Eurovision Song Contest: ESC-Regeln verbieten LGBTQI+-Fahnen auf der Bühne

by SparklingTea2001

33 comments
  1. Man wird eh nicht verhindern können, dass die Leute in irgendeiner Form ein Zeichen tragen. Da wird irgendwer schon mit Regenbogen-Herz, Hamasdreieck oder sonstwas als Pin auftauchen.

    Ich finde die Politikdebatte ja müßig, weil ein Länderwettstreit mMm immer politisch ist. Aber ich fände es auch ganz gut, wenn weitere Symbolik abseits der Flagge der Teilnehmenden verschwindet, einfach weil man mit jedem weiteren Symbol irgendwo Werbung für Votes macht, und das den musikalischen Wettbewerb weiter entwertet.

    Ich habe nicht wirklich Lust auf Publikum Top 3 aus LGBTQ, Ukraine, Israel, falls die nicht auch wirklich krass gute Acts sind. Obwohl ich gegen Nichts davon was habe. Hatte die letzten Jahre schon das Gefühl, dass es noch mehr als sonst Sympathiewettbewerb anstatt Musikwettstreit war.

    Edit: In der Hinsicht pikant: Die israelische Sängerin war auf dem Festival, das von der Hamas abgeschlachtet wurde. Ich weiß nicht, ob ihr Liedtext in irgendeiner Form does verarbeitet, aber durch die persönliche Erfahrung der Sängerin ist der politische Kontext schon auf der Bühne. So viel dazu. Und wir können fest davon ausgehen, dass wir ein Bild mit ihr und Palästinaflaggen im Publikum sehen werden. Da kann man dann auch LGBTQ-Flaggen zulassen, der Vote wird eh politisch.

  2. Als gäbe es nicht schon genug Gründe diesen Misthaufen zu meiden.

  3. Tja. Guck ich halt dieses Jahr nicht. 🤷 Letztes Jahr hat schon keinen Spass gemacht mit den inkonsequenten Regeln welches Land auftreten darf und welches nicht und warum. 

    Mal ehrlich was für ne bekloppte Regel. Wem tun die Flaggen denn was, außer queerphoben arschgeigen deren Meinung diesbezüglich eh nicht zählen sollte?!

  4. Ich dachte immer die LGBTQI+ Fahne ist die inoffizielle Fahne des ESC?

  5. Die LGBT Community is doch der einzige Grund, dass das Ding überhaupt noch existiert.
    Vielleicht nicht der smarteste Move.

  6. Gleichzeitig wurden aber alle nationalen Flaggen gestattet, egal ob Teilnehmer oder nicht. 

  7. Der ESC ist gefühlt so ziemlich die schwulste Großveranstaltung der Welt. Dass da allerlei LGBTQIA+ KünstlerInnen auftreten und für eine Message gegenseitiger Akzeptanz einstehen ist doch schon seit Ewigkeiten so. Man gucke nur mal so auf die Liste der Acts die das Ding mal gewonnen haben. Und das will man jetzt verbieten oder was? Absolut rückgratlos und erbärmlich.

  8. Schön jahrelang von der LGBT-Community profitieren und jetzt das. Mal schauen, wie sehr die Zuschauerzahlen fallen

  9. “Das Publikum hingegen darf mit allen nach Schweizer Gesetzen zulässigen Flaggen erscheinen, dazu gehören auch palästinensische Fahnen.”

    Das wiederum ist komisch. Ich hätte gedacht, dass die neue Regel eher Palastinä-Flaggen eindämmen soll und ein Verbot der LGBT-Flaggen eher ein Kollateralschaden wäre.

  10. Eine der queersten Veranstaltungen weltweit (ob ESC das nun will oder nicht sei dahingestellt) und dann vergrault man das Publikum. Gleichstellung ist universell und nicht politisch – anders als die ganzen Nationalflaggen, die gewedelt werden, die sind 100% politisch – sollten die nicht auch verboten werden? (Geht ja um Songqualität, nicht Nationalität, oder? ODER?!)

    Die Veranstaltung sollte eh schon spätestens nach der antisemitischen Farce letztes Jahr boykottiert werden.
    Hoffe auf niedrige Einschaltquoten.

  11. Dass sich hier alle über die LGBTQ+ Flagge unterhalten und aufregen zeigt dass reißerische Überschriften funktionieren, im Artikel wird sie mit keinem Wort erwähnt

  12. Ich fand es tatsächlich befremdlich das 2023 alle Teilnehmer mit ihren Nationalflaggen abgelichtet wurden, außer Deutschland mit Lord of The Lost.

  13. > Das Publikum hingegen darf mit allen nach Schweizer Gesetzen zulässigen Flaggen erscheinen

    Also eigentlich alle Flaggen ausser von Al Qaeda, IS, Hamas und Hezbollah.

  14. Ich kann es schon ein bisschen verstehen.

    Als vor zwei Jahren die deutsche Band nur mit der LGBTQ-Flagge aufgetreten ist, fand ich es selbst als Schwuler ziemlich cringe. Wenn etwa ein Franzose mit der französischen Flagge auftritt, tut er das, weil er Frankreich vertritt, das ist bei dem Contest dann sein Alleinstellungsmerkmal. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass diese (meines Wissens größtenteils heterosexuelle) deutsche Band für sich in Anspruch nahm, (allein?) die LGBT-Community zu vertreten. Und ich glaube, das ist vielen Queers übel aufgestoßen, weil das einfach anmaßend ist, sich das einfach mal so anzueignen.
    Sie sind dann ja auch auf dem letzten Platz gelandet, glaube ich.

  15. Die queerste Veranstaltung überhaupt verbietet LGBT, das könnte von Postillon sein. nächster Schritt, LGBT verbot auf der pride parade.

  16. Manchmal ist es schade, dass man Dinge nicht doppelt boykottieren kann.

  17. Frage; geht es denn hierbei wirklich ‘gegen’ die LGBTQ+ Community? Songs oder Performances mit dieser Thematik werden ja auch nicht eingeschränkt, oder?

    Ich würde eher sowas wie Stimmenfang vermuten.

    Wenn ein einziger Künstler mit einer LGBTQ+ Flagge einläuft kann ich mir schon vorstellen, dass Zugehörige aus diesen Gruppen sympathisieren und dorthin tendieren. Ist ja auch nur nachvollziehbar und menschlich.

    Natürlich werden auch viele Zuschauer aus gleichem Grund gegen diesen Künstler stimmen, aber deren votes verteilen sich dann ja auf alle anderen, während die ‘für’-Stimmen nur auf diesen einen Teilnehmer gehen.

  18. Schaut das noch wer an?

    Die Überschrift des Artikels ist übrigens irreführend. Es geht nicht speziell im LBTQ… etc. Flaggen sondern alles was keine Nationalflagge ist.

  19. Also Regenbogenfahnen sind verboten aber israel darf da singen? Geil. Jetzt wissen wir ja wo die stehen.

  20. Es sind Nachrichten wie diese hier die mich daran erinnern das es den ESC überhaupt gibt.

    Nicht das es mich betrifft, habe keinen Fernseher.

  21. Den ESC vergeigt Deutschland mal wieder, nach der brillianten Wahl von Raab.

  22. Und gibt es eine Erklärung warum? So macht das überhaupt keinen Sinn

  23. Das was hier in der Überschrift steht ist ja eher ein Kolatteralschaden. In erster Linie ging es hier darum, nach der durch den Gaza-Konflikt im letzten Jahr aufgeheizten Stimmung, den Contest zumindest etwas zu ent-politisieren. Da war es wahrscheinlich eleganter die Künstler einfach auf die Landesflagge zu beschränken (was ja die neue Regel ist), als explizit bestimmte politische Flaggen zu verbieten. Letzteres führt ja nur zu Protestaktionen.

  24. Nationalflaggen sind nicht politisch oder was? What the fuck. Arschgeigen.

  25. nun ja die Schweiz eben, da sind sie konsequent. Ich fände es gut wenn Deutschland hier mal das ein oder andere auch so übernimmt und “sein Ding” einfach durchzieht. Habe die Schweizer schon immer dafür bewundert…sie machen es einfach.

  26. Next Up: Wasser im Swimming Pool wird verboten.

    Da Frick? Wenn es eine Queere Offizielle Veranstaltung gibt, ever, ist das doch der ESC?!

  27. Aber Israel Genozid Propaganda ist ok beim ESC. Was für eine Clown Show.

  28. Wie kann man denn sein eigenes Publikum so schlecht kennen.

    Das ist nur Drama zu werbezwecken oder ?

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