch Akteure aus der NHL erwartet werden. (sda)
09:39 Uhr Freitag, 2. Mai
Alina Pätz und Sven Michel beenden die Curling-WM im Mixed in Fredericton auf Platz 11 und bangen um die direkte Olympia-Qualifikation. Zum Abschluss besiegt das Schweizer Team Japan mit 7:6 nach Zusatzend.
Diesen abschliessenden Sieg benötigten Alina Pätz und Sven Michel dringendst. Gegen das Duo aus Japan lagen Pätz und Michel nie in Rückstand. Aber sie verspielten 2:0-, 5:2- und 6:5-Führungen. Erst im Zusatzend gelang dem Schweizer Team mit dem letzten gespielten Stein der Sieg.
Dank der zwei abschliessenden Siege gegen die Türkei (9:3) und Japan beendeten Alina Pätz und Sven Michel das Turnier mit fünf Siegen und vier Niederlagen auf Platz 11. Acht Olympia-Startplätze werden an dieser Weltmeisterschaft fix vergeben. Neben Gastgeber Italien (mindestens 36 Punkte) lösten bislang auch Schweden (41 Punkte), Estland (mindestens 38 Punkte), Norwegen (33), Kanada (mindestens 31) und Schottland (mindestens 28) das Olympia-Ticket.
Die Schweizer belegen im Moment mit 28 Zählern den 7. Platz im Qualifikations-Ranking. Die Teams aus den USA (wenn es die Halbfinals erreicht) und Australien (wenn es den Final erreicht) können die Schweiz aber noch überholen. Dann müsste sich die Schweiz im Dezember an einem Qualifikationsturnier einen der letzten zwei Startplätze holen. (sda)
09:27 Uhr Freitag, 2. Mai
Eine Woche vor Beginn der Eishockey-WM in Dänemark und Schweden bietet sich dem Schweizer Team eine weitere Option an. Kevin Fiala scheidet in der NHL aus den Playoffs aus.
Die Los Angeles Kings fanden in den Achtelfinals erneut kein Rezept gegen die Edmonton Oilers. Das sechste Spiel in Edmonton verloren die Kings mit 4:6. Nach zwei Heimsiegen in Los Angeles zu Beginn der Serie kassierten die Kings mit dem Ostschweizer Stürmer Fiala vier Niederlagen de suite – obwohl sie in all diesen vier verlorenen Partien führten, zweimal sogar mit zwei Toren Vorsprung.
Mark J. Terrill / AP
In Spiel 6 in Edmonton führten die L.A. Kings 1:0 und 2:1. Kevin Fiala bereitete mit perfekten Assists das 1:0 nach 79 Sekunden und das 3:5 nach 38 Minuten vor. Er stand auch in der Schlussminute noch auf dem Eis, als die Kings zuerst durch Anze Kopitar auf 4:5 verkürzten, zwei Sekunden vor Schluss ins leere Tor aber das 4:6 kassierten. Fiala skorte in den sechs Playoff-Partien mehr als einen Punkt pro Spiel (3 Tore, 4 Assists). Mit 35 Toren und 25 Assists während der Regular Season legte der Schweizer Flügelstürmer eine tolle Saison hin.
Ob diese Saison ab nächster Woche in Dänemark eine Fortsetzung erfährt, wird sich in den nächsten Tagen weisen. Nationalcoach Patrick Fischer wird von Tschechien aus die Fühler in Richtung Los Angeles ausstrecken. Vor einem Jahr reiste Fiala an die Weltmeisterschaft nach Prag, obwohl er zu Beginn der WM erstmals Vater wurde. Fischer wird sein WM-Aufgebot entweder am Sonntag nach dem Vierländerturnier in Brünn oder zu Beginn der nächsten Woche benennen. Das Schweizer Team reist aus Brünn direkt nach Dänemark.
Drei der vier Viertelfinal-Paarungen stehen mittlerweile fest. Im Osten treffen die Toronto Maple Leafs auf Titelhalter Florida Panthers, und die Washington Capitals messen sich mit den Hurricanes aus Carolina. Im Westen kommt es zum Duell Vegas Golden Knights gegen Edmonton Oilers. Die restlichen zwei Viertelfinalisten werden in den Serien Winnipeg Jets – St. Louis Blues (Winnipeg führt 3:2) und Dallas Stars gegen Colorado Avalanche (3:3) ermittelt. Colorado gewann in dieser Serie das sechste Spiel nach einem 3:4-Rückstand dank vier Goals im Schlussabschnitt mit 7:4. Zu dem Zeitpunkt stand Lian Bichsel bereits nicht mehr auf dem Eis. Nach einem Rencontre mit Jack Drury und einem Sturz in die Bande zu Beginn des zweiten Abschnitts kehrte Bichsel nicht mehr aufs Eis zurück.
17:47 Uhr donnerstag, 1. mai
Auf der hügeligen Etappe, mit Start und Ziel in der Neuenburger Gemeinde La Grande Béroche schlug ein Quintett von Ausreissern den Favoriten für die Gesamtwertung ein Schnippchen. Infolge von Uneinigkeiten in der Fläche schufen fünf Fahrer eine Lücke und fuhren fast eine Minute auf die Gesamtklassementsfavoriten heraus. Der Italiener Lorenzo Fortunato distanzierte seine vier Fluchtgefährten im letzten Kilometer. Neuer Leader der Tour de Romandie ist der Franzose Alex Baudin. (chm)
Laurent Gillieron / AP
17:19 Uhr donnerstag, 1. mai
Alina Pätz und Sven Michel bezwangen an der Curling-WM im olympischen Mixed in vorletzten Gruppenspiel die Türkei 9:3.
Das Schweizer Duo kann im kanadischen Fredericton die Teilnahme an den Viertelfinals nicht mehr schaffen, holte aber mit Blick auf die Olympia-Qualifikation wichtige Punkte. Mit vier Siegen und vier Niederlagen belegt die Schweiz Platz 7 in der Gruppe B. Im letzten Spiel kommt es zum Duell gegen Japan, das zusammen mit fünf Mannschaften Platz 2 (5 Siege, 3 Niederlagen) belegt.
An der WM in Kanada wird ein grosser Teil der Quotenplätze für die Olympischen Spiele 2026 in Mailand vergeben. Ausschlaggebend sind die WM-Resultate von 2024 und 2025. Dank Platz 4 von Yannick Schwaller und Briar Schwaller-Hürlimann im letzten Jahr hat die Schweiz ein kleines Polster.
Nach der diesjährigen WM stehen sieben Nationen als Olympia-Teilnehmer fest. Gastgeber Italien hat seinen Startplatz auf sicher. Die letzten beiden Olympia-Tickets werden anlässlich eines Qualifikationsturniers im Dezember vergeben. (sda)
09:50 Uhr donnerstag, 1. mai
Seit 2021 waren die beiden mit einem längeren Unterbruch ein Paar: Alisha Lehmann und Douglas Luiz. Seit dem letzten Sommer spielten die beiden ausserdem beide bei Juventus Turin, nachdem sie zuvor bereits gemeinsam bei Aston Villa unter Vertrag gestanden hatten. Nun soll ihre Beziehung nach 2022 aber erneut in die Brüche gegangen sein.
So berichtet die italienische «Gazzetta dello Sport», dass sich die Schweizer Nationalspielerin und der brasilianische Fussball-Star getrennt haben sollen. Auf ihrem Instagram-Profil sehen die 16,5 Millionen Follower Lehmanns keine gemeinsamen Bilder mehr, sie wurden bereits gelöscht. Auch bei Luiz sind keine gemeinsamen Posts mehr zu sehen.
Der Grund für die Trennung sei unter anderem der Wechselwunsch Luiz’, wie das italienische Blatt berichtet. Während Lehmann in Turin glücklich sei und ihren bis 2027 laufenden Vertrag demnach gerne erfüllen würde, ist dies bei Luiz nicht der Fall. Der 26-jährige Mittelfeldspieler spielt bei der alten Dame auch wegen zweier Verletzungen nur eine untergeordnete Rolle, lediglich 23 meist kurze Einsätze sind das Resultat.
Damit ist er nicht zufrieden, wie er zuletzt auf Instagram schrieb. «Wieso ist eine teure Verpflichtung wie ich nie zweimal in Folge in der Startaufstellung? Verletzungen haben mich eingeschränkt, aber wie oft sass ich gesund auf der Bank? Häufig!», antwortete Luiz einem Nutzer, der ihn kritisiert hatte. Nun möchte der 18-fache Nationalspieler der Seleção gerne einen neuen Verein suchen, auch Juventus würde den 51,5-Millionen-Euro-Einkauf gerne loswerden.
Sowohl Ex-Klub Aston Villa, als auch andere Premier-League-Klubs sollen interessiert an Luiz sein. Sollte er Turin tatsächlich verlassen, dürfte seine Beziehung zur 26-jährigen Lehmann kein zweites Mal zu retten sein. (nih/watson)
08:53 Uhr donnerstag, 1. mai
Die Fussballerinnen vom FC Chelsea haben sich zum sechsten Mal in Folge den englischen Meistertitel gesichert. Zwei Runden vor Schluss können die Londonerinnen an der Tabellenspitze nicht mehr eingeholt werden.
Die «Blues» feierten in der drittletzten Runde einen 1:0-Sieg bei Manchester United und profitierten vom Ausrutscher von Verfolger Arsenal. Die «Gunners», die am 24. Mai in Lissabon den Champions-League-Final gegen den FC Barcelona bestreiten, verloren mit Lia Wälti auf der Ersatzbank bei Noelle Maritz’ Aston Villa 2:5.
08:52 Uhr donnerstag, 1. mai
Wie schon im Vorjahr wird es für Lionel Messi nichts mit dem Gewinn des Champions Cups. Mit Inter Miami scheitert der argentinische Weltmeister im Halbfinal des nord- und mittelamerikanischen Pendants zur Champions League.
Cristobal Herrera-Ulashkevich / EPA
Nach dem Hinspiel (0:2) verlor das Starensemble um Messi, Sergio Busquets, Luis Suarez und Jordi Alba auch das Rückspiel gegen die Vancouver Whitecaps 1:3.
Miami gelang vor Heimpublikum zwar ein perfekter Start mit einem Tor von Alba bereits in der 9. Minute. Die Gäste drehten die Partie in der zweiten Halbzeit jedoch mit drei Toren in 20 Minuten. (sda)
06:38 Uhr Donnerstag, 01. Mai
Das Schweizer U18-Nationalteam steigt zum ersten Mal nach 2005 aus der höchsten WM-Stufe ab. In Allen, Texas unterliegt das Team von Fabio Schumacher im Abstiegsspiel Norwegen im Penaltyschiessen.
Im Duell der beiden schlechtesten Gruppenteams der diesjährigen WM behielten die Norweger im Penaltyschiessen das bessere Ende für sich. Nachdem die ersten drei Schützen beider Teams vergeben hatten brachte Lauro Peter von den ZSC Lions die Schweiz vermeintlich auf die Siegerstrasse. Linus Loob Trygg glich den Spielstand bei letzter Gelegenheit jedoch aus und verwertete anschliessend auch seinen zweiten Versuch, während Peter bei seinem zweiten Anlauf scheiterte.
In der regulären Spielzeit hatten die Schweizer einen 1:3-Rückstand gedreht und führten nach einem Treffer von Mike Aeschlimann zu Beginn den dritten Drittels 4:3. Norwegen rettete sich neun Minuten vor dem Ende in die Verlängerung, in der keine Tore fielen.
Für die Schweizer U18 war die fünfte Niederlage an der WM gleichbedeutend mit dem ersten Abstieg in die Division I seit 2005. Damals folgte ein Jahr später der direkte Wiederaufstieg. (sda)
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